DE551733C - Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Papiersaecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Papiersaecke

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DE551733C
DE551733C DEK118944D DEK0118944D DE551733C DE 551733 C DE551733 C DE 551733C DE K118944 D DEK118944 D DE K118944D DE K0118944 D DEK0118944 D DE K0118944D DE 551733 C DE551733 C DE 551733C
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Germany
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glued
longitudinal
sack
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KRAFTPAPIERSACK GmbH
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KRAFTPAPIERSACK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Papiersäcke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Papiersäcken, wie sie vielfach zur Aufbewahrung von pulverförmigem Massengut, insbesondere von Zement, verwendet werden.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen solchen Sack mit möglichst geringem Papieraufwand derart herzustellen, daß er sich- durch ein besonders hohes Maß von Dichtigkeit auszeichnet und daß er gleichzeitig sich im wesentlichen ohne Zuhilfenahme von Handarbeit in einem Arbeitsgang herstellen läßt.
  • Man hat bei mehrschichtigen Papiersäcken, bei denen am oberen und unteren Ende ein sogenannter Kreuzboden gebildet werden sollte, eine Staffelung der einzelnen Lagen oder Schichten gegeneinander vorgenommen, und zwar sowohl derart, daß die Innenlagen stufenweise gegenüber den nach außen liegenden Lagen vorspringen, oder umgekehrt, daß sie stufenweise kürzer waren als die äußeren Lagen. Weiter hat man bei derartigen Säcken den Einzellagen in Richtung des Sackumfanges gleiche Länge gegeben, die Schichten aber gegeneinander um Klebnahtbreite im Umfangssinne stufenförmig verschoben, so daß die Längsränder jeder einzelnen Schicht unter sich verklebt waren.
  • Gemäß der Erfindung wird der Papiersack aus den in der geschilderten Weise an dem zu bildenden Längsrand wie auch an dem zu bildenden Ober- und Unterrand, und zwar von außen nach innen, gestaffelten Schichten in der Weise erzeugt, daß nicht nur in der bekannten Weise vor dem Einfalzen auf den gestaffelten Längsrand Klebstoff aufgetragen. wird, sondern auch auf den gestaffelten Unter- und Oberrand; am Oberrand wird jedoch an einer Stelle, an der der übliche Dreieckseinschlag für die Ventilbildung vorgenommen werden soll, der Klebstoffauftrag unterbleiben. Die Falzung erfolgt so, daß zunächst der mit verdeckt liegender Randstaffelung versehene Seitenteil um seinen Längspfalz umgelegt und am Längsrande beleimt wird, worauf der andere Seitenteil um seinen Längspfalz umgelegt und an seinen Rändern mit den beleimten Rändern verklebt wird, wobei nun aber an Stelle eines Schlauches sogleich die Bildung eines auch an Ober- und Unterrand verklebten mehrschichtigen Sackes erfolgt, in welchem jede einzelne Lage einen bis auf die Ventilöffnung geschlossenen Einzelsack darstellt.
  • Auf dem auf diese Weise gebildeten Sack werden dann in an sich bekannter Weise die verklebten Ober- und Unterränder nach einer Seite umgefalzt und an die Sackseitenflächen angeklebt.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist in den verschiedenen Abbildungen der Arbeitsvorgang, der sich bei der Herstellung des neuen Sackes abspielt, veranschaulicht.
  • Fig. r zeigt in Ansicht für einen dreischichtigen Papiersack die aufeinandergelegten drei Papierlagen in ihrer gegenseitigen Anordnung und ihrem Größenverhältnis.
  • Fig. 2 und 3 zeigen die Bildung des Papierschlauches. Fig.4 zeigt den Schlauch mit dem Einschlag für die Ventilbildung, Fig. 5 den fertigen Sack und Fig. 6 im Schaubild die Ventilecke.
  • Nach Fig. i werden zur Herstellung des Sackes drei Papierschichten 1, 2 und 3 verwendet, die in Richtung des Sackumfanges im wesentlichen gleich lang sind. In der Richtung der Sacklängsachse dagegen springt die äußere Schicht 3 an beiden Seiten um ein schmales Stück (Klebnahtbreite) über das Stück :2 vor, und ebenso dieses wieder an beiden Seiten über das Stück i. In der Umfangsrichtung sind die Stücke in der aus Fig. i ersichtlichen Weise gegeneinander verschoben, und zwar derart, daß an der einen Seite (rechts in Fig. i) die Schichten 2 und 3 stufenweise über die Schicht i vorspringen, während an entgegengesetzter Seite die Schichten 2 und i stufenförmig über die Schicht 3 hinausragen.
  • Die Verarbeitung zu einem Sack erfolgt in der Weise, daß die in der Sacklängsachse kürzeste Schicht i nach innen, die Schicht 3 infolgedessen nach außen gelangt.
  • Nachdem auf die durch Schraffur angedeuteten Stellen an den Schlauchenden bei 4 und 5 zwischen den Falzkanten 6, 7 und 8, 9 Klebstoff aufgetragen ist, erfolgt die Umfal.zung nach den erwähnten Falzlinien 6, 7, 8, 9. In Fig. 2 ist zunächst die Umfalzung um die Kante 6, 7 dargestellt. Man sieht, daß die um die Falzkante 6, 7 übergeklappten Teile der Schicht i sich an die mit Klebstoff bei 4, 5 versehenen schmalen Streifen der gleichen Schicht anlegen, ebenso der schmale staffelförmig vorspringende Streifen der Schicht 2 an die entsprechenden, mit Klebstoff versehenen Teile der gleichen Schicht. Dasselbe gilt auch für die dritte Schicht (sowie eventuelle weitere Schichten). Nunmehr kann auf den umgeschlagenen Längsstreifen bei io in der in Fig.2 angedeuteten Weise ebenfalls Klebstoff aufgetragen werden, oder es kann schon gleichzeitig mit der Auftragung des Klebstoffes bei 4 und 5 auch auf dem gegenüberliegenden Rand bei i i in Fig, i in nicht dargestellter Weise der Klebstoffauftrag erfolgt sein. Wenn nunmehr die zweite Umfalzung bei 8, 9 erfolgt, so wird, wie ohne weiteres erkennbar ist, in der schon geschilderten Weise ein Verkleben der Schicht i mit Klebstoff tragenden Teilen der Schicht i, ein Verkleben der Schicht 2 mit Klebstoff tragenden Teilen der Schicht 2 usw. erfolgen, und zwar sowohl an Ober- wie Unterrand wie auch an den gestaffelten Längsrändern bei io bzw. i i, so daß jede einzelne Schicht einen ringsum in sich geschlossenen Papiersack bildet. Dabei ist der Gesamtkleberand der drei Schichten, da immer nur zwei Schichten unmittelbar miteinander verklebt sind, geschmeidig und kann infolgedessen nicht leicht brechen.
  • Bei dem Klebstoffauftrag ist an einer Sackecke, im Beispiel bei 6, eine kleine Stelle von Klebstoff freigelassen worden, und es ist hier wie üblich in der durch strichpunktierte Linien bei 12, 13 angedeuteten Weise ein Dreieckseinschlag gebildet worden, zweckmäßig schon (was in der Zeichnung nicht dargestellt ist) vor Umfalzen der Kante 6, 7.
  • Der auf diese Weise gebildete Schlauch (Fig.4) erhält nun auf einer, zweckmäßig der Nahtseite, erneut zwei Klebstoffaufträge bei 14 und 15 am Ober- und Unterrande, und diese mit Klebstoffauftrag versehenen Teile werden längs der Kante 16, 17 bzw. 18, . i9 auf die eine Sackwand umgefalzt und angeklebt. Damit ist die Herstellung des Sackes vollendet, der aus drei in sich geschlossenen Einzelsäcken besteht und sich infolgedessen durch besonders hohe Dichtigkeit auszeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Papiersäcke aus in Richtung des Sackumfanges im wesentlichen gleich langen, jedoch zur Bildung gestaffelter Längsränder seitlich verschobenen und in der Sacklängsrichtung von der Außenschicht nach der Innenschicht zu stufenförmig verkürzten Lagen, die nach Auftrag von Klebstoff und die Längsränder zu einem Schlauch gefalzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beleimung des gestaffelten Unter- und Oberrandes (4, 5) zwischen den Längsfalzen, wobei an diesem eine Ecke (12, 13) für die Bildung des üblichen Dreieckseinschlages für das Ventil vom Klebstoffauftrag freibleibt, zunächst der mit verdeckt liegender Randstaffelung (io) versehene Seitenteil um seinen Längsfalz (6, 7) umgelegt und am Längsrande (io) beleimt wird, worauf der andere Seitenteil um seinen Längsfalz ($, 9) umgelegt und an seinen Rändern mit den beleimten Rändern so verklebt wird, daß jede Einzellage zu einem in sich bis auf die Ventilöffnung geschlossenen Sack verklebt wird, und daß danach die verklebten Ober- und Unterränder je nach einer Seite umgeschlagen und an die Sackseitenflächen in bekannter Weise angeklebt werden.
DEK118944D 1931-02-15 1931-02-15 Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Papiersaecke Expired DE551733C (de)

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