CH630310A5 - Verpackungsbehaelter mit entfaltbarer ausgusstuelle. - Google Patents
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
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- B65D5/064—Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluss einer Trommel für Schüttgut, wie pulverförmiges Waschmittel, mit einem mit Hilfe einer umlaufenden Banderole mit dem Trommelrumpf verbundenen Deckel, wobei die Banderole an der Grenze zwischen Deckelrand und Trommelrumpf einen Aufreissfaden enthält.
Bei üblichen vor allem für Waschmittel-Trommeln verwendeten Systemen dieser Art wird ein Deckel herkömmlicher Konstruktion, insbesondere ein tiefgezogener Deckel mit einem die Trommel übergreifenden Rand, auf die Trommel gestülpt und dann ein Haftklebeband umlaufend um den übergreifenden Deckelrand und den Trommelrumpf gelegt. Das Haftklebeband umfasst dann also auch die Aussen-fläche des beispielsweise übergreifenden Deckelrandes. Im allgemeinen läuft beim Aufbringen des Haftklebebandes gleichzeitig unter demselben ein Aufreissfaden mit. Letzterer dient beim späteren Öffnen der Trommel dazu, die Banderole rundum mittig aufzutrennen, so dass der Deckel abgehoben werden kann. Zweckmässig läuft der Aufreissfaden an der Kante des Deckelrandes um. Bei der Massenproduktion macht dieses Verfahren jedoch Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluss der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der den Trommelrand umfassende Deckelrand nicht mehr erforderlich ist. Die Lösung besteht darin, dass die Banderole den zum Aufsetzen des Deckels vorgesehenen Bereich des Rumpfrandes der Trommel umspannt und dass die Banderole im Bereich des Rumprandes bis hin zum Aufreissfaden mit der Innenseite des Deckels und im übrigen mit dem Rumpf verklebt ist.
Hierdurch wird erreicht, dass der Deckel mit seiner Innenseite auf dem Rumpfrand aufklebbar ist Der Deckel kann dann also im wesentlichen als ebene Scheibe ausgebildet sein, deren Aufsetzen auf die jeweilige Trommel weniger Schwierigkeiten bereitet und deren Herstellung vereinfacht ist.
Eine gute Haftung zwischen Trommel und Deckel wird erreicht, wenn die Trommel an dem Rumpfrand umgebördelt ist und der Deckelrand zum flächigen Aufliegen auf dem Rumpfrand dessen gebördelter Form angepasst umlaufend gewölbt ist. In diesem Falle liegt also der Deckel mit einer erheblichen Fläche auf dem Rumpfrand auf und ist dort mit der Banderole stoffschlüssig verbunden. Zu der Verklebung kann die Banderole im Bereich seiner auf den Trommelrumpf aufzubringenden Fläche bis zum Aufreissfaden hin auf der der Trommel zugewandten Seite mit Klebstoff versehen sein. Jenseits des Aufreissfadens am gebördelten Trommelrand ist jedoch der Klebstoff zwischen Deckel und Banderole vorgesehen. Der Klebstoff kann hier sowohl an der Banderole als auch an der Auflagefläche des Deckels vorgesehen sein. Die letztere Alternative hat den Vorteil, dass das Befüllen der Trommel nach dem Aufbringen der Banderole erfolgen kann.
In jedem Falle kann der Deckel des erfindungsgemässen Verschlusses zu einer Trommel für Schüttgut praktisch wie eine ebene Scheibe ausgebildet sein, wobei der Rand der Scheibe eine der Bördelform des Rumpfrandes der Trommel flächig angepasste umlaufende Wölbung aufweist und wobei der Deckelrand ohne eine übergreifende Kante im wesentlichen flach auf den Rumpfrand der Trommel auflegbar und dort mit der Banderole stoffschlüssig verbindbar ist.
Bei der Herstellung der Trommel soll nach dem Vorangehenden die Banderole vor dem Bördeln auf die Trommel aufgebracht werden und zwar so, dass es im oberen Bereich • — also dort wo der Deckel aufzusetzen ist — mit umgebördelt ist. Dieser umgebördelte Abschnitt der Banderole darf jedoch nicht mit dem Trommelrumpf verklebt werden. Anschliessend wird die Trommel mit einem Deckel verschlossen, der fest auf der Bördelkante klebt und daher keinen den Trommelrumpf umfassenden tiefgezogenen Rand aufweisen muss. Direkt unterhalb des Deckels verläuft um die Trommel herum der Aufreissfaden, der auf der Rückseite der Banderole vorkonfektioniert sein kann. Zieht man den Aufreissfaden ringsum ab, so wird die Banderole längs der entsprechenden Linie aufgerissen, und man kann den Deckel abheben. Dabei wird der mit dem Trommelrumpf nicht verklebte obere Abschnitt der Banderole mitabgehoben und bleibt an der Innenseite des Deckels kleben.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen werden weitere Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt durch den oberen Teil einer Trommel mit Deckel,
Fig. 2 einen vergrössert gezeichneten Ausschnitt eines erfindungsgemässen Verschlusssystems und
Fig. 3 eine Abwandlung des Querschnitts gemäss Fig. 1. Auf den Trommelrumpf 1 gemäss Fig. 1 ist ein im wesentlichen als ebene Scheibe ausgebildeter Deckel 2 aufgesetzt. Der Deckel 2 ruht mit seinem flachgewölbten Rand 3 auf der umbördelten Kante 4 des Rumpfes. Auf den Rumpf 1 ist eine Banderole 5 aufgebracht, die im Bereich der Kante des Deckelrandes 3 einen Aufreissfaden 6 aufweist. Die Banderole 5 ist im Bereich 7 mit dem gewölbten Rand 3 des Dek-kels 2 stoffschlüssig verbunden und liegt in diesem Bereich lose auf der gebördelten Kante 4 des Trommelrumpfes 1 auf. Jenseits des Aufreissfadens 6 jedoch ist die Banderole 5 mit dem Trommelrumpf verklebt.
Noch genauer kann man das Funktionsprinzip des erfindungsgemässen Verschlusssystems zu einer Trommel für
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Schüttgut aus Fig. 2 erkennen. Hier sind nur der Randbereich des Trommeldeckels 2 und derjenige des Trommelrumpfes 1 mit dem gebördelten Rand 4 dargestellt. Die Banderole 5 ist im Bereich 7 unterhalb des Deckelrandes 3 mit diesem und im Bereich 8 jenseits des Aufreissfadens 6 mit dem Trommelrumpf 1 verklebt. Der Deckelrand 3 weist hier deutlich eine der Bördelform des Rumpfrandes flächig angepasste umlaufende Wölbung auf. Es ergibt sich also, auch ohne einen den Trommelmantel übergreifenden Deckelrand eine erheblich grosse flächige Auflage zwischen Rumpf und Deckel.
Fig. 3 zeigt jedoch, dass die Erfindung auch auf Deckel mit einem den Trommelrumpf 1 übergreifenden Deckelrand 9 anwendbar ist. Auch in diesem Falle ist ein Aufreissfaden 6 vorgesehen, der der in axialer Richtung entsprechen-5 den Ausdehnung des Deckelrandes 9 entsprechend tief am Rumpf 1 der Trommel vorgesehen ist. Die Banderole 5 ist hier wiederum bis hin zum Aufreissfaden 6 mit dem Rumpf und jenseits des Aufreissfadens den Bördelrand 4 teilweise umfassend mit der Innenseite des Randes 3 des Trommel-io deckels stoffschlüssig verbunden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verschluss einer Trommel für Schüttgut, wie pulver-förmiges Waschmittel, mit einem mit Hilfe einer umlaufenden Banderole mit dem Trommelrumpf verbundenen Deckel, wobei die Banderole an der Grenze zwischen Deckelrand und Trommelrumpf einen Aufreissfaden enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Banderole (5) auch den zum Aufsetzen des Deckels (2) vorgesehenen Bereich des Rumpfrandes (4) der Trommel (1) umspannt und dass die Banderole (5) im Bereich des Rumpfrandes (4) bis hin zum Aufreissfaden (6) mit der Innenseite des Deckels (2, 3) und im übrigen mit dem Rumpf (1) verklebt ist.
2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (1) an dem Rumpfrand (4) umgebördelt ist und dass der Deckelrand (3) zum flächigen Aufliegen auf dem Rumpfrand (4) dessen gebördelter Form angepasst umlaufend gewölbt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) im wesentlichen als ebene Scheibe ausgebildet ist und dass der Rand (3) der Scheibe eine der Bördelform des Rumpfrandes (4) flächig angepasste, umlaufende Wölbung aufweist.
4. Verschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelrand (3) ohne übergreifende Kante im wesentlichen flach auf dem Rumpfrand (4) der Trommel (1) aufliegt und dort mit der Banderole (5) verklebt ist.
5. Verfahren zum Herstellen eines Verschlusses nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Banderole (5) um die Trommel (1) gelegt und an der durch den Aufreissfaden (6) zum Rumpfrand (4) hin begrenzten Fläche des Trommelrumpfes (1) mit letzterem verklebt wird, dass der Rumpfrand (4) der Trommel einschliesslich der hier lose aufliegenden Banderole (5) umgebördelt wird und dass auf den gebördelten Rumpfrand (4) der Dek-kel (2) aufgesetzt und dort mit der Banderole (5) stoffschlüssig verbunden wird.
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