DE1536089C - Kreuzbodenventilsack - Google Patents

Kreuzbodenventilsack

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DE1536089C
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Germany
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valve
cross
insert
sack
sheet
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Honsei, Karl-Heinz, 4800 Bielefeld
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kreuzbodenventilsack, bei welchem das Ventil durch eine Schlaucheinlage gebildet wird, wobei sich im Bereich der im Inneren des Sackes befindlichen Öffnung des Ventilschlauches eine zusätzliche blattförmige Einlage befindet.
Bei einem derartigen bekannten Kreuzbodenventilsack ist als Einlage ein Bodenblatt vorgesehen, das das innere Ende des Ventilblattes überlappt. Hierbei wird bei der Fertigung eines solchen Kreuzbodenventilsackes zunächst das Ventilblatt in den aufgezogenen Boden eingelegt und durch einen entsprechenden Leimauftrag mit den Seitenumschlägen und dem Eckeinschlag verklebt. Anschließend wird das innere Bodenblatt, dessen Breite größer ist als die Bodenbreite, in den Boden eingelegt. Die Länge des Bodenblattes wird hierbei so gewählt, daß das Bodenblatt das Ventilblatt teilweise überlappt. An der Querkante bleibt das Bodenblatt mit dem Ventilblatt unverklebt, damit beim Füllen des Sackes das Füllrohr in das Sackinnere geschoben werden kann. Anschließend wird ein entsprechender Klebstoffauftrag aufgetragen und der Boden durch Umfalten der Seitenumschläge geschlossen. Hierbei wird das Ventilblatt zum Ventilschlauch geformt. Das Ende des Bodenblattes, welches auf dem Ventilblatt aufliegt, liegt dabei im Inneren des Ventilschlauches. Durch diese bekannte Maßnahme wird erreicht, daß die bei der üblichen Herstellung von Kreuzbodenventilsäcken an den Bodenseitenkanten entstehenden offenen kleinen Kanäle, durch die Feuchtigkeit in das Sackinnere gelangen kann, abgedeckt werden.
Derartige Kreuzbodenventilsäcke weisen gleichermaßen wie Kreuzbodenventilsäcke ohne ein derartiges Bodenblatt den Nachteil auf, daß ein völlig dichter Ventilverschluß nicht zu erreichen ist. Um einen besseren Abschluß im Inneren des Ventilkanals zu erreichen, ist bereits bekanntgeworden, die Ventileinlage an ihrem zum Sackinneren gerichteten Ende mit Einschnitten zu versehen, die zur Bildung von sogenannten Fransen führen. Da auch eine solche Ventilausbildung noch keinen dichten Abschluß des Ventils zur Folge hatte, ist auch bereits bekanntgeworden, im Inneren des Ventilkanals eine Stahl- oder Kunststoffeinlage anzubringen, die den Ventilkanal nach dem Füllvorgang abschließen soll. Eine maschinelle Anbringung einer solchen »Ventilspange« ist jedoch außerordentlich schwierig. Eine Handanfertigung solcher Kreuzbodenventilsäcke ist aber unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreuzbodenventilsack der eingangs beschriebenen Art derart auszugestalten, daß die Dichtung des Ventilabschlusses nach dem Einbringen des Füllgutes in den Ventilsack verbessert wird, wobei dieses Ziel mit einfachen Mitteln erreichbar sein soll, so daß die Herstellung derartiger Säcke ohne besondere Schwierigkeiten mit Hilfe der üblichen Maschinen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die blattförmige Einlage als unterhalb der Schlaucheinlage angeordneter Riegel ausgebildet ist, dessen Mittelteil mit der Unterseite der Schlaucheinlage und dessen nach unten umgeschlagene Seitcnlappen mit den Innenflächen der Seitenwandungen des Sackes verklebt sind. Durch den Spreizvorgang der Seitenwandungen des Sackes beim Einbringen des Füllgutes in den Sack wird dieser Riegel quer zum Sackboden unterhalb des Ventilschlauches gespannt.
Damit wird durch den Riegel ein Druck auf die Unterseite des Ventilschlauches ausgeübt, so daß eine zusätzliche Abdichtung des Ventils erfolgt.
Diese Wirkung wird bereits in ausreichendem Maße erreicht, wenn die Seitenlappen des Riegels nur von dem Innenende der Schlaucheinlage bis zur Bodendreiecktasche reichen.
Der Riegel kann aus dem gleichen Material bestehen, wie der Kreuzbodensack bzw. der Ventilschlauch. Flieraus ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Aufgabe mit äußerst geringem zusätzlichem Materialaufwand lösbar ist und daß die Anbringung des Riegels während der Herstellung des Kreuzbodenventilsackes mit entsprechenden zusätzlichen, durchaus bekannten Mitteln in der üblichen Kreuzbodenbeutelmaschine möglich ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Riegel mit einer gewissen Vorspannung in den Ventilsack eingeklebt wird. Dies ist z. B. dann erreichbar, wenn die Bodenbreite des Sackes größer ist als der Abstand der Falzlinien für die Seitenlappen des Riegels.
Man kann zusätzlich die Innenverlängerung des Riegels mit Einschnitten zwecks Fransenbildung versehen. Man kann außerdem auch das Innenende der Ventileinlage mit solchen Fransen ausrüsten, um alle Möglichkeiten zur Erzielung eines dichten Ventiles auszuschöpfen. In diesem Sinn kann man bei einem fertig gefalteten Sack auch die Oberseite der Ventileinlage, insbesondere an ihrem dem Sackinneren zugewandten Ende mit den zugehörigen Bodenklappen verkleben.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf das Bodenende eines Kreuzbodenventilsackes mit aufgezogenem Kreuzboden mit eingeklebtem Ventilblatt und eingeklebtem Riegel,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Ventileinlage mit einliegendem Riegel gemäß der Linie III-III,
F i g. 4 die Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1, bei welchem der Riegel schmaler ist als das Ventilblatt.
In den aufgezogenen Kreuzboden 1 ist ein Ventilblatt 2 mit einem zur Dreiecktasche 4 umgelegten Querfalz 3 aufgeklebt. Unterhalb des Ventilblattes 2 befindet sich ein Riegel 5, der umgeschlagene Seitenlappen 6 aufweist, die mit den Seitenwandungen 7 und 8 des Ventilsackes verklebt sind. Mit Ziffer 9 und 10 sind die späteren Bodenfalzkanten bezeichnet, so daß sich nach Umfalzung der Bodenklappen 11 und 12 ein Sackboden mit der Breite c ergibt. Die Breite der Seitenlappen 13 und 14 des Ventilblattes 2, die in F i g. 1 mit α und b bezeichnet ist, ist kürzer gehalten als die Bodenbreite c, so daß beim Umfalzen dieser Seitenlappen 13,14 und der Bodenklappen 11 und 12 das Ventilblatt 2 zu einer schlauchförmigen Ventileinlage umgestaltet wird, ohne Störung durch die umzufalzenden Bodenklappen 11 und 12.
Die Seitenlappen 6 des Riegels 5 sind mit Einschnitten 15 und 16 versehen, so daß nur die schraffierten Flächen 17 und 18 mit den Seitenwandungen 7 und 8 des Ventilsackes verklebt sind. Der Riegel 6 reicht bei diesem Ausführungsbeispiel mit seinem nach außen gerichteten Ende bis in die Umfalzung 3 hinein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 weist der
Riegel 5 α mit seinen Seitenlappen 6 α eine geringere Breite auf, so daß dieser Riegel nur von der inneren Querkante des Ventilblattes 2 bis zu der Bodendreiecktasche 4 reicht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kreuzbodenventilsack, bei welchem das Ventil durch eine Schlaucheinlage gebildet wird, wobei sich im Bereich der im Inneren des Sackes befindlichen Öffnung des Ventilschlauches eine zusätzliche blattförmige Einlage befindet, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einlage als unterhalb der Schlaucheinlage angeordneter Riegel (5, Sa) ausgebildet ist, dessen Mittelteil mit der Unterseite der Schlaucheinlage und dessen nach unten umgeschlagene Seitenlappen (6, 6 d) mit den Innenflächen der Seitenwandungen (7, 8) des Sackes verklebt sind.
2. Kreuzbodenventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlappen (6 ä) des Riegels (5 a) nur von dem Innenende der Schlaucheinlage bis zur Bodendreiecktasche (4) reichen.
3. Kreuzbodenventilsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbreite (c) größer ist als der Abstand der Falzlinien für die Seitenlappen (6, 6 d) des Riegels (5,5 a).
4. Kreuzbodenventilsack nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Schlaucheinlage eines fertig gefalteten Sackes insbesondere an ihrem dem Sackinneren zugewandten Ende mit den zugehörigen Bodenklappen verklebt ist.
5. Kreuzbodenventilsack nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Schlaucheinlage nach innen überstehende Ende des Riegels (5, S a) in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Einschnitten fransenartig gestaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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