DE3933572C2 - Wiederverschließbarer Beutel und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Wiederverschließbarer Beutel und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beutel und ein Verfahren zur
Herstellung dieses Beutels aus einem schweißbaren Bahn
material, insbesondere Kunststoff- oder Aluminiumfo
lie, für Tücher oder dergleichen, in deren eine Fläche
eine Entnahmeöffnung durch eine eingestanzte Aufreißlinie
vorbereitet ist, die von einer im Umriß größeren, auf der
Fläche zum Wiederverschluß haftenden und einseitig ange
schweißten Verschlußklappe überdeckt ist, wobei die Schweißnaht
das Scharnier für die Verschlußklappe bildet.
Derartige Verpackungen sind beispielsweise aus der DE 35
14 943 C2 und EP 0 030 348 B1 bekannt. Dabei ist die Ver
schlußklappe mit einer Kante auf einer der beiden großen
Flächen der Beutel angeschweißt. Bei der Herstellung wird
in die Flachfolie zunächst in Umrissen die Perforation für
die Öffnung eingestanzt. Danach erfolgt ein Auflegen der
einseitig haftenden Verschlußklappe. Nach dem Verschweißen
einer der Seitenkanten der Verschlußklappe, die das Schar
nier bilden soll, mit der Folie werden die zu verpackenden
Tücher auf die Folie gelegt und anschließend um die Tücher
herum zur Bildung eines Schlauches geschlungen. Anschlie
ßend erfolgt auf der der Entnahmeöffnung und der Ver
schlußklappe gegenüberliegenden großen Fläche des Beutels
ein Verschweißen der Seitenkanten der Folie und danach die
Erstellung der Quernähte und schließlich ein Abtrennen in
einzelne Beutel.
Die Handhabung eines solchen Beutels ist ungünstig, weil
das Scharnier auf der großen Fläche durch Verschweißen mit
dem Beutelmaterial angebracht ist. Bei dem Wiederver
schluß ist ein Verschieben der Klappe gegenüber der Ent
nahmeöffnung möglich. Dabei kann es vorkommen, daß der
klebende Rand mit den Tüchern in Berührung kommt, und beim
nächsten Öffnen diese zerstört. Dadurch wird auch die
Klebefunktion der Verschlußklappe für den Wiederverschluß
beeinträchtigt.
Ein weiterer Nachteil besteht in der Herstellung der Beutel
selbst, weil nach dem Falten der Folie um die zu
verpackenden Tücher herum und das Schweißen der auf der
Rückseite liegenden Naht die Gefahr besteht, daß die Tü
cher in Längsrichtung des gebildeten Schlauches verrut
schen können. Die nachfolgende Herstellung der Quernähte
wird dadurch beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß die Entnahmeöffnung nicht beliebig angebracht
werden kann, da die Rückseite die Längsnaht aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beutel
vorzuschlagen, der sicher in der Handhabung bezüglich des
Wiederverschlusses ist, die einfach herstellbar ist und
bei dem die Verschlußklappe und die Entnahmeöffnung beiden
Seiten des Beutels zugeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
das Scharnier für die Verschlußklappe bildende Schweißnaht
Teil einer Schweißnaht ist, welche zwei der Kanten des Materials verbindet.
Die einzige Voraussetzung für die Anordnung der Ver
schluß-Klappe und Entnahmeöffnung ist, daß die Klappe
hinsichtlich des Scharniers bis in den Bereich einer der
Schweißnähte, welche an den Kanten des Beutels vorgesehen
sind, hineinreichen muß. Von Vorteil bei dieser Ausbildung
ist, daß die Nähte zur Verbindung der Bahnabschnitte rela
tiv steif sind. Sie bilden durch die Einbeziehung der
Verschlußklappe in die Schweißnaht eine gute seitliche
Führung derselben. Diese ist also auch beim Wiederholver
schluß lagegenau gegenüber der Entnahmeöffnung ausgerich
tet. Die Schweißnähte stellen sozusagen einen festen Rah
men dar.
Als Bahnmaterial kommt Kunststoffolie, Aluminiumfolie oder
kaschiertes Papier in Frage, Bedingung ist nur, daß eine
Schweißung möglich ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Entnahmeöffnung zu
der Schweißnaht versetzt angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist zur Herstellung des Beutels, bei der
ausgehend von einer Materialbahn zunächst die Aufreißlinie
der Entnahmeöffnung eingestanzt und die einseitig mit
einem Kleber versehene Verschlußklappe die Entnahmeöffnung
überdeckend aufgelegt wird, vorgesehen, daß die Material
bahn entlang der mittig zwischen ihren beiden freien Sei
tenkanten verlaufenden Mittellinie
derart gefaltet wird, daß die Verschlußklappe außen liegt, daß dann
die die beiden Flächen bildenden Bahnabschnitte rechtwink
lig zur Mittellinie miteinander durch zwei nebeneinander
liegende Querschweißnähte zu Beuteln verbunden werden, daß
danach die Beutel durch die zwischen den beiden freien
Seitenkanten gebildete Füllöffnung gefüllt und anschlie
ßend der Beutel durch Verschweißen
der Bahnabschnitte parallel zu den
beiden freien Sei
tenkanten verschlossen wird und daß eine Kante der Ver
schlußklappe gleichzeitig bei der Herstellung einer der
Schweißnähte zur Verbindung der Bahnabschnitte mit diesen
verschweißt wird.
Durch diese Ausbildung ist eine gezielte Befüllung der
Einzelbeutel möglich. Ein Verrutschen der zu verpackenden
Tücher ist nicht möglich. Die gleichzeitige Verschweißung
einer Kante der Verschlußklappe mit einer der vorgesehenen
Nähte des Beutels selbst erspart einen Schweißvorgang. In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Bahnab
schnitte zusätzlich entlang der Mittellinie miteinander
verschweißt sind. Durch diese zusätzliche Verschweißung,
die für die Dichtigkeit des Beutels nicht maßgebend ist,
wird jedoch erreicht, daß die Randbereiche verstärkt wer
den.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgeschlagen, daß die das
Scharnier bildende Kante der Verschlußklappe mit den frei
en Seitenkanten der Materialbahn verschweißt wird. Alter
nativ kann jedoch auch die das Scharnier bildende Kante
der Verschlußklappe bei der Herstellung der entlang der
Mittellinie verlaufenden Schweißnaht oder bei der Her
stellung der Querschweißnähte an die Bahnabschnitte ange
schweißt werden. Es sind also verschiedene Anordnungsmög
lichkeiten für die Lage der Verschlußklappe und die Ent
nahmeöffnungen möglich.
Nach einem weiteren Merkmal wird die zu Beuteln geformte
Folienbahn nach der Herstellung der Schweißnähte in ein
zelne Beutel aufgetrennt. Anschließend ist vorgesehen, daß
die Beutel an den Quernähten im Bereich der freien Seiten
kanten durch Greifeinrichtungen erfaßt werden und durch
Aufeinanderzubewegen die Seitenkanten des Beutels zum
Einfüllen der Tücher geöffnet werden und anschließend
durch Voneinanderwegbewegen die Seitenkanten zueinander in
Anlage gebracht und miteinander durch eine Verschlußnaht
verschweißt werden.
Alternativ zu der ersten Ausführungsform, bei der die
Seitenkanten auch unmittelbar der Verschlußnaht benachbart
sind und zum Transport einzelne Greifeinrichtungen vorge
sehen sind, kann eine modifizierte Verfahrensweise
vorgesehen sein. Nach dieser ist vorgeschlagen, daß die
beiden Seitenkanten der Materialbahn vor dem Falten ent
lang der Mittellinie zur Bildung von entlang der Material
bahn sich erstreckenden Schlauchabschnitten zur Mittelli
nie hin gefaltet und verschweißt werden und daß die
Schlauchabschnitte zur Befüllung der Beutel auf Führungs
stangen aufgenommen werden, die sich im Bereich der Füll
station voneinander entfernen und danach aufeinanderzu
verlaufen und anschließend die Beutel durch Abtrennen der
Schlauchabschnitte vereinzelt und die Verschlußnaht herge
stellt wird.
Hierdurch wird eine Kette von zunächst aneinanderhängenden
Beuteln erreicht. Es ist hierdurch die Auftrennung des
Herstellungsprozesses der Beutel möglich, so
daß zunächst nur die Beutel als Vormaterial in zusammen
hängender Form an den Schlauchabschnitten hergestellt
werden, und dann beispielsweise in einer gesonderten
Füll- und Verschlußstation zur Herstellung der Verschluß
nähte und zur Vereinzelung in einzelne Beutel zugeführt
werden. Die Schlauchabschnitte vereinfachen die Handhabung
der Beutel.
Als Füllgut kommen vor allen Dingen getränkte oder mit
flüchtigen Stoffen behandelte Tücher in Frage.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Beutels und dessen Herstellung sind anhand der Zeichnung
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Beutel, bei dem die Verschlußklappe
nach der Befüllung durch Verschweißen der
freien Seitenkanten der Materialbahn mit
befestigt wird,
Fig. 2 eine Zuordnung des Scharniers der Verschluß
klappe zu einer der Quernähte,
Fig. 3 die Zuordnung der Verschlußklappe mit ihrem
Scharnier zur entlang der Mittellinie ver
laufenden Naht und
Fig. 4 schematisch den Verfahrensablauf hinsichtlich
der Herstellung des Beutels,
Fig. 5 eine Variante des Verfahrensablaufs.
Der in Fig. 1 dargestellte Beutel 1 besitzt in seiner
einen großen Fläche eine Entnahmeöffnung 2, die in dem
Material durch Perforieren bzw. Ausstanzen vorbereitet
ist. Die Umrißlinie ist als Aufreißlinie gestaltet und mit
3 bezeichnet. Die Entnahmeöffnung 2 wird durch eine Ver
schlußklappe 4 überdeckt. Diese ist auf ihrer der großen
Fläche des Beutels 1 zugewandten Fläche mit
einer Klebeschicht versehen. Sie ist von den Umrissen
her größer gestaltet als die Entnahmeöffnung 2. Die Ver
schlußklappe 4 ist mit einer Kante mit dem Grundmaterial
des Beutels 1 verbunden. Die Kante bildet ein Scharnier 5
und ist Bestandteil der Verschlußnaht 23, welche die Vor
der- und Rückfläche des Beutels 1 miteinander
verbindet. Beim ersten Aufreißen des Beutels 1, welcher zum
Beispiel Feuchttücher enthält, wird durch das Anheben der
Verschlußklappe 4 entlang der Aufreißlinie 3 der die Ent
nahmeöffnung bildende Teil der Wandung, des Beutels 1 heraus
gerissen, so daß die Entnahmeöffnung 2 freigelegt ist.
Beim Wiederverschluß deckt der an der Klebeschicht der
Verschlußklappe 4 haftende Teil die Entnahmeöffnung 2
wieder ab, so daß die Klebeschicht der Verschlußklappe 4
nicht mit den sich im Beutel 1 befindlichen Tüchern in
Berührung kommen kann. Der Beutel 1 wird dadurch dicht ver
schlossen, so daß z. B. Feuchtigkeit oder Duft- oder
sonstige flüchtige Stoffe im Beutel erhalten bleiben.
Die Verschlußnaht 23 erstreckt sich entlang der Seitenkan
te 6. Entlang der anderen Seitenkanten 7 und 9 erstrecken
sich Quernähte 16 und entlang der weiteren Kante 8 die
Längsnaht 17. Aus Fig. 2 ist die Zuordnung der Verschluß
klappe 4 mit der das Scharnier bildenden Schweißnaht 5 zur
Quernaht 16, die den Seitenkanten 9 beziehungsweise 8
benachbart ist, ersichtlich. Bei der Ausgestaltung nach
Fig. 3 ist die Verschlußklappe 4 mit der Längsnaht 17 an
die Materialbahn 10 angeschweißt. Durch die rundum ver
laufenden Schweißnähte 16, 17, 23 wird eine Versteifung
erreicht, so daß die Verschlußklappe 4 immer genau ausge
richtet gegenüber der Entnahmeöffnung 2 gehalten wird.
Aus Fig. 4 ist der Verfahrensablauf zur Herstellung des
Beutels 1 ersichtlich. Ausgangsmaterial ist beispielsweise
eine Kunststoff- oder Aluminiumfolie oder eine kaschierte
Papierbahn. Die Materialbahn ist mit 10 bezeichnet und
kann beispielsweise bedruckt sein. Sie bildet entlang der
Transportrichtung eine Mittellinie 15, deren beiden seit
lichen Abschnitte die Bahnabschnitte 11 und 12 darstellen.
Dem Bahnabschnitt 11 ist die Seitenkante 13 und dem
Bahnabschnitt 12 die Seitenkante 14 zugeordnet. In einer
ersten Station wird einseitig, und zwar in Richtung auf die
Seitenkante 13 hin, aber von dieser versetzt, die Aufreiß
linie 3 für die Entnahmeöffnung 2 durch Perforation herge
stellt.
Danach wird im zweiten Schritt die Verschlußklappe 4 mit
ihrer eine Klebschicht aufweisenden Oberfläche lagegerecht
auf die Entnahmeöffnung 2 verteilt zur Aufreißlinie 3
angeordnet und auf die Materialbahn aufgedrückt. Dabei
wird eine Kante so ausgerichtet, daß sie zur Seitenkante
14 korrespondiert. Beim vorliegenden Beispiel soll nämlich
die Verschlußklappe 4 dem Beutel 1 entsprechend
Fig. 1 zugeordnet sein. Danach wird in einem dritten
Schritt die Materialbahn so gefaltet, daß die Mittellinie
15 die Faltkante bildet und die beiden Bahnabschnitte 11
und 12 aufeinanderliegen. Die Seitenkanten 13 und 14 sind
dann unmittelbar benachbart zueinander angeordnet. Die
Faltung erfolgt auch so, daß die Verschlußklappe 4 außen
liegt. In einem vierten Schritt werden dann die beiden
Folienabschnitte 11 und 12 durch zwei zueinander beabstan
dete Quernähte 16 miteinander verbunden. Die beiden Quer
nähte 16 gehören in Förderrichtung aufeinander folgenden
Beuteln 1 an. Nach der Herstellung der Quernähte 16 kann
beispielsweise die Längsnaht 17, die sich entlang der
Seitenkante 8, welche durch die Mittellinie 15 gebildet
wird, erstreckt, zusätzlich mit einer Längsnaht 17 verseh
en werden. Nach der Erstellung dieser Längsnaht 17 im
fünften Schritt erfolgt ein Auftrennen zwischen zwei un
mittelbar benachbarten Quernähten 16 durch eine Trennein
richtung 18 in Einzelbeutel 1. Zur weiteren Bearbeitung
werden die Beutel 1 im Bereich der Quernähte 16 bereits
vor der Trenneinrichtung 18 von Greifeinrichtungen 19, 20
erfaßt. Auf dem Wege zu einer Füllstation werden in einem
sechsten Schritt durch Aufeinanderzubewegen, also durch
Verkürzen des Abstandes zwischen den beiden Greifeinrich
tungen 19, 20 die beiden Seitenkanten 13, 14 gestaucht.
Hierdurch entsteht eine Einfüllöffnung 21. In der Einfüll
station (siebter Schritt) werden die Tücher 22 als Paket
in den Beutel eingelegt. Anschließend erfolgt in einem
achten Verfahrensschritt wieder eine Spannung durch Aus
einanderbewegen der beiden Greifeinrichtungen 19, 20 im
Sinne der Vergrößerung des Abstandes zwischen beiden. Die
beiden Seitenkanten 13, 14 legen sich aneinander an und
werden durch eine Schweißnaht 23 miteinander verbunden.
Gleichzeitig wird die Verschlußklappe 4 im Bereich mit
einer Kante an die Materialbahn 10 und insbesondere deren
beiden Folienabschnitte 11, 12 angeschweißt. Die
Schweißnaht 23 bildet das Scharnier 5.
Entsprechend der Variante gemäß Fig. 5, in der nun die
abweichenden Verfahrensschritte gegenüber denen nach Fig.
4 dargestellt sind, ist nach der zweiten Station, in der
die Verschlußklappe 4 aufgebracht wurde, ein Falten der
beiden Seitenkanten 13, 14 in Richtung auf die Mittellinie
15 hin vorgesehen. Hierdurch werden Schlauchabschnitte 24
gebildet. Die Seitenkanten 13, 14 werden mit der
Materialbahn 10 verschweißt, so daß die Schlauchabschnitte
24 geschlossen sind.
Anschließend erfolgt in der dritten Station, wie in
Fig. 5 dargestellt, ein Falten entlang der Mittellinie 15,
so daß die Bahnabschnitte 11, 12 zueinander in Anlage
kommen. Die Schlauchabschnitte 24 können dazu genutzt
werden, die Materialbahn 10 über den Weg durch die
gesamten weiteren Stationen 4a bis 8a entsprechend Fig. 4
zu führen, so daß die einzelnen Greifeinrichtungen
entfallen. Zur Führung werden die Schlauchabschnitte 24
über Führungsstangen 25 geschoben.
Es ist jedoch auch denkbar, daß die weiteren Verfahrens
schritte hinsichtlich der Herstellung der Quernähte 16 und
der Längsnaht 17 noch im flachgelegten Zustand erfolgen
und danach erst eine Auffädelung der Schlauchabschnitte 24
auf die Führungsstangen 25 vor der Füllstation 7a erfolgt.
Bevorzugt sind quer zu den Quernähten 16 verlaufend und
nach oberhalb zu den Schlauchabschnitten 24 hin Schlitze
vorgesehen, die ein Öffnen der Beutel 1 durch
Auseinanderführen der Führungsstangen 25 im Bereich der
Füllstation erleichtern und anschließend erfolgt wieder
ein Zusammenführen der beiden Bahnabschnitte 11, 12 durch
Annäherung der Führungsstangen 25 und ein Separieren in
Einzelbeutel. Die Einzelbeutel werden erfaßt und die
Verschlußnaht 23 wird durch Verschweißen der beiden
Bahnabschnitte 11, 12 hergestellt. Es kann auch, wie
dargestellt, das Schließen und Separieren in einer Station
8a erfolgen. Bei dieser Vorgehensweise sind die beiden
Seitenkanten 13, 14 nicht unmittelbar der Verschlußnaht 23
benachbart, sondern sind Bestandteil der Schlauchab
schnitte 27.
Claims (10)
1. Wiederverschließbarer Beutel aus schweißbarem Bahnmaterial, insbesondere
Kunststoff- oder Aluminiumfolie, für Tücher oder
dergleichen in deren eine Fläche eine Entnahmeöffnung
durch eine eingestanzte Aufreißlinie vorbereitet ist,
die von einer im Umriß größeren, auf der Fläche zum
Wiederverschluß haftenden und einseitig angeschweißten
Verschlußklappe überdeckt ist, wobei die Schweißnaht das
Scharnier für die Verschlußklappe bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Scharnier (5) für die Verschlußklappe (4)
bildende Schweißnaht Teil einer
Schweißnaht (16, 17, 23) ist, welche
zwei der Kanten (6, 7,
8, 9) des Materials verbindet.
2. Beutel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeöffnung (2) zu der Schweißnaht (16,
17, 23) versetzt angeordnet ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Beutels nach den An
sprüchen 1 und 2, wobei ausgehend von einer Material
bahn (10) zunächst die Aufreißlinie (3) der Entnahme
öffnung (2) eingestanzt und die einseitig mit
einem Kleber versehene Verschlußklappe (4) die Entnahme
öffnung (2) überdeckend aufgelegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialbahn (10) entlang der mittig zwischen ihren beiden freien Seitenkanten (13, 14) verlaufenden Mittellinie (15) derart gefaltet wird, daß die Verschlußklappe (4) außen liegt, daß dann die die bei den Flächen bildenden Bahnabschnitte (11, 12) recht winklig zur Mittellinie (15) miteinander durch zwei nebeneinanderliegende Querschweißnähte (16) zu Beuteln verbunden werden, daß danach die Beutel (1) durch die zwischen den beiden freien Seitenkanten (13, 14) ge bildete Füllöffnung (21) gefüllt und anschließend der Beutel durch Verschweißen der Bahnabschnitte (11, 12) parallel zu den beiden freien Seitenkanten (13, 14) verschlossen wird, und daß eine Kante der Verschluß klappe (4) gleichzeitig bei der Herstellung einer der Schweißnähte (16, 17, 23) zur Verbindung der Bahnab schnitte (11, 12) mit diesen verschweißt wird.
daß die Materialbahn (10) entlang der mittig zwischen ihren beiden freien Seitenkanten (13, 14) verlaufenden Mittellinie (15) derart gefaltet wird, daß die Verschlußklappe (4) außen liegt, daß dann die die bei den Flächen bildenden Bahnabschnitte (11, 12) recht winklig zur Mittellinie (15) miteinander durch zwei nebeneinanderliegende Querschweißnähte (16) zu Beuteln verbunden werden, daß danach die Beutel (1) durch die zwischen den beiden freien Seitenkanten (13, 14) ge bildete Füllöffnung (21) gefüllt und anschließend der Beutel durch Verschweißen der Bahnabschnitte (11, 12) parallel zu den beiden freien Seitenkanten (13, 14) verschlossen wird, und daß eine Kante der Verschluß klappe (4) gleichzeitig bei der Herstellung einer der Schweißnähte (16, 17, 23) zur Verbindung der Bahnab schnitte (11, 12) mit diesen verschweißt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahnabschnitte (11, 12) zusätzlich entlang der
Mittellinie (15) miteinander verschweißt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Scharnier (5) bildende Kante der Ver
schlußklappe (4) mit den freien Seitenkanten (13, 14)
der Materialbahn (10) verschweißt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Scharnier (5) bildende Kante der Ver
schlußklappe (4) bei der Herstellung der entlang der
Mittellinie (15) verlaufenden Schweißnaht (17) an die
Bahnabschnitte (11, 12) angeschweißt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Scharnier (5) bildende Kante der Ver
schlußklappe (4) bei der Herstellung der Querschweiß
nähte (16) an die Bahnabschnitte (11, 12) angeschweißt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu Beuteln (1) geformte Materialbahn (10) nach
der Herstellung der Querschweißnähte (16) in einzelne
Beutel (1) getrennt wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 3 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beutel (1) an den Quernähten (16) im Bereich
der freien Seitenkanten (13, 14) durch Greifeinrich
tungen (19, 20) erfaßt werden und durch Aufeinanderzu
bewegen die Seitenkanten (13, 14) des Beutels (1) zum
Einfüllen der Tücher (22) geöffnet und anschließend
durch Voneinanderwegbewegen die Seitenkanten (13, 14)
zueinander in Anlage gebracht und miteinander durch
eine Verschlußnaht (23) verschweißt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenkanten (13, 14) der Materialbahn
vor dem Falten entlang der Mittellinie (15) zur
Bildung von entlang der Materialbahn (10) sich er
streckenden Schlauchabschnitten (24) zur Mittellinie
hin gefaltet und verschweißt werden und daß die
Schlauchabschnitte (24) zur Befüllung der Beutel (1)
auf Führungsstangen (25) aufgenommen werden, die sich
im Bereich der Füllstation voneinander entfernen und
danach aufeinanderzu verlaufen und anschließend die
Beutel (1) durch Abtrennen der Schlauchabschnitte (24)
vereinzelt und die Verschlußnaht (23) hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893933572 DE3933572C2 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Wiederverschließbarer Beutel und Verfahren zur Herstellung desselben |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3933572A1 DE3933572A1 (de) | 1991-04-18 |
DE3933572C2 true DE3933572C2 (de) | 1993-12-09 |
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ID=6391050
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DE19893933572 Expired - Fee Related DE3933572C2 (de) | 1989-10-07 | 1989-10-07 | Wiederverschließbarer Beutel und Verfahren zur Herstellung desselben |
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DE3514943A1 (de) * | 1985-04-25 | 1986-10-30 | Virgunia Verpackung Inh. Herr Fidelis Frank, 8000 München | Verpackung |
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1989
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