DE2334936C3 - Mehrlagiger Ventilsack mit mehreren PapferauBenlagen und einer Kunststoffolien-Innenlage - Google Patents
Mehrlagiger Ventilsack mit mehreren PapferauBenlagen und einer Kunststoffolien-InnenlageInfo
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Description
irgendwelche Beschädigungsmöglichkeiten praktisch völlig ausgeschlossen sind
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 das eine, die beiden Seitenklappen beinhaltende
Ende xänes mehrlagigen abgetrennten Schlauchabschnittes zur Herstellung eines mehrlagigen Ventilsakkes
gemäß der Erfindung,
Fig.2 den Schlauchabschnitt nach Fig. 1 bei
aufgezogenem Boden,
F i g. 3 einen vereinfachten Querschnitt durch einen
aufgezogenen Boden eines Ventilsackes gemäß der Erfindung.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schlauchabschnitt zur Hersteilung eines Ventilsackes besteht aus
mehreren Papierlagen, wobei die innerste Papierlage 1, bzw. der aus dieser gebildete Schlauchabschnitt, mit
einer daran angrenzenden Kunststoffolien-tnnenlage 2, die ebenfalls die Form eines Schlauchabschnittes hat,
durch eine Verklebung verbunden ist. Um diese Verklebung im Bodenbereich des späteren Ventilsackes
herzustellen, sind in der innersten Papierlage 1 je drei im Abstand zueinander parallele Einschnitte 3, 3', 3"
vorgesehen, die sich jeweils von den Seitenklappenaußenkanten bis zur Umfalzlinie 10 der Seitenköpfen hin
erstrecken und von denen jeweils die beiden außenliegenden Einschnitte 3 und 3" bei aufgezogenem Boden
direkt an den Randkanten 11 der beiden eingeschlagenen Eckeinschläge 12 längs verlaufen, während jeweils
der dritte Einschnitt 3', der zwischen den außenliegenden Einschnitten 3 und 3" auf der gleichen Höhe wie der
Ventileinschnüt 8 in der Kunststoffolien-Innenlage 2 liegt, den von den sich gegenüberliegenden Randkanten
11 der eingeschlagenen Eckeinschläge 12 begrenzten Seitenklappenabschnitt der innersten Papierlage 1 in je
zwei Klebelaschen 5 und 6 aufteilt und damit zugleich die Bildung eines Ventileinschnittes 4 zwischen diesen
beiden Klebelaschen 5 und 6 gewährleistet.
Auf den Klebelaschen 5 und 6 sind längs der Einschnitte 3, 3'. 3" Klebelängsstreifen 7 aufgebracht,
mit deren Hilfe die Verklebung der entsprechenden Bereiche der Kunststoffolien-Innenlage 2 zu beiden
Seiten des in ihr befindlichen Ventileinschnittes 8 erfolgt.
Wie aus der Anschauung der F i g. 1 und 2 folgt, decken bei aufgezogenem und geöffnetem und damit für
die Einklebung eines Ventils bereitem Boden die Klebelaschen 5 und 6 die Kunststoffolien-lnnenbge 2
vollständig ab und sorgen damit für einen versteiften flachliegenden Bodenbereich, der beim Bodenöffnen
auch von den Bodenöffnungsvorrichtungen, insbesondere den üblicherweise hier maschinenseitig vorgesehenen
Schlägern, nicht beschädigt werden kann, wie überhaupt
die Kunststoffolien-Innenlage 2, die üblicherweise beidseitig durch Querschweißnähte geschlossen ist, im
gefährdeten Bereich vollständig von den Klebelaschen 5 und 6 geschützt ist.
Ferner ist, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, die
Kunststoffolien-Innenlage 2 in der Bodendiagonalen durch eine Punktleimung 9 mit der innersten Papierlage
1 zusätzlich verbunden, was bei der Bodenöffrmng zu
einer guten Fixierung und Zurückhaltung sowie Flachlegung der Kunststoffolien-Innenlage 2 führt, so
daß diese besonders geschützt ist.
Wie die Anschauung ferner zeigt, liegen zu beiden Seiten der sich deckenden Ventileinschnitte 4 und 8
einerseits zwischen den Klebelaschen 5 und 6 und andererseits der Kunststoffolien-Innenlage 2 nach
außen ausschließlich Papierflächen, so daß die Einklebung des Sackventils, auch wenn ventilseitig für die
Klebung nur eine Kunststoffoberfläche zur Verfugung steht, unproblematisch ist, da zumindest eine Klebung
zwischen Papier und Kunststoff erfolgen kann, eine Klebung zwischen zwei Kunststoffflächen aber nicht
durchgeführt werden muß. Dies führt auch zu einer besonders exakten und guten Positionierung des Ventils.
Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, sind die
Klebelängsstreifen 7 im Bereich der Umfalzlinien 10 der Bodenseitenklappen unterbrochen, *o daß keine gegenseitige
negative Beeinflussung zwischen der Bodenfalzung und den Klebelängsstreifen möglich ist
Zur Herstellung eines derartigen Ventilsackes wird eine Kunststoffolien-Schlauchbahn auf die noch offenen
Papierbahnen in einer Schlauchziehmaschine zugeführt.
Dabei erfolgt dann die Verklebung der Kunststoffolien-Schlauchbahn
mit der die spätere innerste Papierlage bildenden Papierbahn. Es erfolgt dann die Schlauchbildung
der Papierbahnen um die Folienschlauchbahn herum sowie eine Abtrennung der verbundenen
Schlauchbahnen in Schlauchabschnitte, wie sie in den Fi g. 1 und 2 am hier interessierenden Seitenklappenbereich
des Bodens gezeigt sind.
In die später die innerste Papierlage 1 bildende offene
Papierbahn werden nun zweimal je die drei zueinander parallelen Einschnitte 3, 3', 3" eingebracht, die dann
nach der Schlauchbildung deckungsgleich liegen. Dann werden benachbart den Einschnitten 3, 3', 3" die
Klebelängsstreifen 7 aufgebracht und es wird die zuvor mit dem Ventileinschnitt 8 versehene Kunststoffolien-Schlauchbahn
zugeführt. Es erfolgt dann die Verklebung, die Bodenbildung und die Einklebung des Ventils.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:- 1. Mehrlagiger VentilsackjnitmehrereriJ*apierau-.ßenlagen und-einer'zur Bildung eines Kunststoffinnensackes dienenden Kunststoffölien-Innenlage, die mit der angrenzenden innersten Papierlage verklebt -ist, dadurch gekewnzeichnet, daß in den beiden Seitenklappenbereichen der innersten Papierlage (1) je drei im Abstand zueinander parallele Einschnitte (3, 3, 3") vorgesehen sind, die sich jeweils vpin den SeUer^lappefläußenkantenjbis zur Umfalzlinie pöj tieir%eitenklapf\en hin erstrecken und ,'ton denen jeweils die beiden außenliegcnden- Einschnitte (3 und 3lf) bei aufgezogenem Sackboden direkt an den Randkanten (H)' der beiden eingeschlagenen Eckeinschläge (12) längs verlaufen, während jeweils der dritte Einschnitt (3'), der zwischen den außenliegenden Einschnitten (3 und 3") auf der gleichen Höhe wie der Ventileinschnitt (4, 8) liegt, den von den sich gegenüberliegenden Randkanten (U) der eingeschlagenen Eckeinschläge (12) begrenzten Seitenklappenabschnitt der innersten Papierlage (1) in je zwei Klebelaschen (5 und 6) aufteilt, die durch Klebelängsstreifen (7) mit der Kunststoffolien lnnenlage (2) verbunden sind.
- 2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die klebelängsstreifen (7) im Bereich der Umfalzlinien (10) der Bodenseitenklappen unterbrochen sind
- 3. Ventilsack nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolien-Innenlage (2) in der Bodendiagonalen durch eine Punktleimung (9) mit der innersten Papierlage (i) zusätzlich verbunden ist.Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen Ventilsack mit mehreren Papieraußenlagen und einer zur Bildung eines Kunststoffinnensackes dienenden Kunststoffolienlnnenlage, die mit der angrenzenden innersten Papierlage verklebt ist.Bei den bisher bekannten mehrlagigen Ventilsäcken der gattungsgemäßen Art ist die schlauchabschnittförmige Kunststoffolien-lnnenlage mit der angrenzenden innersten schlauchabschnittförmigen Papierlage durch eine in Querrichtung des Sackes verlaufende Klebelinie, die oft punktförmig ausgebildet ist, verbunden, die in bezug auf das Ende des Schlauchabschnittes an jedem zu formenden Boden in einer Entfernung verläuft, die gleich der Hälfte der Bodenbreite, vermehrt um die halbe Breite der Überdeckung der Außenlage über den geformten Boden, ist.Nachteilig ist bei dieser Ausgestaltung, d.h. also insbesondere bei der Querklebung, daß bei Aufbringung des Ventils in den aufgezogenen Boden eines solchen Sackes hier dann üblicherweise Kunststoff auf Kunststoff verklebt werden muß, da der Kunststoffteil des Ventils unmittelbar auf die Kunststoffolien-lnnenlage geklebt werden muß. Dies führt zu einer schlecht haltbaren Klebverbindung und auch die Positionierung des Ventils auf dem Boden gestaltet sich schwierig, da häufig ein Verrutschen eintritt. Ferner ist oft auch das Aufziehen und Öffnen des Bodens bei der Bodenbildung und bei der Aufbringung des Ventils problematisch, da die hier maschinenseitig vorgesehenen Schläger leichtdie Kunststoffoliesn^menlage yerieizen könnea Die Querklebung se^sUgi-dkruber hinaus nicht übermäßig sfcHeßda sTe^ja-längsderBoäehfalzkanten verläuft und das Falzen selbst Jaupäi die hier in Querrichtung liegenden Leimpuhkte erschwert wird • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe "zugrunde, einen mehrlagigen Ventilsack der gattungsge.T>äßen Art zu schaffen, der bei seiner Herstellung mit einfachen maschinellen Mitteln ein besonders sicheres Befestigen der Kunststoffolien-Innenlage an der innersten Papierlage sowie auch eine besonders sichere und .einfache, Auferlegung des Ventils in den geöffneten "Boden gewährleistetDie erfmdungsgemS3e Lösung besteht bei einem ' mehrlagigen Ventilsaekder gattungsgemäßen Ant darin, daß in den beiden Seitenklappenbereichen der innersten Papierlage je drei im Abstand zueinander parallele Einschnitte vorgesehen sind die sich jeweils von den Seitenklappenaußenkanten bis zur Umfalzlinie der Seitenklappen hin erstrecken und von denen jeweils die beiden außenliegenden Einschnitte bei aufgezogenem Sackboden direkt an den Randkanten der beiden eingeschlagenen Eckeinschläge längs verlaufen, während jeweils der dritte Einschnitt der zwischen den außenliegenden Einschnitten auf der gleichen Höhe wie der Ventileinschnitt liegt den von den sich gegenüberliegenden Randkanten der eingeschlagenen Eckeinschläge begrenzten Seitenklappenabschnitt der innersten Papierlage in je zwei Klebelaschen aufteilt, die durch Klebelängsstreifen mit der Kunststoffolien-lnnenlage verbunden sind.Die Einbringung derartiger, bezogen auf den Sack in Längsrichtung liegender Einschnitte in eine noch offene Papierbahn ist maschinell nicht sonderlich schwierig. Die bislang übliche Querklebung ist zugunsten einer Art Längsklebung aufgegeben. Wesentlich ist dabei, daß nach der üblichen Verklebung der Materiallagen bei der üblichen Schlauchbildung durch die getrennten Klebelaschen die schlauchabschnittförmige Kunststoffolien-Innenlage zu beiden Seiten ihres eigenen Ventilseinschnittes mit diesen papiernen Klebelaschen in der ganzen Bodenbreite überdeckt ist. Dies führt einerseits zu einem beim Bodenaufziehen und beim Ventileinbringen sehr steifen flachliegenden Boden, der von den Schlägern, die das Aufziehen des Bodens besorgen, nicht mehr verletzt werden kann, wie überhaupt die papiernen Klcbelaschen die Kunststoffolien-Innenlage in ihrer gefährdeten Bereich gut schützen, und andererseits stehen die Oberseiten der Klebelaschen nunmehr als Papiermaterial für eine einwandfreie und gegen Verrutschen gesicherte Einklebung des Ventils zur Verfügung, und zwar auch in dem Venlilbereich, in dem dort für die Verbindung nur eine Kunststofffläche zur Verfügung steht.Die Längsklebestreifen führen zu einer sehr haltbaren Verbindung zwischen der innersten Papierlage und der Kunststoffolien-lnnenlage, da durch die Bodenfalzung diese kiebenähte überhaupt nicht berührt werden. In zweckmäßiger Ausgestaltung ist sogar vorgesehen, die Klebelängsstreifen im Bereich der Umfalzlinien der Bodenseitenklappen zu Unterbrechern Hierdurch gestaltet sich die Falzung besonders einfach.In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist die Kunststoffolien-lnnenlage in der Bodendiagonalen durch eine Punktleimung mit der innersten Papierlage zusätzlich verbunden. Hierdurch erfolgt eine besonders gute Flachlegüng und Rückhaltung der Kunststoffolien-lnnenlage bei der Bodenöffnung, so daß
Priority Applications (2)
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DE19732334936 DE2334936C3 (de) | 1973-07-10 | Mehrlagiger Ventilsack mit mehreren PapferauBenlagen und einer Kunststoffolien-Innenlage | |
FR7424455A FR2236744A1 (en) | 1973-07-10 | 1974-07-09 | Multi-layer valve poucit - plastic film inner layer glued to adjoining paper inner layer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732334936 DE2334936C3 (de) | 1973-07-10 | Mehrlagiger Ventilsack mit mehreren PapferauBenlagen und einer Kunststoffolien-Innenlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2334936A1 DE2334936A1 (de) | 1975-01-30 |
DE2334936B2 DE2334936B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2334936C3 true DE2334936C3 (de) | 1977-01-13 |
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