CH636758A5 - Wegwerflaetzchen und verfahren zu dessen herstellung. - Google Patents

Wegwerflaetzchen und verfahren zu dessen herstellung. Download PDF

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CH636758A5
CH636758A5 CH214279A CH214279A CH636758A5 CH 636758 A5 CH636758 A5 CH 636758A5 CH 214279 A CH214279 A CH 214279A CH 214279 A CH214279 A CH 214279A CH 636758 A5 CH636758 A5 CH 636758A5
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bib
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film
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CH214279A
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Karl Goesta Bertil Andersson
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Duni Bila Ab
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

636 758
2

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE
1. Wegwerflätzchen (1), bestehend aus einer rechteckigen Folie (2), die an einem Ende unter Bildung einer Tasche (5) umgebogen ist, wobei der umgebogene Abschnitt an seinen Längskanten mit den angrenzenden Kanten der Folie (2) verleimt oder verschweisst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2) zu beiden Seiten einer theoretischen Mittellinie (8), die die Folie (2) längsweise in zwei symmetrische Hälften unterteilt, einen Doppelfalz (9) aufweist, dessen parallel zur Mittellinie (8) angeordnete Falze (10,11) zwischen einer ersten (12) und einer zweiten Falzlinie (13) verlaufen, deren gegenseitiger Abstand die Öffnungsweite der Tasche (5) bestimmt, derart, dass sich die Tasche (5) von selbst nach aussen öffnet und offen bleibt, nachdem das Lätzchen zu seiner vollen Weite entfaltet wurde.
2. Verfahren zur Herstellung eines Wegwerflätzchens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folie in Längsrichtung zu beiden Seiten einer Mittellinie (8), welche die Folie (2) in zwei gleich grosse Abschnitte unterteilt, mit mindestens einem Doppelfalz (9) versehen wird, worauf ein Endabschnitt der Folie so umgebogen wird, dass dieser Endabschnitt eine Sammeltasche (5) bildet und der durch die Faltung gebildete Mittelabstand nach aussen weist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wegwerflätzchen, bestehend aus einer rechteckigen Folie, die an einem Ende unter Bildung einer Tasche umgebogen ist, wobei der umgebogene Abschnitt an seinen Längskanten mit den angrenzenden Kanten der Folie verleimt oder verschweisst ist.
Es sind Wegwerflätzchen dieser Art bekannt, welche jedoch den Nachteil aufweisen, dass sie sich nicht rasch und einfach öffnen lassen. Auch ist es bei diesen bekannten Lätzchen schwierig, dieselben so anzulegen, dass deren Sammeltasche weit genug nach vorne herausragt, um ihren Zweck zu erfüllen und die verschütteten bzw. herabfallenden Lebensmittel aufzufangen. Ausserdem lassen sich die bekannten Wegwerflätzchen aufgrund ihrer Abmessungen nur schwer handhaben.
Diese Nachteile werden dank der vorliegenden Erfindung dadurch überwunden, dass das erfindungsgemässe Wegwerflätzchen der im Patentanspruch 1 definierten Merkmalskombination entspricht.
Dank dieser Ausbildung des Wegwerflätzchens kann dasselbe den vorgesehenen Zweck einwandfrei erfüllen, während es gleichzeitig einfach und billig herstellbar ist. Vom Gesichtspunkt der Herstellung erzielt man dank der speziellen Längsfalzung eine beträchtliche Produktionserhöhung, da die Querfalzstation mit ihrer vorgegebenen Breite nun mehr parallele Produkte verarbeiten kann, was zu einer Verringerung der Produktionskosten führt. Die geringe Breitenabmessung des längsgefalteten Produktes bietet ausserdem grosse Vorteile bei dessen Handhabung auf Wickeltischen und im Kinderwagen, wo nur begrenzter Raum zur Verfügung steht. Die Handhabung des Wegwerflätzchens ist einfach, da man lediglich den eingefalteten Abschnitt mit einem Griff herausziehen muss, womit sich das Produkt rasch zu seiner vollen Breite entfalten lässt. Beim Falten, d.h. vor dem Versand, werden die eingefalteten Abschnitte gesichert. Bei der Verwendung dieser Lätzchen wird insbesondere das Pflegepersonal von Säuglingen feststellen, dass der Hauptvorteil des Lätzchens darin liegt, dass sich die Sammeltasche dank der speziellen Faltmethode von selbst öffnet. Beim Auseinanderfalten bildet sich zunächst eine erste Öffnung, und diese vereinfacht in offensichtlicher Weise die eventuell 5 erforderliche Formung der Sammeltasche.
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Wegwerflätzchens beschrieben.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Ausführungsbei-lo spieles des erfindungsgemässen Wegwerflätzchens,
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II des Wegwerflätzchens und zeigt dasselbe in etwas reduziertem Massstabe, und
Fig. 3 ist ebenfalls ein Schnitt längs der Linie II-II, zeigt 15 das Lätzchen jedoch in dessen zusammengefalteter Stellung.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Wegwerflätzchen 1 besteht aus einer rechteckförmigen Folie 2, die beispielsweise ein kunststoffüberzogenes Papier sein kann, deren längsverlaufende Seitenkanten unter Bildimg nach einwärtsragender 20 Zwickel 3 und 4 eingefaltet sind. Ein Endabschnitt der Folie
2 ist über den Hauptabschnitt 6 der Folie sowie die Zwickel
3 und 4 derselben umgelegt, um eine Sammeltasche 5 zu bilden. Die Zwickel 3 und 4 des Hauptabschnittes 6 und der umgelegte, taschenbildende Abschnitt 7 sind längs ihrer
2s freien Kante miteinander verklebt oder verschweisst. Beim Gebrauch des Lätzchens 1 werden somit die Zwickel 3 und 4 in deren Gebrauchsstellung ausgezogen, nachdem das Lätzchen zu dessen voller Breite entfaltet wurde. Mit Ausnahme des taschenbildenden Abschnittes 7 kann das Lätzchen so-30 mit im Gebrauch auf dessen Gesamtbreite auseinandergezogen werden.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist die Folie 2 zu beiden Seiten einer theoretischen Mittellinie 8 mit einem Doppelfalz 9 versehen worden, bevor der taschenbildende 35 Abschnitt 7 umgebogen und an den Zwickeln 3 und 4 befestigt wurde. Die Mittellinie 8 unterteilt die Folie in Längsrichtung in zwei symmetrische Hälften.
Der Doppelfalz 9 wird durch je zwei Falze 10 und 11 gebildet, welche parallel zur Mittellinie 8 verlaufen und zwi-40 sehen einer ersten Falzlinie 12 und einer zweiten Falzlinie 13 liegen. Der Abstand zwischen diesen beiden Falzlinien 12 und 13 bestimmt die Öffnungsweite der zu bildenden Sammeltasche 5, wenn der Doppelfalz 9 ausgezogen und das Lätzchen zu seiner vollen Breite entfaltet wird. 45 Das Verfahren zur Herstellung eines solchen Wegwerflätzchens besteht darin, dass die Folie 2 zweifach in Längsrichtung gefalzt wird, d.h. zu beiden Seiten der theoretischen Mittellinie 8, die die Folie 2 in zwei gleiche Teile unterteilt. Der taschenbildende Abschnitt 7 wird dann umgebogen, so so dass die den Doppelfalz 9 tragende Seite des Lätzchens nach aussen weist.
Nun werden die Zwickel 3 und 4 des Taschenabschnittes 7 mit dem Hauptabschnitt 6 des Lätzchens verbunden, so dass sich bei der Verwendung des Lätzchens von selbst eine 55 Sammeltasche 5 öffnet und in dieser geöffneten Stellung verbleibt, nachdem die Falze 10 und 11 herausgezogen wurden, so dass das Lätzchen seine volle Breite erhält.
Eine Variante kann bei der Herstellung beispielsweise darin bestehen, dass der taschenbildende Abschnitt 7 die 6o gleiche Länge erhält wie der Hauptabschnitt 6 des Lätzchens. Man erhält damit ein Produkt, das als Kissenbezug verwendbar ist und das in bezug auf die Handhabung, die Herstellung und das selbsttätige Öffnen die gleichen Vorteile aufweist wie das beschriebene Wegwerflätzchen.
s
1 Blatt Zeichnungen
CH214279A 1978-03-06 1979-03-05 Wegwerflaetzchen und verfahren zu dessen herstellung. CH636758A5 (de)

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