DE2513099A1

DE2513099A1 - Windelverschluss

Info

Publication number: DE2513099A1
Application number: DE19752513099
Authority: DE
Inventors: Hamzeh Karami
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1974-05-23
Filing date: 1975-03-25
Publication date: 1975-12-04
Also published as: DK113875A; PH11268A; FR2271778A1; AU500650B2; CH581450A5; US3893460A; ES225678Y; IT1032426B; NL182278C; JPS50150542A; DE2513099C2; MX143101A; NL7504907A; FR2271778B3; DK141923B; BE828535A; ES225678U; SE7503114L; ZA751722B; IE41776L

Description

UEXKÜLL & STOI.«?«=RG PATENTANWÄLTE

S HAMBURG 52

FSiSE¹FRSTRAiSE 4

DR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL OR. ULRICH GRAF STOLBERG DlPL-ING. JÜRGEN SUCHANTKE

Colgate-Palmolive . (Prio: 23. Mai 1974

Company _{us 4?2 53Q} _ ₁₂₁₆₇₎

300 Park Avenue

New York, N.Y. 10022, V.St.A.

Hamburg, den 21. März 1975

WindelverSchluß

Die Erfindung betrifft einen Windelverschluß für eine Wegwerfwindel, bestehend aus einem Klebstreifen, dessen eines Ende im Randbereich an der Windelaußenseite befestigt ist und dessen anderes freies Ende zur Befestigung eines anderen Windelteiles

dient.

Zur Befestigung von WegwerfwindeIn sind zahlreiche Windelverschlüsse bekannt, die meist laschenartig ausgebildet und mit einem Ende auf der Rückseite der Windel verankert sind, während das andere freie Ende zum Schutz der Klebeschicht mit einer Schutz- oder Abdeckfolie versehen ist, die beim Anlegen des Windelverschlusses abgezogen werden muß. Das Abziehen solcher Schutzfolien ist jedoch lästig, da diese an den Fingern haften bleiben können und darüber hinaus gesondert weggeworfen werden müssen. Andere komplizierter ausgebildete Windelverschlüsse sind umständlich und aufwendig herzustellen und daher für Wegwerfwindeln unge-

eignet.

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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen einfachen Windelverschluß ohne gesondert wegzuwerfende Schutzfolien zu schaffen, der alle Anforderungen in bezug auf einen sicheren Verschluß einer Windel erfüllt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß einmal die Haftung zwischen dem Klebstreifen und der Schutzfolie stark genug sein soll, um ein unfreiwilliges Ablösen zu verhindern; trotzdem soll der WindelverSchluß beim Anlegen der Windel leicht von der Schutzfolie getrennt werden können. Umgekehrt soll bei relativ geringer Haftung des Klebstreifens auf der Schutzfolie ein unfreiwilliges Ablösen des Windelverschlusses vor dem Anlegen der Windel verhindert werden. Darüber hinaus sollen die Windelverschlüsse nach dem Anlegen von einem Kleinkind nicht ablösbar sein, was besonders für etwas ältere Kinder gilt, die bereits recht kräftig an den Windeln zerren können.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Windelverschluß der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Schutzfolie im Randbereich der Windel auf deren Innenseite befestigt ist, daß der durch Andrücken haftende Klebstreifen mit seinem freien Ende die Seitenkante der Windel überlappt und mit seinem Befestigungsbereich lösbar auf der Schutzfolie haftet, und daß an dem freien Ende des Befestigungsbereiches eine Lasche vorgesehen ist, die zum leichten Ablösen des Befestigungsbereiches von der Schutzfolie einen der Innenseite der Windel zugewandten klebstofffreien Bereich auf v/eist.

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Eine Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Lasche lösbar an der Windel haftet.

In einer Weiterbildung der Erfindung haftet die Lasche lösbar an der Innenseite der Windel, um ein unfreiwilliges Ablösen des Befestigungsbereiches von der Schutzfolie bei relativ geringer Haftung zwischen Schutzfolie und Klebstreifen zu verhindern,

Darüber hinaus sichern in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung Hafteinrichtungen die Lasche an einem anderen Windelbereich vor dem Ablösen durch das Kleinkind.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Teilansicht einer Wegwerfwindel mit einer Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Windelverschlusses ;

Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Figur 1;

Figur 3 eine perspektivische Teilansicht des zur Befestigung an einem anderen Windelbereich dienenden Klebstreifens aus Figur 1 abgelöst von der Schutzfolie.

Figur 4 einen Teilschnitt des Klebstreifens in einer anderen Ausführung der Erfindung;

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Figur 5 eine perspektivische Teilansicht des Klebstreifens in einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgeniäßen Windelverschlusses;

Figur 6 eine perspektivische Teilansicht des Klebstreifens in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung;

Figur 7 einen Teilschnitt durch eine Ausführung des erfindungsgemäßen Windelverschlusses; und

Figur 8 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Windelverschlusses.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine verpackungsgerecht zusammengefaltete Windel 20 mit einer wasserundurchlässigen Außenschicht 22 und einer wasserdurchlässigen Innenschicht 24, zwischen denen ein nicht gezeigter, saugfähiger Grundkörper liegt. Die Windel 20 hat an den Außenrändern der Oberseiten der Kellerfalte Seitenkanten 26a und 26b sowie die Seitenkanten 26a und b verbindende Abschlußkanten 28a und 28b.

Zwei Windelverschlüsse 30 liegen in der Nähe der Seitenkanten 26a, b und in der Nähe einer Abschlußkante 28a. Sie dienen zur Befestigung der Windel im angelegten Zustand. Für jeden Windelverschluß 30 ist eine Schutzfolie 32 an der Innenseite 34 der Windel 20 beispielsweise mittels Klebstoff in der Nähe der Seitenkanten 26a und 26b befestigt. Jeder Windelverschluß 30 weist einen durch Andrücken haftenden Klebstreifen 36 auf, der

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die entsprechende Seitenkante 26a oder 26b überlappt und auf seiner der Innenseite der Windel zugewandten Seite mit einer Klebeschicht 48 überzogen ist. Ein Ende 38 des Klebstreifens ist mit der Klebeschicht 48 an der Außenseite 40 der Windel verankert, während das andere, freie Ende 42 mit einem Befestigungsbereich 44 lösbar auf der Schutzfolie 32 haftet.

Die zweiten, freien Enden 42 der Klebstreifen sind an ihren äußersten, den Seitenkanten 26a und b der Windel abgewandten Enden zu Angriffsstreifen 46 umgefaltet. Dabei haftet die Klebeschicht des Angriffsstreifens 46 auf der Klebeschicht 48 des Befestigungsbereiches 44. Die Angriffsstreifen 46 bilden somit an den äußeren, freien Enden der Befestigungsbereiche 44 Laschen 47 mit klebstofffreien Angriffsflächen. Haftet der Klebstreifen 36 auf der Schutzfolie 32, dann sind diese klebstofffreien Bereiche der Laschen 47 der Innenseite 34 der Windel zugewandt. Figur 4 zeigt eine andere Ausführung der Angriffsstreifen. Die Lasche wird hierbei durch einen Streifen 50, beispielsweise einen Kunststoffstreifen, gebildet, der die Klebschicht des zweiten freien Endes 42 in dessen äußerstem freien Endbereich überdeckt. Dies gestattet ein leichtes Ablösen des Befestigungsbereiches 44 von der Schutzfolie 32, insbesondere bei relativ starker Haftung zwischen Befestigungsbereich und Schutzfolie. Solche Windelverschlüsse sind nicht unfreiwillig ablösbar und benötigen daher zum leichten Abziehen besondere Angriffsstreifen oder Laschen.

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Darüber hinaus können die in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Laschen 47 klebstofffreigebende Öffnungen 54 aufweisen. Beispiels weise kann der Streifen 50 mindestens eine durchgehende Öffnung haben, in der die Klebeschicht 48 freiliegt. Die in Figur 5 gezeigte Lasche 46 weist mehrere, die Klebeschicht 48 freigebende Löcher 58 auf, während Figur 6 eine mit einer Ausnehmung 60 versehene Lasche 46 zeigt. Die Ausnehmung 60 liegt an der der Windel zugewandten Innenkante 62 der Lasche.

Die in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Öffnungen 54 haben folgende Wirkung: Wie Figur 7 zeigt, erstreckt sich die Schutzfolie 32 von der Seitenkante 26b bis über das Ende des auf die Innenseite der Windel umgefalteten Klebstreifens hinaus und bedeckt die Öffnungen 54, wenn der Befestigungsbereich 44 auf der Schutzfolie 32 haftet. Bei dieser Ausführung des Windelverschlusses 30 besteht eine relativ starke Haftverbindung zwischen der Schutzfolie 32 und dem Befestigungsbereich 44 zur Verhinderung eines unfreiwilligen Ablösens, und die durch die Öffnungen 54 freiliegende Klebeschicht dient zur Verankerung der Laschen 47 auf der Schutzfolie 32 vor dem Anlegen der Windel, während die klebstofffreien Bereiche der Lasche 47 ein leichteres Ablösen von der Schutzfolie 32 ermöglichen. Nach dem Anlegen und Befestigen der Windel befestigt die durch die Öffnungen 54 freiliegende Klebeschicht die Lasche an einem anderen Bereich der Windel und verhindert dadurch ein Ablösen durch das Kleinkind.

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In der in Figur 8 gezeigten Ausführung des Windelverschlusses 30 hat das der Seitenkante 26b der Windel abgewandte Ende 64 der Schutzfolie 32 bei auf der Schutzfolie 32 haftenden Befestigungsbereich 44 einen Abstand zur öffnung 54. In dieser Ausführung kann die Haftung zwischen der Schutzfolie 32 und dem Befestigungsbereich 44 relativ gering sein, denn die durch die öffnung 54 der Lasche 47 freiliegende Klebeschicht haftet an der Innenseite 34 der Windel und verhindert ein unfreiwilliges Ablösen der vor dem Anlegen der Windel zu schützenden Klebeschicht des Befestigungsbereiches 44 von der Schutzfolie. Darüber hinaus verankert die durch die öffnung 54 freiliegende Klebeschicht die Lasche auch nach dem Anlegen und Befestigen des Klebestreifens an einem anderen Windelbereich an der Außenseite der Windel und verhindert somit ein Ablösen durch das Kleinkind.

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Claims

— ο —

Ansprüche

Windelverschluß für eine Wegwerfwindel mit dem Kleinkind zu- und abgewandten Innen- und Außenseiten, bestehend aus einem Klebstreifen, dessen eines Ende im Randbereich an der Windelaußenseite befestigt ist und dessen anderes, freies Ende zur Befestigung eines anderen Windelteiles dient, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzfolie (32) im Randbereich der Windel (20) auf deren Innenseite (34) befestigt ist, daß der durch Andrücken haftende Klebstreifen (36) mit seinem freien Ende die Seitenkante (26a/b) der Windel (20) überlappt und mit seinem Befestigungsbereich (44) lösbar auf der Schutzfolie (32) haftet, und daß an dem freien Ende des Befestigungsbereiches (44) eine Lasche (47) vorgesehen ist, die zum leichten Ablösen des Befestigungsbereiches (44) von der Schutzfolie (32) einen der Innenseite (34) der Windel (20) zugewandten, klebstofffreien Bereich aufweist.
2. Windelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß öffnungen (54) zur lösbaren Befestigung der Lasche (47) an einem Bereich der Windel (20) vorgesehen sind.
3. WindelverSchluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, freie Ende (42) des Klebstreifens (36) bis zu seinen von der Seitenkante (2 6a/b) der Windel abgewandten äußersten Ende mit einer Klebeschicht (48) beschichtet ist.

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4. Windelverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (47) durch einen Streifen (50) gebildet ist, der zumindest einen Teil der Klebeschicht (48) am äußersten freien Ende des zweiten,freien Endes (42) überdeckt.
5. WindelverSchluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (50) die Klebeschicht (48) des zweiten, freien Endes freigebende öffnungen (54) aufweist.
6. Windelverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (47) einen durch ümfaltung des zweiten, freien Endes (42) gebildeten Angriffsstreifen (46) aufweist, wobei die Klebeschicht des Angriffsstreifens (46) auf der Klebeschicht (48) des Befestigungsbereiches (44) haftet.
7. Windelverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (47) öffnungen (54) aufweist, die die Klebeschicht (48) des zweiten, freien Endes (42) freigeben.
8. Windelverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dag als öffnungen (54) im Angriffsstreifen (46) mehrere Löcher (58) vorhanden sind.
9. Windelverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als öffnung (54) im Angriffsstreifen (46) an der der Seitenkante (26a/b) der Windel (20) zugewandten Innenkante (62) der Lasche (47) eine Ausnehmung (60) vorgesehen ist.

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10. WindelverSchluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzfolie (32) von der Seitenkante (26a/b) der Windel (20) zum Bedecken der öffnungen (54) über das Ende des auf der Schutzfolie (32) haftenden Klebstreifens (36) hinausragt.
11. Windelverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf der Schutzfolie (32) haftendem Befestigungsbereich (44) die der Seitenkante (26a/b) der Windel (20) entfernt liegende Kante (64) der Schutzfolie (32) im Abstand zur Öffnung (54) liegt.

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