DE1786331A1 - Beutel,insbesondere Faltbeutel aus Papier - Google Patents

Description

E S & A ROBINSON LIMITED 17. Sept. 1968"

1, Redcliffe Street
Bristol 1 / England

Beutel, insbesondere Faltbeutel aus Papier

Die Erfindung betrifft einen Beutel, insbesondere einen Faltbeutel aus Papier oder einer anderen Folie, mit einer Vorderseite, einer Rückseite und einem zugeklebten

Boden. ™

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Beutel mit einem einfachen und dichten Boden zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorderseite im Bereich des Bodens um einen Streifen länger ist als die Rückseite und der Beutel eine erste quer verlaufende Knickkante aufweist, um die der Beutel gefaltet ist und über der der Streifen mittels einer ersten quer verlaufenden Klebefläche an der Rückseite

befestigt ist und daß oberhalb der ersten Knickkante Λ

eine zweite quer verlaufende Knickkante und eine zweite quer verlaufende Klebefläche vorgesehen ist, auf der der um die erste und zweite Knickkante gefaltete untere Beutelteil geklebt ist.

Vorzugsweise liegt die erste Knickkante über der Unterkante der Rückseite.. Die Klebeflächen sind nach einem Vorschlag der Erfindung Klebestreifen.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen

Fig. 1 den Bodenteil eines Beutels in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Beutel im Querschnitt,

Fig. 3 einen Beutel im Längsschnitt und in gegenüber dem. Beutel in Fig. 1 und 2 vergrößerter Darstellung vor dem Falten des Bodens,

Fig. 4 den Beutel nach Fig. 3 nach dem Falten des Bodens um die erste Knickkante und

Fig. 5 den Beutel nach Fig. 3 und 4 nach dem Falten um die zweite Knickkante.

Der in der Zeichnung dargestellte Faltbeutel besitzt eine Vorderseite 2 und eine Rückseite 3. Die Rückseite ist in bekannter Weise in Längsrichtung an die gefaltete Naht 5 befestigt. Der Beutel weist an beiden Längsseiten Falten 6 auf. Die Vorderseite 2 ist im Bereich des Bodens des Beutels um einen Streifen 7 länger als die Rückseite 3. Im Bereich des Bodens weist der Beutel eine erste und eine zweite quer verlaufende Khickkante 8, 9 und eine erste und eine zweite quer verlaufende Klebefläche Io, 11 auf.

Zur Herstellung des Bodens des Beutels wird der Bodenbereich mit dem Streifen 7 um die erste Khickkante 8 gefaltet und mit dem Streifen 7 auf die Klebefläche Io

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an der Rückseite 3 des Beutels geklebt. In Fig. 4 ist der Beutel nach diesem Arbeitsgang dargestellt. Dann wird der untere Beutelteil um die zweite Knickkante 9 gefaltet, wobei vorzugsweise die äußere Fläche des Streifens 7 auf die Klebefläche 11 befestigt wird, die auf der Rückseite 3 angeordnet ist, so daß man einen doppelt gefalteten unteren Beutelteil erhält.

Der Beutelzuschnitt wird nach bekannten Verfahren hergestellt: beispielsweise werden in eine Papierbahn Falten eingebracht und der Beutel mit einer Längsnaht versehen. Die Beutellänge wird aus der Papierbahn in ™

der Weise geschnitten, daß die Vorderseite eines jeden Beutels länger ist als die Rückseite des Beutels, so daß man den Streifen an der Vorderseite erhält. Der Vorteil eines derartigen Zuschnittes besteht darin, daß nach Falten des Beutels um die erste Khickkante 8 der Streifen den Beutel abdichtet, so daß dadurch bereits verhindert wird, daß Material aus dem Beutel verlorengeht. Wenn dann außerdem noch der erste umgefaltete untere Beutelteil um die zweite Khickkante 9 gefaltet und angeklebt wird, erhält man eine zusätzliche zweite Dichtung. Dadurch wird sichergestellt, daß selbst dann, wenn die erste Dichtung nicht ausreicht, Material im f

Beutel zu halten, die zweite Dichtung auf jeden Fall den Austritt von Material verhindert. Darin unterscheidet sich der erfindungsgemäBe Beutel von jenen Beuteln, die keinen Streifen besitzen und doppelt gefaltet und ge klebt sind. Bei diesen bekannten Beuteln werden durch die erste Klebung nur Teil der Rückseite und die erste Faltung zusammengehalten. Nur die zweite Klebung schließt den Beutel unten ab. Wenn man bei diesem bekannten

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Beutel mit geraden unteren Schnitt einen doppelten Abschluß haben wollte, dann wäre es erforderlich, zwischen den Innenseiten der Vorderseite und der Rückseite Klebstoff vorzusehen, was einen weiteren Verfahrensschritt mit sich brächte.

Patentansprüche:

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Claims (2)

Patentansprüche:

1. Beutel, insbesondere Faltbeutel aus Papier oder einer anderen Folie, mit einer Vorderseite, einer Rückseite und einem zugeklebten Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (2) im Bereich des Bodens um einen Streifen (7) langer ist als die Rückseite (^) und der Beutel eine erste quer verlaufende Knickkänte (8) aufweist, um die der Beutel gefaltet ist und über der der Streifen (7) mittels einer ersten quer verlaufenden Klebefläche (Io) an der Rückseite (j>) befestigt ist, und daß oberhalb der ersten Knickkante (8) eine zweite quer verlaufende Knickkante (9) und "eine zweite quer verlaufende Klebefläche (11) vorgesehen sind, auf der der um die erste und zweite Knickkante (8,9) gefaltete untere Beutelteil geklebt ist.

2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Knickkante (8) über der Unterkante der Rückseite O) liegt. '

Beutel nach einem der Ansprüchel oder 2, dadurch ge- ä kennzeichnet, daß die Klebeflächen (lo,ll) Klebestreifen sind.

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