DE2214665A1 - Stapelbarer nahtloser behaelter aus thermoplastischem kunststoff - Google Patents
Stapelbarer nahtloser behaelter aus thermoplastischem kunststoffInfo
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- B65D2301/00—Details of blanks
- B65D2301/20—Details of blanks made of plastic material
Description
PATENTANWÄLTE
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURTAM MAIN
23.3.1972
PW/ks
PW/ks
CONICAL CONTAINERS COMPANY (PROPRIETARY) LIMITED
Price Street Extension, Industria West
Johannesburg, Transvaal Südafrikanische Republik
Stapelbarer nahtloser Behälter aus thermoplastischem Kunststoff
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter, und zwar auf nahtlose stapelbare Behälter ausschließlich aus thermoplastischem
Material mit einem nahtlosen becherförmigen Hauptteil und einem damit einstückigen nahtlosen oberen giebelfönnigen Teil.
Der obere giebelförmige Teil besteht aus einander gegenüberliegenden
Giebelseitenwänden und einander gegenüberliegenden Giebelstirnwänden, die so ausgebildet sind, daß sie nach innen
zwischen die Giebelseitenwände gefaltet werden können, wenn (
der Behälter verschlossen wird, wodurch ein giebelförmiger Verschluß für den Behälter entsteht. Jede Giebelstirnwand besitzt
eine erste Palt- oder Falzlinie, die sich vom Mittelpunkt der oberen Kante der Giebelstirnwand aus nach unten erstreckt.
Bei Behältern der oben erwähnten Art wird der giebelartige Teil verschlossen, indem zuerst die oberen Kanten der
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Giebelseitenwände und Giebelstirnwände teilweise geschmolzen und die teilweise geschmolzenen Teile sodann zwischen passenden
Backen zusammengepreßt werden. Der geschlossene Behälter wird geöffnet, indem der giebelförmige Teil entlang der Verschlußlinie
aufgezogen wird.
Vorzugsweise sollte beim Öffnen des dicht verschlossenen giebelförmigen
Teils mindestens eine der Seiten- oder Stirnwände des Giebels gelöst werden, um die gelöste Wand als Gießtülle
zur Entnahme des Behälterinhalts zu verwenden. Handelsübliche Verwendung des obigen Behälters hat jedoch gezeigt, daß diese
ideale Lösung nicht leicht erzielt werden kann. Mit anderen Worten, der Benutzer hat oft Schwierigkeiten, die erforderliche
Gießtülle zu bilden.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der jedoch einen
verbesserten oberen giebelförmigen Teil aufweist, aus dem sich leichter eine Ausgießtülle bilden läßt.
Gemäß der Erfindung besitzt jede Giebelstirnwand auf der einen Seite der ersten Faltlinie eine zweite Faltlinie, die
sich von der oberen Kante der Giebelstirnwand nach unten erstreckt, ferner auf der anderen Seite der ersten Faltlinie
eine dritte Faltlinie, die sich von der oberen Kante der Giebelstirnwand nach unten erstreckt, und schließlich eine vierte
Faltlinie, die sich zwischen den unteren Enden der zweiten und dritten Faltlinie erstreckt, wobei der von der zweiten,
dritten und vierten Faltlinie begrenzte Giebelteil so ausgebildet ist, daß er während des Verschließens des Behälters
nach außen und weg von der Längsachse des Behälters gefaltet werden kann, so daß in gefaltetem Zustand eine Ausgießtülle
gebildet wird.
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Vorzugsweise ist jede Giebelstirnwand außerhalb der zweiten, dritten und vierten Faltlinie so ausgebildet, daß sie während
des Verschließens des Behälters nach innen und in Richtung der Längsachse des Behälters gefaltet werden kann.
Jede Giebelstirnwand weist gemäß der Erfindung ein an sich bekanntes dreieckiges in der Mitte liegendes Yerschlußfeld
auf, und die zweite und dritte Faltlinie erstrecken sich nach unten zu den schräg geneigten Seiten des Dreiecks, so daß
der Scheitel des Dreiecks sich innerhalb des Teils der Giebelstirnwand befindet, der von der zweiten, dritten und
vierten Faltlinie begrenzt wird.
Die Erfindung ist'.nachstehend beispielsweise anhand der
schematischen Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 schaubildlich, eine Ansicht eines nahtlosen Behälters nach der Erfindung;
Fig. 2 schaubildlich, den Behälter nach Vorfalten des Giebelteils, jedoch vor dem endgültigen
Verschließen dieses Teils;
Fig. 3 einen Schnitt nach der linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 schaubildlich, den Behälter nach dichtem Verschließen des Giebelteils;
Fig. 5 den ersten Schritt beim Öffnen des Behälters,,
und
Fig. 6 eine Ansicht des geöffneten Behälters mit der Ausgießöffnung.
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Fig. 1 bis 4 zeigen einen nahtlosen Behälter 10, der vollständig aus thermoplastischem Material hergestellt ist. Der
Behälter weist einen nahtlosen unteren becherförmigen Hauptteil 11 und einen damit einstückigen nahtlosen oberen Giebelteil
12 auf. Der untere Hauptteil 11 verjüngt sich zum Boden zu, um ein Ineinanderstapeln der leeren Behälter zu erleichtern.
Der obere Giebelteil 12 besitzt einander gegenüberliegende Giebelseitenwände 15 und einander gegenüberliegende Giebelstirnwände
14. Da der Behälter im allgemeinen aus dünnwandigem Kunststoff besteht, sind die Giebelseiten- und -Stirnwände
mit Rillen oder Sicken versehen, um ihre Festigkeit zu erhöhen.
Jede der Giebelstirnwände 14 besitzt eine Faltlinie 15, die sich vom Mittelpunkt der oberen Kante der Giebelstirnwand
nach unten erstreckt, ferner schräg geneigte Faltlinien 16 und 17, die sich vom unteren Ende der Faltlinie 15 schräg
nach unten erstrecken. Diese linien begrenzen ein gewöhnlich dreieckiges mittleres Verschlußfeld 18 zwischen den Faltlinien
16 und 17 sowie je ein etwa dreieckiges oder trapezförmiges Stützfeld 19 zu beiden Seiten der Faltlinie 15. Diese
Faltlinien und Felder sind an sich bekannt und werden hier nicht als erfinderisch beansprucht.
Gemäß der Erfindung sind drei zusätzliche FaIt- oder Falzlinien
an jeder Giebelstirnwand vorgesehen. Die erste ist eine Faltlinie 20, die sich von der oberen Kante der Giebelstirnwand
nach unten'erstreckt. Die Linie 20 liegt (in Fig. 1) links von der Faltlinie 15 und erstreckt sich nach unten
zur schräg geneigten Faltlinie 16, vorzugsweise bis etwa zur Mitte dieser Faltlinie. Die zweite ist eine Faltlinie 21,
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die sich von der oberen Kante der Giebelstirnwand nach unten
erstreckt. Diese Faltlinie 21 liegt (in Fig. 1) rechts von der Faltlinie 15 und erstreckt sich nach unten zur schräg geneigten
Faltlinie 17, vorzugsweise bis etwa zur Mitte dieser Faltlinie. Die dritte Faltlinie gemäß der Erfindung ist eine
Faltlinie 22, die sich zwischen den unteren Enden der Faltlinien 20 und 21 erstreckt.
Die drei Faltlinien 20, 21 und 22 bilden in jeder Giebelstirnwand zusammen mit einem Teil der oberen Kante der Giebelstirnwand
eine rechteckige Zone 23, welche den Scheitel des durch das dreieckige mittlere Verschlußfeld 18 gebilde-r
ten Dreiecks einschließt.
Unmittelbar vor dem endgültigen Verschließen des Giebelteils werden die Seiten- und Stirnwände 13 und 14 des Giebels in
die in Fig. 2 dargestellte lage vorgefaltet. In dieser lage sind die Giebelseitenwände 13 leicht in Richtung der längsachse
des Behälters geneigt, und die Teile jeder der Giebelstirnwände 14, die außerhalb der rechteckigen Zone 23 liegen,
werden nach innen und in Richtung der Längsachse des Behälters gefaltet. Die rechteckige Zone 23 wird nach außen und
weg von der Längsachse des Behälters gefaltet, wie aus Fig. 2, 3 und 4 zu ersehen ist. Gerade diese rechteckige: Zone 23
bildet im Endzustand die gewünschte Ausgießöffnung.
Wenn der Behälter gefüllt ist, werden die Giebelseitenwände 13 gegeneinander gedrückt und pressen zwischen sich die
gefalteten Giebelstirnwände 14 in die in Fig. 2 und 3 dargestellte Stellung. Die rechteckige Zone 23 bildet also eine
Falte, die zwischen die äußeren Enden je einer Giebelstirnwand
und der beiden Giebelseitenwände sandwich-artig geschoben wird.
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Die oberen Kanten der Giebelseiten- und -Stirnwände werden dann in üblicher Weise dicht verschlossen. Der dicht verschlossene
Behälter ist in Fig. 4 dargestellt.
Das öffnen des Behälters geschieht, wie in Fig. 5 dargestellt
ist. Die Ecken der Giebelseitenwände werden ergriffen und auseinandergedrückt. Dies bewirkt ein Aufbrechen des dichten
Verschlusses, bis die gefaltete rechteckige Zone 23 freigelegt ist. Wenn die Ecken der Giebelseitenwände noch" weiter
auseinandergezogen werden, bricht auch das obere Ende der rechteckigen Zone auf, und die Ausgießöffnung 24 entsteht,
wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Patent- bzw. Schutzansprüche
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Claims (3)
- 23.2.1972 Conical Containers Co.Pty.PW/ks Ltd.Patent- bzw. SchutzansprücheStapelbarer nahtloser Behälter ausschließlich aus thermoplastischem Material, bestehend aus einem nahtlosen becherförmigen Hauptteil und einem damit einstückigen nahtlosen oberen giebelförmigen Teil, der gefaltet werden kann, um einen giebelartigen Verschluß für den Hauptteil zu bilden, wobei der giebelförmige Teil aus einander gegenüberliegenden Giebelseitenwänden und einander gegenüberliegenden Giebelstirnwänden besteht, die so ausgebildet sind, daß sie zwischen die Giebelseitenwände gefaltet werden können, wenn der Behälter geschlossen wird, wobei jede der Giebelstirnwände eine erste Faltlinie besitzt, die sich vom Mittelpunkt der oberen Kante der Giebelstirnwand nach unten erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Giebelstirnwände (13,14) auf der einen Seite der ersten Faltlinie (15) eine zweite Faltlinie (20) besitzt, die sich von der oberen Kante der Giebelstirnwand nach unten erstreckt, ferner auf der anderen Seite der ersten Faltlinie eine dritte Faltlinie (21), die sich von der oberen Kante der Giebelstirnwand nach unten erstreckt, und schließlich eine vierte Faltlinie (22), die sich zwischen den unteren Enden der zweiten und dritten Faltlinie erstreckt, wobei der von der zweiten, dritten und vierten Faltlinie begrenzte Giebelteil so ausgebildet ist, daß er während des Verschließens des Behälters (10) nach außen und weg von der Längsachse des Behälters gefaltet wurden, so daß in m- gefaltetem Zustand eine Ausgießöffnung gebildet wird.309833/029722Η665
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß jede der Giebelstirnwände (13,14) außerhalb der zweiten, dritten und vierten Faltlinie (20,21,22) so ausgebildet ist, daß sie während des Verschließens des Behälters (10) nach innen und in Richtung der Längsachse des Behälters gefaltet werden kann.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Giebelstirnwände (13,14) ein an sich bekanntes dreieckiges mittleres Verschlußfeld (19) aufweist, und daß sich die zweite und dritte Faltlinie (20, 21) nach unten zu den schräg geneigten Seiten des Dreiecks erstrecken, vorzugsweise bis etwa zur Mitte dieser Seiten, so daß der Scheitel des Dreiecks sich innerhalb des Teils der Giebelstirnwand befindet, der von der zweiten, dritten und vierten Faltlinie begrenzt wird.Der Patentanwalt:309833/0297Leerseite
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