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Sammelbehälter für medizinischen Abfall.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Sammelbehälter für medizinischen
Abfall, insbesondere für pathologischen und infektiösen Müll.-An derartige Sammelbehälter
ist die Forderung zu stellen, daß sie einerseits den medizinischen Abfall weitgehend
keim- und feuchtigkeitsdicht aufnehmen können, in nicht vollständigem gefüllten
Zustand verschließbar sind, ferner nach dem Füllen bei vollständigem Verschluß leicht
zu transportieren sind und letztlich mit ihrem Inhalt in einer Verbrennungsanlage
verbrannt werden können.
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Um diesen Forderungen zu genügen, sieht die Erfindung die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches niedergelegten Merkmale vor.- Weitere Merkmale zur Verbesserung
und Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sammelbehälters sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der Vorteil des Sammelbehälters nach der Erfindung besteht darin,
daß
der Sammelbehälter sowohl den eingangs dargelegten Forderungen Rechnung trägt als
auch leicht und billig herstellbar ist, insbesondere, wenn die Verschlußmittel,
d.h.
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die Deckelklappen und die zusätzlichen Verschlußklappen einteilig
mit dem Kartonmittelteil hergestellt sind.- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
Sammelbehälters besteht darin, daß er mit dem Innensack zu einem flachen gut transport-
und lagerfähigem Gebilde zusammengelegt werden kann und es für die Ingebrauchnahme
lediglich des Aufklappens des Kartons aus seiner zusammengefalteten Lage bedarf.
Die Eigensteifigkeit des Kartons erspart einen zusätzlichen Halter für den Innensack;
die mit dem Karton vereinigten Verschlußmittel machen einen gesonderten Deckel überflüssig.
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Es ist ein Flüssigkeitsbehälter aus einem Innensack und einem Umkarton
bekannt, der seitliche Grifflöcher besitzt, mit deren Hilfe der Karton mit dem gefüllten
Innensack #rgriffen werden kann. Mit diesem Behälter läßt sich jedoch nicht die
Forderung der Aufnahme von medizinischem Abfall in zeitlichen Abständen und das
Verschließen des Sammelbehälters nach jeder Benutzung erfüllen, so daß schon von
der Aufgabe her der bekannte Flüssigkeitsbehälter dem Fachmann keinen Weg zum Erfindungsgegenstand
weisen konnte.
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Die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung offenbart
das Wesen des erfindungsgemäßen Sammelbehälters anhand von Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
Fir. 1 einen Sammelbehälter mit eingelegtem Innensack in
zusammengelegtem Zustand in der Ebene III-III der Fig. 3, Fig. 2 eine erste Ausführungsform
des Sammelbehälters im Gebrauchszustand in perspektivischer Ansicht, Fig. 3 das
Verschwenken einer Deckelklappe in ihre Verschlußlage, Fig. 4 eine Faltlinie des
Kartons in Seitenansicht, Fig. 5 den Karton des Sammelbehälters nach Fig. 2 und
3 in geschlossenem Zustand im Vertikalschnitt und Fig. 6 denselben Karton in Draufsicht,
Fig. 7 weitere Ausführungsformen des Kartons bzw. des Sammelbis 15 behälters in
verschiedenen Ansichten und unterschiedlicher Lage seiner Teile in aufgefaltetem
Zustand ohne Innensack -sowie in vorübergehend und in endgültig verschlossenem Zustand
Fig. 16 die Draufsicht von der Innenseite des Sammelbehälters auf den Kartonboden,
Fig. 17 den oberen Rand des Kartons einer weiteren Ausführungs-und 18 möglichkeit,
Fig. 20 bis 24 die Gestalt und Anordnung des Innensackes in dem Karton in zusammengefaltete
Stellung des Sammelbehälters.
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Der erfindungsgemäße Sammelbehälter besteht im wesentlichen aus einem
Karton 1 und einem Innensack 2 aus feuchtigkeits-und/oder keimdichtem Material,
z.B. einer geeigneten Kunststoffolie. Diese beiden Teile nehmen in ihrer Ausgangsstellung
die Lage nach Fig. 1 ein, wobei die Seitenwände 3, 4, 5, 6 des Kartons unter Zwischenlage
des Sackes 2 paarweise aneinanderliegen, so daß der Sammelbehälter ein leicht lager-
und transportfähiges Gebilde darstellt.- Der Boden des Kartons 1 kann zum Beispiel
in bekannter Weise, wie auch nachstehend anhand der Fig. 16 erläutert ist, ein Faltboden
sein, der aus vier Teilen besteht, die wie die Wände 3,4,5,6 die Dicke a haben0
Beider Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 tragen die beiden sich gegenüberliegenden
Seitenwände 3, 6 des Kartons 1 in einem Abstand x von der Kartonoberkante 7 je einen
ebenfalls aus Pappe bestehenden Streifen 8, der über eine Faltlinie 9, wie sie beispielsweise
in Fig. 4 wiedergegeben ist, mit einer Deckelklappe 10, 10a verbunden ist, die im
Abstand x + aç wie Fig. 3 erkennen läßt, eine weitere Faltlinie 11 aufweist.
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Die Streifen 8 können durch eine Leimnaht 12 mit der Seitenwand 3
bzw. 6 verbunden sein. Der Abschnitt 14 des Deckelteils 10 trägt an seiner Außenseite
zwei Zungen 15, 16 sowie eine mittlere Zunge 17, zwischen der und den AuBenzungen
Zwischenräume 18, 19 belassen sind. Der D'eckelklappenabschnitt 14a der Deckelklappe
10a trägt ebenfalls wieder, wie Fig. 6 erkennen läßt, eine mittlere Zunge 20 und
zwei sich daran anschließende Zungen 21, 22, die je einen Rücksprung 23, 24 an der
Seitenkante
25, 26 des Deckelklappenabschnitts 14a bilden.- Während
in der Verschlußlage der Deckelklappenabschnitt 14, 14a, wie Fig. 5 zeigt, die Zungenpaare
15, 16 einerseits und 21,22 andererseits die entsprechenden Bereiche des benachbarten
Abschnittes 14, 14a über- bzw. untergreifen, stehen die beiden mittleren Zungen
17, 20 nach oben und bilden hierdurch einen Griff zum Öffnen und Schließen der Deckelklappen
10 und 10a.
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Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, ist die Anordnung des Streifens 8
und die Ausbildung der Deckelklappen 10, 10a so getroffen, daß die Deckelklappen
10, 10a in ihrer Verschlußlage eine gegeneinander gerichtete Neigung um einen Winkel
°(t erfahren, wodurch die Deckelklappen 10, 10a eine Spannung gegeneinander erhalten
und hierdurch in ihrer Verschlußlage gehalten werden (vgl. Pfeile P in Fig. 5).-
Um den oberen Rand 27 des Kartons 1 ist in bekannter Weise der obere Rand 28 des
Innensackes 2 gelegt. Der Abstand x der Faltlinie 9 von der Oberkante 7 des Kartons
ist so gewählt, daß der Umschlag 28 des Sackes 2 einen genügenden Halt an dem oberen
Rand 27 des Kartons 1 erhält.
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Um in der Nichtgebrauchslage die Deckelklappen 10, 10a flach an der
Außenseite der Seitenwände 3, 6 zu halten, kann das untere Ende der Deckelklappen
10, 10a mit einem schmalen Klebestreifen 29 an der Außenseite der Wände 3, 6 gehalten
werden.
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Auch können andere Mittel dazu dienen, die Deckelklappen 10, 10a,
falls dies erwünscht ist, flach gegen die Seitenwände 3, 6 zu drücken.- Die beiden
gegenüberliegenden Seitenwände 4, 5
des Kartons tragen in geeignetem
Abstand von der oberen Kante 7 des Kartons je einen Schlitz 30, durch den die Finger
einer Hand gesteckt werden können, wie dies von Transportkartons bekannt ist. Die
Griffschlitze können auch in den Seitenwänden 3, 6 und den Streifen 8 vorgesehen
sein.
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Nach dem Füllen des Sackes 2 wird dieser unter Bilden einer Verschlußblume
verschlossen und die Deckelklappen 10, 10a in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gebracht,
wo sie aufgrund ihrer Spannung gegeneinander auch während des Transportes zu einer
Verbrennungsanlage verbleiben.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 12 findet wiederum ein
Karton 31 mit den Seitenwänden 32, 33, 34, 35 Anwendung, wobei die Seitenwände 33,
34 an ihrem oberen Rand mit#Verlängerungen versehen sind, die die Deckelklappen
36, 37 bilden. Mit je einer Faltlinie 38, 39 sind diese Deckelklappen einteilig
mit den Seitenwänden 34, 35 verbunden und tragen eine weitere Faltlinie 40, 41 nach
Art der in Fig. 4 wiedergegeben#Faltlinie. Diese Faltlinien sind ebenfalls im Abstand
x von der Oberkante 42 des Kartons 311 bzw. den Faltlinien 38, 39 entfernt. Je eine
weitere Faltlinie 43, 44 ist im Abstand x + a von den Faltlinien 40, 41 vorgesehen,
so daß wiederum die Abschnitte zwischen den Faltlinien 38, 40 und 39, 41 und 40,
43 und 41, 44 annähernd gleich sind.- Eine vierte Faltlinie 45, 46 erstreckt sich
parallel zu den Faltlinien 38 bis 47 vorzugsweise in geringerem Abstand
von
den Faltlinien 43, 44 als diese von den Faltlinien 40,41.-Die Enden der Deckelklappenabschnitte
47,48, die sich von den Faltlinien 45, 46 nach außen hin erstrecken, sind wiederum
einer mit äußeren Zungen 49, 50 bzw. mit im Abstand von den Seitenkanten der Deckelklappe
37 angeordneten Zungen 51, 52 versehen, zwischen denen sich die mittleren Zungen
53, 54 befinden. Diese stehen in der Verschlußlage der Deckelklappen 36, 37 nach
oben (Fig. 10) und bilden wiederum Mittel zum Schließen und Öffnen der Klappen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 11 legen sich die beiden streifenartigen
Bereiche 55, 56 der Deckelklappen 36, 37 zwischen den Faltlinien 43, ~45 einerseits
und 44, 46 andererseits gegen die Innenseite des Innensackes 57 (Fig. 10), so daß
die in Richtung der ~Pfeile 58 gerichtete Spannung der wiederum schwach gegeneinander
geneigten Deckelklappen 36, 37 durch die Seitenwände 33, 34 des Kartons aufgefangen
wird. Hierbei liegen die Abschnitte zwische#n den Faltlinien 38, 40, 43 und 39,
41, 44 an den Seitenwänden 34, 35 des Kartons 31 unter Zwischenlage des #oberen
Sackrandes an.
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Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des Verschlußteiles der beiden Deckelklappen
36, 37, wobei die Klappe 37 mit einer eine Ausnehmung 59 bildenden griffartigen
Zunge 60 versehen ist, durch die ein Laschenteil 61 des Klappenabschnittes 36 hindurch
greifen kann, Dieser Abschnitt ist nach oben gerichtet und bildet eine Griffzunge
61a.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 12 tragen die Seitenwandabschnitte
32, 35 Verlängerungen bildende Verschlußteile 62, 63, die mit einer Verschlußzunge
64 und ~einem Umschlag 65 vesehen sind. An der oberen Kante 66 trägt die Seitenwand
35 einen Schlitz 67, in den die Zunge 64 einsteckbar ist, nachdem zunächst der Verschlußteil
63 über die Deckelklappen 36, 37 gelegt worden ist und anschließend der Verschlußteil
62 ebenfalls umgelegt und die Zunge 64 in den Schlitz 67 eingesteckt worden ist.
Die Verschlußteile 62, 63 bilden nicht nur einen weiteren Verschluß des Kartons
31-, sondern versteifen diesen auch, so daß der gefüllte und an seinem oberen Ende
verschlossene gefüllte Sack in einem versteiften Tragkörper in Form des Kartons
31 bequem transportiert werden kann.- Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis
12 isi der obere Rand des Sackes um den oberen Abschnitt der Deckelklappen 36, 37
sowie der Verschlußteile 62, 63 umgelegt, wodurch die genannten Teile flach oder
weitgehend flach gegen die Außenseiten der Wände 32 bis 35 gedrückt werden.
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Bei der Ausführungsforin nach Fig. 13 bis 15 weist der Karton 70 die
beiden Seitenwände 71, 72 auf, deren Verlängerung die Deckelklappen 73, 74 bilden.
Diese sind durch eine erste Faltlinie 75, 76 mit den SeitenwEnden 71, 72 verbunden
und besitzen wiederum im Abstand x + a eine weitere Faltlinie 77, 78, der im Abstand
x eine weitere Faltlinie 79, 80 zugeordnet ist.
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Der Abschnitt 82 der Deckelklappe 74 besitzt im Abstand von der seiner
Kante 83 einen Schlitz 84, während die Deckelklappe
73 im Abstand
von ihrem Rand 87 einen von einer Faltlinie 85 ausgehenden Lappen 86 besitzt, der
in den Schlitz 84 einsteckbar ist, wobei der zwischen der Faltlinie 85 und dem Rand
87 gelegene Abschnitt 88 umgebogen ist und eine nach oben ragende Grifflasche bildet
(Fig. 14). Die Abschnitte 89, 90 und 91 zwischen den Faltlinien 71 bis 80 besitzen
paarweise angeordnete Grifflöcher 93, 94 bzw. 95, 96, die sich, wie Fig. 15 erkennen
läßt, decken, wenn die Deckelklappen 73, 74 sich in ihre dargestellte Verschlußlage
gebracht haben. Hierdurch werden feste Griffelemente an den Seitenwänden 71, 72
aus zwei Lagen des Kartonmaterials gebildet.- Solange der obere Sackrand über die
Abschnitte 90, 91 liegt, werden diese gegen die Seitenwände 71, 72 gedrückt, so
daß auch die Abschnitte 89, 92 nach unten ragen und gegen die Seitenwände 71, 72
gezogen werden. Hierdurch wird auf die Deckelklappen 73, 74 eine Zugkraft in Richtung
der Pfeile S ausgeübt, durch die die Deckelklappen in ihrer Verschlußlage gehalten
werden.
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In Fig. 16 ist ein Boden des Kartons wiedergegeben. Der Karton 100
weist die Seitenwände 101, 102, 103, 104 auf, wobei die Seitenwände 102 bis 104
mit schwenkbaren Bodenteilen 105, 106, #107 versehen sind, die die gekrümmten Ränder
108, 109, 110 aufweisen.
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Die Seitenwand 101 des Kartons 100 dagegen besitzt ein um die Seitenkante
111 schwenkbaren Bodenteil 112, der. annähernd den Querschnitt des Bodens ausfüllt.
Der Innensack des erfindungsgemäßen
Sammelbehälters liegt einerseits
zwischen diesem Bodenteil 112 und der Seitenwand 101 und andererseits zwischen der
Seitenwand 102 und dem mit ihm verbundenen Bodenteil 107, so daß der Innensack wie
auch die Teile des Sartons die Lage nach Fig. 1 einnehmen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 bis 19 weisen die beiden Deckelklappen
120,121 die vier Faltlinien 122,123,124,125 auf, von denen wiederum die Faltlinien
122 und 123, die zwischen sich den Abschnitt 126 bilden, den Abstand x haben, während
die Faltlinien 123,124, zwischen denen der Deckelabschnitt 127 gelegen ist, den
Abstand x + a aufweisen, wobei a der Dicke der Kartonwand bzw. der Deckelklappe
120,121 entspricht.
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Zwischen den Faltlinien 124,125 ist der schmalere Abschnitt 128 gebildet,
der sich, wie Fig. 19 zeigt, bei geschlossenen Deckelklappen 120,121 gegen die Innenseite
der Kartonwände 129,130 anlegt.
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Von der inneren Faltlinie 122 gehen nach außen beidseitig der Grifflöcher
15 i2 Einschnitte 133,134, z.B. in Form von aufreißbaren Perforationen, aus, die
sich von der Faltlinie 122 über die Abschnitte 126,127 zu der äußeren Faltlinie
124 erstrecken.- Wie Fig. 18 zeigt, liegt in der Gebrauchsstellung des Sammelbehälters
der obere Rand 135 des Innensackes 136 von außen auf dem Abschnitt 126 der Deckelklappe
au, wodurch diese in ihrer heruntergeklappten Offenstellung gehalten wird Ist. der
Innensack gefüllt und verschlossen (Fig. 19), so werden
die Deckelklappen
120,121 in ihre Verschlußlage gebracht.
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Hierbei nehmen die Abschnitte 126,127,128 die in Fig. 19 gezeigte
Stellung ein, in der sie parallel zu den Wänden 129, 130 gelegen sind. Die die Grifflöcher
131,132 aufweisenden Bereiche der Abschnitte 126,127 zwischen den Einschnitten 133,
134 sind jetzt als doppellagige Grifflasche 137 mit sich deckenden Grifflöchern
131,132 um die innere Faltlinie 122 in die in Fig. 19 gezeigte Lage hochschwenkbar.-
Der Karton bleibt wie bei der Ausführung nach Fig. 13 auf Höhe des Innensackes ohne
jede Durchbrechung; die Kartongriffe sind als Grifflaschen oberhalb des oberen Kartonrandes
angeordnet.-Vorzugsweise können die seitlich neben den die Grifflöcher 132 tragenden
Bereiche der Abschnitte 126 mit den Kartonwänden 129,130 verbunden sein.
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Der Sammelbehälter nach der Erfindung wird vorzugsweise in dem in
Fig. 1 wiedergegebenen flachen Zustand gelegt und befördert, wobei der Innensack
bereits in den Karton eingebracht und mit seinem oberen Rand um den oberen Kartonrand
gelegt ist und die Deckelklappen auf den'Außenseiten des Kartons aufliegen, während
die Bodenklappen zwischen den Kartonwänden Aufnahme finden.- Der Innensack 150 erhält
hierzu eine Form, wie sie die Fig. 20-23 wiedergeben. HierfUr wird der Innensack
150 von der einen; Ecke 151 der unteren Sackkante 152 ausgehend um eine Diagonale
153 in Richtung des Pfeiles 154 gefaltet, wonach eine weitere Faltung des unteren
dreieckigen, nunmehr bereits vierlagigen Bereiches 155 um die Faltlinie 156
in
Richtung des Pfeiles 157 erfolgt. Der Sack wird hierdurch verkürzt und erlaubt ein
sehr einfaches Einbringen oberhalb des Faltbodens zwischen die Wände des Kartons;
gleichwohl kann der einlagige Innensack, der unterhalb der Linie 158 acht Lagen
aufweist, beim Auffalten des Kartons um die Linien 153,156 vollkommen entfaltet-
werden.-Der obere Rand des nach den Fig. 20-23 gefalteten Sackes wird zum Anbringen
am oberen Kartonrand um eine erste Faltlinie 160 umgeschlagen, bevor er um eine
zweite Faltlinie 161 in Richtung der Pfeile 162 auf die Außenseite des oberen Kartonrandes
gefaltet wird, wo der Sack eine Doppellage bildet. Dies hat den Vorteil, daß der
obere Sackrand, der unter Spannung um den oberen Kartonrand gelegt wird, nicht einreißt
und bei aufgefaltetem Karton die notwendige periphere Zugkraft zum Halten des oberen
Sackrandes an dem oberen Kartonrand erzeugt.
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