DE2450701A1

DE2450701A1 - Windelverschluss

Info

Publication number: DE2450701A1
Application number: DE19742450701
Authority: DE
Inventors: Charles H Schaar
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1973-10-29
Filing date: 1974-10-25
Publication date: 1975-04-30
Also published as: FR2248798A1; DK149971B; SE429813B; NL184307B; NL184307C; DK558974A; US4100921A; ES234641U; IT1021966B; DK149971C; ES234641Y; CH578846A5; ES431424A1; NL7414144A; MX143267A; AU497278B2; CA1044403A; JPS5072748A; BE821634A; ES222685U

Description

WindelverSchluß

Die Erfindung betrifft einen Windelverschluß, insbesondere einen Windelverschluß für Wegwerfwindeln mit saugfähigem ..Grundkörper und wasserundurchlässiger Außenhaut.

Die bisher bekannten laschenartigen Windelverschlüsse, insbesondere klebstoffbeschichtete Windelverschlüsse sind nicht zufriedenstellend, da die Verschluß- oder Befestigungslasche unzureichend mit der Windel verbunden ist, was zu einem Verziehen der Windel führen kann. Ferner haben diese Verschlußlaschen störende Deck- oder Abziehfolien auf der Klebseite der Lasche und sind als vorstehende Wxndelverschlußansatze ausgebildet, die die Herstellung und Verpackung erschweren

v.
und der fertigen Windel ein unschönes Aussehen verleihen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten und leichter herstellbaren WindelverSchluß vorzuschlagen, der bei der Windelherstellung an der Windel angebracht wird.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Windelverschluß vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch einseitig mit Klebstoff beschichtete erste und zweite Streifen, wobei ein größerer Bereich der mit Klebstoff beschichteten Seite des ersten Streifens zur Befestigung an der Windelinnenseite und ein kleinerer Bereich des ersten Streifens mit einem kleineren Bereich der mit Klebstoff beschichteten Seite des zweiten Streifens verklebt ist und wobei ein zweiter Bereich der mit Klebstoff beschichteten Seite des zweiten Streifens lösbar an der unbeschichteten Seite des ersten Streifens befestigt ist, wodurch beim Anlegen der Windel dieser zweite Bereich des zweiten Streifens von der unbeschichteten Seite des.ersten Streifens abziehbar und auf einen anderen Bereich der Windel aufklebbar ist.

Durch eine solche erfindungsgemäße Ausgestaltung des Windelverschlusses weist dieser erste und zweite Verankerungsteile sowie einen Befestigungsteil auf. Die Verankerungsteile sind anschließend an einen Seitenrand der Windel mit der Innen- und Außenfläche der Windel verbunden und stehen mit dem Befestigungsteil in Kraftschluß. Dadurch kann der mit Klebstoff beschichtete Befestigungsteil an einem gewünschten Punkt der Windel befestigt werden und der vom Befestigungsteil auf die Windel ausgeübte Zug wird durch die Verankerungsteile in günstiger Weise übertragen.

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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der zweite Verankerungsteil in einem Stück mit dem Befestigungsteil ausgebildet. Dies erlaubt eine einfachere Herstellung des erfindungsgemäßen WxndelverSchlusses.

Gemäß einer· weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Verankerungsteil auf den Befestigungsteil geklebt und der Befestigungsteil vor Anlegen der Windel mit seiner Klebefläche auf die unbeschichtete Fläche des ersten Verankerungsteils umgefaltet. Dies gewährleistet vor Gebrauch der Windel Schutz für die Klebefläche des erfindungsgemäßen Windelverschlusses, sowie ein leichteres Verpacken der Windel.

Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Windelverschluß und den anschließenden Bereich der Windel, wobei der Befestigungsteil des Windelverschlusses zum Anlegen bereit dargestellt ist.

Fig. 2 eine Ansicht nach Fig. 1 mit umgefaltetem Befestigungsteil.

Fig. 3 eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Windelverschlusses.

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Fig. 4 der in Fig. 3 dargestellte Windelverschluß mit zum Verpacken umgefaltetem Befestigungsteil.

Der erfindungsgemäße Windelverschluß wird üblicherweise nahe der Ecke einer rechteckigen Wegwerfwindel unter Überlappung des Seitenrandes der Windel angebracht. Selbstverständlich kann der erfindungsgemäße Windelverschluß praktisch in Verbindung mit jeder Windelform Anwendung finden, besonders geeignet ist er jedoch in Verbindung mit herkömmlichen und für die Aufnahme in Schachteln geeignet zusammengefalteten Windeln.

Die Fig. 1 und 2 zeigen einen am Seitenrand einer Windel angebrachten erfindungsgemäßen WindelverSchluß 10. Die Windel besteht aus einer inneren wasserdurchlässigen Innenhaut 14, beispielsweise einem Vlies, und einer biegsamen wasserundurchlässigen Außenhaut 16, beispielsweise einer 0,025 mm dicken Polyäthylenfolie, und einem zwischen diesen angeordneten absorbierenden Grundkörper 12. Die Außenhaut 16 läuft um die Seitenkante des Grundkörpers 12 herum und überlappt in einem schmalen Bereich 18 die Innenhaut 14. Innenhaut 14 und Außenhaut 16 sind bei 18 miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt.

Der Windelverschluß selbst wird aus einem ersten Streifen 20 und einem zweiten Streifen 22 gebildet. Der erste Streifen

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ist an der Windelinnenfläche mit der Innenhaut 14 und der Außenhaut 16 verbunden. Dies kann beispielsweise durch einen Klebstoff erfolgen, mit dem eine Seite 24 vollständig beschichtet ist und der durch Aufdrücken haftet. Der Streifen 20 ragt über die Seitenkante 26 der Windel hinaus und ist im Gebiet 28 mittels der mit Klebstoff beschichteten Fläche 24 auf den Streifen 22 aufgeklebt.

Der Streifen 22 kann ebenfalls auf einer Seite 30 vollständig mit Klebstoff beschichtet sein. Der in den Figuren 1 und 2 links vom Gebiet 28 liegende Bereich 32 des Streifens 22 bildet für den erfindungsgemäßen WindelverSchluß 10 einen zweiten Verankerungsteil, während der rechts vom Gebiet 28 liegende Bereich 34 als Befestigungsteil bezeichnet werden kann. Der Verankerungsteil 32 ist mittels der Klebeschicht 30 mit der Außenhaut 16 fest verbunden. Im Gebiet 28 liegen die Klebeschichten 24 und 30 aufeinander und bilden eine feste Verbindung der Streifen 20 und 22, so daß sie eine Kraftübertragung zum Befestigungsteil 3.4 gewährleisten.

In ausgefaltetem Zustand bildet der erfindungsgemäße Windelverschluß im Querschnitt nach Fig. 1 die Form eines "Y", dessen beide nach oben ragende Arme zur festen Verankerung des Windelverschlusses mit der Innen- und Außenseite der Windel als Verankerungsteile dienen. Da der Verankerungsteil 20 sowohl mit

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der Innenhaut 14 als auch mit der Außenhaut 16 verbunden ist, wird darüber hinaus die vom WindelverSchluß 10 auf die Windel ausgeübte Beanspruchung sich gleichmäßiger auf die Windel übertragen und dadurch in geringerem Maße unerwünschtes Dehnen und schließlich Zerreißen der aus Kunststoff gebildeten Außenhaut 16 verursachen. ,

Die in Fig. 1 zwischen A und B liegende Zone kommt beim Anlegen der Windel um den Kinderkörper mit der Haut des Kindes in Berührung und ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Windelverschlusses frei von Klebstoff gehalten. Dies verschont in gewünschtem Maße die empfindliche Haut des Kleinkindes selbst bei der Ausführung von Bewegungen vor Reizungen.

Fig. 2 zeigt, daß die verpackte Windel keinerlei vorstehende Verschlußfortsätze aufweist. Der Befestigungsteil 34 ist so umgefaltet, daß seine Klebeschicht 30 auf der nicht beschichteten Fläche 36 des Streifens 20 liegt. Vorzugsweise ist die unbeschichtete Fläche 36 auf irgendeine übliche Art und Weise ausgebildet, die keine feste Verbindung mit der Klebeschicht 30 eingeht. Die verbleibende leichte Bindung reicht aus, um den Befestigungsteil 34 in der in Fig. 2 gezeigten Lage für die Herstellung und Verpackung der Windel zu halten, erlaubt jedoch für das Anlegen der Windel ein leichtes Ablösen des Befestigungsteiles 34 zu der in Fig. 1 gezeigten Anordnung.

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Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere erfindungsgeitiäße Ausführungsform. Hierin sind die Windel und der Streifen 20
entsprechend der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ausgebildet. Der zweite Streifen 22a ist jedoch nicht direkt mit der Windel verbunden, sondern lediglich im Gebiet 28a mit dem Streifen 22, welches einen kleineren Bereich der mit Klebstoff beschichteten Flächen 24 und 30a umfaßt. Fig. 4 zeigt, daß der Streifen 22a wie in den Fig. 1 und 2 zur Verpackung umfaltbar ist und mit der Klebeschicht 30a
die unbeschichtete Fläche 36 des Streifens 20 berührt.

Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform beinhaltet die Vorteile der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2, nämlich die ungewöhnlich starke Verankerung des Windelverschlusses an der Windel, ist jedoch im Aufbau einfacher, damit leichter an der Windel anzubringen und kostengünstiger herstellbar.

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Claims

Ansprüche

1.) Windelverschluß für Wegwerfwindel mit saugfähigem Grundkörper und wasserundurchlässiger Außenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei einseitig mit einer Klebstoffschicht beschichteten Streifen (20, 22, 22a) besteht, von denen der erste Streifen (20) mit seinem größeren Bereich als Verankerungsteil an der Windelinnenseite und mit seinem kleineren Bereich an dem zweiten Streifen (22, 22a) an einem kleineren Bereich desselben mittels dieser Klebstoffschicht angeklebt ist, während das als Befestigungsteil dienende eine Ende des zweiten Streifens auf der klebstofffreien Außenseite (36) des größeren Bereichs des ersten Streifens (20) lösbar befestigt ist.

2. Windelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem als Befestigungsteil dienenden Ende (34) gegenüberliegende Ende (32) des zweiten Streifens ebenfalls als Verankerungsteil auf der Außenhaut (16) der Windel angeklebt ist.

3. Windelverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Bereich des zweiten Streifens, an dem der kleinere Bereich des ersten Streifens angeklebt

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ist zwischen dem als Befestigungsteil dienenden Ende (34) und dem als Verankerungsteil dienenden anderen Ende (32) des zweiten Streifens liegt.

4. WindelverSchluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Bereiche des ersten bzw. zweiten Streifens an einer Seitenkante der Windel liegen.

5. Windelverschluß nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dem als Befestigungsteil dienenden Ende gegenüberliegende Ende des zweiten Streifens an dem kleineren Bereich des ersten Streifens angeklebt ist.

6. Windelverschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (36) und zweite (32) Verankerungsteil etwa gleich lang sind und an der Innen- und Außenfläche der Windel anschließend an einen Seitenrand der Windel befestigt sind und daß der zweite Verankerungsteil (32) mit dem Befestigungsteil (34) in einem Stück ausgebildet ist.

7. .Windelverschluß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klebstoff beschichtete Seite (30) des Befestigungstexls (34) auf der Außenseite des ersten Verankerungsteils (36) gering haftend bzw. lösbar befestigt ist.

ue=hu:kö S₀₉₈₁₈/0370

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