DE2755083C2 - - Google Patents

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DE2755083C2
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Charles H. Lake Zurich Ill. Us Schaar
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/56Supporting or fastening means
    • A61F13/58Adhesive tab fastener elements

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wegwerfwindel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Wegwerfwindeln ist der Klebstreifen mit dem ersten Endbereich an der Windel befestigt, während der Befestigungsbereich des Klebstreifens zur Befestigung am gegenüberliegenden Ende der Windel nach dem Anlegen an den Körper eines Kindes dient. Vor Verwendung der Wegwerf­ windel muß der Klebstoff auf dem Befestigungsbereich geschützt werden, um einen verfrühten Kontakt des Klebstoffs mit der Windel oder einem anderen Gegenstand zu vermeiden, wozu die gesonderte Abziehfolie dient. Als Nachteil bei den Windelverschlüssen der bekannten Wegwerfwindeln erwies sich jedoch, daß die Abziehfolien nach dem Abziehen während des Anlegens der Windel weggeworfen werden müssen, was ziemlich umständlich ist.
Ferner sind Wegwerfwindeln bekannt, bei denen auf ihrer Innenseite die gesonderten Abziehfolien selbst befestigt sind, während der Klebstreifen mit seinem einen Ende an der Rückseite der Windel angebracht ist, um die Seiten­ kante herum gelegt wird und mit dem gegenüberliegenden Ende auf der Abziehfolie haftet. Beim Anlegen der Wegwerfwindel wird dann der Klebstreifen von der Abzieh­ folie abgezogen. Die für die Anbringung eines derartigen Windelverschlusses an der Wegwerfwindel erforderlichen Vorrichtungen sind unverhältnismäßig kompliziert und haben hohe Herstellungskosten, da die Abziehfolie auf der Innenseite der Windel, der Klebstreifen dagegen mit seinem einen Ende auf der Außenseite der Windel angebracht und das Befestigungsende des Klebstreifens um die Seitenkante der Windel gefaltet und auf der Abziehfolie befestigt werden muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wegwerfwindel mit einem einfacher bedienbaren und herstellbaren Windelverschluß zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich­ neten Merkmale gelöst.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Wegwerfwindel liegen darin, daß der Verschlußklebestreifen zur Befestigung der Windel leicht über die Seitenkante des Windelgrundkörpers hinaus gestreckt werden kann, was das Anlegen der Windel erleichtert. Dabei braucht die Abziehfolie nicht wegge­ worfen zu werden.
Hinsichtlich der Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Wegwerfwindel ist es von Vorteil, daß die Abziehfolie und der Klebstreifen auf der gleichen Oberfläche der Windel befestigt werden, was die Herstellung vereinfacht und die Kosten verringert. Außerdem reicht der Windelverschluß vor dem Anlegen der Windel nicht über die Seitenkante der Windel hinaus, wodurch auch das Verpacken der Windel erleichtert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf die Rückseite einer Windel mit Klebestreifenverschluß;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht im wesentlichen entlang der Linie 2-2 gemäß Fig. 1 mit dem Klebestreifenver­ schluß in gefalteter Anordnung auf der Rückseite der Windel;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht der Windel gemäß Fig. 1 mit einem zum Teil entfalteten Klebestreifenver­ schluß;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht der Windel gemäß Fig. 1 mit einem entfalteten Klebestreifenverschluß;
Fig. 5 bis 8 und 10 Teilschnittansichten der Windel mit einer anderen Ausführungsform des Klebestrei­ fenverschlusses;
Fig. 9 eine Teilschnittansicht mit dem Klebestreifenver­ schluß gemäß Fig. 8 in ausgestreckter Anordnung;
Fig. 11 eine Teilschnittansicht des Klebestreifenverschlus­ ses gemäß Fig. 10 in ausgestreckter Anordnung;
Fig. 12 eine Teilrückansicht der Windel mit einer weiteren Ausführungsform des Klebestrei­ fenverschlusses;
Fig. 13 eine Teilschnittansicht im wesentlichen entlang der Linie 13-13 gemäß Fig. 12;
Fig. 14 eine Teilrückansicht der Windel gemäß Fig. 12 mit dem Klebestreifenverschluß in ausgestreckter Anordnung; und
Fig. 15 eine Seitenansicht entlang der Linie 15-15 gemäß Fig. 14.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Wegwerfwindel 20 mit einem saugfähigen Grundkörper 22 dargestellt. Der Grundkörper 22 besitzt eine flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 24, beispielsweise aus Polyethylen, die die Rückseite 26 des Grund­ körpers bildet, eine flüssigkeitsdurchlässige Innen- oder Deck­ schicht 28, beispielsweise aus einem Vliesmaterial, die die Innen- oder Vorderseite 30 des Grundkörpers 22 bildet, und eine saugfähige Einlage 32, beispielsweise aus zerkleinertem Holz­ stoff, wie Holzzellstoffflausch, die sich zwischen der Außen­ schicht 24 und der Innenschicht 28 befindet. Der Grundkörper 22 besitzt ferner zwei Seitenkanten 34 und zwei Endkanten 36, die die Seitenkanten 34 miteinander verbinden. Die saugfähige Einlage 32 hat ebenfalls zwei Seitenkanten 38 und zwei Endkan­ ten 40, die die Seitenkanten 38 miteinander verbinden. In einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die Seitenkanten 38 der Einlage 32, wie dargestellt, nahe den Seitenkanten 34 des Grundkörpers 22, und die flüssigkeitsundurchlässige Außen­ schicht 24 besitzt seitliche Bereiche 42, die umgefaltet und an der Innenschicht 28 befestigt sind, so daß die Seitenberei­ che 42 der Außenschicht die Seitenbereiche der saugfähigen Einlage 32 bedecken.
Die Windel 20 besitzt zwei Klebestreifenverschlüsse 50 mit einem beim Andrücken selbstklebenden Klebestreifen 52 und einer Abziehfolie 54, wobei die Verschlüsse jeweils nahe einer Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 angebracht sind. Die Ab­ ziehfolie 54 besitzt eine innere Oberfläche 56, eine äußere Abziehoberfläche 58, einen ersten Bereich 60 und einen zweiten Bereich 62, der sich vom inneren Ende des ersten Bereiches 60 nach innen erstreckt. Die Abziehfolie 54 kann aus jedem geeig­ neten Material, wie Papier oder Polyethylen, hergestellt sein, und die äußere Abziehfläche 58 der Papierabziehfolie kann durch geeignete Silikonbehandlung oder -beschichtung präpariert sein. Wie dargestellt, ist die innere Oberfläche 56 des ersten Be­ reiches 60 an der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 nahe der Seitenkante 34, beispielsweise mittels Klebstoff 64, befestigt.
Der Klebestreifen 52 besitzt eine verhältnismäßig undehnbare Außenschicht 65, beispielsweise aus Papier, Klebstoff 66 auf der Vorderseite der Außenschicht 65, einen ersten Endbereich 68, der an der Rückseite 26 des Grundkörpers mittels Klebstoff 66 befestigt ist, einen Befestigungsbereich 70 im Abstand des ersten Bereiches 68, dessen Klebstoffschicht 66 abziehbar auf der äußeren Abziehoberfläche 58 des ersten Abziehfolienberei­ ches 60 befestigt ist, und einen ausdehnbaren Mittelbereich 72, der sich zwischen dem ersten Endbereich 68 und dem Befestigungs­ bereich 70 befindet und diese miteinander verbindet. Wie dar­ gestellt, ist der Mittelbereich 72 des Klebstreifens 52 ent­ lang der Linie 74 gefaltet, so daß ein erster Bereich 76 zwi­ schen der Faltlinie 74 und dem ersten Endbereich 68 des Klebe­ streifens 52 und ein zweiter Bereich 78 zwischen der Faltlinie 74 und dem Befestigungsbereich 70 des Klebestreifens 52 gebil­ det werden. Die innere Oberfläche 56 des zweiten Abziehfolien­ bereiches 62 besitzt eine verhältnismäßig große Affinität für die Klebstoffschicht 66 auf dem Klebstreifen 52, und die in­ nere Oberfläche 56 des zweiten Bereiches 62 ist fest mit der Klebstoffschicht 66 auf dem ersten Bereich 76 des Mittelbe­ reichs 72 verbunden. Außerdem ist die Klebstoffschicht 66 auf dem zweiten Bereich 78 des Mittelbereichs 72 abziehbar an der äußeren Abziehoberfläche 58 des zweiten Abziehfolienbereiches 62 angebracht. Wie dargestellt, kann der Befestigungsbereich 70 des Klebestreifens 52 ein umgefaltetes Ende besitzen, wo­ durch eine Klappe 80 gebildet wird, die das Abziehen des Kle­ bestreifens von der Abziehfolie erleichtert.
In den Fig. 1 und 2 ist der Klebestreifenverschluß 50 in einer gefalteten Anordnung auf der Rückseite 26 des Grundkör­ pers 22 vor der Verwendung der Windel gezeigt, wobei der Kle­ bestreifen 52 abziehbar an der äußeren Abziehoberfläche 58 der Abziehfolie 54 befestigt ist. Zwecks Anlegen der Windel kann die Klappe 80 zum Abziehen des Befestigungsbereiches 70 und des zweiten Bereiches 78 des Klebestreifens 52 von der Abziehoberfläche 58 der Abziehfolie 54 ergriffen werden, so daß, wie in Fig. 3 dargestellt, der Befestigungsbereich 70 des Klebestreifens 52 über die Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 hinausragt, während der erste und zweite Abziehfolienbe­ reich 60 und 62 entlang einer mittleren Faltlinie 81 gefaltet sind. Wenn das äußere Ende des Klebestreifens vollständig über die Seitenkante 34, wie in Fig. 4 dargestellt, hinaus­ gezogen worden ist, dann ist die Abziehoberfläche 58 der Ab­ ziehfolienbereiche 60 und 62 zusammengefaltet, und der Befesti­ gungsbereich 70 des Klebestreifens 52 befindet sich in einer Position, in der er zwecks Anlegen der Windel an einen ande­ ren Teil der Windel befestigt werden kann.
Auf diese Weise kann der Klebestreifen 52 leicht von der Ab­ ziehfolie 54 entfernt und in eine zum Anlegen der Windel ge­ eignete Stellung gebracht werden. Außerdem sind sowohl der Klebestreifen 52 als auch die Abziehfolie 54 auf der Rück­ seite der Windel befestigt, so daß die Notwendigkeit, Teile des Klebestreifens und der Abziehfolie auf entgegengesetzten Oberflächen der Windel zu befestigen, was ein Falten des Kle­ bestreifens um die Seitenkante der Windel erfordert, entfällt und das Herstellungsverfahren einfacher und billiger ist. In der gefalteten Anordnung reicht der Klebestreifen nicht über die Seitenkanten der Windel hinaus und erleichtert so das Verpacken der Windel. Darüber hinaus verbleibt die Abziehfolie 54 nach dem Entfalten des Klebestreifens auf der Windel, so daß die Abziehfolie während des Anlegens der Windel nicht weggeworfen zu werden braucht. Selbstverständlich befindet sich ein entsprechender Klebestreifenverschluß auch nahe der gegenüberliegenden Seitenkante der Windel. Dies gilt auch für die im folgenden beschriebenen Ausführungsformen.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Windel ist in Fig. 5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform befindet sich die Abziehfolie 54 in einem ausreichenden Abstand von der Seitenkante 34 des Grundkörpers 22, so daß die Klebstoff­ schicht 66 auf dem zweiten Bereich 78 des mittleren Bereichs 72 an der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 befestigt wird, wenn der Klebestreifen 52 von der Abziehfolie abgelöst und entfaltet wird und über die Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 hinausgezogen wird. Auf diese Weise hält die Klebstoff­ schicht 66 des Klebestreifens 52 den Klebestreifen an der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 zwischen der Abziehfolie 54 und der Seitenkante 34 des Grundkörpers 22. Ansonsten funktioniert der Klebstreifenverschluß 50 gemäß Fig. 5 in der gleichen Weise wie anhand der Fig. 1 bis 4 beschrie­ ben.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Windel ist in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform hat der erste Bereich 76 des mittleren Bereiches 72 eine kleb­ stofffreie innere Oberfläche 82, die so behandelt ist, daß sie nur eine verhältnismäßig geringe Affinität für die Kleb­ stoffschicht 66 auf dem zweiten Bereich 78 des mittleren Bereichs 72 besitzt. Die Klebstoffschicht 66 ist also auf dem zweiten Bereich 78 abziehbar an der Abziehoberfläche 82 des ersten Bereiches 76 befestigt, so daß der zweite Bereich 78 vom ersten Bereich 76 abgelöst werden kann, wenn der Kle­ bestreifen entfaltet und über die Seitenkante 34 des Grundkör­ pers 22 hinausgezogen wird. Dementsprechend ersetzt die Abzieh­ oberfläche 82 des ersten Bereichs 76, der dem zweiten Bereich 78 gegenüberliegt, den zweiten Bereich 62 der Abziehfolie 54 gemäß den Fig. 1 bis 4. Ansonsten funktioniert der Klebe­ streifenverschluß gemäß Fig. 6 entsprechend wie der Klebe­ streifenverschluß gemäß den Fig. 1 bis 4.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Windel ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind sowohl die innere Oberfläche 82 des ersten Klebestreifenbereichs 76 als auch die innere Oberfläche 84 des zweiten Klebestreifenbe­ reichs 78 klebstofffrei. Der erste Bereich 76 und der zweite Bereich 78 des mittleren Klebstoffstreifenbereichs 72 sind also nicht befestigt. Zum Anlegen der Windel wird der Befesti­ gungsbereich 70 des Klebestreifens 52 von der Abziehoberfläche 58 der Abziehfolie 54 abgelöst. Anschließend wird der Klebe­ streifen über die Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 in der oben beschriebenen Weise hinausgezogen.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Windel ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform (siehe Fig. 8) besitzt die Abziehfolie 54 ein erstes Ende 86, das an der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 nahe der Seiten­ kante 34 mittels Klebstoff 64 befestigt ist, ein zweites inneres Ende 88, das mittels Klebstoff 64′ nahe dem ersten Bereich 68 des Klebstreifens 52 an der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 befestigt ist, und einen Mittelbereich 90, der sich zwischen den Enden 86 und 88 der Abziehfolie 54 befindet. Die äußere Abziehoberfläche 58 des Mittelbereiches 90 ist ablösbar an der Klebstoffschicht 66 des mittleren Klebstreifenbereiches 72 befestigt. Wie dargestellt, sind der Mittelbereich 90 der Ab­ ziehfolie 54 und der Mittelbereich 72 des Klebestreifens 52 fächer- oder akkordeonartig entlang den Linien 92 gefaltet, um eine gefaltete Anordnung des Klebstreifenverschlusses 50 mit verringerter Länge im Bereich des Mittelbereichs 90 und des Mittelbereichs 72 zu ergeben. Die äußeren Faltlinien 92 und die dazu benachbarten inneren Faltlinien 94 bilden neben­ einander liegende erste und zweite Streifenbereiche 76 und 78 zwischen den Faltlinien. Der Klebstreifenverschluß kann auch Klebstoffpunkte 96 aufweisen, die die innere Oberfläche 56 des Mittelbereichs 90 der Abziehfolie mit der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 nahe den inneren Faltlinien 94 verbinden. Auf diese Weise wird der Klebstreifenverschluß, wie in Fig. 8 dargestellt, in der gefalteten Anordnung mit verringerter Längsausdehnung bis zum Anlegen der Windel gehalten. Zum An­ legen der Windel (siehe Fig. 8 und 9) wird der Klebstrei­ fen 52 durch Angreifen an der Klappe 80 von der Abziehfolie 54 gelöst, während der Befestigungsbereich 70 über die Sei­ tenkante 34 des Grundkörpers 22 hinausgezogen wird. Auf diese Weise gleitet der Klebestreifen von der Abziehoberfläche 58 der Abziehfolie 54 ab, indem das äußere Ende des Klebestrei­ fens 52 über die Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 hinaus­ gezogen wird. Die Abziehfolie 54 verbleibt, wie in Fig. 9 gezeigt, auf der Rückseite 26 des Grundkörpers 22. Bei die­ ser Anordnung befindet sich der über die Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 hinausreichende Befestigungsbereich 70 des Klebestreifens 52 in einer für das Anlegen der Windel geeig­ neten Position.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Windel ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Bei dieser Ausführungs­ form (siehe Fig. 10) ist die Abziehfolie 54 an der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 mittels Klebstoff 64 nahe der Seiten­ kante 34 des Grundkörpers 22 befestigt, und die Klebstoff­ schicht 66 des Befestigungsbereiches 70 ist ablösbar an der äußeren Abziehoberfläche 58 des Endes der Abziehfolie, das sich am nächsten zur Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 be­ findet, befestigt. Wie zuvor ist der Mittelbereich 72 des Klebestreifens 52 fächer- oder akkordeonartig entlang mehrerer äußerer Faltlinien 92 und innerer Faltlinien 94 gefaltet, so daß die Faltlinien 92 und 94 erste und zweite Bereiche 76 und 78 des Mittelbereiches 72 des Klebestreifens, wie zuvor beschrieben, bilden. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Klebestreifenverschluß 50 jedoch eine Vielzahl von einzelnen Abziehfolienabschnitten 98 zwischen den zusammen gehörenden ersten und zweiten Streifenbereichen 76 und 78. In einer be­ vorzugten Ausführungsform besitzt eine der sich gegenüberlie­ genden Oberflächen der Abschnitte 98 eine verhältnismäßig ge­ ringe Affinität für die Klebstoffschicht 66 auf dem Klebe­ streifen 52 und stellt so eine Abziehoberfläche dar, während die anderen gegenüberliegenden Oberflächen der Abschnitte 98 eine verhältnismäßig hohe Affinität für die Klebstoffschicht 66 besitzen. In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Abziehoberflächen dem zweiten Bereich 78 des Mittelbereiches 72 des Klebestreifens gegenüber. Außerdem kann die Abziehfo­ lie 54, wie dargestellt, von der Seitenkante 34 des Grund­ körpers 22 bis zum ersten Bereich 68 des Klebestreifens 52 reichen, so daß die Klebstoffschicht 66 des mittleren Klebe­ streifenbereiches 72 angrenzend an die inneren Faltlinien 94 ablösbar an der äußeren Abziehoberfläche 58 der Abzieh­ folie 54 befestigt ist.
Entsprechend sind die Abziehfolienabschnitte 98 ablösbar an einem der Bereiche 76 oder 78 des mittleren Klebestreifen­ bereiches 72 befestigt, während die anderen Oberflächen der Abschnitte 98 fest mit dem Klebstoff der angrenzenden Be­ reiche 78 oder 76 verbunden sind. Außerdem ist die Klebstoff­ schicht 66 auf dem Befestigungsbereich 70, wie schon zuvor angegeben, ablösbar mit der Abziehoberfläche 58 der Abzieh­ folie 54 verbunden. Auf diese Weise wird der Klebestreifen in einer gefalteten Anordnung mit verringerter Längenausdeh­ nung auf der Windelrückseite gehalten. Zum Anlegen der Windel wird durch Ziehen an der Klappe 80 der Befestigungsbereich 70 des Klebestreifens 52 über die Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 hinausgezogen, während die Abziehoberflächen der Abzieh­ folienabschnitte 98 von der Klebstoffschicht 66 der entspre­ chenden Klebestreifenabschnitte abgelöst werden. Auf diese Weise kann der Klebestreifen über die Seitenkante 34 des Grund­ körpers 22, wie in Fig. 11 dargestellt, hinausgezogen werden, so daß der äußere Bereich des Klebestreifens 52 zur Befesti­ gung der Windel an einem anderen Teil der Windel befestigt werden kann.
Es ist offensichtlich, daß eine Vielzahl von Variationen des erfindungsgemäßen Klebestreifenwindelverschlusses möglich sind. So können beispielsweise getrennte Abziehfolienabschnitte, wie im Zusammenhang mit den Fig. 10 und 11 beschrieben, auch bei den Verschlüssen gemäß Fig. 1 bis 4 verwendet werden. Außerdem können alle Verschlüsse im Abstand von der Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 angebracht werden, wie im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben. Natürlich können die Abziehfolienab­ schnitte 98 gemäß Fig. 10 und 11 bei einem fächerartig ge­ falteten Klebestreifen weggelassen werden und durch Abziehbe­ schichtungen auf einer inneren Oberfläche des Klebestreifens, wie im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben, ersetzt werden. So können beispielsweise alternierend Klebstoff- und Abzieh­ zonen bei dem Verschluß gemäß Fig. 10 und 11 verwendet werden. In einer weiteren abgewandelten Form der in den Fig. 8 bis 11 dargestellten Verschlüsse können Bereiche der in­ neren Oberfläche des fächerartig gefalteten Klebestreifens klebstofffrei sein, wie im Zusammenhang mit Fig. 7 diskutiert. Entsprechend kann der Mittelbereich 72 des Klebstreifens 52 bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 eine einzige Faltung, wie in Fig. 2 dargestellt, aufweisen, so daß die Ab­ ziehfolie des Verschlusses gemäß Fig. 1 bis 4 sich gegen­ überliegende Enden besitzen würde, die nahe dem ersten Strei­ fenbereich 68 und nahe der Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 befestigt wären.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Windel ist in den Fig. 12 bis 15 dargestellt. Bei dieser Ausführungs­ form (siehe Fig. 12 und 13) besitzt der Klebestreifenver­ schluß 50 einen Klebestreifen 52 und eine Abziehfolie 54. Der Klebestreifen 52 weist in Längsrichtung einen Seitenbereich 68′ mit einem inneren Ende 100 auf, das an der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 nahe der Seitenkante 34 des Grundkörpers befe­ stigt ist. Die Abziehfolie 54 ist mittels Klebstoff 64 auf der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 nahe der Seitenkante 34 des Grundkörpers 22 befestigt und besitzt eine äußere Abzieh­ oberfläche 58. Der Klebestreifen 52 weist in Längsrichtung einen zweiten Seitenbereich 70′ im Abstand vom ersten Seiten­ bereich 68′ auf, wobei die Klebstoffschicht 66 des Klebestrei­ fens im Seitenbereich 70′ ablösbar mit der Abziehoberfläche 58 der Abziehfolie 54 nahe dem Ende 102 der Abziehfolie 54 verbunden ist. Der Klebstreifen kann eine umgefaltete Seiten­ kante besitzen, die eine Klappe 80′ angrenzend an den Seiten­ bereich 70′ des Klebestreifens 52 bildet.
Der Klebestreifen 52 weist eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden äußeren Faltlinien 92′ und eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden inneren Faltlinien 94′ zwischen den Faltlinien 92′ auf, so daß eine fächer- oder akkordeon­ artige Anordnung des Mittelbereichs 72′ des Klebestreifen 52 zustande kommt. Die Faltlinie 92′ und 94′ bilden erste und zweite in Längsrichtung verlaufende benachbarte Bereiche 76′ und 78′ zwischen den entsprechenden Faltlinien 92′ und 94′. Außerdem besitzt der Klebestreifenverschluß 50 eine Vielzahl von Abziehfolienabschnitten 98′ zwischen den benachbarten Be­ reichen 76′ und 78′ des mittleren Klebestreifenbereichs 72′. In einer bevorzugten Ausführungsform bildet eine der sich ge­ genüberliegenden Oberflächen der Abschnitte 98′ eine Abzieh­ oberfläche, während die anderen gegenüberliegenden Oberflächen der Abschnitte 98′ eine verhältnismäßig hohe Affinität zu der Klebstoffschicht 66 auf dem Klebestreifen 52 besitzen. Die Klebstoffschicht 66 des Klebestreifens 52 kann im Bereich der Faltlinien 94′ ablösbar mit der Abziehoberfläche 58 der Ab­ ziehfolie 54 verbunden sein.
Auf diese Weise halten die Abziehfolie 54 und die Abziehfolien­ abschnitte 98′ den Klebestreifen 52 in einer gefalteten, seit­ lich verkürzten Anordnung. Zum Anlegen der Windel ergreift man die Klappe 80′ des Klebestreifens 52 und zieht sie in Richtung weg von der Endkante 36 des Grundkörpers 22, so daß die Kleb­ stoffschicht 66 des Klebestreifens 52 von der Abziehoberfläche 58 der Abziehfolie 54 und von den Abziehoberflächen der Abzieh­ folienabschnitte 98′ abgelöst wird. Dementsprechend kann der Klebestreifen 52 zu einer Anordnung mit vergrößerten Seiten­ abmessungen, wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt, entfal­ tet werden, so daß der seitlich hervorstehende Klebestreifen 52 beim Anlegen der Windel zur Erzielung einer sichereren Be­ festigung an einem vergrößerten Bereich eines anderen Teils der Windel befestigt werden kann. Natürlich kann die Klebstoff­ schicht 66 (siehe Fig. 15) auf dem inneren Teil des Klebe­ streifens in dem darunter liegenden Bereich mit der Rückseite 26 des Grundkörpers 22 verbunden werden.
In einer abweichenden Ausführungsform kann der Klebestreifen­ verschluß 50 gemäß den Fig. 12 bis 15 bei möglicher seitli­ cher Ausdehnung des Klebestreifens während des Anlegens der Windel, wie schon im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 diskutiert, nur eine einzige Abziehfolie aufweisen. Ferner kann der Verschluß gemäß den Fig. 12 bis 15 nur eine seit­ liche Faltung aufweisen, wie im Zusammenhang mit dem in Längs­ richtung gefalteten Verschluß gemäß den Fig. 1 bis 4 disku­ tiert wurde. Wie im Zusammenhang mit Fig. 6 angegeben, kann der Klebestreifen des Verschlusses gemäß den Fig. 12 bis 15 alternierende Zonen von Klebstoff- und Abziehoberflächen aufweisen, oder der Klebestreifen kann klebstofffreie Bereiche aufweisen, wie im Zusammenhang mit dem Verschluß gemäß Fig. 7 diskutiert. Die Verschlüsse gemäß den Fig. 1 bis 5 können also auch in einer Anordnung verwendet werden, die eine seit­ liche Ausdehnung des Klebestreifens erlaubt. Ferner können die Verschlüsse gemäß den Fig. 12 bis 15 im Bereich der inneren Faltlinien 94′ klebstofffrei sein.

Claims (4)

1. Wegwerfwindel mit Windelverschluß (50) und saugfähigem Grundkörper (22), wobei der Windelverschluß (50) einen Klebstreifen (52) mit einem ersten Endbereich (68), einem Befestigungsbereich (70) und einem dazwischenliegenden Mittelbereich (72) aufweist und mit einer Abziehfolie (54) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abziehfolie (54) auf einer (26) der Oberflächen des Grundkörpers (22) nahe einer Seitenkante (34) befindet und der Klebstreifen (52) mit dem ersten Endbereich (68) auf der gleichen Oberfläche (26) des Grundkörpers (22) befestigt ist, daß der Befestigungsbereich (70) des Klebstreifens (52) abziehbar auf der Abziehfolie (54) angebracht ist, daß ein ausdehnbarer Mittelbereich (72) den ersten Bereich (68) und den Befestigungsbereich (70) miteinander verbindet, wobei der ausdehnbare Mittel­ bereich (72) ein gefalteter, mindestens eine Faltung aufweisender Bereich des Klebstreifens (52) ist, wobei der Befestigungsbereich (70) beim Entfalten des Klebstreifens (52) über die Seitenkante (34) des Grundkörpers (22) hinausgezogen werden kann.
2. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehfolie (54) an der einen Oberfläche (26) des Grundkörpers (22) befestigt ist und eine äußere Abziehoberfläche (58) besitzt, die ablösbar mit dem Klebstoff auf dem Befestigungsbereich (70) des Kleb­ streifens (52) verbunden ist.
3. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (72) des Klebstreifens (52) und die daran befestigte Abziehfolie (54) akkordeonartig gefaltet ist.
4. Wegwerfwindel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltungen des Mittelbereiches (72) des Kleb­ streifens (52) mittels Klebstoff ablösbar befestigt sind.
DE19772755083 1976-12-20 1977-12-10 Wegwerfwindel Granted DE2755083A1 (de)

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US75249576A 1976-12-20 1976-12-20

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DE2755083A1 DE2755083A1 (de) 1978-06-29
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