DE1611923C - Klebeband Satz - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Klebeband- bares Verbinden der benachbarten Randbereiche von
Satz zur lösbaren Verbindung von Randbereichen Verpackungsmaterialien ermöglicht,
von Verpackungsmaterialien, welcher sich insbeson- Dementsprechend ist Gegenstand der Erfindung
dere zum lösbaren und wiederholbaren Verschließen ein Klebeband-Satz zur lösbaren Verbindung von
von Kartons, Beuteln und ähnlichen Verpackungs- 5 Randbereichen von Kartons, Beuteln und ähnlichen
behältern eignet. Behältnissen, mit einem unterseitig mit Haftkleber
Es ist bereits seit langem üblich, die aneinander- versehenen Hauptklebeband und einem diesem
grenzenden Deckelränder von Kartons od. dgl. durch unterlegten, unterseitig klebstoffbeschichteten Ver-Aufkleben
von Klebebändern auf die gegenüber- ntärkungsband, das mit seiner Oberseite abziehbar
liegenden Randbereiche zu . verschließen. Hierzu io mit dem Hauptklebeband verbunden ist, dadurch gewurde
jedoch bisher ein aus einem einzelnen Streifen kennzeichnet, daß das Verstärkungsband nur etwa
bestehendes Klebeband entsprechender Breite und bis zum mittleren Bereich des Hauptklebebandes
Länge mit unterseitiger Klebstoffschicht verwendet. reicht und dort einen nach oben umgelegten Rand-Dies
hat jedoch den Nachteil, daß beim Öffnen des bereich aufweist, in welchem die klebstoffbeschich-Kartons
durch Abziehen des Klebebandes die 15 tete Seite des Verstärkungsbandes mit der Unterseite
Oberfläche der beklebten Randbereiche beschädigt des Hauptklebebandes fest verklebt ist.
oder eingerissen wird, so daß das Klebeband Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erinfolge der anhaftenden Reste nicht zum erneuter. findung ist zwischen dem Hauptklebeband und dem Verschließen dienen kann und darüber hinaus Verstärkungsband ein mit seiner Oberseite an der vielfach auch der Behälter selbst unbrauchbar 20 klebstoffbeschichteten Unterseite des Hauptklebewird. bandes und mit seiner klebstoffbeschichteten Unter-
oder eingerissen wird, so daß das Klebeband Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erinfolge der anhaftenden Reste nicht zum erneuter. findung ist zwischen dem Hauptklebeband und dem Verschließen dienen kann und darüber hinaus Verstärkungsband ein mit seiner Oberseite an der vielfach auch der Behälter selbst unbrauchbar 20 klebstoffbeschichteten Unterseite des Hauptklebewird. bandes und mit seiner klebstoffbeschichteten Unter-
Zur Vermeidung einer Beschädigung der Behälter seite an der Oberseite des Verstärkungsbandes anheim
öffnen wurden in der USA.-Patentschrift liegendes Hilfsband eingebettet, das gegebenenfalls
3 076 588 bereits abziehbare Klebebänder vorgeschla- mit einem Seitenrandbereich zwischen den Hauptteil
gen, welche auf einem flexiblen Unterlageband mit 25 und den nach oben umgeschlagenen Randbereich des
glatter Oberfläche eine Zwischenschicht aus einem Verstärkungsbandes eingreift.
daran lösbar haftenden Elastomeren und auf dieser Nach einer anderen Ausführungsform kann das
eine durch Feuchtigkeit aktivierte Klebstoffschicht Hilfsband auch unterhalb des Verstärkungsbandes
tragen, wobei die elastomere Zwischenschicht einer- angeordnet sein, so daß seine Oberseite an der kleb-
seits das Unterlageband mit der Feuchtigkeitskleber- 30 stoffbeschichteten Unterseite des Verstärkungsbandes
schicht verbindet, andererseits nach dem Ver- anliegt.
schließen eines Kartons jedoch ein Abziehen des Der Seitenrand des Verstärkungsbandes kann
Klebebandes gestattet, wobei die elastomere Zwi- zweckmäßig unter dem darüberliegenden Seitenrand
schenschicht von dem auf dem Karton verbleibenden, des Hauptklebebandes herausragen. Die Haftfestig-
durch Feuchtigkeit aktivierten Klebstoff abgezogen 35 keit der Klebstoffschichten an der Oberseite des je-
wird. Ein derartiges Klebeband läßt sich zwar von weils darunterliegenden Bandes wird zweckmäßig so
einem verschlossenen Karton ohne Beschädigung des- eingestellt, daß sich bei der Anordnung des Hilfs-
selben abziehen, gestattet jedoch kein erneutes Ver- bandes zwischen dem Verstärkungsband und dem
schließen des Kartons. Hauptklebeband das Hilfsband leichter vom Verstär-
Aus der USA.-Patentschrift 2063999 ist ferner 40 kungsband abziehen läßt als das Hauptkleb.eband
ein Klebeband zum mehrfachen Verschließen von vom Hilfsband. Bei der anderen Anordnung mit
Kartons bekannt, welches aus zwei übereinander- , unterhalb des Verstärkungsbandes liegendem Hilfsliegenden,
jeweils auf ihren Außenflächen mit einem band soll zweckmäßig das Verstärkungsband leichter
feuchtigkeitsempfindlichen Klebstoff beschichteten, vom Hilfsband abzuziehen sein als das Hauptklebemiteinander
durch eine leicht trennbare Klebstoff- 45 band vom Verstärkungsband.
schicht abziehbar verbundenen Streifen besteht. Diese Der Rand des Hauptklebestreifens ist zur Erleichkönnen
jedoch nur zum Verbinden von flächig auf- terung des Abziehens vorzugsweise zweckentspreeinander
aufliegenden Behälterbereichen und nicht chend ausgebildet. Hierzu kann einerseits der Rand
zum Verbinden der benachbarten Ränder von im we- des Hauptklebebandes nach unten auf sich selbst umsentlichen
in einer Ebene liegenden Bereichen von 5° geschlagen sein, so daß durch das gegenseitige Ver-Verpackungsmaterialien
dienen. Darüber hinaus muß kleben der unterseitigen KlebstofTschicht ein etwas zum Öffnen eines verschlossenen Kartons der Klebe- hochstehender Abziehrand gebildet wird. Statt dessen
streifen einmal in Längsrichtung und einmal in Ouer- kann in diesem Randbereich auch ein besonderer Abrichtung
zertrennt werden, so daß nach dem Wieder- ziehstreifen fest angeklebt sein.
verschließen nur eine wesentlich geringere Verschluß- 55 Die klebstoffbeschichtete Unterseite des Klebe-
festigkeit erzielt wird. Die vorbekannten Klebestreifen band-Satzes kann zum Schutz der Klebstoffschicht in
sind ferner auch darin für die praktischen Anforde- an sich bekannter Weise mit abziehbaren Schutz-
rungen ungeeignet, als sie zum Verschließen auf streifen versehen sein. Ferner können zweckmäßig auf
beiden Mächen befeuchtet werden müssen. Dies ist der Oberseite des Hauptklebebandes geeignete Mar-
nicht nur umständlich, sondern birgt auch die Gc- 60 kierungen angebracht sein, welche das Anbringen des
fahr einer Verunreinigung der zu verschließenden Be- Klebeband-Satzes relativ zu den zu verbindenden
hälter, ihres Inhaltes und der Hände der damit be- Flächenbereichen erleichtert,
faßten Personen. Die beim erfindungsgemäßen Klebeband-Satz mit-
Aufgabe der Ijfindung ist es daher, einen neu- einander kombinierten Klebestreifen können jeweils
artigen Klebeband-Satz vorzuschlagen, welcher die 65 aus einer Deckschicht aus geeignetem Material, bei-
vorstehend geschilderten Nachteile der bekannten spielsweise Fasermaterialien, Geweben, Kraftpapier,
Klebebänder vermeidet und auf einfache Weise ein Zellophan, Kunststoffolie, Metallfolie oder Lamina-
zuverlüssiues und dabei praktisch beliebig oft lös- ten aus ein oder mehreren derartigen Materialien
bestehen, und sind an ihrer Unterseite durchgehend oder musterartig mit geeigneten, druckempfindlichen
Klebstoffen beschichtet. Die Oberseite der einzelnen Klebebänder ist vorteilhaft mit solchen Stoffen behandelt,
welche einerseits eine hinreichende Adhäsion der darüberliegenden Klebstoffschicht unter
Druck ergeben, andererseits jedoch ein Abziehen derselben ohne Beschädigung der Klebstoffschicht ermöglichen.
Darüber hinaus können zwischen der Deckschicht und der an deren Unterseite angeordneten
Klebstoffschicht übliche, die Haftung verbessernde Zwischenschichten angebracht sein.
Der erfindungsgemäße Klebeband-Satz besteht vorzugsweise aus einem die zu verbindenden Flächen
übergreifenden, mit einem Rand unmittelbar auf einer der Flächen aufgeklebten Hauptklebeband, einem die
Kante dieser Fläche umgreifenden und auf deren Unterseite aufgeklebten Verstärkungsband und einem
unter dem Hauptklebeband auf dem von diesem überdeckten Randbereich der anderen Fläche aufgeklebten
Hilfsband. Auf das Hilfsband kann verzichtet werden, insbesondere wenn der mit der Unterseite
des Hauptklebebandes in Kontakt kommende Randbereich der gegenüberliegenden Fläche bereits einen
geeigneten Überzug, beispielsweise aus Zellophan, Vinylband od. dgl. aufweist oder mit geeigneten Stoffen
vorbehandelt ist, so daß das Hauptklebeband von dieser Auflagefläche ohne Beschädigung abgezogen
werden kann. Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung besteht der Klebeband-Satz nur aus zwei
Bändern, gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jedoch aus drei Klebebändern.
Die Breite und Länge der verwendeten Klebebänder, die für deren Deck- bzw. Klebeschichten verwendeten
Materialien, deren Schichtdicke und Schichtmusterung können vom Fachmann je nach
den Anforderungen des Einzelfalles, insbesondere Art, Größe, Form und Material der zu verbindenden
Flächenbereiche aus dem Bereich bekannter Materialien und Anordnungen zweckentsprechend gewählt
werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Klebeband-Satzes aus drei
Bändern,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klebeband-Satzes aus drei Bändern,
F i g. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Klebeband-Satzes mit nur zwei Bändern,
F i g. 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Klebeband-Satzes
mit drei Bändern und
Fig. 5 bis 8 eine schematische Seitenansicht der
beim Verschließen der Deckelränder eines Kartons mittels eines Klebeband-Satzes gemäß F i g. 2 aufeinanderfolgenden
Phasen.
Der in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Klebeband-Satz enthält ein äußeres Hauptklebeband 1 mit
einem Teil la zum Aufkleben auf den Randbereich einer der zu verbindenden Flächen und einem
Teil Ib zum Aufkleben auf die gegenüberliegende Fläche. Der Randbereich des Teiles Ib des Hauptklebebandes
1 ist nach unten auf sich selbst umgeschlagen, so daß sich ein das Abziehen erleichternder
Abziehrand 6 ergibt. Unter dem Teil Ib des Klebebandes 1 ist zunächst ein Hilfsband 3 angeordnet,
dessen Oberseite an der klebstoffbeschichteten Unterseite des Hauptklebebandes 1 anliegt. Unter
dem Hilfsband 3 ist ein Verstärkungsband 2 angeordnet, dessen Oberseite an der klebstoffbeschichteten
Unterseite des Hilfsbandes 3 anliegt. Das Verstärkungsband 2 ist an einem Rand nach oben umgeschlagen
und in diesem Bereich mit seiner klebstoffbeschichteten Unterseite mit der unterseitigen
Klebstoffschicht des Hauptklebebandes 1 fest verklebt. Bei der dargestellten Ausführungsform reicht
der eine Rand des Hilfsbandes 3 in den Zwischenraum 7 zwischen dem Verstärkungsband 2 und
dessen nach oben umgeschlagenen Rand 5 hinein. Das Hilfsband 3 und das Verstärkungsband 2 ragen
an dem Abziehrand des Hauptklebebandes 1 stufenförmig unter diesem hervor, um eine Berührung der
Klebstoffschicht des Hauptklebebandes 1 mit den zu verbindenden Flächen zu vermeiden. Die klebstoffbeschichtete
Unterseite des Teiles la des Hauptklebebandes sowie des Verstärkungsbandes 2 sind
durch einen abziehbaren Schutzstreifen 8 abgedeckt. Auf der Oberseite des Hauptklebebandes 1 ist ferner
ein Markierungsstrich 9 angebracht, welcher das Aufkleben des erfindungsgemäßen Klebeband-Satzes auf
die Randbereiche der zu verbindenden Flächen erleichtert. Die an der Unterseite des Hauptklebebandes
1, des Verstärkungsbandes 2 und des Hilfsbandes 3 angeordneten Klebstoffschichten sind schematisch
mit 4 bezeichnet.
Die in F i g. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klebeband-Satzes entspricht
im wesentlichen der vorstehend in Verbindung mit F i g. 1 gegebenen Beschreibung, wobei jedoch
jetzt das Hilfsband 3 nicht bis in den Zwischenraum 7 zwischen dem Verstärkungsband 2 und
dessen nach oben umgeschlagenem Rand 5 hineinreicht und am Außenrand des Hauptklebestreifens 1
an Stelle eines umgeschlagenen Bereiches ein besonderer Abziehstreifen 6 angeklebt ist.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen dem Klebeband-Satz gemäß
Fig. 2, wobei jedoch jetzt das zwischen dem Hauptklebeband
1 und dem Verstärkungsband 2 angeordnete Hilfsband 3 weggelassen ist. Diese Ausführungsform eignet sich für solche Klebeaufgaben, bei welchen
der vom Teil 1 b des Hauptklebebandes 1 überdeckte Bereich der gegenüberliegenden Fläche aus
einem das Abziehen des Hauptklebestreifens ohne Beschädigung erlaubenden Material besteht oder mit
einem entsprechenden Überzug versehen ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform entspricht
im wesentlichen dem Klebstreifensatz gemäß Fig. 2, wobei jedoch das Hilfsband 3 nicht zwischen
dem Hauptklebeband 1 und dem Verstärkungsband 2, sondern unter dem letzteren angeordnet ist.
Wie die Figuren zeigen, ist der erfindungsgemäße Klebeband-Satz so aufgebaut, daß die an der Unterseite
des Hauptklebebandes 1, des Verstärkungsbandes 2 und des Hilfsbandes 3 angeordneten Klebstoffschichten
mit Ausnahme des nach oben umgeschlagenen Bereiches 5 des Verstärkungsbandes 2 nicht miteinander
in Kontakt gelangen. Auf diese Weise können die einzelnen Bänder mit Ausnahme des in einem
Mittelbereich der Unterseite des Hauptklebebandes 1 verklebten umgeschlagenen Teiles 5 des Verstärkungsbandes
2 während und nach dem Anbringungs-
Claims (8)
- 5 6und Verschließvorgang voneinander abgezogen wer- Lufteinwirkung geschützt, so daß die Klebekraft erden. Die einzelnen Klebebänder 1, 2 und 3 bestehen halten bleibt.aus einer Deckschicht aus geeignetem Material, bei- Da beim erfindungsgemäßen Klebeband-Satz ein spielsweise Gewebe, Kraftpapier, Zellophan, Kunst- auch starken Zugbeanspruchungen gewachsenes stoffolie oder geeigneten Laminaten dieser Art und 5 Hauptklebeband 1 auf einer großen Haftfläche abeiner Klebstoffschicht 4 aus einem durch einfaches ziehbar mit dem gegenüberliegenden Flächenbereich Andrücken haftenden Klebstoff. Für das Verstär- oder dem auf diesem aufliegenden Hilfsband 3 verkungsband 2 eignet sich das weniger leicht verform- bunden und auf der anderen Seite durch die feste bare Kraftpapier besser, um den auf einen der zu ver- Verklebung mit dem umgeschlagenen Teil 5 des Verbindenden Flächenbereiche aufgeklebten Teil la des io Stärkungsbandes 2 und die großflächige Verklebung Hauptklebebandes 1 mittels des umgeschlagenen des Teiles la sehr solide befestigt ist, wird erstmalig Randes 5 beim Abziehen des freien Teiles Ib des ein zuverlässiger und widerstandsfähiger Klebeband-Hauptklebebandes 1 gut haftend zu halten. Verschluß erzielt, der mit demselben Klebeband-SatzDie mit Klebstoff beschichteten Unterseiten des mehrfach geöffnet und wieder verschlossen werden Teiles la des Hauptklebebandes und des Verstär- 15 kann. Durch die erfindungsgemäß erzielte, in den kungsbandes 2 bzw. (gemäß Fig. 4) des Hilfsban- Fig. 7 und 8 dargestellte Anordnung des Verstärdes 3 sind zum Schutz vor dem Gebrauch in üblicher kungsbandes 2 und des Hilfsbandes 3 wird darüber Weise durch einen abziehbaren Schutzstreifen 8 ab- hinaus eine erhebliche Verstärkung der zu verbingedeckt, so daß die erfindungsgemäßen Klebeband- denden Flächenbereiche erzielt, so daß diese sowohl Sätze als Streifen, Rolle, Bündel od. dgl. gelagert und 20 beim Öffnen als auch in geöffnetem Zustand gegen vertrieben werden können.. ein Einreißen oder sonstige Beschädigungen gesichertIn den F i g. 5 bis 8 sind die einzelnen Stufen der sind. Selbst bei einem heftigen Aufreißen des erfin-Anbringung des erfindungsgemäßen Klebeband- dungsgemäßen Klebebandverschlusses wird lediglich Satzes gemäß Fig. 2 beim Verschließen und er- der Teil Ib des Hauptklebebandes 1 von der Oberneuten Öffnen eines Kartons schematisch dargestellt. 25 sehe des Hilfsbandes 3 abgeschält und ein Abreißen Hierbei wird der Klebeband-Satz gemäß F i g. 2 nach des Hauptklebebandes 1 von der gegenüberliegenden Abziehen des Abdeckstreifens 8 mit dem Teil la des Fläche sicher vermieden. Durch diese Eigenschaften Hauptklebebandes 1 so auf den Randbereich des ermöglicht der erfmdungsgemäße Klebeband-Satz einen der zu verbindenden Kartondeckel aufgeklebt, eine sichere Vermeidung der bei den bisher üblichen daß der unter dem umgeschlagenen Teil 5 liegende 30 Klebebändern auftretenden Beschädigungen der zu Bereich des Verstärkungsbandes 2 noch auf der Ober- verbindenden Flächen beim Öffnen und gestattet ein seite des Deckelrandes aufliegt und die Markierungs- mehrfaches Öffnen und Wiederverschließen von Karlinie 9 etwa am Rande desselben liegt. Der übrige tons, Beuteln und ähnlichen Behältern. Durch die Teil des Verstärkungsbandes 2 mit dem daran haften- besondere Anordnung der einzelnen Klebebänder den Hilfsband 3 und dem außen anliegenden Teil 1 b 35 eignet sich der erfindungsgemäße Klebeband-Satz des Hauptklebebandes 1 wird mit der Unterseite des auch zur Verwendung in automatischen Verschlußgleichen Deckelrandes verklebt. Die so erhaltene An- maschinen. Die vorstehend unter Bezugnahme auf Ordnung ist in F i g. 5 dargestellt. bestimmte, bevorzugte Ausführungsformen erläuterteIn der nächsten Stufe wird der Teil 1 b des Haupt- Erfindung kann vom Fachmann je nach den imklebebandes 1 zusammen mit dem Hilfsband 3 mit- 40 Einzelfall auftretenden Anforderungen zweckent-tels des Abziehstreifens 6 von der Außenseite des sprechend abgewandelt werden, wobei insbesondereVerstärkungsbandes 2 abgezogen. Diese Stellung ist die Abmessung der einzelnen Klebebänder und diein F i g. 6 wiedergegeben. verwendeten Materialien auf die Art, die Form undIn der dritten Stufe wird der an der Unterseite des das Material der zu verbindenden FlächenbereicheTeiles Ib des Hauptklebebandes 1 haftende Hilfs- 45 abgestimmt werden soll.streifen 3 mittels seiner unterseitigen Klebstoffschicht Bei dem in F i g. 1 dargestellten Klebeband-Satzauf den entsprechenden Randbereich des gegenüber- dient der in den Zwischenraum 7 zwischen demliegenden Kartondeckels fest aufgeklebt und hier- Hauptteil des Verstärkungsbandes 2 und dessen um-durch ein sicherer Verschluß des Kartons erzielt. geschlagenem Rand 5 hineinragende Teil des Hilfs-Diese Stellung ist in F i g. 7 abgebildet. 50 bandes 3 dazu, nach dem Aufkleben des Hilfsban-Zum Öffnen des Kartons wird der Teil 1 b des des 3 auf dem gegenüberliegenden Deckelrand um Hauptklebestreifens 1 mittels des Abziehstreifens 6 dessen Randkante nach unten umgeschlagen zu wervon der Oberseite des Hilfsbandes 3 abgezogen. den. Hierdurch wird diese Kante noch besser gegen Diese Stellung ist in Fig. 8 wiedergegeben. Da beim Beschädigungen geschützt.
Abziehen des Teiles Ib des Hauptklebebandes 1 55 „ ...
dessen Klebstoffschicht 4 unverletzt bleibt, kann Fatentansprucne:
diese zum erneuten Verschließen des Kartons wieder 1. Klebeband-Satz zur lösbaren Verbindung auf die Oberseite des Hilfsbandes 3 zuverlässig haf- von Randbereichen von Kartons, Beuteln und tend aufgedrückt werden. Dies zeigt, daß der erfin- ähnlichen Behältnissen, mit einem unterseitig mit dungsgemäße Klebeband-Satz eine lösbare Verbin- 60 Haftkleber versehenen Hauptklebeband und dung der zu verbindenden Teile gestattet, weiche einem diesem unterlegten, unterseitig klebstoffwiederholt geöffnet und geschlossen werden kann. beschichteten Verstärkungsband, das mit seiner Falls der Klebeband-Satz längere Zeit in geöffnetem Oberseite abziehbar mit dem Hauptklebeband Zustand belassen werden soll, kann der Teil 1 b des verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, Hauptklebebandes 1 zweckmäßig parallel zum Ver- 6g daß das Verstärkungsband (2) nur etwa bis zum Stärkungsband 2 nach unten umgeschlagen und auf mittleren Bereich des Hauptklebebandes (1) dessen Außenfläche aufgeklebt werden. Hierdurch reicht und dort einen nach oben umgelegten Randwird die Klebstoffschicht 4 gegen Verschmutzung und bereich (5) aufweist, in welchem die klebstoff-beschichtete Seite des Verstärkungsbandes (2) mit der Unterseite des Hauptklebebandes (1) fest verklebt ist. - 2. Klebeband-Satz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Hauptklebeband (1) und dem Verstärkungsband (2) eingebettetes, mit seiner Oberseite an der klebstoffbeschichteten Unterseite des Hauptklebebandes(1) und mit seiner klebstoffbeschichteten Unterseite auf der Oberseite des Verstärkungsbandes(2) aufliegendes Hilfsb and (3).
- 3. Klebeband-Satz nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein mit einem Randbereich zwischen dem Hauptteil und dem nach oben umgeschlagenen Bereich (5) des Verstärkungsbandes (2) eingebettetes Hilfsband (3).
- 4. Klebeband-Satz nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein mit seiner Oberseite an der klebstoffbeschichteten Unterseite des Verstärkungsbandes (2) anliegendes Hilfsband (3) mit klebstoffbeschichteter Unterseite.
- 5. Klebeband-Satz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenrand des Verstärkungsbandes (2) unter dem darüberliegenden Seitenrand des Hauptklebebandes (1) herausragt.
- 6. Klebeband-Satz nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfestigkeit der Klebstoffschichten (4) so eingestellt ist, daß sich das Hilfsband (3) leichter vom Verstärkungsband (2) abziehen läßt als das Hauptklebeband (1) vom Hilfsband (3).
- 7. Klebeband-Satz nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptklebeband (1) an seinem über dem Verstärkungsband (2) liegenden Seitenrand eine Abziehvorrichtung, insbesondere einen nach unten umgeschlagenen und mit sich selbst fest verklebten Abziehrand oder einen fest angeklebten Abziehstreifen (6) aufweist.
- 8. Klebeband-Satz nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch an den freien, klebstoffbeschichteten Unterseiten des Hauptklebebandes (1), des Verstärkungsbandes (2) bzw. des Hilfsbandes (3) anliegende, abziehbare Schutzstreifen (8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 538/229
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2430881A1 (de) * | 1973-06-27 | 1975-01-23 | Procter & Gamble | Befestigungssystem fuer eine wegwerfwindel |
DE2450701A1 (de) * | 1973-10-29 | 1975-04-30 | Colgate Palmolive Co | Windelverschluss |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2430881A1 (de) * | 1973-06-27 | 1975-01-23 | Procter & Gamble | Befestigungssystem fuer eine wegwerfwindel |
DE2450701A1 (de) * | 1973-10-29 | 1975-04-30 | Colgate Palmolive Co | Windelverschluss |
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