DE3425348A1 - Aus einem oder mehreren flachen zuschnitten, insbesondere aus karton, hergestellter behaelter - Google Patents

Aus einem oder mehreren flachen zuschnitten, insbesondere aus karton, hergestellter behaelter

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DE3425348A1
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Domenico Cittá di Castello Fronduti
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CARTOTECNICA TIFERNATE SpA
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Description

PATENTANWALT BODE · POSTFACH Π30 · D-4030 RATINGcN 1 · TELEFON 021 02-220G8 · TELEX 8585166
C 13 - 1
CARTOTECNICA TIFERNATE S.p.A., Fraz. S. Lucia 36, Citta di Castello, Italien
Aus einem oder mehreren flachen Zuschnitten, insbesondere aus Karton, hergestellter Behälter.
Die Erfindung betrifft einen aus einem oder mehreren flachen Zuschnitten, insbesondere aus Karton, hergestellten Behälter. Anstelle von Karton können auch andere Flachmaterialien, beispielsweise Pappe oder Kunststoff oder auch Blech verwendet werden. Die Behälter können zur Aufnahme von stückigem Gut, insbesondere von einzelverpackten oder unverpackten Süssigkeiten dienen und eine prismatische oder auch runde Form aufweisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, solche Behälter mit einem Verschluss zu versehen, der auf einfache Weise geöffnet und verschlossen werden kann, so dass, wenn gewünscht, Inhaltsteile leicht aus dem Behälter entnommen werden können aber an sonst der Behälter verschliessbar ist, um das unerwünschte Ausdringen von Inhaltsteilen aus dem Behälter zu verhindern und auch, aus hygienischen Gründen, die Berührung der Inhaltsteile mit der Umwelt zu verhindern. Ausserdem soll der Behälter kostengünstig und arbeitssparend herstellbar sein, leicht zu füllen und als ungefülltes Zwischenprodukt platzsparend lagerbar und dementsprechend kostensparend transportierbar sein.
PATENTANWALT BODE · POSTFACH 1130 · D-4030 RATIfJGEN 1 · TELEFON 021 02-220C8 · TELEX 8585166
3 A 2 5 3 4 8
Gegenstand der Erfindung sind ein Behälter laut Oberbegriff mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles. Weitere Vorteile des Behälters sind aus den Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Behälters, das in den Unteransprüchen gekennzeichnet ist und durch das sich der Behälter und auch ein zum Transport und zur Lagerung besonders geeignetes Zwischenprodukt besonders einfach und kostensparend herstellen lassen.
Zur Herstellung des Behälters dienen ein oder zwei Zuschnitte, aus Karton, Pappe, Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien, auch Blech, die in der der Verpackungsindustrie geläufigen Weise durch Stanzen hergestellt werden. Aus diesen Zuschnitten werden durch einfache Falz- und Klebevorgänge Zwischenprodukte hergestellt, die für die verpackende Industrie in einfachster Weise verwendbar sind. Die Verpackungen werden dadurch geöffnet und verschlossen, dass ihre teleskopartig gegeneinander beweglichen Teile teleskopiert werden. Hierbei schliesst sich die Verpackung beim Zusammendrücken der Teleskopteile was besonders deshalb von Vorteil ist, weil in aller Regel das Auseinanderziehen der Teleskopteile nur im gewünschten, dem Öffnungsfalle, folgt, im entgegengesetzten Falle aber nur das Zusammendrücken der Teleskopteile mit dem Erfolg des Verschlusses.
Ausführungsbeispiele von Behältern gemäss der· Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
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PATENTANWALT BODE . POSTFACH Π 30 · D-4030 RATJMGcN 1 · TEbEFCN 02102*22008 · TELEX 8585166
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf einen flachen einteiligen Kartonzuschnitt, der zur Bildung einer ersten Ausführungsform eines Behälters gemäss der Erfindung dient.
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des aus dem Zuschnitt gem. Fig. 1 gebildeten Behälter im geschlossenen Zustand.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf denjenigen flachen Kartonzuschnitt, der zur Bildung des inneren Teiles einer zweiten Ausführungsform des Behälters dient.
Fig. 4 ist eine Aufsicht auf den flachen Kartonzuschnitt, der zur Bildung des äusseren Teiles des Behälters gem. der zweiten Ausführungsform dient.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht des Behälters gem. der Erfindung in seiner dreidimensionalen Form im geschlossenen Zustand.
Fig. 6 ist eine Aufsicht auf denjenigen flachen Teil des Kartonzuschnitts gem. Fig. 1 oder Fig. 3, der zur Bildung einer geänderten Ausführungsform des Bodens des inneren Teiles des Behälters dient
und
Fig. 7 ist eine perspektivische Teilansicht des zusammengesetzten Bodens des Behälters gem. Fig.
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Der in Fig. 1 dargestellte einteilige flache Kartonzuschnitt, der in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist, und aus dem ein prismatischer Behälter gebildet werden kann, enthält "-einen oberen Teil 2 der durch längsverlaufende Falznuten A, B, C, D und E in gleiche rechteckige Felder 7, 8, 9, 1o, 11 und 12 unterteilt ist. über eine weitere längsverlaufende Falznut F schliesst sich ein seitlicher Lappen 13 an, der auf seiner Rückseite mit Klebstoff versehen werden wird, damit er auf die Oberseite des Feldes 7 aufgeklebt werden kann und der im wesentlichen die gleichen Abmessungen besitzt wie die Felder 7 bis 12;
- einen mittleren Teil 3, der oben durch die querverlaufende Falznut G mit dem oberen Teil 2 verbunden ist und der parallel zur Falznut G eine weitere querverlaufende Falznut H aufweist. Dieser mittlere Teil 3 weist geformte Felder 14, 15, 16, 17, 18 und 19 auf, die Verlängerungen der entsprechenden Felder 7 bis 12 des oberen Teils 2 bilden und die in ihrer Länge durch die querverlaufenden Linien H und I begrenzt sind. Ihre Form entsteht dadurch, dass aus dem Karton Stücke ausgestanzt werden, die die Form von gleichschenkeligen Trapezen aufweisen, wobei die längeren Basen dieser Trapeze in Verlängerung der Nutlinien A bis F im oberen Teil 2 verlaufen und zwischen den Nutlinien H und I, während die kürzeren Basen der Trapeze minimale Längen aufweisen. Paare von engbenachbarten parallelen Nutlinien J-J1, K-K1, L-L', M-M1, N-N1 und O - O1 verlaufen quer über die geformten Felder 14 bis 19, in deren mittleren Teilen und begrenzen die Enden der kurzen Basen der gleichschenkeligen Trapeze, die ausgestanzt werden. Der
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querverlaufende Streifen 2o des Zuschnittes 1, der durch die Nutlinien G und H begrenzt wird, hat in Längsrichtung verlaufende Nutlinien A1, B', C1, D1 und E1, die in Verlängerung der in Längsrichtung verlaufenden Nutlinien A bis E im oberen Teil 2 des Zuschnittes 1 verlaufen. Die Länge des mittleren Teiles 3 des Zuschnittes 1 ergibt sich gemäss der Erfindung aus der Breite jedes der Felder 7 bis 12 des oberen Teiles 2 und dem Abstand zwischen den querverlaufenden Nutlinien J-J1 bis 0-0' des mittleren Teiles 3;
- einem unteren Teil 4, der in gleiche rechteckige Felder 21, 22, 23, 24., 25 und 26 unterteilt ist, die die Verlängerung der entsprechenden Felder 14 bis 19 des mittleren Teiles 3 bilden und die durch in Längsrichtung verlaufende parallele Nutlinien A11, B11, C11, D11 und E11 unterteilt sind, die ihrerseits in Verlängerung der parallelen in Längsrichtung verlaufenden Nutlinien A1 bis E1 des mittleren Teiles 3 und damit auch in Verlängerung der Nutlinien A bis E des oberen Teiles 2 verlaufen. Über eine weitere in Längsrichtung verlaufende Nutlinie F1', die in Verlängerung der entsprechenden Nutlinie F des oberen Teiles 2 verläuft, ist ein Lappen 27 angeschlossen, der im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Felder 21 bis 26 besitzt und auf den im Bereich der schraffierten Zone 3o auf der in der Zeichnung obenliegenden Seite Klebstoff aufgebracht werden wird, damit er mit der Rückseite des Feldes 21 verbunden werden kann;
- ein Anhangstück 5 von quasi - Trapezform, das mit dem Feld 21 an dessen Schmalseite durch eine querverlaufende Nutlinie P
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verbunden ist, wobei sich auf dem Anhangstück 5 zwei weitere Nutlinien Q und R befinden, die innerhalb des Anhangstückes ein Sechseck begrenzen, dessen Seitenlängen der Breite der Felder 21 bis 26 entsprechen und die so angeordnet sind, dass sie von dem Anhangstück zwei unten querverlaufende Ohren 28 und 29 abgrenzen;
- ein Anhangstück 6, das am Feld 24 an dessen unterer Schmalseite durch eine querverlaufende Nutlinie S verbunden ist und das aus einem Sechseck besteht, dessen Seitenlangen den Breiten der Felder 21 bis 26 entspricht, wobei das Anhangstück 6 durch eine querverlaufende Nutlinie 11 in zwei Hälften unterteilt·· ist, die gegenüberliegende Trapeze 6a und 6b bilden und wobei sich eine in der Zeichnung schraffierte Zone 6c auf der trapezförmigen Hälfte 6b befindet, die mit einem Klebstoff beschichtet werden wird um an die entsprechende rückwärtige Seite des Anhangstückes 5 angeklebt werden zu können.
Im folgenden wird das Nuten, Falzen, Kleben und Zusammensetzen des flachen Zuschnittes 1, weiterhin anhand der Fig. 1, beschrieben.
Da der obere Teil 2 des flachen Zuschnittes 1 um die querverlaufende untere Nutlinie G gegen die Rückseite des Mittelteils 3 und des unteren Teiles 4 erfolgen soll und deshalb die in der Zeichnung obenliegende Oberfläche des oberen Teiles 2 auf der Aussenseite des fertigen Behälters erscheinen wird, wird das Nuten, was den oberen Teil 2 anbetrifft, von der Vorderseite erfolgen und das Nuten auf dem übrigen Teil des Zuschnittes 1, also dem mittleren Teil 3, dem unteren Teil 4 und der Anhangstücke 5 und 6, erfolgt von der Rück-
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Nach dem Nuten wird der obere Teil 2 von Hand oder maschinell um seine untere querverlaufende Nutlinie G gegen die Rückseite des mittleren Teiles 3 gefalzt, bis die Rückseite des oberen Teiles 2 mit den Rückseiten des mittleren Teiles 3 und des unteren Teiles 4 des Zuschnittes 1 in Berührung kommt.
Dann wird eine Klebstoffschicht, beispielsweise ein Vinül-Kleber oder ein anderer Heisskleber von Hand oder maschinell auf die Rückseite des seitlichen Lappens 13 des oberen Teiles 2 in einem>„Streifen entlang seiner langen Kante aufgebracht und in gleicher Weise wird im Bereich 3o des Lappens 27 des unteren Teiles 4 und im Bereich 6c des Anhangstückes 6 verfahren.
Nun wird das Anhangstück 5 um die querverlaufende Nutlinie P nach innen gefalten. Das Anhangstück 6 wird, ebenfalls nach innen, um die Nutlinie S gefalten wogegen seine Hälfte 6b um die Nutlinie T nach aussen gefalten wird, so dass die Hälfte 6a mit dem unteren Teil der. Vorderseite des Feldes 24 in Berührung kommt, während die Hälfte 6b mit der Klebstoff zone 6c nach aussen zeigt.
Der flache Zuschnitt 1 wird nun zuerst um die in Längsrichtung verlaufende Nutlinie B'' und dann um die in Längsrichtung verlaufende Nutlinie E1' gefalzt, wobei darauf zu achten ist, dass der mit Klebstoff versehene Lappen 27 zwischen das Feld 21 dos unteren Teiles 4 und die Rückseite des Feldes 27 des oberen Teiles 2 gelangt und dass die Rückseite des Lappens 23 des oberen Teiles 2 über der Oberseite des Feldes 7 liegt.
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Durch Druck und/oder Hitze findet dann die Verklebung statt, wobei die Rückseite des Lappens 13 mit der Vorderseite des Feldes 7 des Teiles 2, der Klebstoffbereich 3o des Lappens 27 mit der Rückseite des Feldes 21 des Teiles 4 und der mit Klebstoff versehene Bereich 6c des Anhangstückes 6 mit der Rückseite des Anhangstückes 5 verbunden werden.
Der so gefalzte und verklebte Zuschnitt 1 ist in dieser Form ein praktisch zweidimensionaler Gegenstand, der wenig Raum einnimmt und deshalb leicht transportierbar und lagerbar ist. Zu seiner Umwandlung in einen dreidimensionalen Behälter sind nur noch v/enige Handgriffe erforderlich. Hierzu muss, von Hand oder maschinell, ein Druck auf die Nutlinien B und E und entsprechend auch auf B1' und E'' des oberen Teiles 2 und des unteren Teiles 4 des flach liegenden Zuschnittes ausgeübt werden, wodurch die endgültige Form des Behälters erhalten wird, der dann an einem Ende offen ist und am anderen Ende geschlossen und zwar dadurch, dass das Anhangstück 6 sich senkrecht zu den Wänden des Behälters stellt durch den auf die gegenüberliegenden Kanten ausgeübten Druck und er diese Stellung ohne weiteres Zutun einnimmt durch die Wirkung der Verklebung zwischen dem Anhangstück 6 und dem Anhangstück 5, wobei die Lappen 28 und 29 sich umbiegen und für einen vollkommenen Verschluss sorgen.
Nun kann der Behälter gefüllt und verschlossen werden.
Das Verschliessen des Behälters erfolgt dadurch, dass der obere Teil 2 über den unteren Teil 4 in der einzig möglichen Richtung teleskopartig verschoben wird und zwar zu dem Ende an dem der Behälter durch die Anhangstücke 5 und 6 verschlossen
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ist. Da die beiden Teile des Zuschnittes 1, die den Behälter bilden, entlang der Nutlinie G fest verbunden sind und der Streifen 2o des mittleren Teiles 3 zwangsläufig gegen die Rückseite des oberen Teiles 2 anliegt, aufgrund der Falzungen entlang der längsverlaufenden Nutlinien A' bis E1, bewirkt diese Teleskopbewegung das Falten der geformten Felder 14 bis 19 des mittleren Teiles 3 um die Nutlinienpaare J-J1 bis 0 - O1, die quer durch diese verlaufen, wodurch diese Felder eine Schliessbewegung durchführen, ähnlich wie ein Buch geschlossen wird. Die Form der geformten Felder erlaubt die Bewegung in Richtung auf die Längsachse des Behälters und eine teilweise gegenseitige überdeckung dieser.. Felder, wodurch das betreffende Ende des Behälters wie durch eine Wand geschlossen wird, wenn die geformten Felder im wesentlichen senkrecht zur Behälterachse stehen.
Zum besseren Verständnis des Schliessvorganges wird im folgenden auf die Fig. 2 und 5 bezug genommen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erfolgt das Schliessen in der Art des Schliessens eines Buches bei dem geformten Feld 16 entlang der Linien L-L'. Bei erfolgtem Schliessen werden die Teile 16a, 16b des Feldes 16 des mittleren Teiles 3 des Zuschnittes 1 etwa senkrecht zur Längsachse des Behälters stehen, was in Fig. 2 daran zu erkennen ist, dass die Falzlinien L und L1 sich in der Nähe der Längsachse des Behälters befinden und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Auch die Teile 16a und 16b stehen nahezu parallel zueinander.
Der Pfeil a zeigt die Richtung der teleskopischen Verschiebung des oberen oder äusseren Teiles 2 gegen den unteren oder
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inneren Teil 4 des Behälters mit der der Behälter verschlossen wird.
Auch in Fig. 2 ist bei G die Falzung des oberen Teiles 2 gegen den mittleren Teil 3 des Zuschnittes 1 zu erkennen.
In Fig. 5 ist perspektivisch der Behälter und insbesondere dasjenige Ende zu erkennen, das durch Teleskopieren geöffnet und verschlossen werden kann. Hier ist zu erkennen, dass ein wandartiger Verschluss durch die geformten Felder des Teiles 3 des Zuschnittes 1 erfolgt.
Es kann vorteilhaft sein, um das öffnen und Schliessen der wandartigen Verschlussvorrichtung zu erleichtern, an den querverlaufenden Nuten H und I statt der oder zusätzlich zu den Nuten das Material geringfügig einzuschneiden oder auf eine andere Weise seine Stärke zu vermindern. Hierdurch kann der Scharniereffekt verbessert werden, auch ohne die Haltbarkeit zu beeinflussen. Das gleiche kann an den oder den oberen Enden der Nutlinien A1 ' bis E11 in der Nähe der querverlaufenden Nutlinie I erfolgen.
Eine weitere Ausführungsform des Behälters gemäss der Erfindung ist im folgenden beschrieben.
Hierbei wird von zwei flachen Kartonzuschnitten ausgegangen von denen der erste in Fig. 3 gezeigt ist und den Innenteil des Behälters bildet, während der zweite in Fig. 4 dargestellte dessen Aussenteil bildet.
In den Fig. 3 und 4 sind die mit Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie aus Fig. 3 hervorgeht, soll der in seiner Gesamtheit mit 31 bezeichnete Zuschnitt den inneren Teil des Behälters bilden und besteht aus einem Mittelteil 3, einem unteren Teil 4 und den Anhängstücken 5 und 6, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind.
In Fig. 4 ist ein in seiner Gesamtheit mit 33 bezeichneter flacher Zuschnitt dargestellt, der eine im wesentlichen rechteckige Form hat und der dazu dienen soll, den äusseren Teil des Behälters zu bilden. Die in Längsrichtung verlaufenden Nutlinien A, B, C, D und E unterteilen den Zuschnitt 33 in rechteckige Felder 7, 8, 9, 1o, 11 und 121 wobei deren Breite in geeigneter Weise auf die entsprechenden Felder bis 26 des Teiles 4 des Zuschnittes 31 in Fig. 3 abgestimmt sind, so dass sie auf dem daraus gebildeten Körper teleskopierbar sind. Eine weitere in Längsrichtung verlaufende Nutlinie U grenzt einen Lappen 34 ab, der oben und unten nach aussen abgeschrägte Kanten aufweist und dessen Breite geringer ist als die Rückseite der Felder und dessen Rückseite durch Kleben mit dem mit Klebstoff versehenen Streifen 36 verbunden werden soll. Diese Klebstoffzone 36 ist in der Zeichnung schraffiert und schliesst sich an die Längskante des Feldes 12' an. Die Klebstoffzone 35, die ebenfalls schraffiert ist, erstreckt sich über die oberen schmalen Kanten der Felder 7 bis 12' und soll gegen die Rückseite des Bereiches 3 2 des Teiles 3 des Zuschnittes angeklebt werden. Auf diese Weise wird aus den Zuschnitten 31 und der Fig. 3 und 4 ein Zuschnitt hergestellt, der ähnlich verwendbar ist wie der Zuschnitt 1 der Fig. 1.
Das Verkleben, Falten und Zusammenstellen der flachen Zuschnitte 31 und 33 ist im folgenden beschrieben.
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In Fig. 3 ist die Innenseite des Zuschnittes 31 gezeigt, wobei sich Klebstoff, wie oben beschrieben aufgebracht, auf dem Lappen 27 und dem Bereich 6c des Anhangstückes 6 befindet. Das Anhangstück 5 wird dann entlang der querverlaufenden Nutlinie P nach innen gefalzt. Dann wird das Anhangstück 6, ebenfalls nach innen, entlang der querverlaufenden Nutlinie S gefalzt und seine Hälfte 6b wird in der entgegengesetzten Richtung nach auswärts gefalzt so dass die innere Fläche der Hälfte 6a des Anhangstückes 6 in Berührung mit der unteren inneren Oberfläche des Feldes 24 kommt, während die Häkfte 6b und damit auch die mit Klebstoff versehene Zone 6c nach aussen zeigt. Der Zuschnitt 31 wird nun zuerst entlang der Nutlinie B11 gefalzt und dann entlang der Nutlinie E11, so dass der Lappen 27 gegen die Rückseite des Feldes 21 gelangt und die Klebstoffzone 6c des Anhangstückes 6 wird unter Druck gegen die Rückseite des Anhangstückes 5 gebracht. Auf diese Weise ist der erste Teil des Behälters in praktisch zweidimensionaler Form zusammengestellt worden.
Wenn man nun den Zuschnitt 33 betrachtet, dessen Innenfläche in Fig. 4 in Aufsicht gezeigt ist, wird, wie oben beschrieben, Klebstoff auf die streifenförmigen Klebstoffzonen 35 und aufgebracht.
Der, wie oben beschrieben vorgefertigte Zuschnitt 31 wird nun auf den offenen Zuschnitt 33 in einer solchen Weise aufgelegt, dass die in Längsrichtung verlaufenden Nutlinien B1' und E1' des Zuschnittes 31 mit den entsprechenden in Längsrichtung verlaufenden Nutlinien A und D des Zuschnittes übereinstimmen, so dass die entsprechenden oberen Enden der
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beiden Zuschnitte 31 und 32 zusammengreifen. Der flache Zuschnitt 33 wird nun zuerst um die in Längsrichtung verlaufende Nutlinie A gefalzt und dann um die in Längsrichtung verlaufende Nutlinie D in einer solchen Weise, dass seine obere Klebstoffzone 35 unter Druck mit der Aussenseite des Streifens 32 an der oberen Kante des Zuschnittes 31 angeklebt wird und die Klebstoffzone 36 des Feldes 121 wird mit der Aussenseite des Lappens 34 verklebt, so dass der Zuschnitt 33 geschlossen und mit dem Zuschnitt 31 verbunden wird.
Auf diese Weise wird, wie anhand von Fig. 1 beschrieben, ein flaches Zwischenprodukt erhalten, das nur einen geringen Lagerraum einnimmt und leicht und unter geringen Kosten transportiert werden kann und aus dem auf ebenso einfache Weise der dreidimensionale Behälter gebildet werden kann. Die Verbindung der beiden Zuschnitte 31 und 33 erfolgt in diesem Falle durch Verbindungsstreifen 32 mit der Klebstoffzone 35 und nicht durch die Nutlinie G.
Die Herstellung des dreidimensionalen Behälters, das Befüllen des Behälters und sein öffnen und Schliessen erfolgen in gleicher Weise wie dies anhand der Fig. 1 und 5 beschrieben worden ist.
Anhand von Fig. 6 wird eine weitere Ausführungsform beschrieben, die sich auf eine Abänderung der Anhangstücke 5 und 6 bezieht.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, haben die Felder 21 und 24 Anhangstücke 37 und 38, die mit den Feldern 21, 24 durch Nutlinien V und V1 verbunden sind. Bei den Anhangstücken 37,
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handelt es sich um Sechsecke, deren Seitenlängen gleich den Breiten der Felder 21 bis 26 sind. Die Felder 22, 23, 25 und 26 haben Anhangstücke 39, 4o, 41 und 42, die durch entsprechende Nutlinien W, X, Y und Z mit diesen verbunden sind. Die Anhangstücke 39 bis 42 haben die Form von gleichseitigen Dreiecken, wobei deren Seitenlänge gleich der Breite der Felder 21 bis 26 ist. Die in bezug auf die Zeichnung rückseitigen Flächen der Anhängstücke und/oder eines oder beide der Anhängstücke 37, 38 können mit Klebstoff versehen sein, um den Verschluss des Behälters, wenn er in seiner dreidimensionalen Form zusammengesetzt ist, zu verbewsern. Hierzu werden die dreieckigen Anhängstücke gegen das Innere desvBehälters gefalzt und auf das erste und dann das zweite sechseckige Anhängstück gelegt, wie dies in Fig. dargestellt ist.
In einer weiteren, nicht in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform, kann am unteren Ende des in Fig. 1 dargestellten Zuschnittes oder am unteren Ende des Zuschnittes 31, der den Innenteil des Behälters bilden soll, eine Streifen, der dem Streifen 2o in Fig. 1 entspricht, zwischen den Enden der Abschnitte 21 bis 26 und den Anhangstücken angebracht werden, um einen versenkten Behälterboden zu erhalten.
Anstelle der im vorstehenden beschriebenen sechseckigen Behälterform können der Behälter und die zu seiner Herstellung dienenden Zuschnitte auch so ausgebildet sein, dass der Behälter auch anderszahlig vieleckig sein oder rund sein kann. Anstelle von Karton können auch andere Materialien wie Pappe, Kunststoffe oder Bleche verwendet werden. Anstelle der Nutlinien können auch andere Massnahmen treten, die eine einmalige oder, wo erforderlich, mehrmalige Verschwenkung der Teile gegeneinander ermöglichen.
V/BO \

Claims (9)

PATENTANWALT BODE · POSTFACH Π30 · D-4030 RATINGEN 1 · TbLEFON 02102-22008 - TELdX 8585166 C 13 - 1 / - 1 s CARTOTECNICA TIFERNATE S.ρ.Α., Italien Aus einem oder mehreren flachen Zuschnitten, insbesondere aus Karton, hefgestellter Behälter. Ansprüche; .) Ein aus einem oder mehreren Zuschnitten aus flachem Material, beispielsweise aus Karton, gefertigter Behälter mit einer Verschliessvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus einem oder mehreren Zuschnitten (1, 31, 33) besteht, die folgende Teile aufweisen.
1. einen ersten rechteckigen Teil (2) der in gleiche rechteckige Felder (7 bis 12) durch in Längsrichtung parallel verlaufende Nutlinien unterteilt ist,
2. einen zweiten mittleren Teil (3) der von dem ersten Teil (1) durch eine querverlaufende Nutlinie G getrennt ist und der aus geformten Abschnitten (14 - 19) besteht, die die Verlängerungen der Abschnitte (7 - 12) des oberen Teiles (2) darstellen und die ausserdem eine querverlaufende Nutlinie H aufweisen, die an ihrem oberen Teil verläuft, wobei die Form der geformten Felder (14 - 19) durch Ausstanzungen bestimmt ist, die die Form von gleichschenkeligen Trapezen aufweisen, wobei die längeren Basen der Trapeze in Verlängerung der parallelen in Längsrichtung verlaufenden Nutlinien (A - E) verlaufen und die kleineren Basislinien eine
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minimale Länge haben, wobei der mittlere Teil (3), ebenso wie der obere Teil (2) in Längsrichtung verlaufende Nutlinien (A - E) aufweist, die in Verlängerung der in Längsrichtung verlaufenden Nutlinien (A - E) des ersten Teiles (2) verlaufen und wobei die geformten Felder (14 - 19) quer durch Nutlinien (E, E' und 0, O1) durchquert werden, die parallel zueinander verlaufen und nahe benachbart sind und die durch die Enden der schmalen Basen der Trapeze verlaufen und wobei
3. ein dritter Teil (4) von im wesentlichen rechteckiger Gestalt 'auf seiner gesamten Länge durch in Längsrichtung verlaufende Nutlinien (A1' - E1'), die mit den entsprechenden Nutlinien (A - E) des ersten Teiles (2) in Verlängerung verlaufen, in in ihrer Breite identische Felder (21 -26) unterteilt sind, deren gegenüberliegende Enden (21, 26) miteinander verbunden oder verbindbar sind und
4. wobei am Ende eines oder der Zuschnitte Teile (5, 6, 37 - 42) zur Bildung eines Bodens vorgesehen sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (1) aus zwei getrennten Teilen (31, 33) besteht, von denen der erste Teil (31), der den inneren Teil des Behälters bildet und der Anhängestücke (5, 6, 37, 42) zur Bildung des Bodens aufweist und wobei der zweite Teil (33) , der den äusseren Teil des Behälters bildet, Lappen bzw. Streifen (32, 35) von denen mindestens einer mit Klebstoff besichtet ist aufweist, zur Verbindung der beiden Teile
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(31, 33) besitzt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Anhangstück (5) durch eine querverlaufende Nutlinie mit dem dritten Teil (4) bzw. (31) verbunden ist, wobei das erste Anhangstück (5) eine im wesentlichen trapezförmige Gestalt besitzt, wobei die Winkel abgerundet sein können und wobei zwei gegeneinander geneigte symmetrische Nutlinien (28, 29) vorhanden sind, die den Mittelteil des Anhangstückes (5) so begrenzen, dass dieses Mittelteil eine polygonale Form aufweist, wobei die Seitenlängen des Polygon« den kurzen Seitenlängen der Felder (21 26) entsprechen und auch gegebenenfalls deren Anzahl und wobei die Nutlinien (28, 29) vom Anhängestück (5) ohrförmige Ansätze (28, 29)" abtrennen.
4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Felder (24) des unteren Teiles (4) ein Anhängestück (6) mit Hilfe einer Biegenut S befestigt ist, das eine polygonale Form besitzt, wobei die Seitenlängen des Polygons der Breite des Feldes (24) entspricht und wobei dieses Anhängestück (6) in zwei gleiche trapezförmige Teile durch eine Biegenut T unterteilt ist (6a, 6b), von denen die letztere (6b) einen Bereich (6c) für den Auftrag eines Klebemittels aufweist.
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschnitte (1, 31, 33) Felder aufweisen, deren Seitenlängen gleich den Breiten der Felder (21 - 26) sind, gege-
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benenfalls der ungleichzahligen, und bei denen bei den übrigen Feldern Anhangstücke (37, 38) vorhanden sind, die die Form von gleichschenkeligen Dreiecken aufweisen, deren Seitenlänge ebenfalls der Breite der Felder (23, 25, 26) entspricht.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhänge (37, 38, 39, 4o, 41, 42) zu ihrer Zusammenfügung mit Klebstoff beschichtet sind.
7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten (2), dem zweiten (3) oder dem dritten (4) Teil des Zuschnittes (1) ein Querstreifen (2o) angeordnet ist, der in seiner Höhe durch querverlaufende Nutlinien (z.B. G, H) begrenzt ist und der dazu bestimmt ist, sich gegen die Innenwände des fertiggestellten Behälters anzulegen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Projektion des dritten Teiles des Zuschnittes nach innen gefalzt wird, die Hälfte der zweiten Projektion anschliessend an den dritten Teil nach innen und die andere Hälfte davon nach aussen entlang der mittleren Nutlinie gefalzt wird, der erste Teil des einheitlichen Zuschnittes entlang der transversalen Nutlinie zwischen ihm und dem mittleren Teil zum Rücken des mittleren und des dritten Teiles gefalzt wird, so dass die Rückseite des ersten Teiles in Berührung mit den entsprechenden Flächen des
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mittleren und dritten Teiles kommt, der Zuschnitt entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Nutlinie gefalzt wird in solcher Weise, dass die Rückseite der ersten Projektion, wie beschrieben gefaltet, entgegengesetzt und in Berührung zu liegen kommt mit der Klebstoffschicht, die auf der inneren Fläche der anderen Hälfte der zweiten Projektion angebracht ist, in Ziehharmonikafaltung, und eine zweite Faltung auf einer weiteren Nutlinie erfolgt, dass der beleimte Bereich des Lappens des dritten Teiles des Zuschnittes in Berührung kommt und verklebt wird, gegebenenfalls unter Druck mit dem ersten Feld des unteren Teiles und die Rückseite des seitlichen Lappens des oberen Teiles des Zuschnittes aufgelegt und verleimt wird mit dem Feld des oberen Teiles, das sich am entgegengesetzten Ende vom Seitenrand desjenigen des dritten Teiles befindet, wodurch die Umrundung des dritten und inneren Teiles durch das erste Teil des Zuschnittes erzielt wird und die Verbindung des ersten und dritten Teiles und wobei ein Druck auf die gegenüberliegenden Nutlinien des zweidimensionalen Container-Vorstückes zur Bildung eines einseitig offenen dreidimensionalen prismatischen Behälters führt, der an einem Ende durch die selbsttätige Positionierung von den bodenbildenden Anhangstücken geschlossen ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Behälters nach den Ansprüchen 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Projektion des ersten Teiles inwärts gefaltet wird, die obere Hälfte der zweiten Projektion inwärts und die untere Hälfte auswärts entlang einer transversalen Nutlinie gefaltet wird, die erste Sektion einmal entlang einer longitudinalen
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Faltlinie in solcher Weise gefalzt wird, dass die Rückseite der ersten Projektion durch das Falten gegen eine Klebeschicht auf der Innenseite der unteren Hälfte der zweiten Projektion gebracht wird, eine Ziehharmonikafaltung erfolgt, wie gesagt, und zweitens entlang einer weiteren longitudinalen Falzlinie eine Falzung in einer Folge erfolgt, dass die Klebzone des seitlichen Lappens der ersten Sektion übereinstimmt und in Berührung kommt und verklebt wird mit dem ersten Feld der ersten Sektion und dass die erste Sektion, so gefaltet und verklebt gegenüber der zweiten Sektion in einer solchen Weise, dass die respektiven Oberkanten übereinstimmen und dass der Lappen der zweiten Sektion in einer solchen Weise dass er teilweise überliegt, durch nachfolgendes Falten, einer geeigneten longitudinalen Nutlinie der zweiten Sektion auf die Rückseite des seitlichen Lappens der ersten Sektion, wobei die Nutung des Lappens der zweiten Sektion in Übereinstimmung mit der Aussenkante des Seitenlappens der ersten Sektion gebracht wird und weiter weiteres Falten der verbleibenden Teile der zweiten Sektion auf die erst, wobei die Umrundung der ersten Sektion durch zweite und die Fixierung der zweiten Sektion auf sich selbst und auf die erste Sektion und Druck entlang den entgegengesetzten Nuten des zweidimensionalen flachen Behälters, der auf diese Weise erhalten worden ist, dazu führt, dass schliesslich der Behälter seine dreidimensionale Gestalt, in prismatischer Form, erhält, an einem Ende offen ist und am anderen Ende geschlossen ist durch die selbsttätige Positionierung eines Bodens, der aus zwei Anhangstücken der ersten Sektion besteht und die fest miteinander verbunden sind.
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1o. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch eine Öffnungswand zum Öffnen und/oder Verschliessen eines Endes des Behälters, wobei die Öffnungswand aus geformten Feldern (14, 19) besteht, die aus einem flachen Zustand (1, 4, 31) durch Ausstanzen von Teilen hergestellt sind und wobei der Verschluss dadurch betätigt wird, dass ein erster Teil des aus dem bzw. den flachen Zuständen geformten Behälters gegen einen dritten Teil teleskopisch verschoben wird in Richtung der Längsachse des Behälters, wobei die geformten Felder sich beim Schliessen des Verschlusses in die Richtung quer zur Längsachse des Behälters bewegen.
V/Bo
DE19843425348 1983-07-10 1984-07-10 Aus einem oder mehreren flachen zuschnitten, insbesondere aus karton, hergestellter behaelter Withdrawn DE3425348A1 (de)

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