DE7124400U - Klotzboden-Beutel - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft einen selbstöffnenden iC.otzboden-Beutel mit rechteckigem Boden.

Selbstoffnende Klotzboden-Beutel mit rechteckigem Boden sind bekannt. Sie werden besonders in Supermärkten zum Abpacken bestimmter Waren sowie zum Ve'packen der eingekauften Waren an der Kasse in großem Umfang verwendete

Aus dem US-Patent 2 903 947 ist bereits ein einstückiger Beutel mit einem nahtlosen Boden und zwei Seitennähten bekannt, der im Handel als Faltenbeutel bezeichnet wirdo

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Der Klotzboden-Beutel gemäß der Neuerung weist einen minimalen Schneidabfall auf.

Vor dem Falten werden auf bestimmte Punkte, wo sich später beim Formen des Bodens Taschen bilden, Klebstofftupfer und auf andere Teile des Bodens ein kurzer Klebstoffstreifen aufgebracht· Die Klebstofftupfer und der Klebstoffstreifen sind bei der Bildung des Bodens von wichtiger Bedeutung und bewirken, daß sich der Beutel bei der Benutzung von selbst öffnete

Die Neuerung wird nachstehend au Hand eines Ausführungsbeispieles beschreiben. Es zeigen:

Fig, 1 eine Teillänge einer Längsbahn der Materialbahn aus Beutelmaterial,

Fig. 2 einen geschnittenen Teil der Längsbann nach Fig. 1 nach dem Falten der Seiten und der Aufbringung des Klebstoffes,

Fig. 3 den Teil gemäß Fig_e 2 gefaltet, um den Beutel zu bilden,

Fig. 4 den Beutel nach Fig_o 3 mit dem rechteckigen Bodenteil entlang den Faltlinien nach innen gefaltet,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Klotzboden-Beutels in offenem Zustande

In Figur i ist eine Längsbahn 20 einer Katerialbahn aus einem für die Bildung eines Klotzboden-Beutels geeigneten Materiales gezeigt, die in der durch den Pfeil 2Od angedeuteten Richtung durch eine Einrichtung zum Herstellen von Klotzboden-Beuteln laufte Die Längsbahn wird später durch parallel im Abstand voneinander angeordnete Schnitte 21 und 22 In Querrichtung zer- . Lcvilt, wodurch Eeutelabschnitte 23, 24 und 25 gleicher Länge

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gebildet werden, aus denen in der Einrichtung selbstöffnende Klotzboden-Beutel geformt werden. Die Länge der Beutelabschnitte entspricht der Länge der seitlichen Laschen zuzüglich des Ab-StsniS= SWi-SCh=-! l3-£?i*Cill?SJrtSn L·~.5QY■&Γ■- ?5ϊΗξ <?5?v Ahstsnd zwischen den Schnitten 21 und 22.

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Die LSngsbahn nach Fig.l hat anfangs die Breite W und wird so zugeschnitten» dass sich gegenüberliegende Laschen 26 und 27

von gleicher Länge und gleichem Abstand bilden. Teile der La- ] sehen des Abschnittes 25 sind ungefaitet dargestellt, während die Laschen des Abschnittes 24 unterhalb der Längsbahn entlang von ?Ängs laufenden Faltlinien 26 »1 und 27.1 nach unten und . j innen gefaltet sind. Die gefalteten Laschen unterhalb der Längs- ] bahn sind durch gestrichelte Linien 28 und 29 angedeutet. Auf beiden Seiten- eines durch erste* und zweite Querfaltlinien 35 und 36 definierten Bodenfeldes 33 befinden sich zwei Seitenfel- - j der 31 und 32. In der Mitte zwischen den Querfaltlinien 35 und ! 36 befindet sich eine weitere Querfaltlinie 37. Parallel zu der Querfaltlinie 36 befindet sich.auf der der Querfaltlinie 37 entgegengesetzten Seite eine weitere Querfaltlinie 34. Die Querfaltlinien 34, 36, 37 und 35 haben voneinander den gleichen Abstand und die Querfaltllnie 37 hat den gleichen Abstand yen den'Querschnitten 21 und 22, d.h. mi'& liegt in der Mitte des Beutelzuschnitts.

In Fig.2 ist der gemäss Fig.l gefaltete Abschnitt 24 entlang von Längsschal ti inien 38, 39 weitet nach innen gefaltet worden, wodurch Falten 38.1 und 39.1 entstanden sind, welche später die seitlichen Felder des. Beutels bilden· Zwischen der Faltlinie 26.1 und der Faltlinie 38 erstreckt sich gemäss Fig.l eine Faltlinie 45 im Zickzack, welche Dreiecke bildet, deren Spitzen in der dargestellten Weise auf den Querfaltlinien zu liegen kommen. All diese Faltlinien werden erzeugt, wenn die Längsbahn 20 gemäss Fig.l gefaltet ist. Die Faltlinien 34 befindet sich dabei auf der oberen Fläche der LMngsbahn. Die übrigen Faltlinien werden an der unteren Fläche der LMngsbahn angebracht. Wie in Fig.l dargestellt, werden an den Enden der Querfaltlinie 37 in den äusseren Spitzen der durch die Zickzack-Faltlinien gebildeten Dreiecke Klebstofftupfer 49 und 51 aufgebracht, wenn die

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Längsbahn gemäss Fig.l gefaltet ist. Nachdem der Abschnitt 24, wie in Fig.2 dargestellt, gefaltet ist, werden auf die äusseren Flächen der gefalteten Laschen 26 und 27 en deren inneren Kanten Klebstoffstreifen 47' und 48 aufgebracht. Weiterhin werden auf die Susseren Flächen der Falten 38.1 und 39.1 kurze Klebstoff streif en 53 und 54 aufgebracht, die sich im mittleren Teil der Zickzack-Faltlinien 45 .und 46 beiderseits über die Querfalt- ·. ■ linie 37 erstrecken. .. \ -

Fig.3 sseigt den ALschnitt 24 nach Fig.2 entlang der Querfalt-* . linie 37 gefaltet, wobei das Seitenfeld 3x über das Seitenfeld 32 gelegt worden ist, so dass die Klebstoffstreifen 47 und 48 " auf den Laschen die zurückgeschlagenen Falten 38.1 und 39.1 berühren. Hierdurch wird ein Beutel ähnlich dem Faltenbeutel mit zwei Nähten gemäss dem US-Patent 2 903 947 gebildet, der sich jedoch von diesem insbesondere dadurch unterscheidet, dass zuvor Faltungen entlang den Ziekzack-Faltiinien 45 und. 46 ausgeführt worden sind.

In Fig. 4 ist der Boden entlang der dritten Que:rfaltlinie 34 nach innen gefaltet worden, so dass eine Faltung entlang der Querfaltlinie 36 gegen das Seitenfeld 31 anliegt und die frühere Faltung entlang der Querfaltlinie 37 wieder aufgefaltet ist und der Boden flach liegt. Der in Fig.4 dargestellte Beutel ist nun

·' entlang der Querfaltlinie 35 gefaltet, so dass zwischen der Faltung entlang der Querfältlinie 36 und der Auffaltung an der Querfaltlinie 37 vier Materialstärken liegen, wobei nach innen gefaltete dreieckförmige Taschen gebildet worden sind, welche durch die strichpunktiert angedeuteten Zickzack-Linien definiert ^- . \ werden.

Die Klebstoffstreifen 53 und 54 gemäss Fig.2 und die Klebstofftupfer 49 und 51 nach Fig.l verkleben die die Taschen bildenden

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Teile miteinander. Das Formen der Taschen wird durch Vorfalten entlang den Zickzack-Faltlinien erleichtert. An allen Stellen wird ein schnell abbindender Kleber verwendet. ·.

Der Zuschnitt gemässi Fig.l kann von Hand gefertigt werden. Auch das Versehen mit Klebstoff und das Falten kann von Hand durchgeführt werden, wodurch ein wie in Fig.4 gefalteter Klotzboden-Beutel gebildet wird. Der Beutel kann leicht geöffnet werden und nimmt ohne weiteres die in Fig.5 gezeigte Form mit rechteckigem Boden an, wenn er geschüttelt oder z.B. mit Zucker oder stit> Mehl gefüllt wird, d.h. der Beutel ist selbstöffnend. Die Klebstoff tupf er 49 und 51 nach Fig.l befestigen Punkte der Taschen an der Innenseite der Seitenkanten des Bodens neben den Falten aufeinander, wobei die Taschen durch die Faltlinie 38 äer Falten und die Querfaltlinien 36 und 35 definiert sind/ was aus Fig.5 hervorgeht, in v/elcher die Faltlinie 38 und die Faltlinien 36 und 35 der Deutlichkeit halber auseinandergezogen dargestellt sind. · . .... ■_.-..:·"-

Es sei darauf hingewiesen, dass der Beutel aus einem einzigen Materialstück gebildet worden ist, dass der Boden keine Naht aufweist und dass die Taschen eine Verstärkung des Beutels an den Ecken und Seitenkanten bewirken. Als Material für den. Beutel kann gewöhnliches Papier verwendet werden, dessen Gewicht und. Stärke von der beabsichtigten Verwendung des Beutels abhängt. Es können jedoch auch andere bekannte Materialien, z.B. Kunststoff, verwendet werden.

Der beschriebene Klotzboden-Beutel hat einen rechteckigen Boden ' mit. rechtwinkligen Ecken. Falls erwünscht, können jedoch auch gegenüberliegende Falten des Bodens ungleich lang ausgeführt wer-•den.

7124400 91JUUWS

Claims (3)

-i- Schutzan sprüche

1. Selbstöffnender Klotzboden-Beutel mit rechteckigem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schmalseiten des Bodens (33) eingeschlagene, dreieckförmige Taschen in sich durch Klebstoffstreifen (53, 54) geschlossen und punktförmig durch Klebstofftupfer (49, 51) mit dem Beutelboden verbunden sind.

2« Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich an seinen Schmalseiten Klebenähte (47, 48) vorgesehen sindo

3. Beutel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Kanten der Breitseite des Beutelbodens (33) Querfaltlinion (35, 36) vorgesehen sind, daß parallel zu und zwischen diesen Querfaltlinien (35, 36) eine Mittlere Querfaltlinie (37) und an einer Seitenfläche des Beutels, parallel zu diesen Querfaltlinien und von einer Kante der Breitseite des Bodens gleich weit entfernt wie diese Querfaltlinie (37) eine weitere Querfaltlinie (34) vorgesehen sind, und daß zur Bildung der dreieckigen Taschen zwei seitliche Zick-Zack-Faltlinien (45, 46) vorgesehen sindo