DE3612597A1

DE3612597A1 - Behaelter mit einer flexiblen, duennen behaelterwand und verschlusskappe fuer diesen behaelter sowie verfahren zum herstellen des behaelters

Info

Publication number: DE3612597A1
Application number: DE19863612597
Authority: DE
Inventors: Heinz Graeber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-04-15
Filing date: 1986-04-15
Publication date: 1987-10-29

Description

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer flexiblen, dünnen Behälterwand, dessen Querschnitt im Bereich seiner Öff nung, die mit einer Verschlußkappe zu verschließen ist, minde stens zwei Ecken aufweist, wodurch mindestens zwei Längskan ten des Behälters ausgebildet werden. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verschlußkappe, die von oben auf diesen Behäl ter aufsetzbar ist. Die Erfindung betrifft schließlich auch ein besonders angepaßtes Verfahren zum Herstellen eines derar tigen Behälters.

Diese Behälter werden zur dekorativen Verpackung von Spiel zeug, Toilettenartikeln, Blumen und dergleichen verwendet. Sie bestehen aus einem durchsichtigen Kunststoff, damit der Inhalt gut erkennbar ist.

Da die Behälterwand relativ dünn ist, ist es nicht ganz ein fach, nach Einfügen des zu verpackenden Gegenstandes in einen entsprechenden Behälter auf letzteren eine wie auch immer aus gebildete Verschlußkappe aufzusetzen. Aus Kostengründen soll nämlich einerseits die Verschlußkappe so einfach wie möglich ausgebildet sein, andererseits soll die zum Aufsetzen einer Verschlußkappe auf einen Behälter benötigte Zeitspanne mög lichst klein sein.

STAND DER TECHNIK

Es ist eine zylinderförmige, im Querschnitt runde Klarsichtdo se bekannt, deren Wandung im Bereich des Deckels in einem ein gerollten Rand endet. Die dadurch erzielte Wandverstärkung macht die Dose im Bereich ihrer Öffnung ausreichend steif, um einen Deckel ohne große Mühe von oben auf die Dose mit gerin gem Zeitaufwand aufsetzen zu können. Allerdings ist die Her stellung des eingerollten Randes relativ aufwendig. Von großem Nachteil ist aber, daß derartige runde Dosen beim Transport zwischen ihrer Herstellungsstätte und dem Betrieb, wo sie mit ihrem Inhalt versehen werden, einen unerwünscht großen Transportraum benötigen, wodurch im Querschnitt runde Verpackungsbehälter relativ teuer sind. Derartige Behälter werden daher überwiegend nur zum Verpacken von hochwertigen Waren, wie teuren Kosmetika und dergleichen verwendet.

Es sind weiterhin im Querschnitt prismatische Klarsichtbehäl ter bekannt, die ebenso wie die runden Dosen aus einer Kunst stoffolie hergestellt sind. Dadurch, daß diese Behälter Längs kanten aufweisen, ist es möglich, den Behälter in Form eines langen, entlang seinen Längskanten flachgedrückten Schlauches auf einer Rolle aufgewickelt zum Kunden zu versenden. Beim Kunden werden von dieser Schlauchrolle beliebig lange Stücke abgeschnitten, aufgefaltet und mit einem Deckel versehen. Da durch, daß diese einen vieleckigen Querschnitt aufweisenden Behälter flachgedrückt zwischen ihrer Herstellungstätte und dem Betrieb, wo sie gefüllt werden, transportiert werden, sind die Transportkosten wünschenswert niedrig. Nachteilig wirkt sich bei diesen Behältern allerdings aus, daß das Auf setzen einer Verschlußkappe auf die flexible, dünne Behälter wand sehr zeitaufwendig ist. Der Zeitaufwand ist dabei unter Berücksichtigung des nur wenige Pfennige kostenden Behälters zu sehen.

Es ist versucht worden, ähnlich wie bei der bekannten runden Dose auch bei diesen im Querschnitt nicht runden Behältern einen Rollrand anzubringen. Dies scheiterte aber daran, daß der Rollrand durch das flachgedrückte Transportieren dieser Behälter so deformiert wurde, daß das Aufsetzen einer Ver schlußkappe sich noch schwieriger gestaltete, als es ohne die sen Rollrand bereits der Fall war.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art anzugeben, der unter wirtschaftlich günstigen Bedingungen hergestellt und dem Verbraucher zur Verfügung ge stellt werden kann.

Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend bei dem erfin dungsgemäßen Behälter gemäß dem Patentanspruch 1 dadurch aus, daß die Längskante des Behälters sich im Bereich vor seiner Öffnung gabelartig in zwei Kanten aufspaltet, die im Bereich der Öffnung auf dem freien Rand der Behälterwand enden, und daß der freie Rand der Behälterwand eingerollt vorhanden ist, wobei die Behälterwand in dem durch die beiden Kanten begrenz ten Bereich nicht vorhanden ist. Diese Art der Ausbildung hat den Vorteil, daß beim flach Zusammenlegen der Behälter wand zum Zwecke einer minimalen Platzbeanspruchung beim Ver sand derselben der Rollrand nicht geknickt wird. Nähere Ein zelheiten über die Ausbildung des nicht vorhandenen Endberei ches der Längskanten sowie der Querschnittsform des Rollran des sind den Merkmalen der Unteransprüche zu entnehmen.

Eine dem vorstehend beschriebenen Behälter erfindungsgemäß an gepaßte angepaßte erste Ausführungsform einer Verschlußkappe zeichnet sich gemäß dem Patentanspruch 5 dadurch aus, daß die Wandteile zumindest teilweise von innen und außen an den ein gerollten Bereich des freien Randes des Behälters anlegbar sind und Vorsprünge an zumindest einer dieser Wandteile vor handen sind, die an den eingerollten Bereich des freien Ran des des Behälters dicht anlegbar sind. Durch diese Ausbildung der Verschlußkappe wird dieselbe auf einfache Weise in ihrem auf dem Behälter aufgesetzen Zustand auf demselben gehalten.

Auf vorteilhafte Weise sind die Vorsprünge so an der Ver schlußkappe angeordnet, daß sie an den freien Rändern des Be hälters zumindest in den Bereichen anlegbar sind, die den Stellen auf den freien Rändern benachbart sind, in denen die Kanten der Behälterwand enden. Dadurch, daß der Rollrand an seinem freien Ende, das der jeweiligen Längskante benachbart ist, durch die an dieser Stelle vorhandenen Vorsprünge lage mäßig gehalten wird, ist auch der übrige Bereich des Rollran des in Querrichtung praktisch unverrückbar gehalten. Dadurch läßt sich die Verschlußkappe problemlos auf einen entspre chend ausgebildeten Behälter aufsetzen.

Eine dem vorstehend beschriebenen Behälter erfindungsgemäß an gepaßte weitere Ausführungsform einer Verschlußkappe zeichnet sich gemäß dem Patentanspruch 8 dadurch aus, daß ihre Wandtei le einen teilweise umgebogenen Rand derart bilden, daß das freie Ende dieses Randes in den zwischen dem eingerollten Be reich des freien Randes des Behälters und der Wand des Behäl ters ausgebildeten Zwischenraum zumindest geringfügig von der Seite des Behälters aus eindringbar ist. Eine derartige Ver schlußkappe braucht damit nur ein einziges sich seitlich an den Behälter entweder von außen oder von innen anlegendes Wandteil zu besitzen, was einen entsprechend steifen Rollrand des Behälters voraussetzt.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Behälter schlauches, der mit dem Rollrand des erfindungsgemäßen Behäl ters ausgebildet ist, ist im Anspruch 9 gegeben. Dieses Ver fahren zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß vom freien Ende des Schlauches aus Einkerbungen in den Schlauch wänden hergestellt werden, die im Bereich der Schnittstellen der Längskanten mit den freien Enden des Schlauches liegen, und daß anschließend der zwischen zwei Einkerbungen vorhande ne freie Rand des Schlauches zu einem Rollrand umgebogen wird.

Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiter aufgeführten Merkmalen zu entnehmen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen den Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfin dung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina tion angewendet werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf den Korpus eines Behälters,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Verschlußkappe für den Behälterkörpus nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, und

Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 für eine weite re Ausführungsform einer Verschlußkappe.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 10 besitzt einen vierecki gen Querschnitt. Die vier Ecken des Querschnittes werden durch die vier Längskanten 12, 14, 16, 18 gebildet, zwischen denen Wände 20, 22, 24, 26 vorhanden sind. Im oberen Öffnungs bereich zwischen den vier Wänden sind dieselben nach innen um gebogen vorhanden. Durch den so ausgebildeten Rollrand 28, 30, 32, 34 besitzt die entsprechende Wand 20, 22, 24, 26 an ihrem oberen, freien Ende eine versteifte Ausbildung.

Jede der Längskanten 12, 14, 16, 18 hat keine unmittelbare Verbindung mit dem Ende der entsprechenden beiden Rollrändern 34, 28 bzw. 28, 30 bzw. 30, 32 bzw. 32, 34. Im Bereich der oberen vier Eckpunkte 36 des Behälters 10 sind Teile der ent sprechenden in diesem Eckpunkt an sich zusammenlaufenden Wand bereiche nicht vorhanden. Jede der Längskanten 12 endet in einem geringen Abstand unterhalb des Eckpunktes 36 und läuft gabelartig unter Bildung von zwei Kanten 38, 40 auf den obe ren freien Rand der entsprechenden Wand zu. An dieser Stelle, wo die Kanten 38, 40 auf dem freien Rand der entsprechenden Wand enden, beginnt bzw. endet der Rollrand der entsprechen den Wand. Der Stoßbereich zwischen den Kanten 38, 40 und der entsprechenden Längskante ist in vorteilhafter Weise ausgerun det, um Risse in diesen Wandbereichen nicht entstehen zu las sen.

Die in Fig. 2 dargestellte Verschlußkappe 50 ist größenmäßig so auf den Behälter 10 abgestimmt, daß ihre äußeren Wandteile 52 die Rollränder 28, 30, 32, 34 des Behälters 10 jeweils von außen einhüllen können. Dadurch besitzt auch die Verschluß kappe 50 einen viereckigen Querschnitt, wobei die Längsausdeh nung der äußeren Wandteile 52 parallel zur Länge der Rollrän der geringfügig größer ist als der Abstand von zwei Längskan ten einer der Wände des Behälters 10.

In den vier Eckbereichen der Verschlußkappe 50 sind Einformun gen 54 vorhanden, so daß im geringen Abstand zum äußeren Wand teil 52 im Bereich der Einformung 54 jeweils ein inneres Wand teil 56 ausgebildet ist (Fig. 3).

Dieses innere Wandteil 56 besitzt nahe bei der Grundrißecke der Verschlußkappe 50 einen in Richtung auf das äußere Wand teil 52 ausgerichteten Vorsprung 58. Der Vorsprung 58 ist so ausgebildet, daß der Rollrand 28 - und in entsprechender Wei se auch die anderen Rollränder 30, 32, 34 - zwischen dem Vor sprung 58 und dem äußeren Wandteil 52 eng anliegend einge schlossen wird. Die nach außen sich erstreckende Nase des Vor sprungs 58 legt sich dabei von unten an den Rollrand 28 an.

Die Nachgiebigkeit des verwendeten Materials erlaubt es, beim Aufsetzen der Verschlußkappe 50 auf einen Behälter 10 den Rollrand an der Nase des entsprechenden Vorsprungs 58 vorbei nach oben hin in die Verschlußkappe 50 einzudrücken. Dabei verformt sich im Bereich des Vorsprungs das äußere Wandteil 52 soweit nach außen, daß der Rollrand am Vorsprung vorbei nach oben durchgedrückt werden kann. Auf diese Weise kann die Verschlußkappe 50 unverrückbar auf dem Behälter 10 positio niert werden.

Die Vorsprünge 58 sind in vorteilhafter Weise so auf der Ver schlußkappe 50 angebracht, daß sie in den beiden jeweiligen Endbereichen eines Rollrandes zu liegen kommen. Durch die la gemäßige Fixierung des Rollrandes in seinen Endbereichen ist auch der mittlere Bereich des Rollrandes ausreichend in sei ner Lage gehalten, so daß auf Vorsprünge im mittleren Bereich des Rollrandes im Regelfall verzichtet werden kann.

Statt den Rollrand - wie in der Zeichnung dargestellt - nach innen herumgerollt auszubilden, ist es auch möglich, einen nach außen umgerollten Rand der entsprechenden Wand vorzuse hen. In diesem Fall würde es sich anbieten, den Vorsprung nicht wie bei der Verschlußkappe 50 am inneren Wandteil 56, sondern dafür am äußeren Wandteil 52, nach innen zeigend, an zubringen.

In Fig. 4 ist die Schnittdarstellung einer Verschlußkappe 50.1 dargestellt, die nicht wie die Verschlußkappe 50 jeweils zwei Wandteile 52, 56, sondern nur ein zusammenhängendes Wand teil 52.1 und 52.2 besitzt. Die beiden Wandteile 52.1 und 52.2 sind von dem eigentlichen Deckelteil 60 der Verschlußkap pe 50.1 nach innen umgebogen. Dabei taucht das freie Ende des einen Wandteils 52.2 von unten, d. h. von der Seite der Wand 20.1 eines Behälters geringfügig in den Rollrand 28.1 der Wand 20.1 ein. Der Rollrand 28.1 liegt im übrigen an der In nenseite des anderen Wandteils 52.1 und des Deckelteils 60 an. Auch auf diese Weise ist der Rollrand 28.1 unverrückbar durch den Deckel gehalten und gleichzeitig der entsprechende Behälter dicht verschlossen.

Da beim Aufsetzen dieser Verschlußkappe 50.1 auf einen ent sprechend ausgebildeten Behälter der Rollrand 28.1 zunächst nach innen ausweicht, muß sichergestellt sein, daß nach Auf setzen der Verschlußkappe 50.1 auf den Behälter, so wie in Fig. 4 dargestellt, sich der Rollrand 28.1 wieder nach außen in seine in Fig. 4 dargestellte Position zurückbewegt. Dies kann dadurch bewirkt werden, daß der Rollrand 28.1 und/oder das Material, aus dem die Wand 20.1 hergestellt ist, eine ent sprechende Steifigkeit aufweisen.

Claims

1. Behälter mit einer flexiblen, dünnen Behälterwand, dessen Querschnitt im Bereich seiner Öffnung, die mit einer Ver schlußkappe zu verschließen ist, mindestens zwei Ecken aufweist, wodurch mindestens zwei Längskanten des Behäl ters ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß

- die Längskanten (12, 14, 16, 18) sich im Bereich vor der Öffnung gabelartig in zwei Kanten (38, 40) aufspalten, die im Bereich der Öffnung auf dem freien Rand der Be hälterwand (20, 22, 24, 26) enden, und
- der freie Rand der Behälterwand eingerollt (28, 30, 32, 34) vorhanden ist,

wobei die Behälterwand in dem durch die beiden Kanten (38, 40) begrenzten Bereich nicht vorhanden ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die beiden Kanten (38, 40) begrenzte Bereich die Fläche eines spitzen Dreiecks und/oder eines Kreisab schnittes aufweist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eingerollte Bereich des freien Randes im Querschnitt zumindest den Teilbereich einer kreisförmigen, ellipti schen oder vieleckigen Fläche besitzt.

4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie der Querschnitt der eingerollten Bereiche eines freien Randabschnittes normal zur Längskante (12, 14, 16, 18) des Behälters (10) ausgerichtet ist.

5. Verschlußkappe, die von oben auf den Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 aufsetzbar ist, wobei ihre Wandtei le seitlich und/oder von oben an dem freien Rand des Be hälters anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (52, 56) zumindest teilweise von innen und außen an den eingerollten Bereich des freien Randes des Behälters (10) anlegbar sind und Vorsprünge an zumindest einer dieser Wandteile vorhanden sind, die an den einge rollten Bereich des freien Randes des Behälters (10) dicht anlegbar sind.

6. Verschlußkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Vorsprüngen (58) oder zwischen den Vorsprün gen (58) und den übrigen Wandteilen (52,56) der einge rollte Bereich des freien Randes des Behälters dicht an legbar ist.

7. Verschlußkappe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (58) so angeordnet sind, daß sie an den freien Rändern des Behälters (10) zumindest in den Be reichen anlegbar sind, die den Stellen auf den freien Rändern benachbart sind, in denen die Kanten (38, 40) der Behälterwand enden.

8. Verschlußkappe, die von oben auf den Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 aufsetzbar ist, wobei ihre Wandtei le seitlich und/oder von oben an dem freien Rand des Be hälters anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wandteile einen teilweise umgebogenen Rand (52.1, 52.2) derart bilden, daß das freie Ende (52.2) dieses Randes in den zwischen dem eingerollten Bereich (28.1) des freien Randes des Behälters (10) und der Wand (20.1) des Behälters (10) ausgebildeten Zwischenraum zumindest geringfügig von der Seite des Behälters aus eindringbar ist.

9. Verfahren zum Herstellen eines Behälters mit einer flexi blen dünnen Behälterwand die mindestens zwei Längskan ten aufweist, längs der die Wand gefaltet und zu einem Schlauch verschlossen ist, wobei der Schlauch flachge drückt vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß

- vom freien Ende des Schlauches aus Einkerbungen (38, 40) hergestellt werden, die im Bereich der Schnittstelle der Längskanten (12, 14, 16, 18) mit dem freien Ende des Schlauches liegen, und anschließend
- der zwischen zwei Einkerbungen (38, 40) vorhandene freie Rand des Schlauches zu einem Rollrand (28, 30, 32, 34) um gebogen wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen aus der Schlauchwand ausgestanzt oder ausgeschnitten werden.