DE1486208C - Kreuzboden-Sack - Google Patents
Kreuzboden-SackInfo
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Description
Das Hauptpatent 1238 757 betrifft einen Kreuzboden-Sack,
insbesondere als Ventilsack aus Polyäthylen oder dergleichen Kunststoff, bei dem das
Ende des flachliegenden Sackschlauches derart aufgezogen ist, daß Bodenseitenumschläge mit einer
der Breite des späteren Bodens entsprechenden Breite gebildet sind, einer der Bodenseitenumschläge
unter Auswärtsfalten jeweils eines Teiles der Eckeinschläge zwecks Umformung des Bodenseitenumschlages
mit den Eckeinschlagteilen in ein der Größe der späteren Bodenfläche entsprechendes
Rechteck in die Ebene der Bodenfläche umgefaltet und längs der diesem Bodenseitenumschlag gegenüberliegenden
Bodenlängskante zu einem geschlossenen Boden verschweißt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabbarkeit des Sackes nach dem
Hauptpatent in dessem gefüllten Zustand zu erleichtern.
Hierzu sieht die Erfindung, ausgehend von einem Sack nach dem Hauptpatent, vor, daß der an der
Bodenbildung unbeteiligte, freie Bodenseitenumschlag als Traggriff ausgebildet ist. Dabei kann die Bahn
des freien Bodenseitenumschlages gegen sich selbst unter Bildung einer Schlaufe umgeschlagen und mit
einer an sich bekannten Grifföffnung versehen sein. Ferner kann in dem umgeschlagenen Bereich des
Bodehseitenumschlags ein Verstärkungsstreifen aus Pappe, Karton od. dgl. vorgesehen sein.
Bei Beuteln, Tragetaschen oder Säcken, die lediglieh,
einseitig mit einem Boden versehen sind und einen freien oberen Öffnungsrand haben, ist es zwar
bekannt, diesen oberen Öffnungsrand durch Aus-. stanzen von Grifföffnungen als Traggriff auszubilden.
Dabei kann der die Grifföffnung umgebende Bereich auch durch eine Einlage aus steifem Material verstärkt
sein.
Bei Kreuzboden-Säcken, welche an beiden Enden mit einem Boden versehen sind, von denen einer in
der Regel als Ventilboden ausgestaltet ist, haben Traggriffe keine Anwendung gefunden, da es bei
derartigen Säcken in Ermangelung hierfür geeigneter Sackteile " außerordentlich schwierig ist, tragfähige
Traggriffe anzubringen. Eine Anbringung eines gesonderten Traggriffs an derartigen Säcken würde
neben produktionstechnischön Schwierigkeiten und erhöhten Kosten erhebliche Festigkeitsprobleme aufwerfen,
da Kreuzboden-Säcke in gefülltem Zustand zumeist ein erhebliches Gewicht haben, welches den
Verbindungsbereich zwischen einem Traggriff und den Sack Belastungen aussetzen würde, denen der
Verbindungsbereich nicht gewachsen wäre. Dies gilt insbesondere für eine Anbringung von Handgriffen
an Sackseitenwandungen, während ein gegebenenfalls derartigen Beanspruchungen gewachsener
Boden mit besonderen Traggriffen nicht versehen werden kann, ohne beim Aufstellen der Säcke störend
in Erscheinung zu treten.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines an der Bodenbildung unbeteiligten, freien Bodenseiten-Umschlags
als Traggriff schafft für Säcke nach dem Hauptpatent die Möglichkeit einer einfachen Sackhandhabung,
wobei auch bei schweren Säcken keine Gefahr eines Ab- oder Ausreißens des Handgriffes
besteht, da der als Handgriff ausgestaltete freie Hodenscitcnumschlag in einem festen Verbund mit
dem Sackboden steht, der auch hohen Belastungen gewachsen ist. Die Umwandlung eines freien Bodenseitenumschlags
zu einem Traggriff erfordert dabei nur einen geringen Arbeitsaufwand und kann unmittelbar
in Verbindung mit der Bodenlegung erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht.
Es zeigt '
Fig. 1 eine Ansicht eines Kreuzboden-Sackes nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Traggriff.
Bei dem dargestellten, an beiden Enden mit einem Kreuzboden nach dem Hauptpatent versehenen
Sack ist jeweils der an der Bildung des Kreuzbodens unbeteiligte, freie Bodenseitenumschlag 6 zu einem
Traggriff gestaltet. Hierzu ist die Bahn des Bodenseitenumschlags gegen sich selbst umgeschlagen, so
daß eine doppellagige Schlaufe 6', 6" gebildet ist. Das innere Ende des umgeschlagenen Bereiches ist
ebenso wie dessen Seitenränder durch Schweißnähte 8 abgeschweißt. Der so gebildete Traggriff ist
mit einer Grifföffnung 7 in beiden Lagen 6', 6" ver- , sehen, wobei zwischen den Lagen ein Verstärkungsstreifen 6'" aus Pappe, Karton od.. dgl. angeordnet
ist, der dem Traggriff eine größere* Festigkeit verleiht und die beim Tragen des Sackes auftretenden
Zugkräfte besser auf die gesamte Sackwandung verteilt. Es versteht sich, daß bei Anordnung eines derartigen
Verstärkungsstreifens im Traggriff die Grifföffnung sich auch durch diesen hindurcherstreckt.
An Stelle der dargestellten Ausführung mit jeweils einem Traggriff an beiden Kreuzboden besteht auch
die Möglichkeit, den Sack mit lediglich einem einzigen Traggriff auszustatten, wenngleich eine Ausbildung
mit zwei Traggriffen insbesondere bei größeren Säcken bevorzugt ist.
Claims (3)
1. Kreuzboden-Sack, insbesondere als Ventilsack aus Polyäthylen oder dergleichen Kunststoff,
bei dem das Ende des flachliegenden Sackschlauches derart aufgezogen ist, daß Bodenseitenumschläge
mit einer der Breite des späteren Bodens entsprechenden Breite gebildet sind, einer der Bodenseitenumschläge unter Auswärtsfalten
jeweils eines Teiles der Eckeinschläge zwecks Umformung des Bodenseitenumschlags
mit den Eckeinschlagteilen in ein der Größe der späteren Bodenfläche entsprechendes Rechteck
in die Ebene der Bodenfläche umgefaltet und längs der diesem Bodenseitenumschlag gegenüberliegenden
Bodenlängskante zu einem geschlossenen Boden verschweißt ist, nach Patent 1238 757, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Bodenbildung unbeteiligte, freie Bodenseitenumschlag (6) als Traggriff ausgebildet
ist.
2. Kreuzboden-Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn des freien Bodenseitenumschlages
gegen sich selbst unter Bildung einer Schlaufe umgeschlagen und mit einer an sich bekannten Grifföffnung (7) versehen ist.
3. Kreuzboden-Sack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem umgeschlagenen
Bereich des Bodenseitenumschlags ein Verstärkungsstreifen (6"') aus Pappe, Karton od. dgl.
vorgesehen ist.
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