DE69212130T2 - Faltschachtel aus Karton sowie Zuschnitte und Maschine zur Erstellung dieser Schachtel - Google Patents

Faltschachtel aus Karton sowie Zuschnitte und Maschine zur Erstellung dieser Schachtel

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/029Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body the tubular body presenting a special shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfmdung betrifft eine Schachtel aus Karton, Wellpappe oder ähnlichen blattartigem Material, sowie einen Zuschnitt aus diesem Material zur Herstellung der genannten Schachtel, und eine Maschine zur Herstellung der Schachtel aus diesem Zuschnitt.
  • Es sind Maschinen z. B. aus den Patenten US-A 242 949, DE-A-3 541 821 und FR-A-2 629 012 bekannt, mit denen es möglich ist eine Schachtel aus Karton oder dergleichen herzustellen, indem der Zuschnitt um einen Dorn gewickelt wird. In diesen Maschinen weist der Dorn im Wesentlichen die Form eines rechteckigen Quaders auf, so daß die erhaltenen Schachteln ebenfalls die Form eines rechteckigen Quaders haben.
  • Solche Schachteln werden zum Verpacken von Gegenständen oder von Gruppen von Gegenständen verwendet, die durch den offen stehenden Deckel eingeführt werden, wobei das Verschließen des Deckel erst nach dem Einführen der Gegenstände erfolgt.
  • Es kommt selten vor, wenn nicht sogar niemals, daß der Querschnitt der durch die Gegenstände oder Gegenstandsgruppen gebildeten Ladung auf der gesamten Höhe der Ladung gleich bleibt, wobei er sich bestenfalls entlang der Höhe der Schachtel, in der die Ladung eingeführt ist, an die Form der Schachtel anpaßt, so daß zumindest bestimmte vorspringende Ecken der Schachtel leer bleiben. Daraus ergibt sich, daß diese vorstehenden Ecken der Schachtel, die den äußeren Einflüssen ausgesetzt sind, leicht zerrissen werden können, was dem Erscheinungsbild und dem Schutz der verpackten Gegenstände schadet. Weiters stellen die leeren Ecken der Schachtel eine Verschwendung von blattartigem Material dar, da diese unnütz sind.
  • Es ist auch ein Zuschnitt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt (US-A-2 643 815). Ein Zuschnitt dieser Art ermöglicht jedoch kein Zusammenfügen um einen Dorn.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen Abhilfe zu schaffen. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein Zuschnitt nach Anspruch 1 vorgeschlagen. Es wird auch eine Schachtel, hergestellt mit einem solchen Zuschnitt, nach Anspruch 4 vorgeschlagen.
  • Auf diese Weise kann man mit der quader-/pyramidenförmigen Form der erfindungsgemäßen Schachtel:
  • - die Form der Schachtel besser an die der aufzunehmenden Ladung anpassen;
  • - die leeren und unnützen vorspringenden Ecken der Schachtel weglassen, was eine Minderung der Beschädigungsgefahr der vorspringenden Ecken und Einsparungen beim Material ermöglicht.
  • Es sei hier darauf hingewiesen, daß die US-A-2 643 815 eine Schachtel betrifft, welche loses Schüttgut aufnehmen soll, mit trapezförmigen Abschnitten, die durch dreieckige Keile miteinander verbunden sind, wobei diese Keile für die Dichtheit der trapezförmigen Abschnitte sorgen sollen wenn das Schüttgut mit Hilfe der durch den pyramidenförmigen Teil der Schachtel gebildeten Tülle aus der Schachtel geleert wird.
  • Ziel der US-A-2 643 815 ist es also nicht, wie bei der vorliegenden Erfindung der Fall, sich an die Form der aufgenommen Gegenstände anzupassen, sondern vielmehr als Auslauftülle zu dienen.
  • Im Übrigen benötigen die in den Abschnitten integrierten Dichtungskeile bei der Bildung der Schachtel ein spezifisches Umfalten, welches sich nicht mit den industriellen Fertigungstechniken der Schachteln vereinigen läßt.
  • Bevorzugt umfaßt die erfindungsgemäße Schachtel Seitenlaschen, die für die Dichtheit entlang der Seitenkanten der Pyramide sorgen.
  • Die weiteren Seitenflächen könnten dreieckig sein. Vorteilhafterweise gestaltet man sie jedoch trapezförmig. Dadurch kann man bei der Schachtel eine Verschlußfläche vorsehen, die die Pyramide an der dem Quader gegenüberliegenden Seite abstumpft.
  • Um eine Dichtheit entlang der Seitenkanten der Pyramide zu erreichen, weisen mit Vorteil zumindest einige der zweiten Abschnitte entlang zumindest einem ihrer schrägen Ränder eine dreieckige umklappbare Lasche auf die durch eine Faltlinie mit dem entsprechenden zweiten Abschnitt verbunden ist.
  • Da die zweiten Abschnitte bevorzugt trapezförmig sind, umfaßt der Zuschnitt einen zweiten Satz seitlicher Umschlagklappen, die an der Schmalseite der zweiten Abschnitte angeordnet, durch senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden vierten Faltlinien mit diesen verbunden und dazu bestimmt sind, zumindest teilweise eine Verschlußfläche für die Schachtel zu bilden.
  • Die FR-A-2 629 012 beschreibt eine Maschine zur Herstellung einer Schachtel aus einem Zuschnitt aus blattartigem Material, der eine Reihe von ersten rechteckigen oder quadratischen Abschnitten aufweist, die durch erste, parallel zueinander verlaufenden Faltlinien miteinander verbunden sind, und einen ersten Satz seitlicher Umschlagklappen, die an einer Seite der Reihe von Abschnitten angeordnet, durch senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden zweiten Faltlinien mit dieser verbunden und dazu bestimmt sind, zumindest teilweise den Boden der Schachtel zu bilden, wobei die Maschine ausgestattet ist mit
  • - einem Dorn, dessen äußerer Querschnitt dem inneren Querschnitt der herzustellenden Schachtel entspricht,
  • - Mitteln zum freien Tragen eines Zwischenabschnitts der Reihe von Abschnitten zumindest in etwa gegenüber der entsprechenden Fläche des Dorns, jedoch mit einigem Abstand zu dieser, und zum Annähern des Zwischenabschnitts in Richtung auf die entsprechende Fläche des Dorns, und zum Andrücken des Zwischenabschnitts an die entsprechende Fläche, nachdem die, dem Zwischenabschnitt benachbarten Abschnitte soweit zurückgefaltet wurden, bis diese benachbarten Abschnitte an dem Dorn anliegen,
  • - Mitteln zum Wickeln der ersten Reihe von Abschnitten um den Dorn, und mit
  • - Mitteln zum Befestigen zwischen diesen der Endabschnitte der so um den Dorn gewickelten ersten Reihe von Abschnitten.
  • Eine derartige Maschine ermöglicht es die Nachteile, die mit Maschinen zur Herstellung von "amerikanischen" Schachteln verbunden sind, auszuräumen. Es ist also von Vorteil eine derartige Maschine zur Herstellung von erfindungsgemäßen Schachteln weiterzuentwickeln.
  • Zu diesem Zweck ist es nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung bei der Maschine der oben erwähnten Art von Bedeutung, daß der Zuschnitt zweite dreieckige oder trapezförmige Abschnitte enthält, die jeweils durch ihre Grundfläche und an der, den seitlichen Umschlagklappen des ersten Satzes gegenüberliegenden Seite mit einem der ersten Abschnitte entlang einer senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden dritten Faltlinie verbunden sind, wobei
  • - der Dorn die Form eines Quaders aufweist, an dem eine Pyramide mit ihrer Grundfläche angrenzt;
  • - die Trag-, Annäherungs- und Andrückmittel des Zwischenabschnitts eine Andrückplatte enthalten, die zwei starr miteinander verbundene Flächen aufweist, wobei die erste dieser Flächen dem Zwischenabschnitt entspricht und die zweite Fläche demjenigen der zweiten Abschnitte, der dem Zwischenabschnitt benachbart ist, wobei die erste und die zweite Fläche der Andrückplatte einen Zweiflach bestimmen, so daß beim Andrücken der ersten Fläche an die entsprechende Fläche des Quaderteils des Dorns, die zweite Fläche an eine entsprechende Fläche des Pyramidenteils des Dorns, die dem zweiten benachbarten Abschnitt entspricht, angedrückt wird, wobei die Kante des Zweiflachs dann mit der Kante des Dorns übereinstimmt, welche durch die, jeweils dem Quaderteil und dem Pyramidenteil entsprechenden Flächen des Dorns bestimmt ist;
  • - Mittel vorgesehen sind zum Andrücken der zweiten Abschnitte an eine entsprechende Fläche des pyramidenförmigen Teil des Dorns; und wobei
  • - Mittel vorgesehen sind zum gegenseitigen Befestigen der zweiten Abschnitte, die so an den Dorn angedrückt sind.
  • Dadurch werden ein erster Abschnitt und ein zweiter Abschnitt des Zuschnitts optimal zum Dorn in Stellung gebracht und während des Wickelns des Zuschnitts in Bezug auf die entsprechenden Flächen des Zuschnitts gehalten, so daß die erhaltene Schachtel besonders formgenau ist.
  • Falls zumindest einige der zweiten Abschnitte entlang mindestens einer ihrer schrägen Ränder eine dreieckige umklappbare Lasche enthalten, die durch eine Faltlinie mit dem entsprechenden zweiten Abschnitt verbunden ist, erweist es sich als vorteilhaft, daß die Mittel zum gegenseitigen Befestigen der zweiten Abschnitte Mittel enthalten zum Umschlagen und zum Befestigen der dreieckigen Laschen an die zweiten Abschnitte, die denjenigen benachbart sind, die diese Laschen tragen.
  • Bei einen Zuschnitt bei dem die zweiten Abschnitte trapezförmig sind, und der einen zweiten Satz seitlicher Umschlagklappen enthält, die an der Schmalseite der zweiten Abschnitte angeordnet und mit diesen verbunden sind durch senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden vierten Faltlinien, und die dazu bestimmt sind, zumindest teilweise eine Verschlußfläche für die Schachtel zu bilden, umfaßt die erfindungsgemäße Maschine:
  • - Mittel zum Verbinden der Umschlagklappen des zweiten Satzes zur Endfläche des Pyramidenteils des Dorns; und
  • - Mittel zum gegenseitigen Befestigen der so umgefalteten Umschlagklappen.
  • Mit Vorteil enthalten die Mittel zum Wickeln der ersten Reihe von Abschnitten um den Dorn ein bewegliches Organ, das Schwenkarme umfaßt.
  • Die beigefügten Zeichnungen machen deutlich wie die Erfindung ausgeführt sein kann. Bei diesen Zeichnungen bezeichnen identische Bezugszeichen gleiche Teile.
  • Fig. 1 zeigt einen flach auseinandergefalteten Zuschnitt aus blattartigem Material zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schachtel.
  • Fig. 2 und 3 zeigen eine perspektivische Ansicht der Schachtel die aus einem Zuschnitt nach Fig. 1 hergestellt ist und die jeweils offen (Fig. 2) und geschlossen (Fig. 3) dargestellt ist.
  • Fig. 4 zeigt im waagerechten Schnitt eine Verwendung der Schachtel nach Fig. 2 und 3.
  • Fig. 5 zeigt perspektivisch einen Dorn und eine Andrückplatte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schachtel.
  • Fig. 6a, 6b, 6c und 7a, 7b, 7c zeigen schematisch das Herstellungsverfahren der erfindungsgemäßen Schachtel aus dem Zuschnitt nach Fig. 1, wobei Fig. 6a, 6b und 6c dem Quaderteil des Dorns im Querschnitt entsprechen, und Fig. 7a, 7b und 7c dem Dorn in Längsschnitt.
  • Fig. 8, 11 und 14 sind schematische Vorderansichten einer Maschine zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schachtel aus dem Zuschnitt nach Fig. 1, in verschiedenen Herstellungsstadien.
  • Fig. 9, 12 und 15 sind schematische Ansichten von oben, die jeweils den Fig. 8, 11 und 14 entsprechen.
  • Fig. 10, 13 und 16 sind seitliche Teilansichten, die senkrecht zu den Fig. 8, 11 und 14 dargestellt sind und jeweils den Fig. 9, 12 und 15 entsprechen.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt F aus blattartigem Material, z. B. Karton oder Wellpappe, enthält eine Reihe von vier rechteckigen zueinander ausgerichteten Abschnitten 1 bis 4, die paarweise durch vorgeformte parallele Faltlinien 5 bis 7 miteinander verbunden sind. Entlang des freien Randes des Endabschnitts 4 der Reihe von Abschnitten ist eine Lasche 8 angeordnet, die durch eine parallel zu den Faltlinien 5 bis 7 verlaufende Faltlinie 9 mit dem Endabschnitt 4 verbunden ist.
  • Weiters sind an einer Seite eines jeden Abschnitts 1, 2, 3 und 4 jeweils rechteckige Umschlagklappen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 vorgesehen. Jede seitliche Umschlagklappe 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 ist durch eine vorgeformte Faltlinie 11.1, 11.2, 11.3 oder 11.4 an den entsprechenden Abschnitt 1, 2, 3 oder 4 angelenkt. Diese Faltlinien 11.1, 11.2, 11.3 und 11.4 sind zueinander ausgerichtet und senkrecht zu den Faltlinien 5 bis 7 und 9. Des weiteren ist an der den Umschlagklappen 10.1 bis 10.4 gegenüberliegenden Seite jedem Abschnitt 1 bis 4 ein trapezförmiger Abschnitt 12.1, 12.2, 12.3 und 12.4 zugeordnet. Jeder Abschnitt 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 ist durch eine vorgeformte, seiner Langseite entsprechende Faltlinie 13.1, 13.2, 13.3 oder 13.4 an den entsprechenden Abschnitt 1, 2, 3, 4 angelenkt. Die Faltlinien 13.1, 13.2, 13.3 und 13.4 sind zueinander ausgerichtet und senkrecht zu den Faltlinien 5 bis 7 und 9.
  • Die rechteckigen Abschnitte 1 bis 4 und die Lasche 8 haben alle die gleiche Höhe h. Die Abschnitte 1 und 3 sind einander identisch und haben eine Länge L. Die beiden Abschnitte 2 und 4 sind einander identisch und haben eine Länge l die kleiner ist als L.
  • Weiterhin ist an der den Abschnitten 1 bis 4 gegenüberliegenden Seite jedem trapezförmigen Abschnitt 12.1 bis 12.4 eine rechteckige Umschlagklappe 14.1, 14.2, 14.3 bzw. 14.4 zugeordnet. Jede Umschlagklappe 14.1 bis 14.4 ist durch eine vorgeformte, der Schmalseite der Abschnitte 12.1 bis 12.4 entsprechende Faltlinie 15.1, 15.2, 15.3 bzw. 15.4 an den entsprechenden Abschnitt 12.1 bis 12.4 angelenkt.
  • Die Faltlinien 15.1 bis 15.4 sind zueinander ausgerichtet und senkrecht zu den Faltlinien 5 bis 7 und 9.
  • Schließlich sind entlang der beiden schrägen Ränder eines jeden Abschnitts 12.2 und 12.4 entlang der vorgeformten Faltlinien 17 dreieckige Laschen 16 angelenkt. Die dreieckigen Laschen 16 des Abschnitts 12.2 sind jeweils zwischen diesem und den Abschnitten 12.1 und 12.3 angeordnet, während eine dreieckige Lasche 16 des Abschnitts 12.4 zwischen diesem und dem Abschnitt 12.3 angeordnet ist. Die weitere dreieckige Lasche 16 des Abschnitts 12.4 ragt nach außen, an der Seite der Lasche 8 ab.
  • Der Zuschnitt F soll durch Wickeln und Zusammenfügung der Abschnitte 1 bis 4 und durch Zusammenfügung der Abschnitte 12.1 bis 12.4 und der Umschlagklappen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4, 14.1, 14.2, 14.3, und 14.4 auf die nachfolgend anhand der Fig. 6 bis 16 näher erklärte Weise die Schachtel C bilden, die in Fig. 3 gezeigt ist. Die Schachtel C weist allgemein den Verlauf eines Quaders pa auf, der von einer Pyramide py überhöht wird. In der Schachtel C sind die größeren Seitenflächen des Quaders pa durch die Abschnitte 1 und 3 gebildet, während die kleineren Seitenflächen dieses Quaders durch die Abschnitte 2 und 4 gebildet sind, wobei die Abschnitte 12.1, 12.3 und 12.2, 12.4 jeweils die größeren Flächen der Pyramide py bilden. Weiterhin besteht der Boden der Schachtel C aus Umschlagklappen 10.1, 10.2, 10.3 und 10.4, während der Deckel der Schachtel C aus den Umschlagklappen 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 besteht. Die Laschen 16 sind zu den größeren Flächen der Pyramide py umgeklappt und dort befestigt, vorzugsweise durch Kleben, um für die Dichtheit entlang der Seitenkanten der genannten Pyramide zu sorgen.
  • Die Umschlagklappen 10.1 und 10.3 sind identisch und rechteckig. Sie sind gleich lang wie die Länge L der Abschnitte 1 und 3. Die Umschlagklappen 10.2 und 10.4 sind einander identisch. Sie sind gleich lang wie die Länge l der Abschnitte 2 und 4.
  • In Fig. 2 ist die Schachtel C mit ihrer offenen Pyramide dargestellt um die relativen Anordnungen der Abschnitte 12.1 bis 12.4, der Umschlagklappen 14.1 bis 14.4 und der Laschen 16 aufzuzeigen. Wie jedoch aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, entsteht die in Fig. 2 gezeigte Anordnung nicht beim nachfolgend beschriebenen Herstellungsverfahren, bei dem die Schachtel automatisch auf der Seite ihrer Pyramide verschlossen wird.
  • In Fig. 4 ist vertikal geschnitten eine Anwendung der Schachtel C für die Verpackung von Flaschen B dargestellt, die durch ein Trennkreuz S voneinander getrennt sind. Man erkennt, daß durch den Pyramidenteil py der Schachtel C, der den Abschnitten 12.1 bis 12.4 entspricht, sich der obere Teil der Flaschen B an die Schachtel C anschmiegt. Die abragenden leeren Ecken 18 (gestrichelt) entfallen und werden durch geneigte Wandungen, die gegenüber äußeren Einflüssen unempfindlich sind, ersetzt. Weiterhin erkennt man, daß im Vergleich zur bekannten rechteckigen Schachtel an jeder Ecke weniger Material verbraucht wird, wobei die Einsparung für jede obere Ecke bis zu etwa 30 % betragen kann.
  • In den Fig. 8 bis 16 ist schematisch eine Maschine zur Herstellung der Schachtel C dargestellt, wobei der Pyramidenteil py durch die Umschlagklappen 14.1 bis 14.4 verschlossen, der Boden (gebildet durch die Umschlagklappen 10.1 bis 10.4) jedoch offen ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit zeigen diese Figuren nicht alle Einzelheiten und sind vereinfacht dargestellt, und sie enthalten jeweils nur die für das Verständnis der jeweils dargestellten Herstellungsschritte notwendigen Teile.
  • Die Maschine nach Fig. 8 bis 16 enthält einen Dorn 20 (in Fig. 5 in vergrößertem Maßstab dargestellt), dessen Außenform der Innenform der aus dem Zuschnitt F herzustellenden Schachtel C entspricht. Zu diesem Zweck umfaßt der Dorn 20 einen quaderförmigen Teil 21, welcher mit einem pyramidenförmigen Teil 22 verlängert ist. Wie in Fig. 8 bis 16 dargestellt, kann die Länge des Quaderteils 21 des Dorns 20 von der Höhe h der Seitenwände der Schachtel C abweichen. Der Dorn 20 kann massiv sein oder nur aus einen die Kanten begrenzenden Mantel bestehen, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt. In diesen Figuren ist man davon ausgegangen, daß der Dorn 20 aus Profilen 23 gebildet wurde (in Schnittdarstellung in Fig. 6a bis 6c und in Seitendarstellung in Fig. 7a bis 7c), welche die seitlichen rechteckigen Stützflächen 24 bis 27 für die Abschnitte 1 bis 4 des Zuschnitts F definieren, wobei die Faltkanten 28 bis 31 den Faltlinien 5 bis 9 entsprechen, die trapezförmigen Stützflächen 32 bis 35 für die Abschnitte 12.1 bis 12.4, die Verbindungskanten 36 bis 39 für die letztgenannten Abschnitte und eine stirnseitige Stützfläche 40 für die Umschlagklappen 14.1 bis 14.4, wobei der Umriß der stirnseitigen Stützfläche 40 die den Faltlinien 15.1 bis 15.4 der Umschlagklappen 14.1 bis 14.4 entsprechenden Faltkanten bilden.
  • In Fig. 6a, 6b, 6c und 7a, 7b, 7c ist schematisch der Positionnierungsvorgang des Zuschnitts F zum Dorn 20 dargestellt, wenn der Zwischenabschnitt 3 an die entsprechende Unterseite 24 des Dorns 20 angelegt werden soll.
  • Mit bekannten Mitteln, z. B. jene, die in der FR-A-2 629 012 gezeigt werden, wird der Zuschnitt F zum Dorn 20 geführt, so daß sein Zwischenabschnitt 3 zumindest annähernd gegenüber der Stützfläche 24 zu liegen kommt. Obwohl man anstrebt, die seitliche Positionnierung und die Längspositionnierung des Abschnitts 3 gegenüber der Fläche 24 so genau wie möglich zu setzen, kann es zu einer seitlichen Verlagerung d1 und zu einer Längsverlagerung d2 zwischen dem Abschnitt 3 und den Stützflächen 24 und 32 kommen (siehe Fig. 6a und 7a). Um unsachgemäßes Falten des Zuschnitts F außerhalb der Faltlinien 6, 7 und 13.3 beim Umschlagen der weiteren Abschnitte des Zuschnitts F zu vermeiden, verfährt man derart, daß vor dem Umschlagen der weiteren Abschnitte der Abschnitt 3 von der Stützfläche 24 distanziert wird (siehe Fig. 6a und 7a). Anschließend wird während des Umschlagens der Abschnitte 2, 1 einerseits, und des Abschnitts 4 und der Lasche 8 andererseits, der Abschnitt 3 zur Stützfläche 24 mittels einer Andrückplatte 50 (siehe Fig. 5) angenähert, deren Profil konkav ist und die längs des Dorns 20 eine Fläche 51 aufweist, die auf die rechteckige Fläche 24 des Dorns aufsetzbar ist, und eine Fläche 52, die auf die trapezförmige Fläche 32 des Dorns 20 aufsetzbar ist, wobei die Flächen 51 und 52 durch eine Kante 53 miteinander verbunden sind, die auf die Kante 41 aufsetzbar ist, welche die genannten Flächen 24 und 32 des Dorns 20 miteinander verbindet. Dadurch liegen während der Annäherung des Abschnitts 3 zur Fläche 24 (Pfeil f) die Abschnitte 2, 1 einerseits und der Abschnitt 4 und die Lasche 8 andererseits am Dorn 20 an (siehe Fig. 6b), was eine seitliche Führung erzeugt und den Abschnitt 3 seitlich in eine genaue Lage zur Anlagefläche 24 bringt (siehe Fig. 6c). Gleichzeitig üben die trapezförmigen Flächen 32 und 52 einen Druck auf den Abschnitt 12.3 aus, indem dieser an der Faltlinie 13.3 umgeschlagen wird, welche diesen mit dem Abschnitt 3 verbindet, und indem der Zuschnitt F längs verschoben wird, so daß diese Faltlinie in eine lotrechte Lage zur Kante 41 kommt (siehe Fig. 7b). Wenn die Platte 50 den Abschnitt 3 an die Anlagefläche 24 andrückt (siehe Fig. 6c und 7c), sind die Faltlinien 6, 7 und 13.3 jeweils genau über den Kanten 28, 21 und 41 des Dorns 20 angeordnet.
  • Da der Zuschnitt F somit durch den von der Platte 50 ausgeübten Druck vorübergehend am Dorn 20 festsitzt, kann mit der Bildung der Schachtel C fortgefahren werden, indem die Abschnitte 1, 2, 4 und die Lasche 8 um den Quaderteil 21 des Dorns gewickelt werden, und indem die Abschnitte 12.1, 12.2 und 12.4 zu den trapezförmigen Flächen des Pyramidenteils 22 dieses Dorns umgeklappt werden.
  • Durch diesen Wickel- und Umklappvorgang werden die Abschnitte 1, 2, 4, 12.1, 12.2 und 12.4 jeweils an die Flächen 26, 25, 27, 34, 33 und 35 angedrückt, wobei die Lasche 8 auf die Fläche 26 umgeklappt wird (vor oder nach dem Abschnitt 1). Es ist also möglich, die Lasche 8 und den Abschnitt 1 miteinander zu befestigen, z. B. durch Kleben, und durch die dreieckigen Laschen 16 die Abschnitte 12.1 bis 12.4.
  • Anschließend werden die Umschlagklappen 14.1 bis 14.4 um die Kanten der Vorderseite 40 des Dorns 20 umgeklappt, die jeweils den Faltlinien 15.1 bis 15.4 entsprechen, um an der genannten Vorderseite 40 anzuliegen, und sie werden nun miteinander befestigt, z. B. geklebt. So erhält man die in Fig. 3 gezeigte Schachtel C, welche auf den Dorn 20 aufgesteckt und an der Seite der Umschlagklappen 10.1 bis 10.4 offen ist.
  • Um diese Schachtel C zu befüllen, nimmt man sie vom Dorn 20 ab und befüllt sie durch ihren offenen, aus den befestigten Umschlagklappen 10.1 bis 10.4 bestehenden Boden. Nach dem Befüllen kann die Schachtel C durch Umschlagen der genannten Umschlagklappen 10.1 bis 10.4 an den jeweiligen Faltlinien 11.1 bis 11.4 verschlossen werden, und schließlich durch Befestigen, z. B. durch Kleben der Umschlagklappen 10.1 bis 10.4. So erhält man die in Fig. 3 gezeigte, verschlossene Schachtel C.
  • Die oben genannten Schritte können mit der in Fig. 8 bis 16 schematisch in Teilen dargestellte Maschine maschinell ausgeführt werden. Diese Maschine umfaßt ein Gestell 60 gegenüber welchem der Dorn 20 und die Andrückplatte 50 montiert sind. Sie umfaßt weiterhin eine an sich bekannte Vorrichtung (nicht dargestellt) um die Zuschnitte F einzeln aus einem Magazin herauszunehmen und um sie unter den Dorn 20 zu führen. Die an dem Gestell 60 montierten Anleimvorrichtungen 61 bis 67 ermöglichen das Auftragen von Klebenähten 68 bis 74 jeweils auf die Lasche 8, auf die Laschen 16 und auf die Umschlagklappen 14.2 und 14.2, währenddem der Zuschnitt F unter den Dorn 20 geführt wird.
  • Dadurch wird durch die Anleimvorrichtungen 61 bis 67 der Zuschnitt F in bereits verleimten Zustand unter den Dorn 20 in die in Fig. 6a bis 7a gezeigte Lage gebracht oberhalb der Andrückplatte 50, welche durch ein, am Gestell 60 getragenes Stellglied 75 bewegt wird.
  • Um die Abschnitte 1 bis 4 und die Lasche 8 um den pyramidenförmigen Teil 21 des Dorns 20 zu wickeln, enthält die Maschine einen Mechanismus mit einem beweglichen Organ 76, das mit Hilfe eines am Gestell 60 anliegenden Stellglieds angehoben oder abgesenkt werden kann.
  • Das bewegliche Organ 76 umfaßt zwei Schwenkarme 78 und 79, die jeweils z. B. durch ein mit dem Gestell 60 verbundenes Gestänge 80 und durch einen am genannten Gestell montierten Nocken 81 bewegt werden.
  • Betätigungsorgane 82 bis 84, wie z. B. Stellglieder, sind am Gestell 60 montiert und können jeweils die Abschnitte 12.4, 12.2 und 12.1 und die Umschlagklappen 14.4, 14.2 und 14.1 umklappen. Ein weiters Betätigungsorgan 85 kann die Umschlagklappe 14.3 umschlagen. Es sind am Gestell 60 montierte Andrückfinger 86 und 87 vorgesehen, um die Lasche 8 und den Abschnitt 1 an die Fläche 26 des Dorns 20 anzudrücken. Weitere Andrückfinger 88 bis 91 (am Gestell 60 montiert) sind vorgesehen, um die Laschen 16 an den Dorn 20 anzudrücken.
  • Wenn der Zuschnitt F unter den Dorn 20 gebracht ist, so daß er sich in der in Fig. 6a und 7a (siehe auch Fig. 8 und 9) dargestellten Position befindet, werden die Stellglieder 75 und 77 betätigt, damit sich einerseits die Andrückplatte 50 an den Dorn 20 annähert, und damit andererseits die Schwenkarme 78 und 79, nach Anheben des beweglichen Organs 76, die Abschnitte 1, 2 und 4 des Zuschnitts umzufalten, die sich jeweils beiderseits des Abschnitts 3 befinden. Sodann nimmt der Zuschnitt F relativ zum Dorn 20 nacheinander die in Fig. 6a, 6b, 6c und 7a, 7b, 7c dargestellten Positionen ein. Anschließend setzt sich der Anstieg des beweglichen Organs 76 fort, wobei die Arme 78 und 79 jeweils die Abschnitte 1, 2, 4 an die entsprechenden Flächen des Dorns 20 setzen (siehe Fig. 11).
  • Die Betätigungsorgane 82 bis 84 schlagen die Abschnitte 12.2, 12.1 und 12.4 und die Umschlagklappen 14.2, 14.1 und 14.4 um (Fig. 12 und 13), der Andrückfinger 86 legt die Lasche 8 an die Fläche 26 des Dorns an (Fig. 11), worauf der weitere Andrückfinger 87 den Abschnitt 1 an die Lasche 8 und an die Fläche 26 anlegt (Fig. 14). Durch die Klebenähte 68, 73 und 74 wird also der Abschnitt 1 mit der Lasche 8 befestigt, und die Umschlagklappen 14.1, 14.2 und 14.4 werden aneinander befestigt (siehe Fig. 12 und 13).
  • Anschließend falten die Betätigungsorgane 85 und 88 bis 91 die Umschlagklappe 14.3 und die Lasche 16 jeweils zur Vorderseite 40 und zu den Flächen 32 und 34 des Dorns um (Fig. 15 und 16). Durch die Klebenähte 69 bis 72, 73 und 74 werden die Laschen 16 an den Abschnitten 12.1 und 12.3, und die Umschlagklappe 14.3 an den Umschlagklappen 14.1, 14.2 und 14.4 befestigt.

Claims (12)

1. Zuschnitt aus blattartigem Material, wie Karton oder Wellpappe, zur Herstellung einer Schachtel, die durch eine Pyramide (py) oder einen Pyramidenstumpf gebildet ist, dessen Grundfläche an einen Quader angrenzt, wobei der Zuschnitt eine Reihe von ersten rechteckigen oder quadratischen Abschnitten (1 bis 4) aufweist, die durch erste, parallel zueinander verlaufenden Faltlinien (5, 6, 7) miteinander verbunden sind, und einen ersten Satz seitlicher Umschlagklappen (10.1 bis 10.4), die an einer Seite der Reihe von Abschnitten angeordnet, durch senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden zweiten Faltlinien (11.1 bis 11.4) mit dieser verbunden und dazu bestimmt sind, zumindest teilweise den Boden der Schachtel zu bilden, und wobei der Zuschnitt zweite dreieckige oder trapezförmige Abschnitte (12.1 bis 12.4) aufweist, die jeweils durch ihre Grundfläche und an der, den seitlichen Umschlagklappen des ersten Satzes gegenüberliegenden Seite mit einem der ersten Abschnitte (1 bis 4) entlang einer senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden dritten Faltlinie verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufenden Seitenränder der zweiten Abschnitte nicht miteinander verbunden sind.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der zweiten Abschnitte entlang zumindest einem ihrer schrägen Freiränder eine dreieckige umklappbare Lasche (16) enthalten, die durch eine Faltlinie mit dem entsprechenden zweiten Abschnitt verbunden ist.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweiten Abschnitte trapezförmig sind, dadurch gekennzeichnet, daß er einen zweiten Satz seitlicher Umschlagklappen (14.1 bis 14.4) enthält, die an der Schmalseite der zweiten Abschnitte angeordnet, durch senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden vierten Faltlinien mit diesen verbunden und dazu bestimmt sind, zumindest teilweise eine Verschlußfläche für die Schachtel zu bilden.
4. Schachtel aus blattartigem Material, wie Karton oder Wellpappe, die mit dem Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellt ist, mit quadratischen oder rechteckigen, paarweise durch eine Faltlinie verbundenen Seitenflächen, wobei die Faltlinien parallel zueinander verlaufen und die Seitenflächen einen rechteckigen Quader (pa) bilden, und mit weiteren Seitenflächen, die eine Pyramide (py) oder einen Pyramidenstumpf bilden, dessen Grundfläche an den Quader angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser weiteren Flächen durch einen Abschnitt gebildet ist, der im Zuschnittszustand nicht miteinander verbundene schräge Seitenränder aufweist.
5. Schachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Seitenlaschen (16) aufweist, die für die Dichtheit entlang der Seitenkanten der Pyramide sorgen.
6. Schachtel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Seitenflächen dreieckig sind.
7. Schachtel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Seitenflächen trapezförmig sind.
8. Schachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verschlußfläche aufweist, die die Pyramide an der dem Quader gegenüber liegenden Seite abstumpft.
9. Maschine zum Herstellen einer Schachtel mit einen Zuschnitt aus blattartigem Material, der eine Reihe von ersten rechteckigen oder quadratischen Abschnitten aufweist, die durch erste, parallel zueinander verlaufenden Faltlinien miteinander verbunden sind, und einen ersten Satz seitlicher Umschlagklappen, die an einer Seite der Reihe von Abschnitten angeordnet, durch senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden zweiten Faltlinien mit dieser verbunden und dazu bestimmt sind, zumindest teilweise den Boden der Schachtel zu bilden, wobei die Maschine ausgestattet ist mit
- einem Dorn (20), dessen äußerer Querschnitt dem inneren Querschnitt der herzustellenden Schachtel entspricht,
- Mitteln zum freien Tragen eines Zwischenabschnitts der Reihe von Abschnitten zumindest in etwa gegenüber der entsprechenden Fläche des Dorns, jedoch mit einigem Abstand zu dieser, und zum Annähern des Zwischenabschnitts in Richtung auf die entsprechende Fläche des Dorns, und zum Andrücken des Zwischenabschnitts an die entsprechende Fläche, nachdem die, dem Zwischenabschnitt benachbarten Abschnitte soweit zurückgefaltet wurden, bis diese benachbarten Abschnitte an dem Dorn anliegen,
- Mitteln (76 bis 81) zum Wickeln der ersten Reihe von Abschnitten um den Dorn, und mit
- Mitteln zum Befestigen zwischen diesen der Endabschnitte der so um den Dorn gewickelten ersten Reihe von Abschnitten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt zweite dreieckige oder trapezförmige Abschnitte (12.1 bis 12.4) enthält, die jeweils durch ihre Grundfläche und an der, den seitlichen Umschlagklappen (10.1 bis 10.4) des ersten Satzes gegenüberliegenden Seite mit einem der ersten Abschnitte (1 bis 4) entlang einer senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden dritten Faltlinie verbunden sind, wobei die schrägen Seitenränder der zweiten Abschnitte nicht miteinander verbunden sind, und wobei
- der Dorn die Form eines Quaders (21) aufweist, an dem eine Pyramide (22) mit ihrer Grundfläche angrenzt,
- die Trag-, Annäherungs- und Andrückmittel des Zwischenabschnitts eine Andrückplatte (50) enthalten, die zwei starr miteinander verbundene Flächen (51 und 52) aufweist, wobei die erste dieser Flächen dem Zwischenabschnitt entspricht und die zweite Fläche demjenigen der zweiten Abschnitte, der dem Zwischenabschnitt benachbart ist, wobei die erste und die zweite Fläche der Andrückplatte einen Zweiflach bestimmen, so daß beim Andrücken der ersten Fläche an die entsprechende Fläche des Quaderteils des Dorns, die zweite Fläche an eine entsprechende Fläche des Pyramidenteils des Dorns, die dem zweiten benachbarten Abschnitt entspricht, angedrückt wird, wobei die Kante (53) des Zweiflachs dann mit der Kante des Dorns übereinstimmt, welche durch die, jeweils dem Quaderteil und dem Pyramidenteil entsprechenden Flächen des Dorns bestimmt ist, und wobei
- Mittel (82 bis 84) vorgesehen sind zum Andrücken der zweiten Abschnitte an eine entsprechende Fläche des pyramidenförmigen Teil des Dorns, und wobei
- Mittel vorgesehen sind zum gegenseitigen Befestigen der zweiten Abschnitte, die so an den Dorn angedrückt sind.
10. Maschine nach Anspruch 9, für einen Zuschnitt bei dem zumindest einige der zweiten Abschnitte entlang zumindest einem ihrer schrägen Frefränder eine dreieckige umklappbare Lasche (16) aufweisen, die mit dem entsprechenden zweiten Abschnitt durch eine Faltlinie verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum gegenseitigen Befestigen der zweiten Abschnitte Mittel (88 bis 91) enthalten zum Umschlagen und zum Befestigen der dreieckigen Laschen an die zweiten Abschnitte, die denjenigen benachbart sind, die diese Laschen tragen.
11. Maschine nach Anspruch 9 oder 10, für einen Zuschnitt bei dem die zweiten Abschnitte trapezförmig sind und der einen zweiten Satz seitlicher Umschlagklappen enthält, die an der Schmalseite der zweiten Abschnitte angeordnet und mit diesen verbunden sind durch senkrecht zu den ersten Faltlinien verlaufenden vierten Faltlinien, und die dazu bestimmt sind, zumindest teilweise eine Verschlußfläche für die Schachtel zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit
- Mitteln (82 bis 85) zum Umfalten der Umschlagklappen des zweiten Satzes zur Endfläche (40) des Pyramidenteils des Dorns, und mit
- Mitteln zum gegenseitigen Befestigen der so umgefalteten Umschlagklappen ausgestattet ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Wickeln der ersten Reihe von Abschnitten um den Dorn ein bewegliches Organ (76) umfassen, das Schwenkarme (78, 79) enthält.
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