DE3933572C2 - Wiederverschließbarer Beutel und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Wiederverschließbarer Beutel und Verfahren zur Herstellung desselben

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Description

Die Erfindung betrifft eine Beutel und ein Verfahren zur Herstellung dieses Beutels aus einem schweißbaren Bahn­ material, insbesondere Kunststoff- oder Aluminiumfo­ lie, für Tücher oder dergleichen, in deren eine Fläche eine Entnahmeöffnung durch eine eingestanzte Aufreißlinie vorbereitet ist, die von einer im Umriß größeren, auf der Fläche zum Wiederverschluß haftenden und einseitig ange­ schweißten Verschlußklappe überdeckt ist, wobei die Schweißnaht das Scharnier für die Verschlußklappe bildet.
Derartige Verpackungen sind beispielsweise aus der DE 35 14 943 C2 und EP 0 030 348 B1 bekannt. Dabei ist die Ver­ schlußklappe mit einer Kante auf einer der beiden großen Flächen der Beutel angeschweißt. Bei der Herstellung wird in die Flachfolie zunächst in Umrissen die Perforation für die Öffnung eingestanzt. Danach erfolgt ein Auflegen der einseitig haftenden Verschlußklappe. Nach dem Verschweißen einer der Seitenkanten der Verschlußklappe, die das Schar­ nier bilden soll, mit der Folie werden die zu verpackenden Tücher auf die Folie gelegt und anschließend um die Tücher herum zur Bildung eines Schlauches geschlungen. Anschlie­ ßend erfolgt auf der der Entnahmeöffnung und der Ver­ schlußklappe gegenüberliegenden großen Fläche des Beutels ein Verschweißen der Seitenkanten der Folie und danach die Erstellung der Quernähte und schließlich ein Abtrennen in einzelne Beutel.
Die Handhabung eines solchen Beutels ist ungünstig, weil das Scharnier auf der großen Fläche durch Verschweißen mit dem Beutelmaterial angebracht ist. Bei dem Wiederver­ schluß ist ein Verschieben der Klappe gegenüber der Ent­ nahmeöffnung möglich. Dabei kann es vorkommen, daß der klebende Rand mit den Tüchern in Berührung kommt, und beim nächsten Öffnen diese zerstört. Dadurch wird auch die Klebefunktion der Verschlußklappe für den Wiederverschluß beeinträchtigt.
Ein weiterer Nachteil besteht in der Herstellung der Beutel selbst, weil nach dem Falten der Folie um die zu verpackenden Tücher herum und das Schweißen der auf der Rückseite liegenden Naht die Gefahr besteht, daß die Tü­ cher in Längsrichtung des gebildeten Schlauches verrut­ schen können. Die nachfolgende Herstellung der Quernähte wird dadurch beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Entnahmeöffnung nicht beliebig angebracht werden kann, da die Rückseite die Längsnaht aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beutel vorzuschlagen, der sicher in der Handhabung bezüglich des Wiederverschlusses ist, die einfach herstellbar ist und bei dem die Verschlußklappe und die Entnahmeöffnung beiden Seiten des Beutels zugeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die das Scharnier für die Verschlußklappe bildende Schweißnaht Teil einer Schweißnaht ist, welche zwei der Kanten des Materials verbindet.
Die einzige Voraussetzung für die Anordnung der Ver­ schluß-Klappe und Entnahmeöffnung ist, daß die Klappe hinsichtlich des Scharniers bis in den Bereich einer der Schweißnähte, welche an den Kanten des Beutels vorgesehen sind, hineinreichen muß. Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die Nähte zur Verbindung der Bahnabschnitte rela­ tiv steif sind. Sie bilden durch die Einbeziehung der Verschlußklappe in die Schweißnaht eine gute seitliche Führung derselben. Diese ist also auch beim Wiederholver­ schluß lagegenau gegenüber der Entnahmeöffnung ausgerich­ tet. Die Schweißnähte stellen sozusagen einen festen Rah­ men dar.
Als Bahnmaterial kommt Kunststoffolie, Aluminiumfolie oder kaschiertes Papier in Frage, Bedingung ist nur, daß eine Schweißung möglich ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Entnahmeöffnung zu der Schweißnaht versetzt angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist zur Herstellung des Beutels, bei der ausgehend von einer Materialbahn zunächst die Aufreißlinie der Entnahmeöffnung eingestanzt und die einseitig mit einem Kleber versehene Verschlußklappe die Entnahmeöffnung überdeckend aufgelegt wird, vorgesehen, daß die Material­ bahn entlang der mittig zwischen ihren beiden freien Sei­ tenkanten verlaufenden Mittellinie derart gefaltet wird, daß die Verschlußklappe außen liegt, daß dann die die beiden Flächen bildenden Bahnabschnitte rechtwink­ lig zur Mittellinie miteinander durch zwei nebeneinander­ liegende Querschweißnähte zu Beuteln verbunden werden, daß danach die Beutel durch die zwischen den beiden freien Seitenkanten gebildete Füllöffnung gefüllt und anschlie­ ßend der Beutel durch Verschweißen der Bahnabschnitte parallel zu den beiden freien Sei­ tenkanten verschlossen wird und daß eine Kante der Ver­ schlußklappe gleichzeitig bei der Herstellung einer der Schweißnähte zur Verbindung der Bahnabschnitte mit diesen verschweißt wird.
Durch diese Ausbildung ist eine gezielte Befüllung der Einzelbeutel möglich. Ein Verrutschen der zu verpackenden Tücher ist nicht möglich. Die gleichzeitige Verschweißung einer Kante der Verschlußklappe mit einer der vorgesehenen Nähte des Beutels selbst erspart einen Schweißvorgang. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Bahnab­ schnitte zusätzlich entlang der Mittellinie miteinander verschweißt sind. Durch diese zusätzliche Verschweißung, die für die Dichtigkeit des Beutels nicht maßgebend ist, wird jedoch erreicht, daß die Randbereiche verstärkt wer­ den.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgeschlagen, daß die das Scharnier bildende Kante der Verschlußklappe mit den frei­ en Seitenkanten der Materialbahn verschweißt wird. Alter­ nativ kann jedoch auch die das Scharnier bildende Kante der Verschlußklappe bei der Herstellung der entlang der Mittellinie verlaufenden Schweißnaht oder bei der Her­ stellung der Querschweißnähte an die Bahnabschnitte ange­ schweißt werden. Es sind also verschiedene Anordnungsmög­ lichkeiten für die Lage der Verschlußklappe und die Ent­ nahmeöffnungen möglich.
Nach einem weiteren Merkmal wird die zu Beuteln geformte Folienbahn nach der Herstellung der Schweißnähte in ein­ zelne Beutel aufgetrennt. Anschließend ist vorgesehen, daß die Beutel an den Quernähten im Bereich der freien Seiten­ kanten durch Greifeinrichtungen erfaßt werden und durch Aufeinanderzubewegen die Seitenkanten des Beutels zum Einfüllen der Tücher geöffnet werden und anschließend durch Voneinanderwegbewegen die Seitenkanten zueinander in Anlage gebracht und miteinander durch eine Verschlußnaht verschweißt werden.
Alternativ zu der ersten Ausführungsform, bei der die Seitenkanten auch unmittelbar der Verschlußnaht benachbart sind und zum Transport einzelne Greifeinrichtungen vorge­ sehen sind, kann eine modifizierte Verfahrensweise vorgesehen sein. Nach dieser ist vorgeschlagen, daß die beiden Seitenkanten der Materialbahn vor dem Falten ent­ lang der Mittellinie zur Bildung von entlang der Material­ bahn sich erstreckenden Schlauchabschnitten zur Mittelli­ nie hin gefaltet und verschweißt werden und daß die Schlauchabschnitte zur Befüllung der Beutel auf Führungs­ stangen aufgenommen werden, die sich im Bereich der Füll­ station voneinander entfernen und danach aufeinanderzu verlaufen und anschließend die Beutel durch Abtrennen der Schlauchabschnitte vereinzelt und die Verschlußnaht herge­ stellt wird.
Hierdurch wird eine Kette von zunächst aneinanderhängenden Beuteln erreicht. Es ist hierdurch die Auftrennung des Herstellungsprozesses der Beutel möglich, so daß zunächst nur die Beutel als Vormaterial in zusammen­ hängender Form an den Schlauchabschnitten hergestellt werden, und dann beispielsweise in einer gesonderten Füll- und Verschlußstation zur Herstellung der Verschluß­ nähte und zur Vereinzelung in einzelne Beutel zugeführt werden. Die Schlauchabschnitte vereinfachen die Handhabung der Beutel.
Als Füllgut kommen vor allen Dingen getränkte oder mit flüchtigen Stoffen behandelte Tücher in Frage.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Beutels und dessen Herstellung sind anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Beutel, bei dem die Verschlußklappe nach der Befüllung durch Verschweißen der freien Seitenkanten der Materialbahn mit befestigt wird,
Fig. 2 eine Zuordnung des Scharniers der Verschluß­ klappe zu einer der Quernähte,
Fig. 3 die Zuordnung der Verschlußklappe mit ihrem Scharnier zur entlang der Mittellinie ver­ laufenden Naht und
Fig. 4 schematisch den Verfahrensablauf hinsichtlich der Herstellung des Beutels,
Fig. 5 eine Variante des Verfahrensablaufs.
Der in Fig. 1 dargestellte Beutel 1 besitzt in seiner einen großen Fläche eine Entnahmeöffnung 2, die in dem Material durch Perforieren bzw. Ausstanzen vorbereitet ist. Die Umrißlinie ist als Aufreißlinie gestaltet und mit 3 bezeichnet. Die Entnahmeöffnung 2 wird durch eine Ver­ schlußklappe 4 überdeckt. Diese ist auf ihrer der großen Fläche des Beutels 1 zugewandten Fläche mit einer Klebeschicht versehen. Sie ist von den Umrissen her größer gestaltet als die Entnahmeöffnung 2. Die Ver­ schlußklappe 4 ist mit einer Kante mit dem Grundmaterial des Beutels 1 verbunden. Die Kante bildet ein Scharnier 5 und ist Bestandteil der Verschlußnaht 23, welche die Vor­ der- und Rückfläche des Beutels 1 miteinander verbindet. Beim ersten Aufreißen des Beutels 1, welcher zum Beispiel Feuchttücher enthält, wird durch das Anheben der Verschlußklappe 4 entlang der Aufreißlinie 3 der die Ent­ nahmeöffnung bildende Teil der Wandung, des Beutels 1 heraus­ gerissen, so daß die Entnahmeöffnung 2 freigelegt ist. Beim Wiederverschluß deckt der an der Klebeschicht der Verschlußklappe 4 haftende Teil die Entnahmeöffnung 2 wieder ab, so daß die Klebeschicht der Verschlußklappe 4 nicht mit den sich im Beutel 1 befindlichen Tüchern in Berührung kommen kann. Der Beutel 1 wird dadurch dicht ver­ schlossen, so daß z. B. Feuchtigkeit oder Duft- oder sonstige flüchtige Stoffe im Beutel erhalten bleiben. Die Verschlußnaht 23 erstreckt sich entlang der Seitenkan­ te 6. Entlang der anderen Seitenkanten 7 und 9 erstrecken sich Quernähte 16 und entlang der weiteren Kante 8 die Längsnaht 17. Aus Fig. 2 ist die Zuordnung der Verschluß­ klappe 4 mit der das Scharnier bildenden Schweißnaht 5 zur Quernaht 16, die den Seitenkanten 9 beziehungsweise 8 benachbart ist, ersichtlich. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 ist die Verschlußklappe 4 mit der Längsnaht 17 an die Materialbahn 10 angeschweißt. Durch die rundum ver­ laufenden Schweißnähte 16, 17, 23 wird eine Versteifung erreicht, so daß die Verschlußklappe 4 immer genau ausge­ richtet gegenüber der Entnahmeöffnung 2 gehalten wird.
Aus Fig. 4 ist der Verfahrensablauf zur Herstellung des Beutels 1 ersichtlich. Ausgangsmaterial ist beispielsweise eine Kunststoff- oder Aluminiumfolie oder eine kaschierte Papierbahn. Die Materialbahn ist mit 10 bezeichnet und kann beispielsweise bedruckt sein. Sie bildet entlang der Transportrichtung eine Mittellinie 15, deren beiden seit­ lichen Abschnitte die Bahnabschnitte 11 und 12 darstellen. Dem Bahnabschnitt 11 ist die Seitenkante 13 und dem Bahnabschnitt 12 die Seitenkante 14 zugeordnet. In einer ersten Station wird einseitig, und zwar in Richtung auf die Seitenkante 13 hin, aber von dieser versetzt, die Aufreiß­ linie 3 für die Entnahmeöffnung 2 durch Perforation herge­ stellt.
Danach wird im zweiten Schritt die Verschlußklappe 4 mit ihrer eine Klebschicht aufweisenden Oberfläche lagegerecht auf die Entnahmeöffnung 2 verteilt zur Aufreißlinie 3 angeordnet und auf die Materialbahn aufgedrückt. Dabei wird eine Kante so ausgerichtet, daß sie zur Seitenkante 14 korrespondiert. Beim vorliegenden Beispiel soll nämlich die Verschlußklappe 4 dem Beutel 1 entsprechend Fig. 1 zugeordnet sein. Danach wird in einem dritten Schritt die Materialbahn so gefaltet, daß die Mittellinie 15 die Faltkante bildet und die beiden Bahnabschnitte 11 und 12 aufeinanderliegen. Die Seitenkanten 13 und 14 sind dann unmittelbar benachbart zueinander angeordnet. Die Faltung erfolgt auch so, daß die Verschlußklappe 4 außen liegt. In einem vierten Schritt werden dann die beiden Folienabschnitte 11 und 12 durch zwei zueinander beabstan­ dete Quernähte 16 miteinander verbunden. Die beiden Quer­ nähte 16 gehören in Förderrichtung aufeinander folgenden Beuteln 1 an. Nach der Herstellung der Quernähte 16 kann beispielsweise die Längsnaht 17, die sich entlang der Seitenkante 8, welche durch die Mittellinie 15 gebildet wird, erstreckt, zusätzlich mit einer Längsnaht 17 verseh­ en werden. Nach der Erstellung dieser Längsnaht 17 im fünften Schritt erfolgt ein Auftrennen zwischen zwei un­ mittelbar benachbarten Quernähten 16 durch eine Trennein­ richtung 18 in Einzelbeutel 1. Zur weiteren Bearbeitung werden die Beutel 1 im Bereich der Quernähte 16 bereits vor der Trenneinrichtung 18 von Greifeinrichtungen 19, 20 erfaßt. Auf dem Wege zu einer Füllstation werden in einem sechsten Schritt durch Aufeinanderzubewegen, also durch Verkürzen des Abstandes zwischen den beiden Greifeinrich­ tungen 19, 20 die beiden Seitenkanten 13, 14 gestaucht. Hierdurch entsteht eine Einfüllöffnung 21. In der Einfüll­ station (siebter Schritt) werden die Tücher 22 als Paket in den Beutel eingelegt. Anschließend erfolgt in einem achten Verfahrensschritt wieder eine Spannung durch Aus­ einanderbewegen der beiden Greifeinrichtungen 19, 20 im Sinne der Vergrößerung des Abstandes zwischen beiden. Die beiden Seitenkanten 13, 14 legen sich aneinander an und werden durch eine Schweißnaht 23 miteinander verbunden. Gleichzeitig wird die Verschlußklappe 4 im Bereich mit einer Kante an die Materialbahn 10 und insbesondere deren beiden Folienabschnitte 11, 12 angeschweißt. Die Schweißnaht 23 bildet das Scharnier 5.
Entsprechend der Variante gemäß Fig. 5, in der nun die abweichenden Verfahrensschritte gegenüber denen nach Fig. 4 dargestellt sind, ist nach der zweiten Station, in der die Verschlußklappe 4 aufgebracht wurde, ein Falten der beiden Seitenkanten 13, 14 in Richtung auf die Mittellinie 15 hin vorgesehen. Hierdurch werden Schlauchabschnitte 24 gebildet. Die Seitenkanten 13, 14 werden mit der Materialbahn 10 verschweißt, so daß die Schlauchabschnitte 24 geschlossen sind.
Anschließend erfolgt in der dritten Station, wie in Fig. 5 dargestellt, ein Falten entlang der Mittellinie 15, so daß die Bahnabschnitte 11, 12 zueinander in Anlage kommen. Die Schlauchabschnitte 24 können dazu genutzt werden, die Materialbahn 10 über den Weg durch die gesamten weiteren Stationen 4a bis 8a entsprechend Fig. 4 zu führen, so daß die einzelnen Greifeinrichtungen entfallen. Zur Führung werden die Schlauchabschnitte 24 über Führungsstangen 25 geschoben.
Es ist jedoch auch denkbar, daß die weiteren Verfahrens­ schritte hinsichtlich der Herstellung der Quernähte 16 und der Längsnaht 17 noch im flachgelegten Zustand erfolgen und danach erst eine Auffädelung der Schlauchabschnitte 24 auf die Führungsstangen 25 vor der Füllstation 7a erfolgt. Bevorzugt sind quer zu den Quernähten 16 verlaufend und nach oberhalb zu den Schlauchabschnitten 24 hin Schlitze vorgesehen, die ein Öffnen der Beutel 1 durch Auseinanderführen der Führungsstangen 25 im Bereich der Füllstation erleichtern und anschließend erfolgt wieder ein Zusammenführen der beiden Bahnabschnitte 11, 12 durch Annäherung der Führungsstangen 25 und ein Separieren in Einzelbeutel. Die Einzelbeutel werden erfaßt und die Verschlußnaht 23 wird durch Verschweißen der beiden Bahnabschnitte 11, 12 hergestellt. Es kann auch, wie dargestellt, das Schließen und Separieren in einer Station 8a erfolgen. Bei dieser Vorgehensweise sind die beiden Seitenkanten 13, 14 nicht unmittelbar der Verschlußnaht 23 benachbart, sondern sind Bestandteil der Schlauchab­ schnitte 27.

Claims (10)

1. Wiederverschließbarer Beutel aus schweißbarem Bahnmaterial, insbesondere Kunststoff- oder Aluminiumfolie, für Tücher oder dergleichen in deren eine Fläche eine Entnahmeöffnung durch eine eingestanzte Aufreißlinie vorbereitet ist, die von einer im Umriß größeren, auf der Fläche zum Wiederverschluß haftenden und einseitig angeschweißten Verschlußklappe überdeckt ist, wobei die Schweißnaht das Scharnier für die Verschlußklappe bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die das Scharnier (5) für die Verschlußklappe (4) bildende Schweißnaht Teil einer Schweißnaht (16, 17, 23) ist, welche zwei der Kanten (6, 7, 8, 9) des Materials verbindet.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung (2) zu der Schweißnaht (16, 17, 23) versetzt angeordnet ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Beutels nach den An­ sprüchen 1 und 2, wobei ausgehend von einer Material­ bahn (10) zunächst die Aufreißlinie (3) der Entnahme­ öffnung (2) eingestanzt und die einseitig mit einem Kleber versehene Verschlußklappe (4) die Entnahme­ öffnung (2) überdeckend aufgelegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbahn (10) entlang der mittig zwischen ihren beiden freien Seitenkanten (13, 14) verlaufenden Mittellinie (15) derart gefaltet wird, daß die Verschlußklappe (4) außen liegt, daß dann die die bei­ den Flächen bildenden Bahnabschnitte (11, 12) recht­ winklig zur Mittellinie (15) miteinander durch zwei nebeneinanderliegende Querschweißnähte (16) zu Beuteln verbunden werden, daß danach die Beutel (1) durch die zwischen den beiden freien Seitenkanten (13, 14) ge­ bildete Füllöffnung (21) gefüllt und anschließend der Beutel durch Verschweißen der Bahnabschnitte (11, 12) parallel zu den beiden freien Seitenkanten (13, 14) verschlossen wird, und daß eine Kante der Verschluß­ klappe (4) gleichzeitig bei der Herstellung einer der Schweißnähte (16, 17, 23) zur Verbindung der Bahnab­ schnitte (11, 12) mit diesen verschweißt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnabschnitte (11, 12) zusätzlich entlang der Mittellinie (15) miteinander verschweißt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Scharnier (5) bildende Kante der Ver­ schlußklappe (4) mit den freien Seitenkanten (13, 14) der Materialbahn (10) verschweißt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Scharnier (5) bildende Kante der Ver­ schlußklappe (4) bei der Herstellung der entlang der Mittellinie (15) verlaufenden Schweißnaht (17) an die Bahnabschnitte (11, 12) angeschweißt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Scharnier (5) bildende Kante der Ver­ schlußklappe (4) bei der Herstellung der Querschweiß­ nähte (16) an die Bahnabschnitte (11, 12) angeschweißt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Beuteln (1) geformte Materialbahn (10) nach der Herstellung der Querschweißnähte (16) in einzelne Beutel (1) getrennt wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel (1) an den Quernähten (16) im Bereich der freien Seitenkanten (13, 14) durch Greifeinrich­ tungen (19, 20) erfaßt werden und durch Aufeinanderzu­ bewegen die Seitenkanten (13, 14) des Beutels (1) zum Einfüllen der Tücher (22) geöffnet und anschließend durch Voneinanderwegbewegen die Seitenkanten (13, 14) zueinander in Anlage gebracht und miteinander durch eine Verschlußnaht (23) verschweißt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenkanten (13, 14) der Materialbahn vor dem Falten entlang der Mittellinie (15) zur Bildung von entlang der Materialbahn (10) sich er­ streckenden Schlauchabschnitten (24) zur Mittellinie hin gefaltet und verschweißt werden und daß die Schlauchabschnitte (24) zur Befüllung der Beutel (1) auf Führungsstangen (25) aufgenommen werden, die sich im Bereich der Füllstation voneinander entfernen und danach aufeinanderzu verlaufen und anschließend die Beutel (1) durch Abtrennen der Schlauchabschnitte (24) vereinzelt und die Verschlußnaht (23) hergestellt wird.
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