DE2826170A1 - Verpackungsbehaelter - Google Patents
VerpackungsbehaelterInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
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Description
p-jt-3Pionwn!te
: C- : i-r. -'-lt'-<·- ■ .V Γ r. '-'i -κ>βη 88
Tetra Pak International AB Lund, S chweden
TP 476-125
Verpackungsbehälter
8098 5 1/1007
|82617Q
Tetra Pak International AB
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter mit einer ausfaltbaren Ausgießschnauze, mit dreieckigen Wandfeldern,
die durch Faltlinien begrenzt sind, nämlich einem ersten Wandfeld, das mit einer Seitenfläche des Verpackungsbehälters
verbunden ist und zwei weiteren Wandfeldern, die mit dem ersten Wandfeld und mit der oberen Seite des Verpackungsbehälters
verbunden sind.
Einweg-Behälter zum Verpacken von z.B. flüssigen Stoffen werden häufig aus einem Verpackungslaminat hergestellt, das
eine relativ dicke und steife Grundschicht aus faserigem Material, z.B. Papier, enthält, die auf beiden Seiten mit
einer flüssigkeitsdichten, homogenen Kunststoffschicht überzogen ist. Die Herstellung der Verpackungsbehälter
erfolgt in der Weise, daß das Verpackungslaminat gefaltet und versiegelt wird, dann in geeigneter Weise geformt wird,
um einen Verpackungsbehälter der gewünschten, z.B. parallelepipedischen Form zu erhalten. Um die Formung des Verpackungsbehälters zu erleichtern, ist das Verpackungslaminat mit
Faltlinien oder Schwächungslinien versehen, die gewöhnlich
aus linearen Eindrücken in dem Material bestehen und durch die die Faltung erleichtert und geführt werden soll, so daß
der Verpackungsbehälter beim Falten die gewünschte Form erhält.
Viele der bekannten Verpackungsbehälter, die durch Falten und Versiegeln von laminiertem Material hergestellt werden, haben
an ihrem oberen Ende eine Öffnungsanordnung, die eine Ausgießschnauze oder Ausgießtülle aufweist, die ausfaltbar ist nach
oder in Verbindung mit dem öffnen der Verpackungs. Die Ausgieß-
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ORIGINAL INSPECTED
tülle ist gewöhnlich im Bereich der Schnittlinie zwischen einer der Seitenflächen der Verpackung und der oberen Stirnfläche
der Verpackung angeordnet und sie umfaßt eine Anzahl von dreieckigen Wandfeldern, die durch Faltlinien begrenzt
sind, und die nach dem öffnen des Verpackungsbehälters eine Auslaßleitung oder einen Auslaßkanal bilden, durch den der
Inhalt des Verpackungsbehälters in Form eines gut konvergierenden Strahles entleert werden kann.
Bei manchen Typen von Verpackungsbehältern bringt das Ausfalten und Bilden der Ausgießtülle Schwierigkeiten mit sich
und bei einigen anderen Arten von Verpackungsbehältern kann die Ausgießtülle nach dem Ausfalten wieder zusammenfallen,
wodurch der Ausgießstrahl unterbrochen wird und der Inhalt verschüttet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile einen Verpackungsbehälter zu schaffen,
der eine ausfaltbare Ausgießtülle hat, die leicht zu formen und auszufalten ist und die in der gewünschten Position bleibt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Faltlinien, die zwischen den weiteren Wandfeldern und der oberen Fläche
des Verpackungsbehälters liegen, aus Schwächungslinien bestehen,
die das Verpackungsmaterial in merklich größerem Maße schwächen als die Faltlinie, die zwischen dem ersten Wandfeld
und der Seitenfläche des Verpackungsbehälters liegt.
Hierdurch wird eine Ausgießtülle erzielt, die nach dem öffnen
von selbst die Neigung hat, eine ausgefaltete Stellung einzunehmen.
Vorzugsweise sind die beiden anderen Wandfelder an ihrem oberen Rand gegen eine Versiegelungsrippe, die sich über die obere
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Fläche des Verpackungsbehälters erstreckt, durch eine Reißlinie
begrenzt, die sich nach oben bis zur Basislinie der Versiegelungsrippe erstreckt und deren Endteile, die sich
zur Mitte der Versiegelungsrippe erstrecken, in einem spitzen
Winkel mit den Schwächungslinien konvergieren.
Vorteilhafterweise bestehen die Schwächungslinien aus Perforationslinien, die teilweise in das Verpackungsmaterial
eindringen.
Vorzugsweise sind in einem laminierten Verpackungsmaterial, das eine Trägerschicht und eine flüssigkeitsdichte Schicht
enthält, die Perforationen in der Trägerschicht ausgebildet.
Indem bestimmte Schwächungslinien in Form von Perforationslinien ausgebildet werden, wobei die Perforierung teilweise
in das Material eindringt, werden Schwächungslinien erzeugt, die das Falten des Materials wesentlich erleichtern und eine
einfache Ausfaltung der Ausgießtülle ermöglichen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, in der
Fig. 1 einen geschlossenen parallelepipedischen Verpackungsbehälter
mit einer Ausgießtülle nach der Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt den Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 nach dem öffnen und Ausfalten der Ausgießtülle.
Der Verpackungsbehälter nach Fig. 1 hat eine parallelepipedische Form, d.h. Seitenwände 1, eine obere Stirnwand 2 und einen Boden,
der in der Zeichnung jedoch nicht sichtbar ist. Der Verpackungsbehälter ist aus laminiertem Material hergestellt, wie
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oben erwähnt, das eine Trägerschicht aus Papier aufweist, die auf beiden Seiten mit einem thermoplastischen Material überzogen
ist. Das Material ist relativ steif und zur Erleichterung des Faltvorganges, der zur Bildung des Verpackungsbehälters
erforderlich ist, ist das Material mit einer Anzahl von FaIt- oder Kerblinien versehen, die in der Zeichnung teilweise
sichtbar sind. Der Verpackungsbehälter wird hergestellt, indem das bahnförmige Verpackungsmaterial zu einem Rohr gefaltet
wird, das mit dem gewünschten Inhalt gefüllt wird. Danach wird das gefüllte Rohr in vorgegebenen Bereichen
flachgepreßt und in Querrichtung in schmalen Zonen versiegelt, die sich quer über das Rohr erstrecken. Nach dem
Durchschneiden dieser Querversiegelungszonen erhält man vollständig gefüllte, kissenförmige Verpackungen, die durch
einen Formvorgang in die parallelepipedische Form, wie dargestellt,
gebracht werden. Die Querversiegelungszone bildet
eine Versiegelungsrippe 3, die sich über die obere Stirnseite der Verpackung erstreckt. Eine entsprechende Versiegelungsrippe
erstreckt sich über den Boden des Verpackungsbehälters, sie ist jedoch in der Zeichnung nicht sichtbar. Die Versiegelungsrippe 3 wird nach unten gefaltet, wenn der Verpackungsbehälter
gebildet ist, damit sie an der oberen Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters anliegt. Während des Formvorganges des
vollständig gefüllten Verpackungsbehälters aus der Kissenform in die parallelepipedische Form entsteht ein Materialüberschuß,
der die Form von vier dreieckigen doppelwandigen Lappen 4 hat, die an den Ecken des Verpackungsbehälters liegen.
Zwei dieser vier Ecklappen 4 werden zum Boden des Verpackungsbehälters (nicht gezeigt) eingefaltet und mit diesem verbunden,
während die beiden anderen an die Seitenwand 1 des Verpackungsbehälters angesiegelt werden, wobei nur ein Lappen 4 in Fig.
sichtbar ist. Dieser Lappen 4 umfaßt einen Teil der Versiegelungsrippe 3, dreieckige Felder 5, die auf beiden Seiten desselben
liegen und zusammenhängen und die teilweise aus dem
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Material der oberen Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters gebildet sind, sowie ein dreieckiges Feld 6, das unter dem
niedergefalteten Teil des Lappens 4 (Fig. 2) liegt, und das eine Fortsetzung der Seitenwand 1 bildet. Das dreieckige
Feld 6 ist gegenüber der Seitenwand 1 durch eine Kerblinie 7 und gegen die beiden dreieckigen Felder 5 durch Kerblinien 8
begrenzt. Die Kerblinien 7 und 8 sind von üblicher Art, d.h. sie bestehen aus linearen Eindrücken im Material, die zuvor
erzeugt worden sind, z.B. bei der Herstellung des Materials. Die Kerblinien 7 und 8 führen die Faltung und sie sind ausreichend
fest, um dem Material, wenn dasselbe bearbeitet wird, die Tendenz zu geben, sich längs dieser Linien zu falten,
aber sie erleichtern nicht in stärkerem Maße die Faltung. So ist die Kerblinie 7 beispielsweise nicht so stark, daß
in Abwesenheit von äußeren Kräften die Seitenwand 1 und die dreieckige Wand 6 nicht eine klare Tendenz zeigen würden,
in einer Ebene miteinander zu verbleiben.
Zwischen den beiden Wandfeldern 5 und der oberen Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters (die also aus zwei Teilen bestehenend
betrachtet werden können, die voneinander durch die Versiegelungsrippe 3 getrennt sind) sind Kerblinien 9 ausgebildet,
die sich zwischen der angrenzenden Ecke 10 und einer Basislinie 11 am übergang zwischen der Versiegelungsrippe 3 und
der oberen Stirnfläche 2 erstrecken. Die Faltlinie 9 ist in Form einer Schwächungslinie ausgebildet, die das Verpackungsmaterial
in solchem Maße schwächt, daß es längs der Faltlinie bereits unter der Wirkung einer sehr kleinen Kraft gefaltet
wird.
Die Basislinie 11, die sich zwischen der Versiegelungsrippe und
der oberen Stirnfläche 2 des Verpackungsbehälters erstreckt, hat über einen Teil der Länge der Versiegelungsrippe 3 die Form
einer Reißmarkierung 12, die sich insbesondere von dem einen
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der Versiegelungsrippe 3 bis oder nahe bis zu dem Punkt erstreckt, an welchem die Faltlinien 9 die Basislinie 11 treffen.
Auf diese Weise wird eine Öffnungsanordnung erreicht, deren Funktion nachfolgend beschrieben wird.
Wenn der Verpackungsbehälter geöffnet werden soll, wird zuerst der niedergefaltete Ecklappen 4 von der Seitenwand 1 des Verpackungsbehälters
gelöst, was einfach dadurch erfolgt, daß mit einem Finger die Versiegelung zwischen dem Ecklappen 4 und
der Seitenwand 1 aufgerissen und der Lappen 4 nach oben gefaltet wird. Danach wird das Ende der Versiegelungsrippe 3,
das oben auf diesem Ecklappen liegt, ergriffen und die Perforierung 12 zwischen den beiden Wandfeldern 5 und der Versiegelungsrippe aufgerissen, worauf die Ausgießtülle die in Fig. 2 gezeigte
Position einnimmt. Abhängig von der Steifigkeit und Qualität des Verpackungslaminats kann es erforderlich sein,
einen leichten Druck auf die Eckpunkte 10 des Verpackungsbehälters auszuüben, um das Ausfalten der Ausgießtülle zu unterstützen.
Wenn der Verpackungsbehälter wieder geschlossen werden soll, kann der Ausgießtülle eine dritte Position gegeben werden,
in welcher sie teilweise unter das stirnseitige Ende der Versiegelungsrippe 3 eingeschoben ist. Die Ausgießtülle wird in
diese Position gebracht, indem das Feld 6 unter der Versiegelungsrippe 11 zusammengedrückt wird, wodurch die beiden dreieckigen
Felder 5, die an den Seiten liegen, längs von Linien gefaltet werden, die im wesentlichen die Fortsetzungen der vertikalen
Kanten 14 zwischen den Seitenwänden 1 des Verpackungsbehälters bilden. Die Ausgießtülle wird in dieser, wieder geschlossenen
Position gehalten, indem die obere Ecke der dreieckigen Fläche 6, die in der Aufreißmarkierung 12 liegt, unter die Versiegelungsrippe geschoben und durch diese in einer Position nahe dem
Punkt 13 gehalten wird, in welchem sich die Schwächungslinien
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und die Basislinie 11 der Versiegelungsrippe 3 treffen.
Beim erneuten öffnen des Verpackungsbehälters, der in dieser
Weise geschlossen worden ist, wird das freie Ende der Versiegelungsrippe 3 einfach ausgefaltet, wodurch die Ausgießtülle
automatisch sich in die Position nach Fig. 2 auffaltet, infolge der Steifigkeit des Verpackungsmaterials und der
Stärke der verschiedenen Faltlinien, wie noch erläutert wird.
In Fig. 2 ist die Ausgießtülle in der Position gezeigt, die sie einnimmt wenn sie keinen äußeren Kräften unterworfen ist.
Wenn der Verpackungsbehälter sich in seinem ungeöffneten Zustand befindet, wie in Fig. 1 gezeigt, und der niedergefaltete
Ecklappen 4 von der Seitenwand 1 des Behälters gelöst wird, nimmt der Lappen automatisch eine Position ein, die im wesentlichen
in derselben Ebene wie die obere Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters liegt. Der Grund hierfür ist der, daß einerseits
die beiden dreieckigen Felder 5 eine ebene Lage einzunehmen suchen, während andererseits die niedergefaltete Versiegelungsrippe
3, die nur durch ihre Endabschnitte in der niedergefalteten Position gehalten wird, sich aufrichtet und
eine Position im wesentlichen rechtwinkelig zur Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters am abgelösten Ende einnimmt. In dieser
Position kann das Ende der Versiegelungsrippe 3 leicht ergriffen
und die Versiegelungsrippe von den beiden Felder 5 längs der Reißlinie 12 getrennt werden. Nach dem Aufreißen
der Reißlinie nimmt das Ende der Versiegelungsrippe 3 eine
Position ein, die im wesentlichen der nach Fig. 2 entspricht. Die Ausgießtülle kann sich dann aus der flachen Position in
einer Ebene mit der Stirnwand 2 in die Position nach Fig. 2 erheben und dieser Vorgang tritt ein, abhängig von der kombinierten
Wirkung von praktisch drei Faktoren. Erstens infolge der Elastizität des Materials und der weichen Faltlinie 7,
sucht das dreieckige Feld 6 eine Position in einer Ebene mit
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der angrenzenden Seitenwand 1 einzunehmen. Zweitens biegen oder krümmen sich die beiden dreieckigen Felder 5 dann nach
außen, weil die Mittelabschnitte des Feldes sich bemühen, eine gerade Linie mit den Kanten 14 des Verpackungsbehälters
zu bilden. Wenn schließlich durch die Festigkeit und Elastizität des Materials die Fülltülle in die gezeigte Position gedrückt
wird, ist es eine Bedingung, daß die Faltlinien 9 zwischen den Feldern 5 und der Stirnfläche 2 des Verpackungsbehälters aus Schwächungslinien bestehen, die das Material
merklich schwächen und gewährleisten, daß die erforderliche Faltung der Felder 5 relativ zur Stirnfläche erfolgen kann.
Wenn die Faltlinien 9 in Form konventioneller Kerblinien ausgeführt
werden, suchen die dreieckigen Felder 5 eine Position in einer Ebene mit der oberen Stirnfläche 2 des Behälters einzunehmen,
wodurch das vollständige Ausfalten der Ausgießtülle verhindert würde. Trotz der Schwächungslinie 9 kann es bei
bestimmten Materialien erforderlich sein, eine gewisse Nacheinstellung der Form der Ausgießtülle vorzunehmen, indem ein
leichter Druck auf die beiden Eckpunkte 10 des Verpackungsbehälters in Richtung aufeinander zu ausgeübt wird.
Es wurde festgestellt, daß die Ausgießtülle am besten arbeitet, wenn die Felder 5 in Form gleichschenkeliger Dreiecke ausgebildet
sind, wobei die beiden Seiten gleicher Länge mit den Faltlinien 8 und 9 zusammenfallen. Der Winkel zwischen den
Faltlinien der Ausgießtülle and die relativen Größen etc. können im übrigen entsprechend der Größe der Verpackung und
der gewünschten Größe der Ausgießtülle bestimmt werden.
Beim öffnen einer wieder verschlossenen Packung; d.h. einer
Verpackung, die wieder verschlossen wurde, indem das dreieckige Feld 6 in Richtung zur Mitte der Verpackung eingeschoben
und unter der Versiegelungsrippe 3 eingedrückt worden ist,
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wird die Ausgießtülle automatisch aufgefaltet beim Wegbiegen
des losen Endes der Versiegelungsrippe 3, weil das dreieckige
Feld 6 und das darunterliegende Seitenwandfeld in eine gemeinsame Ebene zurückzukehren suchen, und zwar zur selben Zeit
wie die zentralen Teile der Wandfelder 5 eine Position in Flucht oder Linie mit den Kanten 14 des Verpackungsbehälters
einzunehmen suchen.
Da es sich bei manchen Arten von Materialien als schwierig erwiesen hat, die Faltlinien 7 durch lineares Eindrücken des
Materials herzustellen, sind die Schwächungslinien bei der
hier beschriebenen Ausfuhrungsform als Perforationslinien
ausgeführt, die teilweise in das Verpackungsmaterial eindringen. Bei Verpackungsbehältern für z.B. flüssige Inhalte
ist es in diesem Fall wesentlich, daß die innere undurchlässige Schicht nicht perforiert wird, weshalb die Perforierungen
deshalb vorzugsweise in der Trägerschicht des Verpackungsmaterials ausgebildet werden.
Zweckmäßigerweise werden die Perforierungslinien in Form einer
Anzahl von Löchern oder Schlitzen ausgebildet, die nacheinander in Reihe in die Trägerschicht eingestanzt werden und die durch
unverletzte, nicht bearbeitete Zwischenstücke aus der Trägerschicht getrennt sind. Das Verhältnis zwischen der Länge der
gestanzten und nicht-gestanzten Abschnitte bestimmt die Festigkeit des Materials gegen Falten längs der Schwächungslinie
und es wird als Funktion der Materialart, seiner Dicke, Steifigkeit und dergleichen gewählt. Die Festigkeit des Materials
muß ebenfalls berücksichtigt werden, so daß die Schwächungslinie nicht zu einem Aufreißen oder Bruch des Materials führen
kann.
Um eine geradlinige und ordentliche Kante zwischen den beiden Ecken 10 zu erzielen, kann es zweckmäßig sein, die Faltung an
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der Ecke mit Hilfe einer Kerblinie zu führen.
Die Erfindung kann nicht nur bei parallelepipedischen Behältern, wie beschrieben, sondern auch bei anderen Formen
von Verpackungsbehälters ausgeführt werden, die eine obere Stirnfläche von im wesentlichen derselben Art haben, wie
der beschriebene Behälter. Die Erfindung eignet sich somit auch für Behälter mit giebölförmigem Deckel, bei denen die
obere Stirnfläche bzw. Stirnflächen rippenartig ausgebildet sind und einen Winkel miteinander bilden und bei denen im
geschlossenen Zustand des Behälters die Ecklappen unter die beiden oberen Flächen geschoben sind. Abgesehen von der Befestigung
der Ecklappen an der Seitenfläche des Verpackungsbehälters und der aktuellen Öffnungsphase, kann bei dieser
Art Verpackung ebenfalls das Ausfalten der Ausgießtülle durch geeignete Dimensionierung der Faltlinien automatisch
bewirkt oder wenigstens weitgehend erleichtert werden und außerdem erreicht werden, daß die Ausgießtülle in der ausgefalteten
Position verbleibt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist somit bei einer großen Anzahl unterschiedlicher Verpackungsbehälter verwendbar und
sie bietet eine optimale Lösung des Problems der Herstellung und Bildung einer sicher funktionierenden Ausgießtülle.
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Claims (1)
- TP 476-125 2826170 Tetra Pak International ABPatentansprücheVerpackungsbehälter mit ausfaltbarer Ausgießtülle, mit einer Anzahl dreieckiger Wandfelder, die durch Faltlinien begrenzt sind, nämlich einem ersten Wandfeld, das mit einer Seitenwand des Verpackungsbehälters verbunden ist und zwei weiteren Wandfeldern; die mit dem ersten Wandfeld und mit der oberen Stirnfläche des Verpackungsbehälters verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (9) zwischen den weiteren Wandfeldern (5) und der oberen Stirnwand (2) des Verpackungsbehälters aus Schwächungslinien bestehen, durch die das Verpackungsmaterial in merklich stärkerem Maße geschwächt wird als durch die Faltlinie (7) zwischen dem ersten Wandfeld (6) und der Seitenwand (1) des Verpackungsbehälters .Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden weiteren Wandfelder (5) an ihrem oberen Rand gegen eine Versiegelungsrippe (3), die sich über die obere Stirnfläche erstreckt, durch eine Reißlinie (12) begrenzt sind, die sich herauf bis zur Basislinie (11) der Versiegelungsrippe erstreckt, und deren zur Mitte der Versiegelungsrippe (3) verlaufende Endteile in einem spitzen Winkel mit den Schwächungslinien (9) konvergieren.Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwächungslinien aus Perforierungslinien bestehen, die teilweise in das Verpackungsmaterial eindringen.809851/10074. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß in einem laminierten Verpackungsmaterial, das aus einer Trägerschicht und einer flüssigkeitsdichten Schicht besteht, die Perforierungen in der Trägerschicht ausgebildet sind.809SC1 /1007
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