DE2826170A1 - Verpackungsbehaelter - Google Patents

Verpackungsbehaelter

Info

Publication number
DE2826170A1
DE2826170A1 DE19782826170 DE2826170A DE2826170A1 DE 2826170 A1 DE2826170 A1 DE 2826170A1 DE 19782826170 DE19782826170 DE 19782826170 DE 2826170 A DE2826170 A DE 2826170A DE 2826170 A1 DE2826170 A1 DE 2826170A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
packaging container
lines
packaging
sealing rib
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19782826170
Other languages
English (en)
Inventor
Nils Rune Fredrik Berg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TETRA PAK INT
Tetra Pak AB
Original Assignee
TETRA PAK INT
Tetra Pak International AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TETRA PAK INT, Tetra Pak International AB filed Critical TETRA PAK INT
Publication of DE2826170A1 publication Critical patent/DE2826170A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/06Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
    • B65D5/064Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
    • B65D5/065Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

p-jt-3Pionwn!te
: C- : i-r. -'-lt'-<·- ■ .V Γ r. '-'i -κ>βη 88
Tetra Pak International AB Lund, S chweden
TP 476-125
Verpackungsbehälter
8098 5 1/1007
|82617Q Tetra Pak International AB
Bes chreibung
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter mit einer ausfaltbaren Ausgießschnauze, mit dreieckigen Wandfeldern, die durch Faltlinien begrenzt sind, nämlich einem ersten Wandfeld, das mit einer Seitenfläche des Verpackungsbehälters verbunden ist und zwei weiteren Wandfeldern, die mit dem ersten Wandfeld und mit der oberen Seite des Verpackungsbehälters verbunden sind.
Einweg-Behälter zum Verpacken von z.B. flüssigen Stoffen werden häufig aus einem Verpackungslaminat hergestellt, das eine relativ dicke und steife Grundschicht aus faserigem Material, z.B. Papier, enthält, die auf beiden Seiten mit einer flüssigkeitsdichten, homogenen Kunststoffschicht überzogen ist. Die Herstellung der Verpackungsbehälter erfolgt in der Weise, daß das Verpackungslaminat gefaltet und versiegelt wird, dann in geeigneter Weise geformt wird, um einen Verpackungsbehälter der gewünschten, z.B. parallelepipedischen Form zu erhalten. Um die Formung des Verpackungsbehälters zu erleichtern, ist das Verpackungslaminat mit Faltlinien oder Schwächungslinien versehen, die gewöhnlich aus linearen Eindrücken in dem Material bestehen und durch die die Faltung erleichtert und geführt werden soll, so daß der Verpackungsbehälter beim Falten die gewünschte Form erhält.
Viele der bekannten Verpackungsbehälter, die durch Falten und Versiegeln von laminiertem Material hergestellt werden, haben an ihrem oberen Ende eine Öffnungsanordnung, die eine Ausgießschnauze oder Ausgießtülle aufweist, die ausfaltbar ist nach oder in Verbindung mit dem öffnen der Verpackungs. Die Ausgieß-
809851/1007
ORIGINAL INSPECTED
tülle ist gewöhnlich im Bereich der Schnittlinie zwischen einer der Seitenflächen der Verpackung und der oberen Stirnfläche der Verpackung angeordnet und sie umfaßt eine Anzahl von dreieckigen Wandfeldern, die durch Faltlinien begrenzt sind, und die nach dem öffnen des Verpackungsbehälters eine Auslaßleitung oder einen Auslaßkanal bilden, durch den der Inhalt des Verpackungsbehälters in Form eines gut konvergierenden Strahles entleert werden kann.
Bei manchen Typen von Verpackungsbehältern bringt das Ausfalten und Bilden der Ausgießtülle Schwierigkeiten mit sich und bei einigen anderen Arten von Verpackungsbehältern kann die Ausgießtülle nach dem Ausfalten wieder zusammenfallen, wodurch der Ausgießstrahl unterbrochen wird und der Inhalt verschüttet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile einen Verpackungsbehälter zu schaffen, der eine ausfaltbare Ausgießtülle hat, die leicht zu formen und auszufalten ist und die in der gewünschten Position bleibt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Faltlinien, die zwischen den weiteren Wandfeldern und der oberen Fläche des Verpackungsbehälters liegen, aus Schwächungslinien bestehen, die das Verpackungsmaterial in merklich größerem Maße schwächen als die Faltlinie, die zwischen dem ersten Wandfeld und der Seitenfläche des Verpackungsbehälters liegt.
Hierdurch wird eine Ausgießtülle erzielt, die nach dem öffnen von selbst die Neigung hat, eine ausgefaltete Stellung einzunehmen.
Vorzugsweise sind die beiden anderen Wandfelder an ihrem oberen Rand gegen eine Versiegelungsrippe, die sich über die obere
809851/1007
Fläche des Verpackungsbehälters erstreckt, durch eine Reißlinie begrenzt, die sich nach oben bis zur Basislinie der Versiegelungsrippe erstreckt und deren Endteile, die sich zur Mitte der Versiegelungsrippe erstrecken, in einem spitzen Winkel mit den Schwächungslinien konvergieren.
Vorteilhafterweise bestehen die Schwächungslinien aus Perforationslinien, die teilweise in das Verpackungsmaterial eindringen.
Vorzugsweise sind in einem laminierten Verpackungsmaterial, das eine Trägerschicht und eine flüssigkeitsdichte Schicht enthält, die Perforationen in der Trägerschicht ausgebildet.
Indem bestimmte Schwächungslinien in Form von Perforationslinien ausgebildet werden, wobei die Perforierung teilweise in das Material eindringt, werden Schwächungslinien erzeugt, die das Falten des Materials wesentlich erleichtern und eine einfache Ausfaltung der Ausgießtülle ermöglichen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, in der
Fig. 1 einen geschlossenen parallelepipedischen Verpackungsbehälter mit einer Ausgießtülle nach der Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt den Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 nach dem öffnen und Ausfalten der Ausgießtülle.
Der Verpackungsbehälter nach Fig. 1 hat eine parallelepipedische Form, d.h. Seitenwände 1, eine obere Stirnwand 2 und einen Boden, der in der Zeichnung jedoch nicht sichtbar ist. Der Verpackungsbehälter ist aus laminiertem Material hergestellt, wie
809851/1007
oben erwähnt, das eine Trägerschicht aus Papier aufweist, die auf beiden Seiten mit einem thermoplastischen Material überzogen ist. Das Material ist relativ steif und zur Erleichterung des Faltvorganges, der zur Bildung des Verpackungsbehälters erforderlich ist, ist das Material mit einer Anzahl von FaIt- oder Kerblinien versehen, die in der Zeichnung teilweise sichtbar sind. Der Verpackungsbehälter wird hergestellt, indem das bahnförmige Verpackungsmaterial zu einem Rohr gefaltet wird, das mit dem gewünschten Inhalt gefüllt wird. Danach wird das gefüllte Rohr in vorgegebenen Bereichen flachgepreßt und in Querrichtung in schmalen Zonen versiegelt, die sich quer über das Rohr erstrecken. Nach dem Durchschneiden dieser Querversiegelungszonen erhält man vollständig gefüllte, kissenförmige Verpackungen, die durch einen Formvorgang in die parallelepipedische Form, wie dargestellt, gebracht werden. Die Querversiegelungszone bildet eine Versiegelungsrippe 3, die sich über die obere Stirnseite der Verpackung erstreckt. Eine entsprechende Versiegelungsrippe erstreckt sich über den Boden des Verpackungsbehälters, sie ist jedoch in der Zeichnung nicht sichtbar. Die Versiegelungsrippe 3 wird nach unten gefaltet, wenn der Verpackungsbehälter gebildet ist, damit sie an der oberen Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters anliegt. Während des Formvorganges des vollständig gefüllten Verpackungsbehälters aus der Kissenform in die parallelepipedische Form entsteht ein Materialüberschuß, der die Form von vier dreieckigen doppelwandigen Lappen 4 hat, die an den Ecken des Verpackungsbehälters liegen. Zwei dieser vier Ecklappen 4 werden zum Boden des Verpackungsbehälters (nicht gezeigt) eingefaltet und mit diesem verbunden, während die beiden anderen an die Seitenwand 1 des Verpackungsbehälters angesiegelt werden, wobei nur ein Lappen 4 in Fig. sichtbar ist. Dieser Lappen 4 umfaßt einen Teil der Versiegelungsrippe 3, dreieckige Felder 5, die auf beiden Seiten desselben liegen und zusammenhängen und die teilweise aus dem
- 5 809851/1007
Material der oberen Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters gebildet sind, sowie ein dreieckiges Feld 6, das unter dem niedergefalteten Teil des Lappens 4 (Fig. 2) liegt, und das eine Fortsetzung der Seitenwand 1 bildet. Das dreieckige Feld 6 ist gegenüber der Seitenwand 1 durch eine Kerblinie 7 und gegen die beiden dreieckigen Felder 5 durch Kerblinien 8 begrenzt. Die Kerblinien 7 und 8 sind von üblicher Art, d.h. sie bestehen aus linearen Eindrücken im Material, die zuvor erzeugt worden sind, z.B. bei der Herstellung des Materials. Die Kerblinien 7 und 8 führen die Faltung und sie sind ausreichend fest, um dem Material, wenn dasselbe bearbeitet wird, die Tendenz zu geben, sich längs dieser Linien zu falten, aber sie erleichtern nicht in stärkerem Maße die Faltung. So ist die Kerblinie 7 beispielsweise nicht so stark, daß in Abwesenheit von äußeren Kräften die Seitenwand 1 und die dreieckige Wand 6 nicht eine klare Tendenz zeigen würden, in einer Ebene miteinander zu verbleiben.
Zwischen den beiden Wandfeldern 5 und der oberen Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters (die also aus zwei Teilen bestehenend betrachtet werden können, die voneinander durch die Versiegelungsrippe 3 getrennt sind) sind Kerblinien 9 ausgebildet, die sich zwischen der angrenzenden Ecke 10 und einer Basislinie 11 am übergang zwischen der Versiegelungsrippe 3 und der oberen Stirnfläche 2 erstrecken. Die Faltlinie 9 ist in Form einer Schwächungslinie ausgebildet, die das Verpackungsmaterial in solchem Maße schwächt, daß es längs der Faltlinie bereits unter der Wirkung einer sehr kleinen Kraft gefaltet wird.
Die Basislinie 11, die sich zwischen der Versiegelungsrippe und der oberen Stirnfläche 2 des Verpackungsbehälters erstreckt, hat über einen Teil der Länge der Versiegelungsrippe 3 die Form einer Reißmarkierung 12, die sich insbesondere von dem einen
- 6 809851/1007
der Versiegelungsrippe 3 bis oder nahe bis zu dem Punkt erstreckt, an welchem die Faltlinien 9 die Basislinie 11 treffen. Auf diese Weise wird eine Öffnungsanordnung erreicht, deren Funktion nachfolgend beschrieben wird.
Wenn der Verpackungsbehälter geöffnet werden soll, wird zuerst der niedergefaltete Ecklappen 4 von der Seitenwand 1 des Verpackungsbehälters gelöst, was einfach dadurch erfolgt, daß mit einem Finger die Versiegelung zwischen dem Ecklappen 4 und der Seitenwand 1 aufgerissen und der Lappen 4 nach oben gefaltet wird. Danach wird das Ende der Versiegelungsrippe 3, das oben auf diesem Ecklappen liegt, ergriffen und die Perforierung 12 zwischen den beiden Wandfeldern 5 und der Versiegelungsrippe aufgerissen, worauf die Ausgießtülle die in Fig. 2 gezeigte Position einnimmt. Abhängig von der Steifigkeit und Qualität des Verpackungslaminats kann es erforderlich sein, einen leichten Druck auf die Eckpunkte 10 des Verpackungsbehälters auszuüben, um das Ausfalten der Ausgießtülle zu unterstützen.
Wenn der Verpackungsbehälter wieder geschlossen werden soll, kann der Ausgießtülle eine dritte Position gegeben werden, in welcher sie teilweise unter das stirnseitige Ende der Versiegelungsrippe 3 eingeschoben ist. Die Ausgießtülle wird in diese Position gebracht, indem das Feld 6 unter der Versiegelungsrippe 11 zusammengedrückt wird, wodurch die beiden dreieckigen Felder 5, die an den Seiten liegen, längs von Linien gefaltet werden, die im wesentlichen die Fortsetzungen der vertikalen Kanten 14 zwischen den Seitenwänden 1 des Verpackungsbehälters bilden. Die Ausgießtülle wird in dieser, wieder geschlossenen Position gehalten, indem die obere Ecke der dreieckigen Fläche 6, die in der Aufreißmarkierung 12 liegt, unter die Versiegelungsrippe geschoben und durch diese in einer Position nahe dem Punkt 13 gehalten wird, in welchem sich die Schwächungslinien
- 7 809851/1007
und die Basislinie 11 der Versiegelungsrippe 3 treffen.
Beim erneuten öffnen des Verpackungsbehälters, der in dieser Weise geschlossen worden ist, wird das freie Ende der Versiegelungsrippe 3 einfach ausgefaltet, wodurch die Ausgießtülle automatisch sich in die Position nach Fig. 2 auffaltet, infolge der Steifigkeit des Verpackungsmaterials und der Stärke der verschiedenen Faltlinien, wie noch erläutert wird.
In Fig. 2 ist die Ausgießtülle in der Position gezeigt, die sie einnimmt wenn sie keinen äußeren Kräften unterworfen ist. Wenn der Verpackungsbehälter sich in seinem ungeöffneten Zustand befindet, wie in Fig. 1 gezeigt, und der niedergefaltete Ecklappen 4 von der Seitenwand 1 des Behälters gelöst wird, nimmt der Lappen automatisch eine Position ein, die im wesentlichen in derselben Ebene wie die obere Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters liegt. Der Grund hierfür ist der, daß einerseits die beiden dreieckigen Felder 5 eine ebene Lage einzunehmen suchen, während andererseits die niedergefaltete Versiegelungsrippe 3, die nur durch ihre Endabschnitte in der niedergefalteten Position gehalten wird, sich aufrichtet und eine Position im wesentlichen rechtwinkelig zur Stirnwand 2 des Verpackungsbehälters am abgelösten Ende einnimmt. In dieser Position kann das Ende der Versiegelungsrippe 3 leicht ergriffen und die Versiegelungsrippe von den beiden Felder 5 längs der Reißlinie 12 getrennt werden. Nach dem Aufreißen der Reißlinie nimmt das Ende der Versiegelungsrippe 3 eine Position ein, die im wesentlichen der nach Fig. 2 entspricht. Die Ausgießtülle kann sich dann aus der flachen Position in einer Ebene mit der Stirnwand 2 in die Position nach Fig. 2 erheben und dieser Vorgang tritt ein, abhängig von der kombinierten Wirkung von praktisch drei Faktoren. Erstens infolge der Elastizität des Materials und der weichen Faltlinie 7, sucht das dreieckige Feld 6 eine Position in einer Ebene mit
- 8 809851/1007
der angrenzenden Seitenwand 1 einzunehmen. Zweitens biegen oder krümmen sich die beiden dreieckigen Felder 5 dann nach außen, weil die Mittelabschnitte des Feldes sich bemühen, eine gerade Linie mit den Kanten 14 des Verpackungsbehälters zu bilden. Wenn schließlich durch die Festigkeit und Elastizität des Materials die Fülltülle in die gezeigte Position gedrückt wird, ist es eine Bedingung, daß die Faltlinien 9 zwischen den Feldern 5 und der Stirnfläche 2 des Verpackungsbehälters aus Schwächungslinien bestehen, die das Material merklich schwächen und gewährleisten, daß die erforderliche Faltung der Felder 5 relativ zur Stirnfläche erfolgen kann.
Wenn die Faltlinien 9 in Form konventioneller Kerblinien ausgeführt werden, suchen die dreieckigen Felder 5 eine Position in einer Ebene mit der oberen Stirnfläche 2 des Behälters einzunehmen, wodurch das vollständige Ausfalten der Ausgießtülle verhindert würde. Trotz der Schwächungslinie 9 kann es bei bestimmten Materialien erforderlich sein, eine gewisse Nacheinstellung der Form der Ausgießtülle vorzunehmen, indem ein leichter Druck auf die beiden Eckpunkte 10 des Verpackungsbehälters in Richtung aufeinander zu ausgeübt wird.
Es wurde festgestellt, daß die Ausgießtülle am besten arbeitet, wenn die Felder 5 in Form gleichschenkeliger Dreiecke ausgebildet sind, wobei die beiden Seiten gleicher Länge mit den Faltlinien 8 und 9 zusammenfallen. Der Winkel zwischen den Faltlinien der Ausgießtülle and die relativen Größen etc. können im übrigen entsprechend der Größe der Verpackung und der gewünschten Größe der Ausgießtülle bestimmt werden.
Beim öffnen einer wieder verschlossenen Packung; d.h. einer Verpackung, die wieder verschlossen wurde, indem das dreieckige Feld 6 in Richtung zur Mitte der Verpackung eingeschoben und unter der Versiegelungsrippe 3 eingedrückt worden ist,
- 9 809851 /1007
2826Ί70
wird die Ausgießtülle automatisch aufgefaltet beim Wegbiegen des losen Endes der Versiegelungsrippe 3, weil das dreieckige Feld 6 und das darunterliegende Seitenwandfeld in eine gemeinsame Ebene zurückzukehren suchen, und zwar zur selben Zeit wie die zentralen Teile der Wandfelder 5 eine Position in Flucht oder Linie mit den Kanten 14 des Verpackungsbehälters einzunehmen suchen.
Da es sich bei manchen Arten von Materialien als schwierig erwiesen hat, die Faltlinien 7 durch lineares Eindrücken des Materials herzustellen, sind die Schwächungslinien bei der hier beschriebenen Ausfuhrungsform als Perforationslinien ausgeführt, die teilweise in das Verpackungsmaterial eindringen. Bei Verpackungsbehältern für z.B. flüssige Inhalte ist es in diesem Fall wesentlich, daß die innere undurchlässige Schicht nicht perforiert wird, weshalb die Perforierungen deshalb vorzugsweise in der Trägerschicht des Verpackungsmaterials ausgebildet werden.
Zweckmäßigerweise werden die Perforierungslinien in Form einer Anzahl von Löchern oder Schlitzen ausgebildet, die nacheinander in Reihe in die Trägerschicht eingestanzt werden und die durch unverletzte, nicht bearbeitete Zwischenstücke aus der Trägerschicht getrennt sind. Das Verhältnis zwischen der Länge der gestanzten und nicht-gestanzten Abschnitte bestimmt die Festigkeit des Materials gegen Falten längs der Schwächungslinie und es wird als Funktion der Materialart, seiner Dicke, Steifigkeit und dergleichen gewählt. Die Festigkeit des Materials muß ebenfalls berücksichtigt werden, so daß die Schwächungslinie nicht zu einem Aufreißen oder Bruch des Materials führen kann.
Um eine geradlinige und ordentliche Kante zwischen den beiden Ecken 10 zu erzielen, kann es zweckmäßig sein, die Faltung an
- 10 809851/1007
der Ecke mit Hilfe einer Kerblinie zu führen.
Die Erfindung kann nicht nur bei parallelepipedischen Behältern, wie beschrieben, sondern auch bei anderen Formen von Verpackungsbehälters ausgeführt werden, die eine obere Stirnfläche von im wesentlichen derselben Art haben, wie der beschriebene Behälter. Die Erfindung eignet sich somit auch für Behälter mit giebölförmigem Deckel, bei denen die obere Stirnfläche bzw. Stirnflächen rippenartig ausgebildet sind und einen Winkel miteinander bilden und bei denen im geschlossenen Zustand des Behälters die Ecklappen unter die beiden oberen Flächen geschoben sind. Abgesehen von der Befestigung der Ecklappen an der Seitenfläche des Verpackungsbehälters und der aktuellen Öffnungsphase, kann bei dieser Art Verpackung ebenfalls das Ausfalten der Ausgießtülle durch geeignete Dimensionierung der Faltlinien automatisch bewirkt oder wenigstens weitgehend erleichtert werden und außerdem erreicht werden, daß die Ausgießtülle in der ausgefalteten Position verbleibt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist somit bei einer großen Anzahl unterschiedlicher Verpackungsbehälter verwendbar und sie bietet eine optimale Lösung des Problems der Herstellung und Bildung einer sicher funktionierenden Ausgießtülle.
809851/1007

Claims (1)

  1. TP 476-125 2826170 Tetra Pak International AB
    Patentansprüche
    Verpackungsbehälter mit ausfaltbarer Ausgießtülle, mit einer Anzahl dreieckiger Wandfelder, die durch Faltlinien begrenzt sind, nämlich einem ersten Wandfeld, das mit einer Seitenwand des Verpackungsbehälters verbunden ist und zwei weiteren Wandfeldern; die mit dem ersten Wandfeld und mit der oberen Stirnfläche des Verpackungsbehälters verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (9) zwischen den weiteren Wandfeldern (5) und der oberen Stirnwand (2) des Verpackungsbehälters aus Schwächungslinien bestehen, durch die das Verpackungsmaterial in merklich stärkerem Maße geschwächt wird als durch die Faltlinie (7) zwischen dem ersten Wandfeld (6) und der Seitenwand (1) des Verpackungsbehälters .
    Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden weiteren Wandfelder (5) an ihrem oberen Rand gegen eine Versiegelungsrippe (3), die sich über die obere Stirnfläche erstreckt, durch eine Reißlinie (12) begrenzt sind, die sich herauf bis zur Basislinie (11) der Versiegelungsrippe erstreckt, und deren zur Mitte der Versiegelungsrippe (3) verlaufende Endteile in einem spitzen Winkel mit den Schwächungslinien (9) konvergieren.
    Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwächungslinien aus Perforierungslinien bestehen, die teilweise in das Verpackungsmaterial eindringen.
    809851/1007
    4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß in einem laminierten Verpackungsmaterial, das aus einer Trägerschicht und einer flüssigkeitsdichten Schicht besteht, die Perforierungen in der Trägerschicht ausgebildet sind.
    809SC1 /1007
DE19782826170 1977-06-20 1978-06-15 Verpackungsbehaelter Ceased DE2826170A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7707098A SE406177B (sv) 1977-06-20 1977-06-20 Forpackningsbehallare med utvikbar hellpip

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2826170A1 true DE2826170A1 (de) 1978-12-21

Family

ID=20331634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782826170 Ceased DE2826170A1 (de) 1977-06-20 1978-06-15 Verpackungsbehaelter

Country Status (11)

Country Link
US (1) US4248351A (de)
JP (2) JPS5434982A (de)
AU (1) AU523843B2 (de)
CA (1) CA1109421A (de)
CH (1) CH630310A5 (de)
DE (1) DE2826170A1 (de)
FR (1) FR2395201A1 (de)
GB (1) GB2000106B (de)
IT (1) IT1096567B (de)
NL (1) NL7806591A (de)
SE (1) SE406177B (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE429323B (sv) * 1979-01-15 1983-08-29 Tetra Pak Int Med oppningsanordning forsedd parallellepipedisk forpackningsbehallare samt sett att framstella en sadan behallare
SE418164B (sv) * 1979-08-22 1981-05-11 Tetra Pak Int Forpacknigsbehallare av det slag som uppvisar en forseglingsfena
US4362245A (en) * 1979-12-10 1982-12-07 American Can Company Liquid tight pouring carton
US4327833A (en) * 1979-12-10 1982-05-04 American Can Company Liquid tight pouring carton
SE8000471L (sv) * 1980-01-21 1981-07-22 Tetra Pak Int Med upprivbar oppningsanordning forsedd forpackningsbehallare
SE451317B (sv) * 1982-03-18 1987-09-28 Tetra Pak Ab Forpackning
FR2529168A1 (fr) * 1982-06-28 1983-12-30 Sifar Sa Procede d'apposition d'une vignette inviolable sur un recipient d'emballage a usage unique; recipient d'emballage muni d'une telle vignette; et machine pour l'apposition d'une telle vignette sur un recipient d'emballage
SE451319B (sv) * 1983-02-04 1987-09-28 Tetra Pak Ab Forpackningsbehallare med utvikbar hellpip
US4546884A (en) * 1983-11-02 1985-10-15 James River - Norwalk, Inc. Tear strip end closure on liquid tight carton
SE502454C2 (sv) * 1990-07-13 1995-10-23 Tetra Laval Holdings & Finance Förpackningsbehållare samt ämne för tillverkning av densamma
US5080233A (en) * 1990-11-21 1992-01-14 Minnesota Mining And Manufacturing Company Gable top container having reduced opening force and method for construction therefor
ES2108609B1 (es) * 1994-07-22 1998-07-01 Invest Des Creac Mej Prod Sl Envase para bebidas, conservas y similares.
BR9612668A (pt) * 1996-03-21 1999-07-20 Tetra Laval Holdings & Finance Recipiente em forma de pacote e um molde para a produção do mesmo
ES2152782B1 (es) * 1997-08-12 2001-08-16 Villadeamigo Jose Luis Diaz "sistema de apertura para envases de carton impermeabilizado y otros materiales flexibles".
WO2005110869A1 (en) * 2004-05-17 2005-11-24 Sealed Air (New Zealand) Improvements to packages and packaging methods
EP3388352B1 (de) * 2017-04-12 2019-11-20 Tetra Laval Holdings & Finance S.A. Verpackungsmaterial und verfahren zur bereitstellung eines derartigen verpackungsmaterials
JP2021133974A (ja) * 2020-02-28 2021-09-13 大日本印刷株式会社 チャック付き紙容器

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US232979A (en) * 1880-10-05 Grain-scouring apparatus
US3083876A (en) * 1959-03-20 1963-04-02 Packaging Frontiers Inc Pre-perforated material for packages and method of making same
US3178090A (en) * 1962-11-19 1965-04-13 Weyerhaeuser Co Triangular pouring spout for boxes
GB1008353A (en) * 1963-01-16 1965-10-27 Tetra Pak Ab Improvements in and relating to filled and sealed packages
CH429571A (de) * 1965-01-29 1967-01-31 Tepar Ag Parallelepipedisches Paket aus einem biegsamen, relativ steifen, zu einer Röhre geformten Bahnmaterial
FR1466056A (fr) * 1966-01-28 1967-01-13 Tepar Ag Emballage comportant un repère oblique d'ouverture
US3924796A (en) * 1971-07-08 1975-12-09 Tetra Pak Dev Packaging containers
US3892347A (en) * 1971-10-07 1975-07-01 Harry B Egleston Flat end closure container with reclosable pour spout
JPS5223797Y2 (de) * 1972-07-15 1977-05-31
SE390944B (sv) * 1973-04-24 1977-01-31 Ziristor Ab Forpackningsbehallare
SE374524B (de) * 1973-09-05 1975-03-10 Tetra Pak Dev

Also Published As

Publication number Publication date
IT7824622A0 (it) 1978-06-15
IT1096567B (it) 1985-08-26
GB2000106A (en) 1979-01-04
SE7707098L (sv) 1978-12-21
FR2395201B1 (de) 1982-02-12
FR2395201A1 (fr) 1979-01-19
CA1109421A (en) 1981-09-22
SE406177B (sv) 1979-01-29
JPS5434982A (en) 1979-03-14
GB2000106B (en) 1982-01-13
US4248351A (en) 1981-02-03
NL7806591A (nl) 1978-12-22
CH630310A5 (de) 1982-06-15
AU3722878A (en) 1980-01-03
AU523843B2 (en) 1982-08-19
JPS6293023U (de) 1987-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2729383C2 (de) Verpackungsbehälter
DE1761378C3 (de) Behälter insbesondere zum luftdichten Verpacken von Lebensmitteln
DE3306337C2 (de)
DE2826170A1 (de) Verpackungsbehaelter
CH629437A5 (en) Carton, method for its manufacture, and blank for carrying out the method
DE2007546A1 (de)
DD201870A5 (de) Ausgusstuellanordnung fuer einen faltbaren kartonbehaelter
DE1298929B (de) Aufreissverschluss einer eigensteifen Verpackung aus flexiblem Material
DE3788452T2 (de) Zuschnitte für Packungsbehälter.
DE69117924T2 (de) Karton mit perforierten schwächungslinien zum öffnen sowie zugehöriger zuschnitt
CH422501A (de) Verfahren zur Herstellung von Säcken, Taschen, Schachteln oder ähnlichen Behältern mit viereckigem Boden
DE1511092A1 (de) Aus einem Zuschnitt hergestellter Behaelter,insbesondere fuer Fluessigkeiten,sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2939093A1 (de) Fluessigkeitspackung mit ausgiess- und lufteintrittsoeffnung
CH623789A5 (en) Cardboard container made of coated card
DE60000814T2 (de) Schachtel und kartonzuschnitt mit einem aufreisswandteil
DE2759685C2 (de) Kartonbehälter sowie Zuschnitt hierfür
DE3872845T2 (de) Kartonschachtel mit ebenem bodenverschluss.
DE2649573A1 (de) Kartonzuschnitt und verfahren zum herstellen einer packung aus diesem zuschnitt
DE69006349T2 (de) Giebelbehälter und Verfahren und Gerät zu dessen Herstellung.
DE69511814T2 (de) Kartonbehälter für Flüssigkeiten mit integriertem Ausgiesser
EP0049460B1 (de) Flüssigkeitspackung mit Ausgiessöffnung
CH657105A5 (de) Kunststoffbeschichteter kartonzuschnitt und hieraus hergestellter behaelter.
DE3233670A1 (de) Verfahren zum verpacken eines hochviskosen, sich verfestigenden fuellgutes und behaelter
DE2918814A1 (de) Faltbare backform
DE3043546A1 (de) Zuschnitt fuer eine unbeschichtete behaelterschale

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8131 Rejection
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: MUELLER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN