Die Erfindung betrifft einen Ventilsack, mit Seitenum schlägen und Eckumschlägen sowie einem Ventileinsatz.
Beim Abfüllen von Ventilsäcken tritt insofern ein Problem auf, dass bei dem dem Einfüllventil gegenüberliegenden Endbereich das Füllgut, insbesondere wenn es pulverförmig oder feinkörnig ist, z. B. Zement, entlang der Falzlinien austritt.
Der Grund dafür ist, dass aus herstellungstechnischen Grün den beim Schliessen des Bodens bzw. Deckels des Sackes kein Leim in die Falzlinien eingebracht werden kann, was zu Folge hat, dass entlang dieser Linien ein Durchgang vorhanden ist.
Zweck der Erfindung ist, den angeführten Nachteil zu beheben.
Der erfindungsgemässe Ventilsack ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein der Einfüllöffnung gegenüberliegender Abschnitt der Falzlinie jedes Seitenumschlages von einer Einlage überdeckt ist, die einerseits mit diesem Seitenumschlag und anderseits mit dem Eckumschlag verklebt ist.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen bekannten Ventilsack mit geöffneten, vorgefalzten Seiten- und Eckumschlägen sowie einem Ventileinsatz,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels und
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
Der in der Fig. 1 aufgezeigte Ventilsack 31 dient zur Aufnahme von körnigem oder staubförmigem Füllgut. Er kann aus einer oder mehreren Schichten oder Lagen eines zweckdienli chen Werkstoffes, beispielsweie Papier oder Kunststoff; bestehen. Sollte der Ventilsack aus Papier bestehen, kann auch eine Innenverkleidung aus Kunststoff vorhanden sein. Die Bodenbzw. Deckelteile, d. h. Umschläge oder Lappen, können in bekannter Weise im Geradschnitt oder Staffelschnitt hergestellt sein. Im Ausführungsbeispiel ist ein Kreuzbodensack dargestellt, wobei aber die Erfindung auch bei Block- oder Klotzbodensäcken anwendbar ist.
Der Sackrohling 21 weist an beiden Enden Seitenumschläge 1, 2 bzw. 3, 4 auf, die mit Eckumschlägen 5, 6 bzw. 7, 8 verbunden sind. Die Seitenumschläge 1, 2, 3 und 4 sind in geöffnetem Zustand, vor dem Verschliessen, gezeigt. Ebenfalls sind die Falzlinien 9, 10, 11, 12 der Seitenumschläge 1, 2,3 bzw. 4 aufgezeigt.
An einem Ende ist ein Ventileinsatz 13 aufgezeigt, der auf dem Eckumschlag 6 aufliegt, eine Einfüllöffnung 14 und eine in das Sackinnere mündende Auslassöffnung 15 aufweiset. Der Ventileinsatz 13 kann in bekannnter Weise schlauchförmig sein oder aus einem mit den Seitenumschlägen 1 und 2 verklebten Papierstreifen bestehen. Der Ventileinsatz 13 dieses Ausführungsbeispiels ist ein Papierstreifen, der gegebenenfalls aus einem Papier besteht, das stärker ist als das für den eigentlichen Sack ver vendete Papier.
Zum Verschliessen des Sackes 1 werden zuerst die Seitenumschläge 2, 4 um die Falzlinien 10 bzw. 12 umgelegt, dann die Seitenumschläge 1, 3 um die Falzlinien 9 bzw. 11 umgelegt und miteinander verklebt oder, im Falle von Kunststoffsäcken, kann auch eine Wärmeeinwirkung ein Verbinden bewerkstelligen. Bei geschlossenem Sack ist der Ventileinsatz 13 von den übereinanderliegenden Seitenumschlägen 1 und 2 teilweise überdeckt, wobei die Einfüllöffnung 14 von aussen zugänglich ist. Die Herstellung dieses Sackes geschieht in bekannter Weise mit bekannten Maschinen.
Da es aber nicht möglich ist, Leim in die Falzlinien 9 und 10 einzubringen, kann beim Einfüllen das Füllgut entlang der Falzlinien 9, 10 austreten.
In der Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgezeigt. Eine streifenförmige Papiereinlage 16 ist bei dem in der Zeichnung gezeigten Fertlgungsstand des Papier sackes 1 an einer von Ventileinsatz 13 entfernten Stelle derart mit dem Sack verklebt, dass sie Seitenumschläge 1, 2, den Eck umschlag 5 und somit die Falzlinien 9, 10 überdeckt. Damit ist das entlang der Falzlinien 9, 10 erfolgende Austreten des Füllgutes während dessen Einbringens erfolgreich verhütet, da die Falzlinien 9, 10 mit Sicherheit überdeckt sind.
Ein zweitens Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 3 aufgezeigt.
Wieder ist ein Streifen 17 mit dem Eckumschlag 5, den Seitenumschlägen 1 und 2 und den Falzlinien 9, 10 verklebt, wobei seine Breite derjenigen des Streifens 16 des in der Fig. 2 aufgezeigten Ausführungsbeispieles entspricht. Seine Längsausdehnung ist aber derart gewählt, dass er einen Abschnitt 19 des den Ventileinsatz bildenden Streifens 13 überdeckt, wobei der Streifen 17 mit dem Abschnitt 19 des Streifens verklebt ist.
Im dritten Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 4 dargestellt ist, ist nur ein Papierstreifen 18 vorhanden, also die streifenförmige Papiereinlage einstückig mit dem streifenförmigen Ventileinsatz ausgebildet. Da, wie vorher erwähnt, der Ventileinsatz unter Umständen aus einem Papier bestehen kann, das stärker als das für den Sack verwendete sein kann, könnte in diesem Fall die Einlage einfüllseitig während des Einfüllens reissen. Deshalb ist an dieser Stelle die Einlage 18 zur Bildung einer Manschette 20 zurückgefalzt.
PATENTANSPRUCH
Ventilsack, mit Seitenumschlägen (1, 2, 3, 4) und Eckenumschlägen (5, 6, 7, 8) sowie einem Ventileinsatz (13), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein der Einfüllöffnung (14) gegenüberliegender Abschnitt der Falzlinie (9, 10) jedes Seitenumschlages (1, 2) von einer Einlage (16; 17; 18) überdeckt ist, die einerseits mit diesem Seitenumschlag (1, 2) und anderseits mit dem Eckenumschlag (5, 6) verklebt ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Ventilsack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventileinsatz (13) und die Einlage (16) von je einem rechteckförmigen, beide Falzlinien überdeckenden Streifen gebildet ist.
2. Ventilsack nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Einlage (16) bildende Streifen den den Ventileinsatz (13) bildenden Streifen überlagert und mit ihm verklebt ist.
3. Ventilsack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventileinsatz mit der Einlage einstückig als rechteckförmiger, beide Falzlinien überdeckender Streifen (18) gebildet ist.
4. Ventilsack nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Einfüllöffnung umgebende Endabschnitt des Streifens zur Bildung einer Manschette (20) umgebogen ist.
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The invention relates to a valve bag with Seitenum and corner envelopes and a valve insert.
When filling valve sacks, a problem arises that in the end region opposite the filling valve the filling material, especially if it is powdery or fine-grained, e.g. B. cement, emerges along the fold lines.
The reason for this is that, for manufacturing reasons, no glue can be introduced into the fold lines when the bottom or cover of the sack is closed, with the result that there is a passage along these lines.
The purpose of the invention is to remedy the stated disadvantage.
The valve sack according to the invention is characterized in that at least one section of the fold line of each side envelope opposite the filling opening is covered by an insert which is glued to this side envelope on the one hand and to the corner envelope on the other.
The subject matter of the invention is explained in more detail below, for example. Show it:
1 shows a known valve sack with opened, pre-folded side and corner envelopes and a valve insert,
FIG. 2 shows a partial view corresponding to FIG. 1 of a first exemplary embodiment,
3 shows a partial view corresponding to FIG. 1 of a second exemplary embodiment and
FIG. 4 shows a partial view of a third exemplary embodiment corresponding to FIG. 1.
The valve bag 31 shown in FIG. 1 is used to hold granular or dusty filling material. It can consist of one or more layers or plies of an expedient material such as paper or plastic; consist. If the valve bag is made of paper, an inner lining made of plastic can also be present. The floor or Cover parts, d. H. Envelopes or flaps can be made in a known manner in straight cut or staggered cut. In the exemplary embodiment, a cross-bottom sack is shown, but the invention can also be used with block or block-bottom sacks.
The sack blank 21 has side envelopes 1, 2 and 3, 4 at both ends, which are connected to corner envelopes 5, 6 and 7, 8, respectively. The side envelopes 1, 2, 3 and 4 are shown in the open state, before being closed. The fold lines 9, 10, 11, 12 of the page covers 1, 2, 3 and 4 are also shown.
At one end, a valve insert 13 is shown, which rests on the corner cover 6, has a filling opening 14 and an outlet opening 15 opening into the interior of the sack. The valve insert 13 can be tubular in a known manner or consist of a paper strip glued to the side covers 1 and 2. The valve insert 13 of this embodiment is a paper strip, which optionally consists of a paper that is stronger than the paper used for the actual sack.
To close the sack 1, the side envelopes 2, 4 are first folded around the fold lines 10 and 12, then the side envelopes 1, 3 are folded over the fold lines 9 and 11 and glued together or, in the case of plastic sacks, the effect of heat can also be applied Connect. When the bag is closed, the valve insert 13 is partially covered by the overlapping side covers 1 and 2, the filling opening 14 being accessible from the outside. This sack is produced in a known manner using known machines.
However, since it is not possible to introduce glue into the fold lines 9 and 10, the filling material can escape along the fold lines 9, 10 during filling.
A first embodiment of the invention is shown in FIG. A strip-shaped paper insert 16 is glued to the sack in the production state of the paper sack 1 shown in the drawing at a point remote from the valve insert 13 in such a way that it covers the side envelopes 1, 2, the corner envelope 5 and thus the fold lines 9, 10. This successfully prevents the filling material from escaping along the fold lines 9, 10 while it is being introduced, since the fold lines 9, 10 are definitely covered.
A second exemplary embodiment is shown in FIG. 3.
Again, a strip 17 is glued to the corner envelope 5, the side envelopes 1 and 2 and the fold lines 9, 10, its width corresponding to that of the strip 16 of the embodiment shown in FIG. However, its longitudinal extent is selected such that it covers a section 19 of the strip 13 forming the valve insert, the strip 17 being glued to the section 19 of the strip.
In the third exemplary embodiment, which is shown in FIG. 4, there is only one paper strip 18, that is to say the strip-shaped paper insert is formed in one piece with the strip-shaped valve insert. Since, as mentioned before, the valve insert can possibly consist of a paper that can be thicker than that used for the sack, in this case the insert could tear on the filling side during filling. Therefore, the insert 18 is folded back to form a sleeve 20 at this point.
PATENT CLAIM
Valve bag, with side envelopes (1, 2, 3, 4) and corner envelopes (5, 6, 7, 8) and a valve insert (13), characterized in that at least one section of the fold line (9, 10) opposite the filling opening (14) ) each page cover (1, 2) is covered by an insert (16; 17; 18) which is glued on the one hand to this page cover (1, 2) and on the other hand to the corner cover (5, 6).
SUBCLAIMS
1. Valve bag according to claim, characterized in that the valve insert (13) and the insert (16) are each formed by a rectangular strip covering both fold lines.
2. Valve bag according to dependent claim 1, characterized in that the strip forming the insert (16) is superimposed on the strip forming the valve insert (13) and is glued to it.
3. Valve bag according to claim, characterized in that the valve insert is formed in one piece with the insert as a rectangular strip (18) covering both fold lines.
4. Valve bag according to dependent claim 3, characterized in that the end portion of the strip surrounding the filling opening is bent over to form a cuff (20).
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