DE608016C - Mehrwandiger Papiersack - Google Patents

Mehrwandiger Papiersack

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Publication number
DE608016C
DE608016C DEW92978D DEW0092978D DE608016C DE 608016 C DE608016 C DE 608016C DE W92978 D DEW92978 D DE W92978D DE W0092978 D DEW0092978 D DE W0092978D DE 608016 C DE608016 C DE 608016C
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DE
Germany
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flaps
glued
incisions
paper sack
cross
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Expired
Application number
DEW92978D
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English (en)
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Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE608016C publication Critical patent/DE608016C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Mehrwandiger Papiersack Die Erfindung betrifft einen mehrwandigen Papiersack mit Kreuzboden.
  • Es sind Kreuzböden bei derartigen Papierschläuchen in der Weise hergestellt worden, daß die mehrschichtigen Bodenlappen an den Flachseiten gemeinsam auseinandergefaltet und danach auch gemeinsam übereinandergefaltet und verklebt sind. Dabei hat der Boden nicht die volle Zugfestigkeit der Sackwände selbst, weil nur die innere Lage des Bodenlappens der einen Seite mit der äußeren Lage des Bodenlappens der anderen Seite verklebt werden kann, während die mittleren Schichten nicht voll tragend wirken.
  • Man hat diesem Übelstand in verschiedener Weise abzuhelfen gesucht. Beispielsweise hat man in den einzelnen Lagen nacheinanderfolgend Kreuzböden gebildet und miteinander verklebt; dieses Verfahren ist umständlich und teuer. Weiter hat man die Bodenlappen der einen Flachseite unmittelbar aufeinanderliegend als Einheit zwischen die Lagen der gegenüberliegenden Flachseite eingeschoben und damit verklebt. Hierzu ist es erforderlich, die einzelnen Bodenlappen durch Einschnitte voneinander zu trennen, um die wechselnde Übereinanderfaltung der Lappen möglich zu machen. Werden dabei die Schnitte längs der Diagonalkanten geführt, so ist der Boden nicht leicht dicht zu bekommen; werden dagegen die Längsschnitte im Bereich der Diagonalfalten ausgeführt, so ergibt sich eine Schwächung des Bodens an seiner am stärksten beanspruchten Stelle. Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Bodenverschlüsse und schafft einen Boden, der verhältnismäßig einfach herzustellen ist, große Festigkeit aufweist und vollkommen abdichtet.
  • Gemäß der Erfindung wird von den Bändern nur der äußere Schlauch an beiden Flachseiten zwischen den Diagonalfalten mit im wesentlichen parallel zur Achse und bis zu den Längsfalzlinien des Kreuzbodens geführten Einschnitten versehen, durch die Verschlußklappen gebildet werden. Es werden für die Bodenbildung zuerst die inneren Bodenlappen mit Ausnahme der Verschlußklappen übereinandergefaltet und verklebt und danach in entsprechender Folge die Verschlußklappen übergeklebt.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt; die Figuren zeigen die aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge bei der Herstellung des Bodens, und zwar ist Fig. i eine Aufsicht auf das lediglich mit Einschnitten in der äußeren Schicht versehene Schlauchende.
  • Fig. z und 3 zeigen in Seitenansicht und Aufsicht das Schlauchende nach Bildung der Dreiecktaschen an den beiden Schlauchkanten.
  • Fig. q. und 5, 6 und 7 sowie 8 und 9 zeigen je in Seitenansicht und Aufsicht aufeinanderfolgende Arbeitsstufen.
  • Fig. io zeigt in Aufsicht den fertigen Kreuzboden.
  • Im Beispiel soll der Kreuzboden an einem aus drei ineinandersteckenden Teilen gebildeten Papierschlauch gebildet werden. Fig.i läßt erkennen, wie die äußere Schicht bei i und 2 parallel zur Schlauchrichtung an zwei Stellen eingeschnitten ist; die beiden inneren Schichten weisen derartige Einschnitte nicht auf. Auf der anderen Seite des äußeren Schlauches, und zwar den Einschnitten i und 2 gegenüberliegend, seien entsprechende Einschnitte i', 2' angebracht zu denken.
  • Fig. 3 läßt erkennen, wie am Schlauchende in üblicher Weise für die Bildung des Kreuzbodens dreieckige Taschen D gebildet sind. Die Einschnitte i, i' und 2, 2' der äußeren Schicht sind dabei durch die nicht eingeschnittenen Bodenlappen der beiden inneren Schläuche verdeckt. Im so vorbereiteten Schlauch erfolgt eine Einf4lzung längs der Falzlinien 3, 4; zweckmäßig sind die Einschnitte i, i', 2, 2' nur bis zu diesen späteren Falzlinien 3-3, 4-4 herangeführt.
  • In der aus Fig. 4 und 5 erkennbaren Weise werden jetzt die beiden Bodenlappen bis auf die Längseinschnitte i, 2 und i', 2' nacheinander längs der Falzkanten 3, 4 niedergefaltet und verklebt. Im Beispiel ist angenommen, daß der Teil 5 der linken Bodenklappe, der im Bereich der Dreiecke D sechsschichtig, dagegen im mittleren Teil zweischichtig ist, umgefalzt wird, danach der Teil 6. Diesen Vorgang veranschaulichen Fig. 4 bis 7. Es wird dann von den beiden verbleibenden Lappen zunächst der linke Lappen 7 zwischen den Einschnitten i und 2 übergeklebt, wie Fig. 8 und 9 zeigen, und schließlich der Verschlußlappen B.
  • Der so gebildete Boden ist außerordentlich kräftig, die inneren Lagen sind durch keinerlei Einschnitte geschwächt und bleiben mit den dreieckigen Taschen D in voller Verbindung. Durch das wechselnde Überkleben der äußeren Verschlußklappen wird dann erzielt, daß die sämtlichen Wandungen vollständig zur Aufnahme der Zugkräfte herangezogen werden. Die Bildung des Bodens erfolgt dabei mit verhältnismäßig geringem Arbeitsaufwand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrwandiger Papiersack mit Kreuzboden, dadurch gekennzeichnet, daß nur der äußere Schlauch an beiden Flachseiten zwischen den Diagonalfalten mit im wesentlichen parallel zur Achse und bis zu den Längsfalzlinien (3-3, 4-4) des Kreuzbodens geführten Einschnitten (i, 2, i', 2') zur Bildung von Verschlußklappen (7, 8) versehen ist, und daß zuerst die inneren Bodenlappen mit Ausnahme der Verschlußklappen (7, 8) übereinandergefaltet und verklebt werden und danach in entsprechender Folge die Verschlußklappen (7, 8) überklebt sind.
DEW92978D 1933-11-01 1933-11-01 Mehrwandiger Papiersack Expired DE608016C (de)

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Family

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DE (1) DE608016C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160780B (de) * 1952-12-22 1964-01-02 Windmoeller & Hoelscher Mehrlagiger Kreuzbodenventilsack aus Papier od. dgl. mit in den Kreuzboeden gestaffelt endenden Lagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160780B (de) * 1952-12-22 1964-01-02 Windmoeller & Hoelscher Mehrlagiger Kreuzbodenventilsack aus Papier od. dgl. mit in den Kreuzboeden gestaffelt endenden Lagen

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