DE646264C - Aus steifem Papier oder aehnlichem Stoff bestehender Behaelter - Google Patents
Aus steifem Papier oder aehnlichem Stoff bestehender BehaelterInfo
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- DE646264C DE646264C DEK132650D DEK0132650D DE646264C DE 646264 C DE646264 C DE 646264C DE K132650 D DEK132650 D DE K132650D DE K0132650 D DEK0132650 D DE K0132650D DE 646264 C DE646264 C DE 646264C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D3/00—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines
- B65D3/10—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by form of integral or permanently secured end closure
- B65D3/20—Rigid or semi-rigid containers having bodies or peripheral walls of curved or partially-curved cross-section made by winding or bending paper without folding along defined lines characterised by form of integral or permanently secured end closure with end portion of body adapted to be closed, by flattening or folding operations, e.g. formed with crease lines or flaps
Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, aus Papier oder ähnlichem, vorzugsweise wasserundurchlässigem
Stoff Behälter von kreisrundem oder .elliptischem Querschnitt herzustellen,
und diese durch Falten des oberen Endes zu verschließen. Insbesondere ist es bekannt, derartige im wesentlichen zylindrische
oder kegelstumpfförmige Behälter nach vorgepreßten Faltrillen mit einem viereckigen,
dachförmigen 'Verschlußteil zu versehen.
Eine solche viereckige Faltung hat. den Nachteil, daß das Papier insbesondere an den Ecken erhebliche Spannungen und
Beanspruchungen erleidet, so daß der Behälter vor allem an derjenigen Stelle, an
welcher der kreisrunde oder elliptische Querschnitt in den viereckigen Querschnitt übergeht,
leicht reißt.
Es sind ferner Papierbehälter bekannt, die
ao einen runden Querschnitt haben und mit einer Begnenzungslinie mit mehr als vier,
Ecken, insbesondere einer achteckigen BegrenzungsUnie, in einen oberen durch Faltung
verjüngten Teil übergehen. Bei diesen Behältern wird durch die Faltung ein im
Querschnitt ringförmiger Halsteil gebildet, der durch besondere Mittel, z. B. Festkleben,
in der gefalteten Lage gehalten und dessen Öffnung durch ein besonderes Verschlußglied,
ζ. B. eine Pappscheibe, geschlossen wird. Derartige Behälter haben den Vorteil,
daß infolge ~ der sich dem Kreis nähernden Vieleckform die durch die Faltung verursachte
Spannung viel geringer ist als bei einem viereckigen -Faltverschluß.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, einen Papierbehälter von kreisrundem oder
elliptischem Querschnitt zu schaffen, dessen oberer Teil an der Übergangsstelle durch ein
Sechseck oder mehreckiges Vieleck begrenzt und so gefaltet ist, daß ein Flanschverschluß
gebildet wird. Diese Faltung besteht im wesientlicben darin, daß zwischen zwei an gegenüberliegenden
Seiten des Vielecks angrenzenden, dachförmig zueinander geneigten Flächen die an die übrigen Vieleckseiten angrenzenden
Flächen des Behälteroberteils beiderseitig harmonikaartig eingefaltet sind.
Der Flanschverschluß ist an sich bereits vielfach bekannt, z. B. bei Papierbehältern
mit in ihrer ganzen Höhe rundem Querschnitt, die durch einfaches Flachdrücken des oberen Endes und Aufsetzen einer Metallklammer
verschlossen werden. Während jedoch die bekannten Behälter durch, den
Flanschverschluß ein sehr breites Mundstück erhalten, für dessen Sicherung Metallklammern
beträchtlicher Länge benötigt werden, gestattet es die Erfindung, das Mundstück wesentlich schmaler zu gestalten. Dabei werden
gleichzeitig 'die Vorteile, die der-runde Behälter mit vieleckiger Begrenzungslinie auf weist,
mit denjenigen des Flanschverschlusses vereinigt.
Es ist für Sackverschlüsse u. dgl. schon vorgeschlagen worden, zwischen zwei festen
Leisten an der oberen Kante den weichen Stoff des Sackes oder Beutels seitlich in:
mehrere Falten zu legen. Die Anwendung einer solchen Faltung bei Behältern aus
steifem Papier oder Karton, die insbesondere zur Aufnahme von Flüssigkeiten bestimmt
sind, war aber nicht naheliegend und nicht ίο ohne weiteres möglich, da der steife Karton
eine andere Behandlung erfordert, und eine Faltung nur gestattet, wenn dafür bestimmte
Faltkanten vorgepreßt sind.
Schließlich ist es bereits Gegenstand eines «5 älteren Rechts, bei Papiergefäßen mit an
der oberen öffnung angefaltetem Flanschverschluß außer den beiden bekannten
!^I-förmigen Hauptfaltlinien weitere [i]-förmige Faltlinien anzubringen, die zur Verkürzung
des Flanschverschlusses dienen. Hiervon unterscheidet sich der Gegenstand der
Erfindung durch die harmonikaartige Faltung der eingefalteten Fläche, d.h. dadurch, daß
an gleiche Vieleckseiten sich anschließende Faltflächen Falten gleicher Breite bilden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vieleckseiten, an welche
die Faltflächen angrenzen, die gleiche Länge haben wie diejenigen der Dachflächen. Hierdurch
wird erreicht, daß die Falten je bis zur Mitte des von den beiden Dachflächen gebildeten Flansches sich erstrecken, den
Zwischenraum zwischen den oberen Enden der Dachflächen vollständig ausfüllen und
einen dichten, von dem Stoff des Behälters gebildeten Abschluß herstellen, wenn die
Dachflächen mit den dazwischengelegten Falten in bekannter Weise mittels einer Blechkammer o. dgl. zusammengepreßt werden,.
Insbesondere diejenigen Seiten des Vielecks, an welche sich die eingefalteten Flächen
anschließen, können in an sich bekannter Weise von Faltrillen gebildet werden, die
bogenförmig im wesentlichen nach den von den Faltflächen und dem Behältermantel gebildeten Durchdringungskurven verlaufen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt den zugeschnittenen Mantel eines an seinem Verschlußteil achteckig gefalteten
zylindrischen Behälters.
Fig·. 2 veranschaulicht den oberen Teil des Behälters mit den zur Vorbereitung des
Schließens sternförmig eingefalteten Flächen, welche gemäß
Fig. 3 bei der weiteren Faltung harmonikaartig zusammengelegt werden.
Fig. 4 zeigt den fertiggefalteten Verschlußteil des Behälters mit der daraufzusetzenden
Klammer.
Fig. 5 und 6 zeigen den vollständig geschlossenen Behälter in schaubildlicher Darstellung
und in einem axialen Schnitt.
Fig. 7 zeigt den zugeschnittenen Mantel einer anderen Ausführungsform des Behälters,
-der in
Fig. 8 vollständig schaubildlich dargestellt ist. Der Behälter wird im wesentlichen aus
einem viereckigen Papier- oder Kartonblatt 7» a, b, c, ä hergestellt, das in an sich bekannter
Weise über einen zylindrischen oder kegelstumpf förmigen Dorn aufgerollt wird und
dessen sich überlappende Längskanten zusammengeklebt werden. Von den für die Faltung des Verschlußteils a, e, f, b vor oder
nach dem Aufrollen eingepreßten Faltrillen/, i1 bis q, q1 wird das obere Ende des Behältermantels
in die Felder 1 bis 8 eingeteilt, welche mit Ausnahme des Feldes 1 und der
einander überlappenden Felder 5, 51 durch weitere kurze Längsrillen r bis w unterteilt
sind. Die Felder 1 und 5 weisen keine FaItrillen auf, da sie die beiden dachförmig einander
gegenüberliegenden ebenen Flächendes zu faltenden Verschlusses bilden. Dagegen
sind vorzugsweise die Felder 2 bis 4 und 6 bis 8 außerdem mit schräg verlaufenden Rillen
£ und y versehen, welche das harmonikaartige Einlegen dieser Felder ermöglichen.
Der gemäß Fig. 6 mit einem eingesetzten und durch Ankleben befestigten Boden 10
vervollständigte zylindrische Behälter wird nach erfolgter Füllung in der Weise verschlossen,
daß man die Felder 2 bis 4 und 6 bis 8 des Verschlußteils sternförmig und durch weiteres Zusammendrücken der Flächen
ι und 5 harmonikaartig faltet. Auf das von den ebenen Flächen 1 und 5 und den
dazwischenliegenden Faltflächen gebildete . schmale Ende m, η des Verschlußteils kann
gegebenenfalls nach einer Querfaltung, welche einen sicheren und fiüssigkeitsdichten Abschluß
bewirkt, eine aus einem Blechstreifen bestehende Klammer 9 aufgepreßt werden.
Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen
der Fig. 1 bis 6 lediglich dadurch, daß insbesondere die Felder 2 bis 4 und 6
bis 8 unten nicht durch geradlinig verlaufende i»o
Rillen, sondern durch bogenförmige Rillen begrenzt sind, welche im wesentlichen den
von den Faltfiächen und dem Behältermantel gebildeten Durchdringungskurven entsprechen.
Diese bogenförmigen Faltrillen tragen ebenso wie die vieleckige Begrenzungslinie der Faltung
dazu bei, unerwünschte Spannungen und Beanspruchungen des Papiers, welche ein Reißen des Behälters zur Folge haben könnten,
zu vermeiden.
Wird für die Anfertigung gewöhnliches Papier verwendet, so kann der Behälter auch
nach, seiner Fertigstellung in bekannter Weise mittels Paraffin oder anderen Stoffen flüssigkeitsundurchlässig
gemacht werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:r. Aus steifem Papier oder ähnlichem Stoff bestehender Behälter von kreisrundem oder elliptischem Querschnitt, dessen oberer Teil durch Faltung verengt und an der Übergangsstelle durch, ein Sechseck oder mehreckiges Vieleck begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei an gegenüberliegende Seiten des Vielecks angrenzenden, dachförmijg zueinander geneigten Flächen die an die übrigen Vieleckseiten angrenzenden Flächen des Behälteroberteils beiderseitig harmonikaartig eingefaltet sind.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß die Vieleckseiten, an welche die Faltflächen angrenzen, die gleiche Länge haben wie diejenigen der Dachflächen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132650D DE646264C (de) | 1933-12-31 | 1933-12-31 | Aus steifem Papier oder aehnlichem Stoff bestehender Behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132650D DE646264C (de) | 1933-12-31 | 1933-12-31 | Aus steifem Papier oder aehnlichem Stoff bestehender Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646264C true DE646264C (de) | 1937-06-15 |
Family
ID=7247668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132650D Expired DE646264C (de) | 1933-12-31 | 1933-12-31 | Aus steifem Papier oder aehnlichem Stoff bestehender Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646264C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044580B (de) * | 1955-07-14 | 1958-11-20 | Wilma Wendt Geb Oellrich Dr | Verfahren zum Verschliessen von Faltbehaeltern mit polygonalem OEffnungsquerschnitt |
DE1063449B (de) * | 1957-03-20 | 1959-08-13 | Wilma Wendt Geb Oellrich Dr | Verfahren zur Herstellung eines giebelfoermigen Verschlusses an Faltbehaeltern |
-
1933
- 1933-12-31 DE DEK132650D patent/DE646264C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044580B (de) * | 1955-07-14 | 1958-11-20 | Wilma Wendt Geb Oellrich Dr | Verfahren zum Verschliessen von Faltbehaeltern mit polygonalem OEffnungsquerschnitt |
DE1063449B (de) * | 1957-03-20 | 1959-08-13 | Wilma Wendt Geb Oellrich Dr | Verfahren zur Herstellung eines giebelfoermigen Verschlusses an Faltbehaeltern |
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