DE669835C - Mehrwandiger Sack aus Papier oder anderen Stoffen - Google Patents

Mehrwandiger Sack aus Papier oder anderen Stoffen

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DE669835C
DE669835C DEH147273D DEH0147273D DE669835C DE 669835 C DE669835 C DE 669835C DE H147273 D DEH147273 D DE H147273D DE H0147273 D DEH0147273 D DE H0147273D DE 669835 C DE669835 C DE 669835C
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Germany
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corner
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sack
corner tabs
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DEH147273D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Mehrwandiger Sack aus Papier oder anderen Stoffen Das Hauptpatent bezieht sich auf einen mehrwandigen, aus - einem gestaffelten Schlauch bestehenden Sack aus Papier oder anderen Stoffen, dessen Boden Seitenlappen und von diesen getrennte Ecklappen aufweist. Sein besonderes Kennzeichen besteht darin, daß die zu verklebenden gestaffelten Ränder der Ecklappen und der Seitenlappen bei der Bodenbildung so aufeinander zu liegen kommen, daß Stufen der gestaffelten Lagen mindestens mit Stufen der gleichen Lagen verklebt werden. Beispielsweise wird dieser Forderung gemäß dem ,Hauptpatent Rechnung getragen durch eine in einer Richtung gehende Staffelung der Ecklappen und eine entgegengesetzte Staffelung der an sich längs gestaffelten Seitenlappen, so daß Lappen jeweils derselben Lage aufeinander zu liegen kommen und miteinander verklebt werden. Säcke dieserAusbildung zeichnen sich gegenüber älteren Ausführungsformen durch eine außerordentliche Festigkeit des Sackbodens bei trotzdem hoher Biegsamkeit aus.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Vorteile der Sackausbildung nach dem Hauptpatent auch bei Säcken mit an sich nicht längs gestaffelten Seitenlappen, d. h. solchen Säcken, bei welchen nur die Ränder der Ecklappen und die daran zu liegen kommenden Ränder der Seitenlappen gestaffelt sind, in wenigstens gleichem Maße vorhanden sind. Durch die Anwendung der Lehre nach dem Hauptpatent auf solche Säcke wird ganz allgemein eine viel gründlichere Verklebung der Ecken mehrwandiger Säcke, welche bisher eine der schwächsten Stellen des geklebten Sackes überhaupt waren, erreicht. Die Verklebung der Ecken bekannter mehrwandiger Säcke besteht nämlich in einer bloßen Verklebung der oberen Lage der Ecklappen mit der Innenlage der Seitenlappen oder in der Verklebung ein und derselben Lage bei Säcken mit bloßen Einfaltungen, wobei die Stärke der Verklebung von der Anzahl der Lagen des Sackes unabhängig ist und eine Versnehrung der Lagen keine Verstärkung der Eckverklebung bewirkt. Dagegen erfolgt die Verklebung der Ecken nach der Erfindung vermöge der, Staffelung der Ecklappen und der entgegengesetzten Staffelung der Seitenlappen in der Weise, daß jede Lage der Seitenlappen mindestens mit einer Lage der Ecklappen und umgekehrt verklebt wird, wodurch die Zahl der Verklebungsstellen und damit die Festigkeit der Ecken entsprechend der Anzahl der Lagen steigt. Gleichzeitig wird der wichtige Vorzug des Hauptpatents, der in der Erzielung einer hohen Biegsamkeit der Sackecken besteht, auch auf an sich nicht gestaffelte Säcke ausgedehnt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß sich zu der erwähnten Biegsamkeit der Ecken die Möglichkeit einer besseren Verteilung des Leimes gesellt. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, da bei der sonst üblichen und bei der bisher bekannten Verklebung erforderlichen örtlichen Anhäufung von Leim der Werkstoff des Sackes dazu neigte, brüchig zu werden. Außerdem war die Trocknung der Sackböden langwierig.
  • Die Staffelung der Ecklappen, welche nach dem Hauptpatent unter anderem dazu dient, den im anschließenden Schlauchabschnitt entgegen gestaffelten Ventillappen zu verlängern; kann auch bei an und für sich ungestaffelten Säcken demselben Zwecke dienen. Der Erfolg dieser Verlängerung des Ventillappens ist bei an und für sich nicht gestaffelten Säcken sogar erhöht. Dies ergibt sich dadurch, daß das Ineinanderliegen der Staffeln anschließender Schlauchabschnitte in der Schlauchbahn, welche die volle Ausnutzung der Verlängerung des Ventillappens hindert, bei nicht gestaffelten Säcken in Fortfall kommt.
  • Ein weiterer Vorzug der Erfindung vor allen Dingen gegenüber durchgehend gestaffelten Säcken ist eine erhebliche Vereinfacheng der Herstellung der Sackabschnitte aus einer ununterbrochen geförderten Bahn, weil es hierbei möglich wird; die Trennung der Schlauchabschnitte durch einen Schnitt vorzunehmen, ohne vorher Schwächungslinien anbringen zu müssen, nachdem lediglich die für die Bildung der gestaffelten Ecken notwendigen kurzen Schnitte bzw. Ausschnitte in der sonst ungeschwächten Papierbahn in den einzelnen Lagen angebracht worden sind.
  • Wenn die Vorteile der Erfindung schon bei der Bildung des Sackbodens mittels einfacher Aufeinanderfaltung der Seitenlappen eintreten, so erhöhen sich diese Vorteile bei solchen Säcken, deren Bodenbildung durch wechselweise Ineinanderfaltung und Verklebung der Seitenlappen erfolgt. Die an und für sich nach der Erfindung erheblich verbesserte Verklebung der Sackecken wird durch die Möglichkeit einer weitgehenden Miteinander-bzw. Ineinanderverklebung der Lagen der Seitenlappen vorteilhaft ergänzt. Hierbei erfolgt eine noch vollständigere Verklebung jeder Staffel der Seitenlappen mit mindestens der dazugehörigen Staffel der Ecklappen, und umgekehrt.
  • Die oben geschilderte innigere Verklebung der Sackenden ermöglicht als weiteren Vorteil der Erfindung eine beträchtliche Werkstoffersparnis dadurch, daß die Kleberänder sowie die Staffelung der Ecklappen verschmälert werden können bzw. das Maß der gegenseitigen lTberlappung der Seiten ohne Gefährdung der Festigkeit der Verklebung gegenüber den bekannten Ausführungsformen erheblich verringert werden kann, Vor allem wird die Faltung und Verklebung der Sackböden derartiger Säcke mit ineinandergefalteten Seitenlappen wesentlich erleichtert. Dies ist um so mehr der Fall, als die Herstellung von Säcken mit ineinandergefalteten Seitenlappen keine so große Genauigkeit des Herstellungsvorganges erfordert, als die von ,an und für sich gestaffelten Säcken.
  • hach Vorfalten des Bodens, wie in der Abbildung dargestellt, auf die weiter unten noch im einzelnen eingegangen werden wird, kann nämlich der Sack unter einer Beleimvorrichtung durchgeführt werden; welche zunächst sämtliche gestaffelten Teile, und zwar sowohl der Seitenlappen wie der Ecklappen, beleimt. Anschließend erfolgt das wechselweise Umlegen und nach beispielsweise jedem Umlegen wieder Beleimen der Seitenlappen, wobei das Erfassen der einzelnen Lagen der Seitenlappen bei der maschinellen Durchführung des Faltvorganges mittels einer Greifvorrichtung durch die Oüerstaffelung der Seitenlappen ermöglicht wird. , Für die Ansprüche a -und 3 wird nur im Zusammenhang mit Anspruch i Patentschutz. beansprucht.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung in Anwendung auf einen dreilagigen Sack dargestellt, dessen beide Enden aufgefaltet sind.
  • An den beiden Sackenden, dem Ventilende A1 und dem Boden -/12 sind von innen nach außen aufeinanderfolgend mit 1, z und 3 die drei Lagen des Sackes bezeichnet, welche in der Längsrichtung ungestaffelt sind, während die Ränder 8, 9, io der Ecklappen in der einen Richtung und die daran zu liegen kommenden Ränder 5, 6," 7 der Seitenlappen in der entgegengesetzten Richtung gestaffelt sind. Die Ränder 11, 12, 13 der Lagen des für die Ventilbildung bestimmten Ecklappens sind abweichend von der Staffelung der übrigen Ecklappen 8, 9, in so- gestaffelt, daß die oberste Lage die anderen Lagen überdeckt und damit eine feste Ventildecke bildet. -Nach der Faltung um die Faltlinienal-ai überdeckt jeder der Seitenlappen an jeder normalen Ecke die offenliegende Staffel der Ecklappen. An der rechten unteren Ecke des dargestellten Sackes ist schraffiert und mit x bezeichnet angedeutet, welche Teile der normalen Ecklappen, die sonst eine vollständige Verklebung der Ecken von Lage zu Läge verhindert hätten, zu entfernen sind. An der Ventilecke dagegen ist der entsprechende Teil des Werkstoffes zur Verstärkung des Ventils belassen worden. Die obenerwähnte Entfernung des Werkstoffes in den normalen Ecken kann z. B. dadurch vermieden werden, daß die die Seitenlappen von den Ecklappen trennenden Einschnitte in die Faltlinien des Bodens verlegt werden, wodurch von vornherein die Breite der Ecklappen auf die Breite des Sackbodens beschränkt wird.
  • Sollen abweichend von der Zeichnung die Seitenlappen unter- und die normalen Ecklappen übergefaltet werden, so ergibt sich eine umgekehrte Anordnung der Staffelung.
  • Es können nicht nur Ventilsäcke, sondern auch offene Säcke in der neuartigen Weise ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mehrwandiger Sack aus Papier oder anderen Stoffen, dessen Boden Seitenlappen und von diesen getrennte Ecklappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Ränder der Ecklappen und die daran zu liegen kommenden Ränder der Seitenlappen nach Patent 656 591 gestaffelt sind. z. Mehrwandiger Sack nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Ventilbildung bestimmte Ecklappen entgegengesetzt den übrigen Ecklappen und der Staffelung des Ecklappens des in der Schlauchbahn anschließenden Sackabschnitts gestaffelt ist, so daß der Ventillappen durch den aus der Staffelung der im Schlauch folgenden Ecke gewonnenen Werkstoff verlängert wird. 3. Mehrwandiger Sack nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecklappen gemeinsam aufeinanderliegend eingefaltet sind, während die Seitenlappen lagen- oder gruppenweise abwechselnd ineinandergefaltet und verklebt sind.
DEH147273D 1936-04-15 1936-04-15 Mehrwandiger Sack aus Papier oder anderen Stoffen Expired DE669835C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923288C (de) * 1943-01-12 1955-02-07 St Regis Paper Co Ecke eines mehrwandigen Staffelsackes aus Papier
DE924849C (de) * 1944-12-09 1955-03-07 St Regis Paper Co Mehrwandiger Sack aus Papier od. dgl.
DE966516C (de) * 1949-07-20 1957-08-14 Paper Sacks Ltd Mehrlagiger Kreuzboden-Ventilsack und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1218931B (de) * 1960-10-31 1966-06-08 Bischof & Klein Mehrlagiger Kreuzbodensack aus Papier, dessen innere Lage aus mit Kunststoff beschichtetem Papier besteht
EP0525337A1 (de) * 1991-07-31 1993-02-03 Bischof und Klein GmbH & Co. Mehrlagiger Ventilsack

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DE1218931B (de) * 1960-10-31 1966-06-08 Bischof & Klein Mehrlagiger Kreuzbodensack aus Papier, dessen innere Lage aus mit Kunststoff beschichtetem Papier besteht
EP0525337A1 (de) * 1991-07-31 1993-02-03 Bischof und Klein GmbH & Co. Mehrlagiger Ventilsack

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