DE2707633C3 - Verfahren zur Herstellung eines Behälters einschließlich daran befestigter Abdeckung für verdunstende Flüssigkeiten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Behälters einschließlich daran befestigter Abdeckung für verdunstende FlüssigkeitenInfo
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- DE2707633C3 DE2707633C3 DE19772707633 DE2707633A DE2707633C3 DE 2707633 C3 DE2707633 C3 DE 2707633C3 DE 19772707633 DE19772707633 DE 19772707633 DE 2707633 A DE2707633 A DE 2707633A DE 2707633 C3 DE2707633 C3 DE 2707633C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters einschließlich daran befestigter Abdekkung
für verdunstende Flüssigkeiten, die über eine nachträgliche verschließbare Einfüllöffnung in den
ansonsten nach außen abgeschlossenen, leeren Innenraum eingefüllt wird.
Zum Aufbewahren verdunstender Flüssigkeiten werden Behälter einschließlich Abdeckungen der verschiedensten
Formen und Materialien verwendet. Diesen bekannten Behältern ist sämtlich der Nachteil zu eigen,
daß deren Transport sehr aufwendig ist, weil er vergleichsweise großen Raum beansprucht und der
Rauminhalt der Behälter nicht nutzbar ist, da diese entweder wegen ihrer Formgebung oder aber der
Anbringung der Abdeckungen nicht stapelfähig sind.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
vorerwähnter Nachteile ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches in einfacher und
schneMer Weise die Herstellung eines stapelfähigen Behälters einschließlich seiner Abdeckungen ermöglicht
und darüber hinaus einen dichten Abschluß zwischen Behälter und Deckel aufweist, so daß die Gefahr des
Verdunstens der eingefüllten Flüssigkeit praktisch ausgeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
den Behälter und die Abdeckung bildende, gleichgroße Zuschnitte aus Kunststoffolie hergestellt, aufeinandergelegt
und an ihren Rändern miteinander verbunden werden, daß dann der den Hchiilier bildende Zuschnitt
gemeinsam mit dem darüberliegenden anderen Zuschnitt tiefge/ogen wird und auf diese Weise die
gewünschte Form des Behälters entsteht, und daß die Behälterbefüllung in den verbleibenden Zwischenraum
zwischen den beiden tiefgezogenen Folienzuschnitten hinein erfolgt und dadurch der die Abdeckung bildende
Folienzuschnitt von dem darunter befindlichen Folienzuschnitt in Anpassung an den Flüssigkeitsspiegel
entsprechend abgehoben wird. Auf diese Weise ergibt sich ein Behälter, bei welchem der innere, die
Abdeckung bildende Folienzuschnitt in den äußeren,
IQ den Behälter bildenden Zuschnitt eingebettet ist, so daß
der Behälter mit anderen entsprechenden Behältern stapelbar ist, so daß eine Vielzahl dieser Behälter auf
vergleichsweise geringem Raum transportiert werden kann. Außer der raumsparenden Stapelfähigkeit besteht
e;n weiterer Vorteil in dem luftdichten Abschluß des
Zwischenraumes zwischen den beiden tiefgezogenen Folienzuschnitten sowie in der Fertigung in einem
einzigen Arbeitsgang.
Die Folienzuschnitte bestehen aus warmverformbarem Kunststoffmaterial, so daß diese praktisch jede
gewünschte Formgebung erfahren können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Folienzuschnitte mit einander unterschiedlichen
Wandstärken dimensioniert und so tiefgezogen,
daß der Folienzuschnitt mit der größeren Wandstärke den Behälter und der mit der geringeren Wandstärke
die Abdeckung bildet, welch letztere erheblich geringeren Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Das Verbinden der umlaufenden Ränder der Folienzuschnitte kann beispielsweise durch Schweißung, Klebung od. dgl. erfolgen.
Das Verbinden der umlaufenden Ränder der Folienzuschnitte kann beispielsweise durch Schweißung, Klebung od. dgl. erfolgen.
Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. I eine geschnittene Ansicht der miteinander
)5 verbundenen Folienzuschnitte,
F i g. 2 eine Draufsicht der F i g. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht des fertigen Behälters im nichtbcfüllten Zustand, und
Fig. 3 eine geschnittene Ansicht des fertigen Behälters im nichtbcfüllten Zustand, und
Fig. 4 eine geschnittene Ansicht des fertigen
■to Behälters im befüllten Zustand.
Mit 1 ist der Folienzuschnitt mic der geringeren Stärke und mit 2 der Folienz'jschnitt mit der größeren
Stärke bezeichnet, welche an ihren Rändern 3, 4 umlaufend miteinander verbunden sind, beispielsweise
durch Schweißung.
Die Folienzuschnitte 1 und 2 werden aus unterschiedlich starken Kunststoffolien entsprechend den gewünschten
Abmessungen des herzustellenden Behälters angefertigt und in gleichgroßen Exemplaren aufeinan-
w der gelegt, wobei ihre Ränder 3, 4 anschließend einem
Verbindungsvorgang, beispielsweise durch Schweißen, unterworfen werden. Die in Fig. I und 2 dargestellten
paarigen Folienzuschnitte werden dann einem einzigen Tiefziehvorgang unterworfen, in welchem der in F i g. 3
dargestellte Behälter entsteht, dessen die Abdeckung bildender Folienzuschr.itt I in den den Behälter
bildenden Folienzuschnitt 2 eingebettet ist. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine gute Stapelbarkeit
gleichartiger Behälter. Zum Einfüllen der Flüssigkeit
so wird über eine nicht weiter dargestellte, verschließbare F.infüliöffming diese in den verbliebenen Zwischenraum
/.wischen den beiden liefge/ogenen l'olicnzuschnittcn I,
2 eingegeben, wobei sich der innere Folien/uschnilt I von dem äußeren Folicn/uschnin 2 abhebl und
h'. aufschwimmt bis /ur vollständigen Füllung des Ik-halters,
wie in F i g. 4 dargestellt ist. Um dieses /u ermöglichen, besteht der Folicn/.iischnitt I .ins einem
solchen Material, daß dieser sich bei der Hehalterbeful-
an dem darunter befindlichen Folienzuschnitt 2
erfindungsgemäße Herstellung von Behältern für stende Flüssigkeit ist nicht nur in einfacher und
er Weise durchführbar, sondern ergibt darüber Behälter, welche ineinandergestapelt werden
ι und somit nur einen vergleichsweise geringen ion- bzw. Lagerraum beanspruchen, ganz abgeiavon,
daß ein luftdichter Abschluß gewährleistet I damit die Gefahr des Verdunstens der in den
Behälter eingefüllten Flüssigkeit praktisch ausgeschlossen ist.
Die erfindungsgemäO hergestellten Behälter lassen
sich ganz allgemein zum Aufbewahren verdunstender Flüssigkeiten verwenden.
Sollte es sich hierbei um aggressive Flüssigkeiten handeln, werden die Folienzuschnitte aus gegen
diesbezügliche Angriffe widerstandsfähigen Kunststoffen hergestellt, oder aber mit einer entsprechenden
Beschichtung versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Behälters einschließlich daran befestigter Abdeckung für
verdunstende Flüssigkeiten, die über eine nachträgliche verschließbare Einfüllöffnung in den ansonsten
nach außen abgeschlossenen, leeren Innenraum eingefüllt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß den Behälter und die Abdeckung bildende, gleichgroße Zuschnitte (1, 2) aus Kunststoffolie
hergestellt, aufeinandergelegt und an ihren Rändern (3, 4) miteinander verbunden werden, daß dann der
den Behälter bildende Zuschnitt (2) gemeinsam mit dem darüberliegenden anderen Zuschnitt (1) tiefgezogen
wird und auf diese Weise die gewünschte Form des Behälters entsteht, und daß die Behälterfüllung
in den verbleibenden Zwischenraum zwischen den beiden tiefgezogenen Folienzuschnitten (1
und 2) hinein erfolgt und dadurch der die Abdeckung bildende FoKenzuschnitt (1) von dem darunter
befindlichen Kolienzuschnitt (2) in Anpassung an den
Flüssigkeitsspiegel entsprechend abgehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienzuschnitte (1, 2) aus einem
warmverformbaren Kunststoff hergestellt sind.
3. Verfahren nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienzuschnitte (1, 2) mit
einander unterschiedlichen Wandstärken dimensioniert und so tiefgezogen werden, daß der Folienzuschnitt
mit der größeren Wandstärke (2) den Behälter und eier mit der geringeren Wandstärke (1)
die Abdeckung bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707633 DE2707633C3 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Verfahren zur Herstellung eines Behälters einschließlich daran befestigter Abdeckung für verdunstende Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772707633 DE2707633C3 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Verfahren zur Herstellung eines Behälters einschließlich daran befestigter Abdeckung für verdunstende Flüssigkeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2707633A1 DE2707633A1 (de) | 1978-08-24 |
DE2707633B2 DE2707633B2 (de) | 1980-01-17 |
DE2707633C3 true DE2707633C3 (de) | 1980-09-18 |
Family
ID=6001895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772707633 Expired DE2707633C3 (de) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Verfahren zur Herstellung eines Behälters einschließlich daran befestigter Abdeckung für verdunstende Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2707633C3 (de) |
-
1977
- 1977-02-23 DE DE19772707633 patent/DE2707633C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2707633A1 (de) | 1978-08-24 |
DE2707633B2 (de) | 1980-01-17 |
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