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Geklebte Zweinahtfiltertüte.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit Klebstoff verbundene
Zweinahtfiltertüte, di. in Besonderen für die Filtration von verree und Tee Vorwendung
findet, die aus einem flach liegenden Ausschnitt eines Filterblattes von falzfähigem
Filtermaterial geformt ist, das aus zwei gegenüberliegenden Paralleltrapezen besteht,
die mit einer gemeinsamen Bodenfalzlinie aneinander grenzen, wobei eines der beiden
Trapeze zwei seitliche Klebstoffklappen hat, und die längere der beiden parallelen
Seiten Jedes der beiden Trapez. die Sehne eines Kreisabsohnittes bildet, welcher
Ausschnitt entlang der gemeinsamen Bodenfalzlinie zusammen gelegt ist, sodaß ein
stumpfartiger Konus entsteht, der zentrisch und im rechten Winkel zwischen der Bodenfalzlinie
und den beiden gegenüberliegenden Trapezen des Ausschnittes liegt, wobei die beiden
seitlichen Klebstoffklappen entlang der konischen Falzlinie auf die Rückseite des
zweiten Trapezes gelegt sind und dieselben sich mit den Klebstoffklappen und den
überlappenden und verklebten Bodenecken eine vollkommene abgedichtet. Zweinahtfiltertüte
ergibt .
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Aus der Praxis ist eine Filtertüte bekannt, die für die Filtration
von Kaff und Tee Verwendung
findet, wobei eine Nacht an der konischen
Längsseite und eine weitere Naht am Boden sowie zwei seitliche Nihte, durch Rillenprägung
miteinander verbunden sind.
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In den meisten Fällen werden die bekannten Filtertüten in zwei getrennten
Arbeitsvorgängen hergestellt, wobei zurest Ausschnitte ausgestanzt werden, die dann
in einer Maschine zusammengefaltet und mit der Rillenprägung an der einen konischen
Seite und den Boden versehen werden.
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Das bekannte Verfahren ist nicht nur sehr abfalisreich, wobei im
Durchschnitt 47% Abfall vom Filtermaterial enfällt,sondern darüber hinaus auch zeitraubend
und unwirtschaftlich. Weiterhin ist nur in einzelnen Fällen ein kleiner, behelfsmäßiger
Finger ansatz vorgesehen, der das problematische öffnen jedoch nur teilweise löst.
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Ich Peter Karl @. Weisshuhn habe am 3. Juli 1979, dio verbesserte
Zweinahtfiltertüte mit zwei konisch seitlichen Klebstoffnähten erfunden, wie diese
in den drei Patentansprüchen behauptet ist, sowie habe ich zur gleichen Zeit ein
Herstellungverfahren erfunden, diese Filtertüte im Mehrbahnprinzip herstellen su
können, das ich in einer separaten Patentanmeldung zur Anmeldung bringen werde.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten
Machart zu überwinden und zu beseitigen, was durch die neuartige Konstruktion der
Zweinahtfiltertüte mit seitlichen Klebstoffnähten und deren mehrbahnigen Herstellungsmethode
ganz und voll gelungen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß insofern gelöst, daß die geklebte
Zweinahtfiltertüte von einem flachliegenden Filterblatt aus falsfähigem Material
hergestellt wird, wobei die beiden gegenüberliegenden Trapeze, entlang einer gemeinsamen
Bodenfalzlinie zusammen gelegt werden und durch klebstofflinien, die auf den beiden
seitlichen Klebstoffklappen des einen Trapezes aufgetragen sind und dabei auf die
Rückseite des anderen Trapezes, gefaltet und der klebt werden, wobei eine vollkommene,
abgedichtete Zweinahtfiltertüte entsteht, mit den beiden überlappenden Bodenecken
der seitlichen Klebstoffklappen.
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itolgende Vorteile der neuartigen Zweinahtfiltertüte gegenüber der
bekannten Machart, die durch Rillenprägung miteinander verbunden sind, ist gekennzeichnet
mit: 10) I)er Materialbedarf der neuartigen Filtertüte ist um 8% sparsamer, als
die der bekannten Filtertüte, durch den Wegfall der Rillenpragung.
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2.) i)ie absolute Abdichtung der geklebten Filtertüte durch die beiden
sich ergebenden Bodenecken und der seitlichen Klebenähte ist durch die neuartige
Konstruktion gewährleistet.
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3.) Die neuartige Filtertüte läßt sich nicht nur leicht und sicher
öffnen durch die hervorstehende Lippe, aber sie läßt sich leicht formen vor dem
Gebrauch in einen Kegelstumpf, durch den Wegfall der Rillenprägungsnähte.
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4.) Die mehrbahnige Herstellungsart, die in einer zweiten deutschen
Anmeldung angeführt sein wird, wird beweisen, daß nicht nur ein mehrfacher Aussteß,
gegenüber der bekwuiten Machart, sich ergeben wir, sondern
auch,
daß der Materialabfall um 35% weniger ist, da die neuartige Herstellungsmethode
der Zweinahtfiltertüte mit seitlichen Klebenähten nur 12% Abfall haben wird.
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Die Erfindung, die in der gegenwärtigen deutschen und ersten Patentanmeldung
beschrieben und behauptet ist, ist an Hand der nachstehenden, schematischen Zeichnungen
erläutert.
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Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1, den Grundriß eines Filtertütenausschnitt,
im offenen, flachen und nicht gefalteten Zustand.
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Fig. 2, den Grundriß der gefalteten, aber noch nicht gefalzten Zweinahtfiltertüte.
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Fig. 3, den Grundriß der fertigen und verklebten Filtertüte.
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I"ig. 4, den Grundriß einer 3reitbahn, welS che in drei Schmalbahnen
geteilt ist, wobei die stumpfkonischen, sich gegenüberliegenden Trapeze, mit den
beiden seitliche Klebstoffklappen ersichtlich ist, sowie die abgeflachten Filterköpfe
und der Abfall.
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In @e@erenz zu den Zeichnungen und im BoZ sonderen zu Fig. 1, ist
gezeigt im Grundriß und im flächen, offenen Zustand ein Ausschnitt einer zweinahtigen
Filtertüte mit Klebstoffklappen 5, wobei das Filterblatt 3 kürzer als das Filterblatt
2, welches gleichgroß ist, sowie die beiden konischen, entgegengesetzten und sich
gegenüberliegenden Trapeze 2,3, die eine gemeinsame Bodenfalzlinie 6 haben, welche
wiederum zentrisch und im rechten Winkel zu den beiden Tra pezen 2,3 steht.
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Weiters ist orsiclltlich die Falzlinien des bodens 6 und die der seitlichen
Klebstoffklappen 5b, sowie die Klebstofflinien 5a, die auf die beiden Klebstoffklappen
5 aufgetragen sind, sowohl die beiden abgeflachten, kreisrunden Filterköpfe, der
Trapeze 2,3.
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Fig. 2, zeigt den Grundriß des gefalteten Filtertütenabschnittes
1, das über die Falz- und Bodeiilinie 6 zusammen gelegt ist, wobei ersichtlich ist,
daß das Trapez 3, welches gleichgroß über den Trapez 2 zu liegen kommt und dabei
eine schmale rippe 4 hervor stehen läßt.
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eiters ist ersichtlich die beiden überlappenden Lodenecken 5c, der
Klebstoffklappen 5, die mit den Klebstofflinien 5a sich durch die Überlappung kreu-Zoll,
sowie die konischen Falzlinien 5b des Trapezes 2 die sich wiederum Lit den konischen
Seitenlinien des Trapezes 3 decken.
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Fig. 3, zeigt den Grundriß dar fertigen und verklebten Zweinahtfiltertüte
von der Rückseite 3, wobei die u@@@falzten beiden Seitenklappen 5 mit derselben
vollkommen verklebt sind.
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Der erfinderische Vorteil dieser verklebten Zweinahtfiltertüte ist,
daß dieselbe gang bis zu den konischen Seiten- und Falzlinien 5b geöffnet werden
kann und einen konischen Kegel stumpf bildet.
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Fig. 4, zeigt den Grundriß einer Breitbahn @, welche durch drei Schmalbahnen
X,Y,Z geteilt ist, wobei die stumpfkonischen Trapeze 2,3, die längsweise herausgeschnitten
sind, dabei kein Abfall zwischen den konischen Langaschnitton entsteht, nur an beiden
äußeren Seiten der Breitbahn fällt ein dreieckiger Abfall an.
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weiterer Abfall 8 und 9 fällt durch das kreisrunde Abschneiden der
rechteckigen Filterköpfe an, lurch die versetzten Trapeze 2 und 3 werden die seitlichen
Klebstoffklappen 5, der Trapeze 2 abfallslos mit den konischen Seitenlinien der
Trapeze 3, der einzelnen Bahnen, X,Y und Z, der Länge nach heraus geschnitten.