DE4102548A1 - Seitenfaltenbeutel - Google Patents

Seitenfaltenbeutel

Info

Publication number
DE4102548A1
DE4102548A1 DE19914102548 DE4102548A DE4102548A1 DE 4102548 A1 DE4102548 A1 DE 4102548A1 DE 19914102548 DE19914102548 DE 19914102548 DE 4102548 A DE4102548 A DE 4102548A DE 4102548 A1 DE4102548 A1 DE 4102548A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gusseted
tube
bag according
blank
bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914102548
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOCHSIEK MASCHINENBAU SOLTAU G
Original Assignee
KOCHSIEK MASCHINENBAU SOLTAU G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOCHSIEK MASCHINENBAU SOLTAU G filed Critical KOCHSIEK MASCHINENBAU SOLTAU G
Priority to DE19914102548 priority Critical patent/DE4102548A1/de
Publication of DE4102548A1 publication Critical patent/DE4102548A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/06Handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Seitenfaltenbeutel, bestehend aus einem Seitenfaltenschlauch mit Blockboden aus faltbarem Material, der als Behältnis zur Aufnahme der verschiedensten Produkte eingesetzt werden kann.
Bei der bekannten Art des Seitenfaltenbeutel mit vorgeformtem Boden (Blockbodenbeutel) wird das Ende des Seitenfaltenschlauches so gefaltet, daß nach Auffalten des Seitenfaltenbeutels sich ein rechtwinkliges Behältnis bildet. Es sind auch Seitenfaltenbeutel (Blockbodenbeutel) bekannt, bei denen in die Faltung, die den Boden bildet, ein Ventilsack zum Befüllen des Beutels eingelegt ist, wenn beide Enden des Seitenfaltenschlauches verschlossen sind. Bei anderen Blockbodenbeuteln ist auf das gefaltete Ende des Seitenfaltenbeutels ein Deckblatt aufgebracht. Dieses Deckblatt kann mit einer Tragvorrichtung versehen sein.
Bei den bekannten Seitenfaltenbeuteln wird der Boden grundsätzlich aus dem Material des Seitenfaltenschlauches gebildet. Der Einsatz verschiedener Materialien für Seitenfaltenschlauch und Boden wäre jedoch vorteilhaft, je nach den spezifischen Anforderungen an den Seitenfaltenbeutel als Behältnis, insbesondere auch im Hinblick auf die Anbringung von Trage-, Befüll- und Entnahmevorrichtungen, die an herkömmlichen Blockbodenbeutel nicht oder nur unter erheblichem Aufwand möglich ist.
Alle Beutel mit gefalteten Ende(n) haben zudem den Nachteil, daß die Fläche des Materials, welches zum Verschließen des(r) Schlauchendes(n) notwendig ist, größer als die Fläche des zu verschließenden Beutelquerschnittes ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seitenfaltenbeutel mit vorgeformtem(n) rechtwinkligem Ende(n) zu schaffen, die den Einsatz von unterschiedlichen Materialien für Schlauch und Verschluß der Enden ermöglicht und eine verhältnismäßig große Materialeinsparung für die Beutelfertigung erbringt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, im Beutelboden eine einfache Integrierung von Trage-, Befüllungs- und Entnahmeeinrichtungen zu ermöglichen.
Diese Aufgaben sind bei einem Seitenfaltenbeutel nach der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Querschnitt des Seitenfaltenschlauches mit einem separaten Zuschnitt verschlossen wird. Dieser Zuschnitt kann aus einem beliebigen Material unterschiedlich von dem des Seitenfaltenschlauches bestehen. Der Zuschnitt kann zudem mit Trage-, Befüllungs- und Entnahmevorrichtungen versehen sein.
Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausführung können innen am Seitenfaltenschlauch Tragevorrichtungen angebracht werden, die nach dem Verschließen des Seitenfaltenendes mit dem Zuschnitt ein funktionelles Tragen des befüllten Beutels ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Seitenfaltenbeutel in Blockbeutelform ist einfach und kostensparend herstellbar und benötigt durch den (die) separaten Bodenzuschnitt(e) wesentlich weniger Material als die herkömmlich gefertigten derartigen Beutel.
Die Oberfläche des benötigten Materials zum Verschließen des Beutelquerschnittes gegenüber einem herkömmlichen Blockbodenbeutel ist kleiner, sobald das Verhältnis von Beutellänge zu Beutelbreite kleiner als 2 ist.
Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, welche nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Materialbahn in der Draufsicht zur Bildung von Seitenfaltenschläuchen mit Einschnitten, Rillungen, Trennlinien und Faltlinien,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen gefalteten und im Bodenbereich aufgefalteten Seitenfaltenschlauch mit eingeformten Verbindungsstreifen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf denselben Seitenfaltenschlauch mit zuzuführendem Bodenzuschnitt, der auf den nach außen vorstehenden Verbindungsstreifen befestigt wird,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Seitenfaltenschlauch mit aufgebrachtem Bodenzuschnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Seitenfaltenschlauch mit Bodenzuschnitt und nach innen auf den Bodenzuschnitt umgefalteten und festgelegten Randstreifen,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Seitenfaltenschlauches,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den flachliegenden Seitenfaltenschlauch mit aufgefaltetem und innen im Schlauchquerschnitt liegenden Verbindungsstreifen und zuzuführenden Bodenzuschnitt,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den flachliegenden Seitenfaltenschlauch mit aufgebrachtem Bodenzuschnitt,
Fig. 9 bis 13 Draufsichten auf einen Seitenfaltenbeutel von der Materialbahn aus bis zur Festlegung von Tragegriffen und dem Bodenzuschnitt, entsprechend der Ausführung nach Fig. 1 bis 5,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines Seitenfaltenbeutel mit Blockboden und deckelseitigem Bodenzuschnitt und Tragegriffen,
Fig. 15 bis 17 perspektivische Darstellungen eines Bodenzuschnittes mit Aufreißlasche und Perforationslinien- Schutzstreifen,
Fig. 18a und 18b eine perspektivische Darstellung eines Bodenzuschnittes mit Faltgriff,
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung eines Bodenzuschnittes mit vom Zuschnittmaterial gebildeten Tragegriff.
Der Seitenfaltenbeutel als Blockbodenbeutel setzt sich aus einem Seitenfaltenschlauch (1) mit Blockboden und/oder Blockdeckel aus faltbarem Material, wie Papier, Pappe, Kunststoff, od. dgl., zusammen. Der Seitenfaltenschlauch (1) ist an einem oder an beiden Längenenden an allen vier Querschnittsseiten mit angeformten, schmalen Verbindungsstreifen (2) ausgestattet, auf denen ein separater Bodenzuschnitt (3) als Blockboden- oder Blockdeckelteil befestigt ist.
Der separate Bodenzuschnitt (3) ist als ein in der Grundform rechteckiges Blatt aus Papier, Pappe, Kunststoff, od. dgl., gebildet und durch Kleben auf den Verbindungsstreifen (2) festgelegt, wobei dieser separate Bodenzuschnitt (3) auf den aufgefalteten und auf dem Seitenfaltenschlauch (1) flach aufliegenden Längenende (Querschnitt (4)) des Seitenfaltenschlauches (1) auf einem oder beiden Schlauchenden aufgebracht ist.
Die schmalen Verbindungsstreifen (2) ragen bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5, 9 bis 14 über den Querschnitt (4) des Seitenfaltenschlauches (1) nach außen hinaus und auf diesen nach außen vorstehenden Verbindungsstreifen (2) ist der in der Grundformgröße dem Schlauchquerschnitt (4) plus Verbindungsstreifen (2) entsprechende Bodenzuschnitt (3) mit seinem umlaufenden Rand (3a) aufgeklebt und die über den Seitenfaltenschlauchquerschnitt (4) vorstehenden, von den Verbindungsstreifen (2) und den Rändern (3a) des Bodenzuschnittes (3) gebildeten Randstreifen werden um 180 Grad auf den Bodenzuschnitt (3) gefaltet und mit diesem durch Kleben verbunden (Fig. 3 bis 5).
Gemäß der Ausführung nach Fig. 6 bis 8 sind die schmalen Verbindungsstreifen (2) als umlaufender Rahmen in den Seitenfaltenschlauchquerschnitt (4) hineingefaltet und auf diese innenliegenden Streifen (2) ist der in der Grundformgröße dem Seitenfaltenschlauchquerschnitt (4) entsprechende Bodenzuschnitt aufgeklebt.
Die nach innen gefalteten Verbindungsstreifen (2) sind in ihren sich überlappenden Eckbereichen (2a) durch Kleben zu dem umlaufenden Rahmen verbunden (Fig. 7).
Der Seitenfaltenschlauch (1) zeigt an einem oder beiden Längenenden in seinen vier Längsfaltungen (5) (Faltlinien), die den Querschnitt des späteren Beutels ergeben, je einen Schlitz (6); die in Längsrichtung des Seitenfaltenschlauches (1) verlaufende Länge der Schlitze (6) bestimmt die Breite der Verbindungsstreifen (2) (Fig. 1 und 9).
Weiterhin ist der Seitenfaltenschlauch (1) an einem oder beiden Längenenden mit Längs-, Quer- und Diagonalrillungen (7) versehen, die Faltkanten für die Verbindungsstreifen (2) ergeben und ein Auffalten des flachliegenden Querschnittes (4) des Seitenfaltenschlauches (1) ermöglichen (Fig. 1, 2, 9 und 10).
Vor dem Aufbringen des Bodenzuschnittes (3) werden Tragegriffe (8), vorzugsweise Papierhenkelgriffe, innen an den Längsseiten Seitenfaltenschlauches (1) durch Kleben befestigt, deren Klebestellen durch den aufgebrachten Bodenzuschnitt (3) verstärkt und abgedeckt sind (Fig. 11 und 12).
Diese Tragegriffe (8) lassen sich auf den Bodenzuschnitt (3) nach innen flach aufliegend gefaltet anordnen und durch Klebepunkte (9) od. dgl. leicht lösbar miteinander verbinden (Fig. 13).
Der Bodenzuschnitt (3) mit Zusatzeinrichtungen der verschiedensten Art zum Befüllen mit und zur Entnahme von verpacktem Produkt, zum Tragen des Beutels, kann mit Ventileinsatz, Aufreißlasche, Tragegriffe, od. dgl., versehen sein.
Gemäß Fig. 15 bis 17 besteht der Bodenzuschnitt (3) aus einem steifen Material, vorzugsweise Pappe, und im Bodenzuschnitt (3) ist eine durch Perforationen (10) und eine Rillung (11) begrenzte Aufreißlasche (12) gebildet. Über die Längsperforationen (10) der Aufreißlasche (12) sind Kartonstreifen (13) als Perforationsschutz angeordnet und mit dem Bodenzuschnitt (3) in den Stellen (14) verklebt.
Gemäß Ausführung nach Fig. 19 ist der Bodenzuschnitt (3) in seiner Mitte zu einem Tragegriff (15) gedoppelt gefaltet und dieses gedoppelte Tragegriffmaterial wird vom Bodenzuschnitt (3) gebildet.
Im Tragegriff (15) läßt sich eine Schnittlinie (16) zur Bildung einer Grifföffnung durch Materialherausformung vorsehen. Dieser Tragegriff (15) liegt flach auf dem Bodenzuschnitt (3) auf und wird zum Tragen des Beutels senkrecht zum Bodenzuschnitt (3) hochgeklappt.
Fig. 1 bis 5 zeigen schematisch die Fertigung eines Seitenfaltenbeutels nach der Erfindung. Fig. 1 zeigt die offene Materialbahn (17)) vor der Faltung, in die bereits die vier Schlitzungen (6) und die Längs-, Quer- und Diagonalrillungen (7) eingebracht sind. An der Perforation (18) wird später der geformte und an der Längslasche (19) verklebte Seitenfaltenschlauch (1) abgelängt zur weiteren Bearbeitung.
Es besteht auch die Möglichkeit, an einer Stelle der Perforation (18) die Bahn (17) bis auf eine Längsseite des späteren Beutels abzutrennen (Trennlinie (20)), so daß nach Bildung des Seitenfaltenschlauches (1) und dem Verschließen des Querschnittes (4) an einem oder beiden Enden durch den Zuschnitt (3) der fertige Seitenfaltenbeutel (1) mit Hilfe des vorhandenen Steges (21) auf eine Rolle gewickelt werden kann.
Fig. 2 zeigt einen abgelängten Seitenfaltenschlauch (1) mit aufgeklapptem Querschnitt (4), der flach auf dem Seitenfaltenschlauch (1) aufliegt. Es ist jedoch auch denkbar, den Querschnitt im Winkel von 90 Grad zu dem flachliegenden Seitenfaltenschlauch (1) aufzuschlagen.
An den vier Seiten des Querschnittes (4) sind die den Querschnitt überragenden Verbindungsstreifen (2) zu erkennen.
Fig. 3 zeigt den Bodenzuschnitt (3), der mit den straffiert dargestellten Verbindungsstreifen (2) verbunden wird.
Fig. 4 zeigt den flachliegenden Seitenfaltenbeutel mit dem durch den Zuschnitt (3) verschlossenen Querschnitt (4).
Fig. 5 zeigt den flachliegenden Seitenfaltenbeutel, an dem die mit dem Zuschnitt (3) verbundenen Randstreifen (2, 3a) um 180 Grad gefaltet mit der Oberfläche des Zuschnittes (3) verbunden sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung ist in Fig. 6 bis 8 gezeigt.
Ein abgelängter Seitenfaltenschlauch (1) wird in einer herkömmlichen Blockbodenvorrichtung am Boden gefaltet. Die angeformten Verbindungsstreifen (2) bilden einen Rahmen, der nach innen in dem Querschnitt (4) des Seitenfaltenschlauches (1) liegt. Die schmalen Streifen (7) sind in den sich überlappenden Ecken (2a) miteinander verbunden. Auf diesem Rahmen (2) wird ein Zuschnitt (3) aufgelegt und verklebt.
Fig. 8 zeigt den fertigen Seitenfaltenbeutel mit Zuschnitt (3).
Fig. 9 bis 13 zeigt einen Seitenfaltenbeutel gemäß der Ausführung nach Fig. 1 bis 5, wobei innen an dem Seitenfaltenschlauch (1) Henkeltragegriffe (8) befestigt sind (Fig. 11). Diese Henkeltragegriffe (8) können wie üblich in der offenen Materialbahn oder aber später in der geöffneten Kopffaltung an der inneren Seitenwand des Seitenfaltenschlauches (1) angebracht werden. Der Querschnitt (4) wird verschlossen, indem ein Zuschnitt (3) mit den Streifen (2) verbunden wird.
Fig. 12 zeigt den mit dem Zuschnitt (3) verschlossenen Seitenfaltenbeutel, wobei die Griffe (8) nach außen stehen.
Fig. 13 zeigt den Seitenfaltenbeutel mit den Randstreifen (2, 3a) nach innen um 180 Grad auf den Zuschnitt (3) gefaltet. Hierbei werden die Randstreifen (2, 3a) mit dem Zuschnitt (3) verbunden und die übereinanderliegenden Tragegriffe (8) so miteinander verbunden, daß sie leicht wieder gelöst werden können.
Fig. 14 zeigt einen Seitenfaltenbeutel nach Fig. 9 bis 13 im aufgerichteten Zustand mit aufgerichteten Tragegriffen (8). Hierbei ist erkennbar, daß die Verklebung der Tragegriffe (8) zwischen den Randstreifen (2, 3a) und dem Zuschnitt (3) eine vorteilhafte Festigkeit gegen das Ausreißen der Tragegriffe (8) vorsieht.
Fig. 15 bis 17 zeigt einen Zuschnitt (3), vorgesehen zum Verschließen eines Seitenfaltenbeutels gemäß Fig. 1 bis 8. Der Zuschnitt (3) ist hierbei mit einer wiederverschließbaren Öffnungseinrichtung versehen zur Entnahme des in den Seitenfaltenbeutel gefüllten Produktes. Der Zuschnitt (3) besteht aus einem steifen Material, vorzugsweise Pappe. In diesen Zuschnitt (3) wird eine Perforation (10) zur Bildung einer Aufreißlasche (12) eingestanzt, wobei eine Seite der Aufreißlasche (12) nicht perforiert aber vorzugsweise eine Rillung (11) hat.
Über den Längsperforationen (10) können zusätzlich zwei Kartonstreifen (13) aufgebracht werden, die mit dem Zuschnitt (3) an den beiden äußeren Seiten der Perforationen (10) in den Stellen (14) verklebt sind. Diese Kartonstreifen (13) haben den Vorteil, daß die Perforationen (10) gegen Bruch bis zum Öffnen durch den Verbraucher geschützt sind und zum anderen ein Einsinken in den Seitenfaltenbeutel verhindern, sobald die Perforationen (10) aufgerissen sind.
Fig. 17 zeigt einen Zuschnitt (3) im geöffneten Zustand der Aufreißlasche (12).
Fig. 18a und 18b zeigt an dem separaten Zuschnitt (3) eine Tragevorrichtung eines bekannten Faltgriffes (22) angebracht an dem Zuschnitt.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verschließens eines Seitenfaltenbeutels gemäß Fig. 13 sind:
  • - an beiden Seitenfaltenschlauchenden einen separaten Zuschnitt (3) aufzubringen, wobei die Befüllung durch geeignete Befüllungsvorrichtungen in dem Zuschnitt erfolgen kann, z. B. durch Auslegung des Zuschnittes als Vertilsack;
  • - den Zuschnitt (3) beliebig so zu gestalten, daß er auch andere Funktionen, wie die bereits genannten Funktionen aufweist, z. B. Dosier-, Ausschütt-, Stapelvorrichtungen usw. erfüllt.

Claims (15)

1. Seitenfaltenbeutel, bestehend aus einem Seitenfaltenschlauch mit Blockboden aus faltbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenfaltenschlauch (1) an mindestens einem Längenende an allen vier Querschnittsseiten angeformte, schmale Verbindungsstreifen (2) aufweist, auf denen ein separater Bodenzuschnitt (3) befestigt ist.
2. Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Bodenzuschnitt (3) von einem in der Grundform rechteckigen Blatt aus Papier, Pappe, Kunststoff, od. dgl. gebildet und durch Kleben auf den Verbindungsstreifen (2) festgelegt ist.
3. Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Bodenzuschnitt (3) auf den aufgefalteten und auf dem Seitenfaltenschlauch (1) flach aufliegenden Längenende (Querschnitt (4)) des Seitenfaltenschlauches (1) aufgebracht ist.
4. Seitenfaltenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Verbindungsstreifen (2) über den Querschnitt des Seitenfaltenschlauches (1) nach außen hinausragen und auf diesen nach außen vorstehenden Verbindungsstreifen (2) der Bodenzuschnitt (2) mit seinem umlaufenden Rand (3a) aufgeklebt und die über den Seitenfaltenschlauchquerschnitt (4) vorstehenden, von den Verbindungsstreifen (2) und den Rändern (3a) des Bodenzuschnittes (3) gebildeten Randstreifen (2, 3a) um 180 Grad auf den Bodenzuschnitt (3) gefaltet und mit diesem durch Kleben verbunden sind (Fig. 3 bis 5).
5. Seitenfaltenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Verbindungsstreifen (2) als umlaufender Rahmen innerhalb des Seitenfaltenschlauchquerschnittes (4) liegen und darauf ein in der Grundformgröße dem Seitenfaltenschlauchquerschnitt (4) entsprechender Bodenzuschnitt aufgeklebt ist (Fig. 7 und 8).
6. Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gefalteten Verbindungsstreifen (2) in ihren sich überlappenden Eckbereichen (2a) durch Kleben zu dem umlaufenden Rahmen verbunden sind (Fig. 7).
7. Seitenfaltenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenfaltenschlauch (1) an einem oder beiden Längenenden in seinen vier Längsfaltungen (5), die den Querschnitt des späteren Beutels ergeben, mit Schlitzen (6) versehen ist, deren in Längsrichtung des Seitenfaltenschlauches (1) verlaufende Länge die Breite der Verbindungsstreifen (2) bestimmt (Fig. 1 und 9).
8. Seitenfaltenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenfaltenschlauch (1) an einem oder beiden Längenenden mit Längs-, Quer- und Diagonalrillungen (7) versehen ist, die Faltkanten für die Verbindungsstreifen (2) ergeben und ein Auffalten des flachliegenden Querschnittes (4) des Seitenfaltenschlauches (1) ermöglichen (Fig. 1, 2, 9 und 10).
9. Seitenfaltenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen des Bodenzuschnittes (3) Tragegriffe (8), vorzugsweise Papierhenkelgriffe, innen an den Längsseiten des Seitenfaltenschlauches (1) durch Kleben befestigt sind, deren Klebestellen durch den aufgebrachten Bodenzuschnitt (3) verstärkt und abgedeckt sind (Fig. 11 und 12).
10. Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragegriffe (8) auf den Bodenzuschnitt (3) nach innen flach aufliegend gefaltet und durch Klebepunkte (9) od. dgl. leicht lösbar verbunden sind (Fig. 13).
11. Seitenfaltenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenzuschnitt (3) mit Zusatzeinrichtungen zum Befüllen mit und zur Entnahme von verpacktem Produkt, zum Tragen des Beutels wie Ventileinsatz, Aufreißlasche, Tragegriffe, od. dgl., versehen ist.
12. Seitenfaltenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenzuschnitt (3) aus einem steifen Material, vorzugsweise Pappe, besteht und im Bodenzuschnitt (3) eine durch Perforationen (10) und eine Rillung (11) begrenzte Aufreißlasche (12) gebildet ist (Fig. 15).
13. Seitenfaltenbeutel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß über die Längsperforationen (10) der Aufreißlasche (12) Kartonstreifen (13) als Perforationsschutz angeordnet und mit dem Bodenzuschnitt (3) verklebt sind (Fig. 15 bis 17).
14. Seitenfaltenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenzuschnitt (3) in seiner Mitte zu einem Tragegriff (16) gedoppelt gefaltet ist (Fig. 19).
15. Seitenfaltenbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die offene, die Seitenfaltenschläuche (1) bildende Materialbahn (17) im Trennbereich (20) zwischen benachbarten Schläuchen (1) durch einen Steg (21) verbunden ist und nach der Schlauchbildung und dem Aufbringen des oder der Bodenzuschnitte (3) die Schlauchbeutel eine zusammenhängede, aufwickelbare Beuteleinheit (-bahn) bilden (Fig. 1).
DE19914102548 1991-01-29 1991-01-29 Seitenfaltenbeutel Withdrawn DE4102548A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914102548 DE4102548A1 (de) 1991-01-29 1991-01-29 Seitenfaltenbeutel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914102548 DE4102548A1 (de) 1991-01-29 1991-01-29 Seitenfaltenbeutel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4102548A1 true DE4102548A1 (de) 1992-07-30

Family

ID=6423911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914102548 Withdrawn DE4102548A1 (de) 1991-01-29 1991-01-29 Seitenfaltenbeutel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4102548A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0553693A2 (de) * 1992-01-25 1993-08-04 Bischof und Klein GmbH & Co. Verpackungsbeutel aus flexiblem Material
DE9315795U1 (de) * 1993-10-16 1994-01-05 Goetze Nord West Verpackung Beutel, insbesondere zum Verpacken feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe
WO1999043565A1 (es) * 1998-02-26 1999-09-02 Alberto Asensio Pastor Saco con asideros
DE19544672B4 (de) * 1994-12-06 2004-08-12 Jodl Verpackungen Gesellschaft M.B.H. Sortenreiner Bodenbeutel aus Polypropylen-Folien
DE10328476B3 (de) * 2003-06-25 2004-09-30 Nordenia Deutschland Gronau Gmbh Flachgelegte Folienverpackung und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2011054824A1 (de) 2009-11-09 2011-05-12 Windmöller & Hölscher Kg Bodendeckblattaggregat für randlose beleimung

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0553693A2 (de) * 1992-01-25 1993-08-04 Bischof und Klein GmbH & Co. Verpackungsbeutel aus flexiblem Material
EP0553693A3 (de) * 1992-01-25 1994-03-23 Bischof & Klein
DE9315795U1 (de) * 1993-10-16 1994-01-05 Goetze Nord West Verpackung Beutel, insbesondere zum Verpacken feuchtigkeitsempfindlicher Stoffe
WO1995011169A1 (de) * 1993-10-16 1995-04-27 Nord-West Verpackung Karl Götze Gmbh & Co. Kg Beutel, insbesondere zum verpacken feuchtigkeitsempfindlicher stoffe
DE19544672B4 (de) * 1994-12-06 2004-08-12 Jodl Verpackungen Gesellschaft M.B.H. Sortenreiner Bodenbeutel aus Polypropylen-Folien
WO1999043565A1 (es) * 1998-02-26 1999-09-02 Alberto Asensio Pastor Saco con asideros
ES2151803A1 (es) * 1998-02-26 2001-01-01 Pastor Alberto Asensio Saco con asideros.
DE10328476B3 (de) * 2003-06-25 2004-09-30 Nordenia Deutschland Gronau Gmbh Flachgelegte Folienverpackung und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2011054824A1 (de) 2009-11-09 2011-05-12 Windmöller & Hölscher Kg Bodendeckblattaggregat für randlose beleimung
DE102009046537A1 (de) 2009-11-09 2011-05-12 Windmöller & Hölscher Kg Bodendeckblattaggregat für randlose Beleimung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4028508C2 (de) Packung, insbesondere für kompressibles Packgut
DE10301481B4 (de) Prismenförmiges Gebinde
DE3918325A1 (de) Weichpackung, insbesondere papiertaschentuch-verpackung
CH629437A5 (en) Carton, method for its manufacture, and blank for carrying out the method
DE2007546A1 (de)
WO1990008704A2 (de) Standbeutel
DE3410217A1 (de) Zuschnitt fuer parallelepipedische verpackungen oder verpackungselemente
DE2939093A1 (de) Fluessigkeitspackung mit ausgiess- und lufteintrittsoeffnung
DE10121899A1 (de) Einteiliger Zuschnitt für eine Faltschachtel
DE60301828T2 (de) Faltschachtel mit Tasche zur Aufnahme eines entnehmbaren Handzettels und Zuschnitt dafür
DE4224639C2 (de) Verpackungsbeutel mit Tragegriff aus Kunststoffolie für Hygieneartikel, insbesondere Windeln
DE4102548A1 (de) Seitenfaltenbeutel
WO2003035500A1 (de) Beutel aus thermoplastischer kunststofffolie
DE2656860A1 (de) Karton
DE3913549C2 (de)
DE60308271T2 (de) Schachtel und Zuschnitt
EP0453798A1 (de) Sack oder Beutel mit im gefüllten Zustand rechteckigem Boden und angeklebtem Griffteil
DE4318312A1 (de) Verpackung zur Aufnahme eines mindestens zwei Komponenten aufweisenden Produkts
DE4136671C2 (de)
DE2903562A1 (de) Sammelbehaelter fuer medizinischen abfall
DE19909003C2 (de) Papier- oder Kunststoffsack, insbesondere Ventilsack, mit Aufreißlasche
DE2747352C2 (de) Öffnungsanordnung an einem Verpackungsbehälter
DE4100098C2 (de)
DE8507919U1 (de) Offener Verpackungsbeutel aus Kunststoff
DE8232631U1 (de) Flexibles Verpackungsbehaeltnis

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee