DE2319672C3 - Mehrlagiger Sack - Google Patents
Mehrlagiger SackInfo
- Publication number
- DE2319672C3 DE2319672C3 DE19732319672 DE2319672A DE2319672C3 DE 2319672 C3 DE2319672 C3 DE 2319672C3 DE 19732319672 DE19732319672 DE 19732319672 DE 2319672 A DE2319672 A DE 2319672A DE 2319672 C3 DE2319672 C3 DE 2319672C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insert
- wall
- sack
- corner
- transverse seam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/04—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with multiple walls
Description
dadurch gekennzeichnet,
(f) daß die Entlüftungsöffnung an ihrem quernahtseitigen Ende durch einen die Quernaht (14) querenden Einschnitt (16) begrenzt ist,
(g) der im Boden der Einlage (13) eine die Bodenbreite unterschreitende Schnittlänge
(17) ergibt,
(h) der freie Rand des quernahtfrei belassenen Teils der Einlage (13) an der Außenwandung (10) geheftet ist
(i) und beim Legen des Kreuzbodens (11) der den Eckbereichen zugeordnete Teil der
Einlage (13) zu einer Klappe (19') faltbar ist, welche den die Schnittlänge (17) aufweisenden quergerichteten Schnitt des Einschnitts (16) überlappend übergreift
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quernaht (14) mit jedem ihrer beiden Enden
gegen einen Einschnitt (16) angrenzt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrlagigen Sack der im Oberbegriff genannten Art.
Bei den bekannten Säcken dieser Art (DE-Gm 11 257, Fig. 6) sind in bodenseitigen Eckbereichen die
Entlüftungsöffnungen durch eine mit Abstand vor dem Längsrand der Einlage endende Quernaht der Einlage
gebildet. Das Abströmen der Luft beim Füllen des Sakkes wird behindert, weil sich der Eckbereich der Einlage
in dem gefalteten Kreuzboden der Außenwandung nicht zuverlässig entfaltet. In den Eckbereichen liegen
sich konisch verengende Eckzipfel vor, die das Abströmen der Luft behindern und zu Verstopfungen mit dem
Füllgut führen. Außerdem ist bei Säcken dieser Art nicht sichergestellt, daß sich die Einlage auch unter ungünstigen
Umständen in den Eckbereichen spannungsfrei der Außenwand anlegt, was notwendig ist, um das
Fassungsvermögen des Sackes voll zu nutzen. Diese Schwierigkeiten liegen in den unterschiedlichen Bodenformen
der beiden miteinander kombinierten Teilsäcke begründet; während die Einlage mit ihrer Quernaht ein
Flachsack ist, erfährt die Außenwandung des Außensacks eine Kreuzbodenfaltung mit Eckeinschlägen, an
welchen die Einlage nicht beteiligt ist
Es sind auch mehrlagige Säcke anderer Art bekannt,
wo die Einlage zwar eine in den Eckbereichen durchge-S hende Quernaht aufweist, aber im Abstand dazu, im
mittleren Bodenbereich, eine schlitzförmige Entlüftungsöffnung durch einen die Quernaht querenden Einschnitt erzeugt ist (DE-Gm 72 11 257, Fig. 3 und 4). Dieser Schlitz liegt stets außerhalb des Eckeinschlags der
Kreuzbodenfaltung der Außenwandung und erfordert das Anheften von überdeckenden Zuschnitten, um Undichtigkeiten auszuschließen. Für die Herstellung und
Anbringung des Zuschnitts ist ein besonderer Aufwand nötig, was den Preis eines solchen Sacks erhöht
An dem Ventilende eines Ventilsacks, der dem hier interessierenden unteren Standboden des Sacks gegenüberliegt, ist es zur Ventilbildung bekannt, in der außerhalb des Eckeinschlages der Außenwandungen liegenden Zone der Einlage einen ihre obere Quernaht que- renden Einschnitt vorzusehen und den zwischen dem ventilseitigen Längsrand und dem Einschnitt liegenden
Breitenbereich der Einlage quernahtfrei zu belassen (DE-OS 18 02 854, Fig. 5 und 6). Der Einschnitt erstreckt
sich über die volle Bodenbreite. Der quernahtfreie, vor dem Einschnitt liegende Breitenbereich der Einlage unterfüttert, wie eine innere Wandschicht, .licht nur den
Eckeinschlag, sondern auch die daran angrenzenden Zonen auf der Innenfläche der Außenwandung und vollzieht, zusammen mit der Außenwandung, alle zur Kreuzboden-Bildung vorgesehenen Falzungen. Nach dem Falten der Eckeinschläge, aber vor dem Umlegen
der Seitenklappen, verläuft die eine Schnittkante des Einschnitts nach außen, in geradliniger Fortsetzung zu
ihrer mit der Quernaht verbundenen anderen, inneren Schnittkante (vgl. Fig. 5). Nach dem Umlegen der Seitenklappen bilden die an beide Schnittkanten angrenzenden Bereiche der Einlage, zusammen mit der Außenwandung, die äußere, obere Ventillippe des hülsenarti
gen Eckventils, während der umgefaltete, unter dem Eckeinschlag der Außenwandung zu liegen kommende
Teil des quernahtfreien Breitenbereichs der Einlage die innere untere Ventillippe erzeugt (vgl. Fig. 6). Zwischen
den beiden Schnittkanten und dem umgefalteten Teil der Einlage ist eine die Ventilöffnung des Eckventils
bildende Lücke notwendig; eine gegenseitige Überlappung dieser Bestandteile darf nicht eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bf.i einem
mehrlagigen Sack der im Oberbegriff angegebenen Art eine stets zuverlässige Entlüftung ohne Beeinträchtigung
der Dichtigkeit der Einlage zu gewährleisten und daneben das Entfalten der Eckzonen der Einlage zu
begünstigen.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht.
Die hier aus dem quernahtfrei belassenen Einlagenende und dem quer zur Quernaht verlaufenden Einschnitt
gebildete Entlüftungsöffnung wird bereits bei der Kreuzbodenbildung im Bereich des Eckeinschlags voll
entfaltet und kann sich daher auch unter ungünstigen Umständen beim Füllen des Sacks vorübergehend zuverlässig
öffnen, so daß die dem Füllgut weichende Luft unbehindert ausströmen kann. Der unter dem Eckeinschlag
der Außenwandung befindliche, angeheftete Teil der Einlage, der von den äußeren Schnittkanten des
Einschnitts begrenzt ist, wird bei der Bildung des Kreuzbodens zu einer breiten Klappe gefaltet, welche die andere,
quergerichtete Schnittkante mit der die Boden-
breite unterschreitenden Schnittlänge übergreift Es liegt folglich eine Überlappung 2wischen dieser Klappe
und dem mit der Quernaht verbundenen Bodenbereich der Einlage vor. Trotz der großen, störungsfrei wirksamen
Entlüftungsöffnung ist das Füllgut in der Einlage des Sacks nach außen gut abgedichtet
Anspruch 2 bringt eine vorteilhafte Ausführung des Erfindungsgegenstandes, wo in beiden Eckbereichen
des Sackes übereinstimmende Verhältnisse hinsichtlich der Entfaltungsmöglichkeiten und insbesondere der
Entlüftung vorliegen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
F i g. 1 den Bodenteil eines noch flachliegenden sog.
Kombisackes,
F i g. 2 einen Teil des Bodenbereiches des Sackes nach F i g. 1 als teiis aufgebrochene Seitenansicht bei einer
Zwischenstufe der Fertigung,
F i g. 3 als Draufsicht den Bodenbereich der Einlage,
wobei der nur teilweise fertiggestellte Bodenbereich der Außenwandung strichpunktiert angedeutet ist
Gemäß dem Ausführungsbeispiel weist die vorzugsweise
mehrlagige Außenwandung tO des dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegten Sackes einen üblichen
Kreuzboden 11 mit einem Deckblatt 12 auf. Die in der
Außenwandung 10 untergebrachte Einlage 13 besteht aus einem Schlauchabschnitt eines folienförmigen
Kunststoffes, wie Polyäthylen, der im überwiegenden Längenbereich seines Bodenendes durch eine Quernaht
14 geschlossen ist Diese endet beidendig mit freiem Abstand vor den Längsrändern 15 der noch flachliegenden
Einlage 13 und grenzt gegen je einen die Quernaht 14 querenden Einschnitt 16 an, der gemäß Fig.2, d.h.
bei der noch flachen Einlage eine die Hälfte der Breite des Bodens des fertigen Sackes unterschreitende Länge
aufweist Die Einschnitte 16 bilden nach dem Entfalten der Einlage in der Außenwandung 10 bei der Bodenbildung
je einen Schniit mit der Länge 17 gemäß F i g. 3. In bekannter Weise ist die Einlage 13 in in F i g. 3 durch
Striche 18 angedeuteten Bereichen an die AuCL η wandung
10 geheftet Die Heftstellen grenzen die Bodenzone der Einlage gegen den Schaftteil ab. Beim Legen des
Kreuzbodens 11 der Außenwandung wird in den Eckbereichen
der zugeordnete Teil der Einlage 13 zu je einer Klappe 19' gefaltet, die den die Länge 17 aufweisenden
quergerichteten Schnitt 16 überlappend übergreift Der Eckeinschlag der Außenwandung 10 ist in den Figuren
mit 19 bezeichnet Die Schnitte 16 fördern das Entfalten des Eckbereiches der Einlage im Sinne einer optimalen
Ausnutzung des in der Außenwandung vorhandenen Volumens und ergeben auch unter ungünstigen Umständen
beim Füllen wirksame Entlüftungsöffnungen. Vorzugsweise jedoch nicht zwingend sind beide Fnden
des Einlagebodens erfindungsgemäß ausgestaltet
55
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
65
Claims (1)
1. (a) Mehrlagiger Sack mit einer vorzugsweise aus Papier bestehenden, einen Kreuzboden
(11) aufweisenden Außenwandung (10)
(b) und einer von einem bodenendig eine untere Quernaht (14) aufweisenden Folienschlauchabschnitt gebildeten Einlage (13),
(c) bei der die untere Quernaht (14) mit Abstand vor dem Längsrand (15) der Einlage,
eine Entlüftungsöffnung belassend, endet
(d) und dieser Abstand kleiner als die zur Bodenbildung verfügbare Teilhöhe der flachliegenden Einlage (13) ist,
(e) wobei die Einlage (13) an der Außenwandung (10) geheftet irt und die Heftstellen
(18) eine Abgrenzung der Bodenzone (11) der Einlage (13) gegen den Schaftteil des
Sacks bilden,
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319672 DE2319672C3 (de) | 1973-04-18 | 1973-04-18 | Mehrlagiger Sack |
GB1656774A GB1458438A (en) | 1973-04-18 | 1974-04-16 | Multiwalled bag |
SE7405139A SE394645B (sv) | 1973-04-18 | 1974-04-17 | Flerskiktsseck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319672 DE2319672C3 (de) | 1973-04-18 | 1973-04-18 | Mehrlagiger Sack |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319672A1 DE2319672A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2319672B2 DE2319672B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2319672C3 true DE2319672C3 (de) | 1986-02-13 |
Family
ID=5878531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732319672 Expired DE2319672C3 (de) | 1973-04-18 | 1973-04-18 | Mehrlagiger Sack |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2319672C3 (de) |
GB (1) | GB1458438A (de) |
SE (1) | SE394645B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202032C2 (de) * | 1982-01-22 | 1985-10-10 | Reuther Verpackung GmbH, 5450 Neuwied | Einseitig offener mehrlagiger Beutel zur Aufnahme pulverförmiger Füllgüter |
FI103269B1 (fi) * | 1997-06-19 | 1999-05-31 | Upm Kymmene Oy | Sulkusäkki ilmanpoistolla |
DE202014000194U1 (de) * | 2014-01-10 | 2015-04-14 | Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh | Papiersack |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7211257U (de) * | 1900-01-01 | |||
DE1802854C3 (de) * | 1968-10-12 | 1980-04-10 | Wilhelmstal-Werke Gmbh Papiersackfabriken, 7590 Achern | Mehrlagiger Ventilsack |
-
1973
- 1973-04-18 DE DE19732319672 patent/DE2319672C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-04-16 GB GB1656774A patent/GB1458438A/en not_active Expired
- 1974-04-17 SE SE7405139A patent/SE394645B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1458438A (en) | 1976-12-15 |
DE2319672B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2319672A1 (de) | 1974-11-14 |
SE394645B (sv) | 1977-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0494582A1 (de) | Beutelpackung mit Aufreisshilfe | |
CH429571A (de) | Parallelepipedisches Paket aus einem biegsamen, relativ steifen, zu einer Röhre geformten Bahnmaterial | |
DE1245275B (de) | Boden fuer ein- oder mehrlagige Saecke, Beutel, Tragtaschen oder sonstige Behaeltnisse aus Papier, Pappe, Kunststoffolien, Gewebe, Metallfolien od. dgl. und Verfahren zuseiner Herstellung | |
DE1486682A1 (de) | Aufreissvorrichtung fuer parallel-epipedische Packungen | |
DE2319672C3 (de) | Mehrlagiger Sack | |
DE532472C (de) | Ventilsack | |
DE4021801A1 (de) | Sack oder beutel mit im gefuellten zustand rechteckigem boden und angeklebtem griffteil | |
DE818898C (de) | Ventilsack oder -beutel mit schlauchfoermigem Einsatz | |
DE2652454A1 (de) | Standfaehiger faltbeutel | |
DE2550942C2 (de) | Mehrlagiger Ventilsack | |
CH398444A (de) | Flachlegbare und aufrichtbare Faltschachtel | |
DE3020052C2 (de) | Mehrlagiger Sack mit mehreren, seitlich zusammenhängenden schlauchförmigen Innensäcken | |
DE4102548A1 (de) | Seitenfaltenbeutel | |
DE644940C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kreuzbodensaecken | |
DE830476C (de) | Verfahren zum Verschliessen gefuellter Saecke aus Papier | |
DE918001C (de) | Mehrwandiger Sack mit wenigstens einer gestaffelten Ecke sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE864045C (de) | Verfahren zum Herstellen von mehrlagigen Kreuzboden-Ventilbeuteln | |
DE1802854B2 (de) | Mehrlagiger Ventilsack | |
DE3601207A1 (de) | Seitenfaltensack mit falzboden und verfahren zur herstellung des falzbodens | |
DE667765C (de) | Mehrlagiger Staffelsack aus Papier | |
DE608016C (de) | Mehrwandiger Papiersack | |
DE2364387C3 (de) | Kunststoffsack mit Balgfalten | |
AT153401B (de) | Mehrwandiger Sack aus Papier oder anderen Packmaterialien. | |
CH418806A (de) | Sack | |
AT157594B (de) | Mehrlagiger Staffelsack aus Papier. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8225 | Change of the main classification |
Ipc: B65D 33/01 |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |