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MchrlagigerStaffelsackausPapier.
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sind, um jede Lage mit sieh selbst unter Falten über die Seitenklappe des an den Seiten des Sackes liegenden Faltversehlusses zu verleimen.
Die Erfindung besteht darin, dass die parallel zu den Enden der Lagen verlaufenden gestaffelten Ausschnitte der Seitenklappen nach den Enden der Lagen zu derart abgewinkelt sind, dass die schrägen Schnittkanten die schrägen Falzlinien des Eckeinsehlages kreuzen.
Durch diese neuartige Ausbildung werden folgende Vorteile erreicht :
Es wird erreicht, dass eine grosse Papierdicke an dem äusseren Teil der Füllöffnung vermieden wird. In einem Sack aus vier Papierlagen würden normalerweise sechzehn Papierschichten an der Einfüllöffnung übereinander liegen. Da die Kanten aller Papierschichten miteinander abschneiden, also übereinander liegen, entsteht eine deutliche Abgrenzung an der Stelle, wo die sechzehn Seiiieliten
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Sackes auf der Fülldüse wirkt sieh also an dieser Abgrenzung aus.
Werden gemäss der Erfindung die. Randausschnitte aber in der Weise abgewinkelt, dass sie die schrägen Falzlinien des Faltverschlusses kreuzen, so wird die Anzahl der Lagen in dem Faltverschluss nach und nach verringert, so dass der äussere Teil der Fullöffnung biegsam bleibt, so dass das Biegen und Beaufschlagen nicht nur längs einer einzelnen Kante erfolgt.
Das Abwinkeln der Randausschnitte quer zu den schrägen Falzlinien ergibt gestufte Lagen, so dass an der Stelle der grössten Beanspruchung des Sackes während des Füllens, d. h. wenn der Sack auf der Tülle hängt, die aussenliegende Seitenklappe auf jede Lage der innenliegenden Seitenklappe sicher aufgeleimt ist.
Ist der Faltverschluss vollständig geschlossen, so liegt keine Kante eines Randausschnittes frei
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gemäss der Erfindung vollständig dadurch geschehen, dass überhaupt keine Schnittkante vorhanden ist und die Stufe um die Falzkante herum verlängert ist.
Schliesslich ist noch hervorzuheben, dass die Randaussehnittkanten nirgends ihre Richtung unter einem spitzen Winkel ändern, wodurch ebenfalls ein Einreissen infolge des ungenauen Schnittes der Sehneidvorrichtung an solchen spitzen Winkeln möglich war.
Es ist zwar ein mehrwandiger Sack bekannt, bei welchen die stufenweisen Randausschnitte in geraden Linien über die später schrägen Falten und um die nach einwärts zu schlagenden Endklappen
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kreuzen, und ausserdem bilden alle Papierlagen der einzuschlagenden Seitenfalten eine einzige Abschlussund Seitenkante, so dass eine stark abgesetzte Begrenzungslinie entsteht.
Wenn das Ende eines gemäss der Erfindung gestalteten Saekschlauehes breit gelegt bzw. breit gedrückt ist, ergeben sich zwei übereinanderliegende Dicken. Die äusserste Papierlage befindet sich
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darüber gelegenen Papierlage oder umgekehrt.
Die Enden der Sackwandungen erhalten so ein mehrstufiges Aussehen, und wenn nun der Endverschluss hergestellt bzw. zusammengefaltet wird, werden die überlappenden Klappen mit ihren gestuften Flächen übereinandergefaltet, d. h. so, dass die innere Klappe ihre längste Papierlage zu unterst und die äussere Klappe ihre längste Papierlage zu oberst hat.
Es ist ersichtlich, dass, wenn dies geschieht, dann die freiliegenden Teile der einzelnen aufeinanderfolgenden Lagen der Innenklappe mit den freiliegenden Teilen der gleichen Lagen in der Aussenklappe in Berührung kommen, so dass, wenn beide Klappen miteinander verklebt werden, sämtliche Lagen eine Klebverbindung eingehen. Das Ende einer jeden Lage in der einen Wand wird mit dem Ende der gleichen Lage in der andern Wand verklebt. Auf diese Weise kann die Zugfestigkeit der Verbindung ungefähr ebenso gross gemacht werden wie die Zugfestigkeit aller Papierlagen in ihrer Gesamtheit.
Wenn nun die Überlappung der Enden der einzelnen Lagen, wie oben beschrieben, quer über die ganze Breite der Sackwandungen sich erstreckt, d. h. bei breit ausgelegtem Sack bis zu den Seitenfalten. so werden die Ränder der Papierlagen beim Zusammenfalten des Endverschlusses auch in den einwärts gefalteten Endteilen des Faltverschlusses vorkommen.
Dieser Nachteil ist bis zu einem gewissen Masse vermeidbar, indem man eine V-förmige Nut aus dem Ende des nach innen umgeschlagenen
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ist es unmöglich, ein Ventil zu bilden, und somit wäre es notwendig, an dem Ventilende der Endverschlussfalte einen Längsschlitz (d. h. einen Sehlitz rechtwinklig zum offenen Ende des Sackschlauches)
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lappenden Enden der einzelnen Papierlagen werden sieh indes auch jetzt noch bis zu dem Rande der Verbindung zwischen den über der Ventilöffnung sich überlappenden Klappen erstrecken und mit
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Vorzugsweise werden die stufen-bzw. treppenförmig ausgeschnittenen Randteile an ihren Enden in einem Winkel von 45 zugeschnitten, u. zw. in bezug auf den zu den Seitenfalten rechtwinklig verlaufenden Sehlauchrand.
Ferner haben die gestaffelten Ausschnitte und die schrägen Schnittkanten der Seitenklappen im allgemeinen gleicheil Abstand auf ihrer ganzen Länge.
Die Erfindung ibt in den Zeichnungen veranschaulicht. Es stellen dar : Fig. l die den in eine Ebet'e aufgerollten Sackzuschnitt mit seinen Einschnitten und den angedeuteten Faltlinien. Fig. 2 das offene Ende des Sackschlauches vor dem Zusammenfalten des Endversehlusses. Fig. 3 den durch Einschlagen der Endteile schon teilweise hergestellten Endverschluss. Fig. 4 und 5 zeigen die Fertigstellung des Endversehlusses, wobei die Richtung, in welcher die Klappen umgefaltet, werden, mit Pfeilen angedeutet ist.
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durch die einander iiberlappenden Teile. t und B gebildet wird.
Die tberlappung der Enden der einzelnen, übereinanderliegenden Papierlagen kann-zum Erhalt der Abstufungen-am besten in der Weise geschehen, dass man von dem Ende aller übereinanderliegenden Papierlagen mit Ausnahme des inneren Endes M und des äusseren Endes 10'einen schmalen Streifen wegnimmt, u. zw. in einer Ausdehnung, die sieh im wesentlichen über die Breite der im fertigen Faltversehluss übereinanderliegenden Klappen erstreckt. Die Breiten der von den einzelnen übereinander- gelegenen Lagen-M, 11, 10 und 11', 12', 13' weggenommenen Streifen wird von Lage zu Lage um gleiche Beträge vergrössert, so dass von all den einzelnen aufeinandergelegenen Papierlagen jeweils gleich grosse Flächen freigelegt werden.
Die Enden dieser Ausschnitte werden nicht rechtwinklig, sondern vorzugsweise so, wie es in der Zeichnung bei 14 angedeutet ist, in einem Winkel von 45 geschnitten, d. h. rechtwinklig zu der schrägen Faltlinie à de Endverschlusses.
Es ist ersichtlich, dass bei fertig zusammengefaltetem Endverschluss freie Ränder der einzelnen Papierlagen auf der Aussenseite nirgends mehr vorkommen können. Die diagonalen Ränder 11x-13x werden von den einwärts gefalteten Endteilen 16 überdeckt (Fig. 3). Zu gleicher Zeit erstreckt sich die Abstufung in der Klebverbindung zwischen den sich überlappenden Klappen des Faltversehlusses über die volle Breite des geraden Randes 10'der im Faltversehluss obenauf liegende Klappe (Fig. 4).