DE966516C - Mehrlagiger Kreuzboden-Ventilsack und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Mehrlagiger Kreuzboden-Ventilsack und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE966516C DEP2825A DE0002825A DE966516C DE 966516 C DE966516 C DE 966516C DE P2825 A DEP2825 A DE P2825A DE 0002825 A DE0002825 A DE 0002825A DE 966516 C DE966516 C DE 966516C
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    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrlagigen Kreuzboden-Ventilsack mit abgestuft liegenden Lagenrändern, wobei durch parallel zu den Faltkanten der Seiteneinschläge angeordnete Einschnitte Zungen gebildet sind, die über die Kanten der Eckeinschläge überstehen und seitlich gegebenenfalls über die Querfalze der Bodenumschläge überstehen und mit diesen verklebt sind.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf das Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Ventilsäcken mit gestaffelten Lagenrändern unter Bildung von Kreuzbodenfaltverschlüssen durch Schlitzen und Perforieren der Papierbahnen für die einzelnen Sackschlauchlagen längs quer zur Bahn verlaufender Reißlinien.
Es sind bereits Ventilsäcke bekannt, bei denen die Ränder der Kreuzböden abgestuft aufeinanderliegen; ferner wurden verschiedentlich Vorschläge gemacht, Kreuzbodenverschlüsse für Sackschlauchabschnitte herzustellen. Bei all diesen Ausführungen ist jedoch eine Änderung der normalen Faltung des Kreuzbodens notwendig, was zur Folge hat, daß die Bodenverschlüsse nicht auf handelsüblichen Kreuzbodenfaltmaschinen hergestellt werden kön-
nen, bei welchen die Sackschlauchabschnitte kontinuierlich durch die Faltvorrichtung hindurchlaufen; sie müssen in Maschinen hergestellt werden, bei welchen der Sackschlauch während des Faltvorgangs jeweils stillsteht.
Weiterhin ist die Haftfestigkeit der Klebverbindung der einzelnen Lagen bei solchen Säcken mit abgestuft liegenden Einschlagrändern zwar in Längsrichtung zum Sackmaul auf Grund der abgestuften Lage der Einschlagränder ausreichend, hingegen ist die Haftfestigkeit der Verklebung der Dreiecksfaltung an den Sackecken unvollkommen bzw. nicht widerstandsfähig genug, weshalb ein Durchsickern des Sackinhalts durch die Eckfaltung vorkommen kann, da die abgestuft aufeinanderliegenden Einschlagränder ganz oder teilweise von der Außenlage der Dreiecksfaltung bedeckt sind, so daß eine Klebverbindung derselben nur bzw. hauptsächlich mit der äußersten Lage der genannten Dreiecksfaltung besteht.
Es ist auch schon bekannt, parallel zu den Faltkanten der Seitenumschläge Einschnitte anzubringen, um auf diese Weise an den Eckeinschlägen Zungen zu bilden, die über die äußerste Kante der Eckeinschläge überstehen und seitlich bis an Ouerfalze der Bodenumschläge heranreichen bzw. über diese überstehen und mit diesen verklebt sind.
Diese bekannten Lösungen weisen jedoch Nachteile auf. So sind in einem Falle die Ecklappen so ausgebildet, daß die innere Lage über die äußeren Lagen vorsteht. Die Lagen müssen infolgedessen beschnitten werden/ so daß Abfall entsteht. In einem anderen Falle erfordert die Bodenfaltung wiederum ein Einfalzen der Lagen an einer Ecke, wozu jedoch ein besonderer Abstandsmechanismus notwendig ist und die Kreuzbodenfaltung nur mit einer Spezialmaschine hergestellt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Kreuzboden-Ventilsack mit abgestuft liegenden Lagenrändern zu schaffen, der ohne besonderen Aufwand hergestellt werden kann und trotzdem hinsichtlich seines Verschlusses eine Verbesserung darstellt. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die an einer oder mehreren Lagen gebildeten, über die äußerste Kante des Eckeinschlages überstehenden Zungen jeweils an den diametral gegenüberliegenden Eckeinschlägen der beiden Böden eines Sackabschnittes angeordnet sind.
Zur vorteilhaften Herstellung dieser mehrlagigen Ventilsäcke mit gestaffelten Lagenrändern sieht die Erfindung ferner ein Verfahren vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine oder mehrere Lagen derart geschlitzt und perforiert werden, daß — auf die Gesamtheit der Lagen bezogen — nach dem Abtrennen des Schlauchabschnittes jeweils eine Aussparung und an den jeweils diametral gegenüberliegenden Kanten des Schlauchabschnittes eine dazu komplementäre Zunge entsteht, die jeweils in Längsrichtung über die äußersteLage übersteht und die jeweils seitlich bis an den Querfalz des Bodeneinschlags heranreicht bzw. über diesen übersteht, und daß die Enden des Schlauchabschnittes zu Kreuzboden gefaltet werden, wobei die überstehenden Zungen an allen nicht zu einem Ventil ausgebildeten Eckeinschlägen mit mehreren Lagen verklebt werden.
Gemäß der Erfindung kann nur eine Lage mit einem sich diametral gegenüberliegenden Zungenpaar ausgestattet sein, oder es kann jeweils je eine Zunge an verschiedenen Lagen vorgesehen sein, oder es können zwei sich diametral gegenüberliegende Zungenpaare vorgesehen sein, wobei jeweils ein Paar mit einer Lage (bzw. auf zwei Lagen aufgeteilt) und das andere Paar mit der anderen Lage (bzw. ebenfalls auf zwei Lagen aufgeteilt) zusammenhängt. Wenn sich jeweils an einer Ecke mehr als eine Zunge befindet, liegt diejenige der inneren Lage in Längsrichtung und steht an dem Dreiecksfalz über die andere Zunge so über, daß ein Kleberand entsteht.
Nach einem älteren Vorschlag wird im Schlitz- und Perforierverfahren eine mit der jeweiligen Lage ein Ganzes bildende Zunge hergestellt, die jeweils über den Ventilfalz übersteht und so einen biegsamen Rand bildet, der das Durchsickern des Inhalts durch die Ventilöffnung verhindert. Bei der vorliegenden Erfindung sind solche Zungen an entsprechenden Sacklagen einschließlich der äußersten Lage für denselben Zweck vorgesehen.
Zum Zwecke der begrifflichen Festlegung des Kreuzbodens und der Teile desselben, auf welche sich diese Erfindung bezieht, wird auf Fig. 1 und 2 der Zeichnung Bezug genommen. Fig. 1 zeigt den bisher allgemein üblichen Kreuzbodenfaltverschluß (der Einfachheit halber an einem einlagigen Sack), während die Fig. 2 den ersten Faltvorgang zeigt, mittels dessen die Dreiecke A, A' gebildet werden, deren Spitzen auf den abgeflachten Schlauchlängsfalten α und b liegen; danach werden die mit B und B' bezeichneten Bodeneinschläge um die ioo Linien C-C und D-D so umgeschlagen, daß sie übereinanderzuliegen kommen. Diese Linien werden im folgenden Querfalze genannt.
In den Zeichnungen stellen dar
Fig. ι und 2 den üblichen Kreuzbodenfaltver-Schluß,
Fig. 3 abgestuft übereinanderliegende Lagen für einen Vier-Lagen-Sack,
Fig. 4 bis 6 die verschiedenen Faltstufen bei der Herstellung des Kreuzbodens,
Fig. 7 bis 10 gleiche Ansichten, die jedoch die Erfindung in Anwendung auf einen Drei-Lagen-Sack mit abgestuften Einschlagrändern zeigen,
Fig. 11 bis 14 gleiche Ansichten, die diesmal die Erfindung in Anwendung auf einen Fünf-Lagen-Sack zeigen, und
Fig. 15 und 16 Ansichten, die die Erfindung in Anwendung auf nur eine Ecke des Sackes zeigen.
Bei einzelnen Figuren ist die Darstellung der jeweiligen Lagen unter Benutzung von gestrichelten, strichpunktierten, strichdoppelpunktierten usw. Linien für die hinter der äußersten Lage befindlichen Teile gegeben.
Die Erfindung wird zunächst in Anwendung auf die Herstellung eines Vier-Lagen-Kreuzbodensackes gezeigt, der an jeweils einander diametral
gegenüberliegenden Ecken mit den Lagen ein Ganzes bildende Vorsprünge besitzt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Lagenbahnen 1, 2, 3 und 4 jeweils in bekannter Weise mit einer Querperforation und mit Längsschlitzen versehen, wodurch an den Seitenrändern ia, 2 a, 3a und 4a jeweils Vorsprünge und Aussparungen gebildet werden, die, wenn die Bahnen längs der Linien c-c und d-d zu Schläuchen gefaltet werden, die entsprechende Abstufung bzw. Versetzung der Seiten gegeneinander ergeben.
Die Form dieser Aussparungen und Vorsprünge ist aus Fig. 3 ersichtlich; sie bildet jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Es wird bemerkt, daß die Lage 1 in Fig. 3 die äußerste Lage darstellt, d. h., das Falten erfolgt längs der Linien c-c und d-d so, daß die links und rechts von diesen Linien abstehenden Einschläge nach unten gefalzt werden und sodann zwischen diesen Linien nach unten zu liegen kommen.
Die vorletzte innere Lage, d. h. die Lage 3, ist mit einer Zunge bzw. mit einem mit der Lage ein Ganzes bildenden, an einer Kante des Sackschlauches liegenden Vorsprung 5 und mit einer weiteren Zunge bzw. mit einem weiteren mit der Lage ein Ganzes bildenden, an der diametral gegenüberliegenden Kante des Schlauches liegenden Vorsprung 6 versehen. Diese Zungen 5 und 6 werden über die äußerste Lage 1 des Schlauches,
d. li. über die normalen Quer-Endbegrenzungen des Schlauchabschnittes, überstehen.
Die Lage 3 ist mit jeweils den Zungen 5 und 6 entsprechenden Aussparungen 5 a und 6 a versehen. Die Zungen aufeinanderfolgender Sackabschnitte werden also ohne Materialverlust hergestellt.
Wenn die Lagen 1, 2, 3 und 4 um die Linien c-c und d-d umgeschlagen werden, wenn weiterhin die Längskantenränder ib, 2b, 2>b, 4b sowie ic, 2c, 3 c und 4 c so miteinander verklebt werden, daß sich die ineinanderliegenden Schläuche bilden und der Sackabschnitt sodann durch Längszug abgerissen wird, dann sind die Zungen 5 und 6 jeweils zur Hälfte um die Linien c-c und d-d umgeschlagen und liegen an diametral einander gegenüberliegenden Kanten des Sackabschnitts. Das Ventil kann an jeder der genannten Kanten gebildet werden.
Die Enden der Sackabschnitte werden mittels einer normalen, kontinuierlich arbeitenden Kreuzbodenmaschine zu Kreuzboden gefaltet.
Die erste Stufe bei der Herstellung eines Kreuzbodens, während welcher dieDreiecke 7,8, 9 und 10 hergestellt werden, ist in Fig. 4 dargestellt.
An der Ecke 8, an der das Ventil gebildet wird, steht die Zunge 5 über die Endkante 11 des Dreiecks über und stellt insofern eine verbesserte Ventilkonstruktion dar, als sie einen biegsamen Vorsprung bildet, der das Hindurchsickern durch das Ventil verhindert.
In gleicher Weise steht beim Dreieck 9 die Zunge 6 über die Endkante 12 über und ergibt da, wo normalerweise die abgestuft übereinanderliegenden Ränder sich gegenseitig abdecken, eine weitere Klebefläche. Die Zunge hält also an diesem Dreieck zwei Lagen fest, während normalerweise wegen der gegenseitigen Abdeckung und der dadurch bedingten Tatsache, daß beim Schließen des Dreiecks zwangläufig nur der die übrigen Lagen abdeckende Dreiecksteil mit Klebstoff in Berührung kommt, diese Ecke nur eine fest verklebte Lage enthält.
An den anderen Ecken 7 und 10 bedingen die Aussparungen 60 und 50 eine größere Biegsamkeit des Bodens; da die Flächen 13 und 14 der innersten Lage 4 jeweils infolge der Aussparungen frei liegen, werden sie ebenfalls mit Klebstoff bestrichen und tragen so zur Bildung eines sickerfesten Verschlusses bei.
Die nächste Stufe des Schließvorganges, innerhalb welcher die Seitenteile 15 und 16 um die Linien 17 und 18 umgeschlagen werden, ist in Fig. 5 dargestellt. Es wird bemerkt, daß die Zungenteile 5 b und 6 b auch nach der Faltung noch frei liegen; diese frei liegenden Teile stellen also zusätzliche Klebeflächen für die Endfaltung dar und bewirken somit ein besseres Aneinanderhaften der abgestuft liegenden Teile.
An den anderen Ecken 7 und 10 verbleiben noch wesentliche Teile der frei liegenden Flächen der Innenlage 4, die bei der Endfaltung mit Klebstoff bestrichen werden.
Die Endfaltung, während welcher die Seitenteile 19 und 20 längs der Linien 21 und 22 umgeschlagen werden, ist in Fig. 6 dargestellt.
Es wird bemerkt, daß bei der Endfaltung die äußerste Lage von der mit der Lage 1 ein Ganzes bildenden Klebelasche 23 gebildet wird; dies ergibt einen sickerfesten Eckverschluß und macht die Verwendung von eigenen Hilfslaschen für diesen Zweck überflüssig.
Diese Verschluß lasche 23 wird in der Weise hergestellt, daß die Außenlage 1 auf die Länge der Eckeinschlagkante 24 an der Ecke 7 aufgeschlitzt wird (Fig. 4) und die Klebelinie an der Längsfuge bzw. dem Stoß an der anderen Ecke 8 unterbrochen wird.
An den unteren Ecken 9 und 10 muß das Schlitzen an beiden Ecken erfolgen, da bei diesen die Fuge auf der Innenseite des gefalteten Endes liegt.
Bei der Bildung der Abschlußlasche kann die jeweilige Lage der Schlitze zu den Längsfalzen des Sackes geändert werden.
Es wird bemerkt, daß die Breite der Zungen 5 und 6 so groß sein muß, daß diese seitlich über die Querfalze 18 und 21 der Vordereinschläge 15, 16, 19, 20 überstehen. Diese Zungen können jedoch, wenn dies gewünscht wird, schmaler sein, vorausgesetzt, daß noch genügend Klebefläche zur Verfügung steht.
Die Erfindung ist in Fig. 7 bis 10 in Anwendung auf einen Drei-Schichten-Sack dargestellt.
Bei diesem Sack ist die Zwischenlage 25 mit vorspringenden, jeweils an diametral einander gegenüberliegenden Ecken des Sackes liegenden Zungen 26,27 und mit entsprechenden, an den anderen Ecken liegenden Aussparungen 28, 29 versehen.
Bei der ersten, in Fig. 8 dargestellten Faltung, während der die Dreiecke 30, 31, 32, 33 gebildet werden, bilden die Zungen 26 und 27 an den Ecken 31 und 32 die abgestuft liegenden zusätzlichen Klebeflächen, während die Aussparungen 28 und 29 an den Ecken 33 und 30 eine größere Fläche der inneren Lage 34 frei lassen.
Die äußere Lage 35 ist außerdem geschlitzt und hat an einem Ende des Sackabschnitts am Längsstoß eine unterbrochene Klebefläche, wodurch Verschlußlaschen 36 und 37 gebildet werden.
Der weitere Faltprozeß zur Bildung des Kreuzbodens ist in Fig. 9 und 10 dargestellt; alle Faltstufen können auf einer"kontinuierlich arbeitenden Kreuzbodenmaschine ausgeführt werden.
Tn den Fig. 11 bis 14 ist die Erfindung in Anwendung auf einen Fünf-Lagen-Sack gezeigt. An zwei Lagen können vorspringende Zungen vorgesehen sein, so daß an den Ecken, an welchen die Verschlußklebung normalerweise nur eine Lage umfaßt, ein Drei-Lagen-Klebeverschluß entsteht.
Es wird nun Bezug auf Fig. 11 genommen. Die dritten und vierten Lagen 38 und 39 sind an je einer Ecke mit Zungen 40 und 41 an der jeweils diametral gegenüberliegenden Ecke mit Zungen 42 und 43 ausgestattet. An den anderen Ecken befinden sich entsprechende Aussparungen 44, 45, 46, 47.
Es wird bemerkt, daß nach der ersten Faltung zur Bildung des Kreuzbodens (s. Fig. 12) an der Ecke die beiden Zungen 40,41 frei liegen und somit an der zu verklebenden Ecke den Drei-Lagen-Verschluß bilden. An den anderen Ecken 50, 51 ist dementsprechend eine größere Klebefläche der innersten Lage 52 vorhanden.
Die äußere Lage 5 3 wird durch Längsschlitze mit Klebelaschen 54,55 versehen, wie dies bei den vorigen Beispielen bereits erläutert wurde.
Die weiteren Faltstufen sind in den Fig. 13 und 14 gezeigt; auch hier werden wiederum alle Faltstufen zur Bildung des Kreuzbodens auf einer kontinuierlich arbeitenden Kreuzbodenmaschine ausgeführt.
Fig. 15 und 16 zeigen eine Anwendung der Erfindung, bei welcher die Zunge· bzw. der mit seiner +5 Lage ein Ganzes bildende Vorsprung nur an einer Ecke vorgesehen ist, während die Komplementärecke jeweils mit einer Aussparung versahen ist.
So ist die Lage 57, d. h. die vorletzte innere Lagei, mit einer Zunge 56 versehen, während sich am anderen. Ende des Sackes eine entsprechende Aussparung 58 befindet.
Die Ecke 59 mit der Zunge 56 kann die Ventilecke des Sackes sein.
Die äußerste Lage 60 ist ebenfalls mit einer Verschlußlascheöi ausgestattet, wie dies bisher auch bei den anderen Beispielen der Fall war.
Das Falten des Kreuzbodens erfolgt auf einer
kontinuierlich arbeitenden Maschine. Die erste Faltstufe ist in Fig. 16 gezeigt. Die zweiten, und dritten, Faltungen verlaufen, genauso* wie bei den bereits beschriebenen Ausführungen.
Wenn der Sack aus mehr als drei Lagen besteht, können die mit den Lagen ein Ganzes bildenden Vorsprünge bzw. Zungen an allen vier Ecken vorgesehen sein, in welchem Fall jeweils zwei Zungen einer Lage an diametral einander gegenüberliegenden Ecken liegen, während die anderen Zungen einer jeweiligen, anderen Lage an den anderen Ecken liegen.
Bei Mehrfach-Säcken, die nach der vorliegenden Erfindung mit vonspringenden Zungen versehen sind, zeigt sich, daß dieselben infolge der verbesserten Verschlußbildung an den. Ecken sickerfest1 sind, so daß zusätzliche Klebestreifen überflüssig sind:. Dias bedeutet eine wesentliche Ersparnis an Arbeitszeit, Material und Maschinenausrüstung.
Darüber hinaus wird die Sickerfestigkeit durch die mit der Außenlage des Sackes ein Ganzes bildenden Verschlußlaschen noch weiter erhöht, die ebenfalls ohne Materialverlust im Stück gebildet werden, so daß auch hier zusätzliche Klebestreifen überflüssig sind.
Durch diese aus einem Stück mit der betreffenden Lage bestehenden Verschlußlaschen wird zudem die Neigung der End-Eckfaltung zum Aufspringen herabgesetzt, da die Dicke dieser Faltung durch die Lasche nach der Erfindung verringert ist.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mehrlagiger Kreuzboden-Ventilsack mit abgestuft liegenden Lagenrändern, wobei durch parallel zu den Faltkanten der Saiteneinschläge angeordnete Einschnitte Zungen gebildet sind, die über die Kanten der Eckeinschläge überstehen und seitlich gegebenenfalls über die Querfalze der Bodenumschläge überstehen und mit diesen verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diesei an einer oder mehreren Lagen gebildeten, über die äußerste Kante des Eckeinschlagas übeii-stehend'en Zungen (S, 6) jeweils am den diametral gegenüberliegenden Eckeinischlägen, (8,9) der beiden Böden eines Sackabschnitteis angeordnet sind.
2. Kreuzboden-Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Zungen (z. B. 6) an dem nicht als Ventil ausgebildeten Eckeinschlag (z. B. 9) und (z. B. 5) an dem als Ventil ausgebildeten Eckeinschlag
(z. B. 8) gleich ausgebildet sind, wobei die an dem erstgenannten Eckeinschlag überstehenden Zungeniränder als Klebefläche zum Ankleben, dar Bodeneinschläge (16,23) dienen, und daß an den diesen. Ecken diametral gegenüberliegenden Eckeinschlägen (z. B. 7 und 10) eine oder mehrere Ausspiarungen (z. B. 6 a~, 5 a) vorgesehen sind, deren Form der Form der genannten Zungen entspricht.
3. Kreuzboden-Ventilsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils äußerste Lage des Sackes an jeder Sackseite in der durch Anspruch 1 oder 2 gekennzeichneten Weise zu mit der batreffenden Lage ein Ganzes bildenden Zungen, ausgebildet ist.
4· Kreuzboden-Ventilsack nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den nicht zu einem Ventil ausbildbaren Eckeinschlägen die einzelnen Sacklagen derart gestaffelt angeordnet sind, daß Klebeflächen für die Eckeinschläge entstehen.
5. Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Ventilsäcken mit gestaffelten Lagenrändern unter Bildung von Kreuzbodenfaltver-Schlüssen durch Schlitzen und Perforieren der Papierbahnen für die einzelnen Sackschlauchlagen, längs quer zur Bahn verlaufender Reißlinien, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Lagen derart geschlitzt und perforiert werden,, daß — auf die Gesamtheit der Lagen bezogen — nach dem Abtrennen des Schlauchabschnittes jeweils eine Aussparung (z.B. 5 a,6a) und an. den jeweils diametral gegenüberliegenden Kanten des Schlauchabschuittes eine dazu komplementäre Zunge (z. B. 5> 6) entsteht, die jeweils in Längsrichtung über die äußerste Lage übersteht und die jeweils seitlich bis an den Querfalz des Bodeneinschlags heranreicht bzw. über diesen übersteht, und daß die Enden des Schlauchaibschnittes zu Kreuzböden gefaltet werden, wobei die überstehenden Zungen an allen nicht zu einem Ventil ausgebildeten Eokeinschlägen mit mehreren Lagen, verklebt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Lagenbahn an jeweils diametral einander gegenüberliegenden Kanten geschlitzt und perforiert wird., wodurch ein Zungenpaa,r mit zu diesem komplementären Aussparungen an den anderen, diesen diametral gegenüberliegenden Kanten entsteht.
7. Verfahren, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lagerbahnen so geschlitzt und perforiert werden, daß jeweils an einem einander diametral gegenüberliegenden Kantenpaar vorragende Zungen und zu diesen komplementäre Aussparungen gebildet werden, wobei jeweils eine Zunge auf einer Lage und die nächste Zunge auf der jeweils darunterliegenden Lage vorgesehen ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an allen vier Ecken der Schlauchabschnitte vorragende Zungen vorgesehen, sind, wobei ein. sich diametral gegenüberliegendes Paar jeweils auf einer Lage und das andere sich diametral gegenüberliegende Paar jeweils auf der anderen Lage vorgesehen ist.
9. Verfahren, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zungen vorgesehen, sind, deren jede sich in einer eigenen Lage an zwei bzw. jeder der diametral einander gegenüberliegenden Ecken befindet, wobei diejenige der inneren der beiden Lagen über die der äußeren derselben übersteht, so daß dadurch zusätzliche Kleberänder entstehen.
10. Verfahren nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der vorstehenden. Zungen an der Ventilecke gebildet wird, wodurch eine biegsame sickerfeste Abdichtung des Ventils geschaffen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 669835, 656591; USA.-Patentschrift Nr. 1 633 296; britische Patentschrift Nr. 623 313;
französische Patentschrift Nr. 941 423.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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