DE534294C - Ventilsack - Google Patents

Description

• Ventilsack Die Erfindung bezieht sich auf - einen Papiersack, im besonderen auf einen Ventil-oder Selbstfüllsack, mit Seitenfalten und mehrfachen Schichten, die zu einem Kreuz-,-baden als Abschluß gefaltet werden.
• Mehrschichtensärke mit Seitenfalten sind schwer mit einem Kreuzboden zu. versehen, weshalb -dieser, namentlich bei einer Ventilöffnung, erfindungsgemäß eine besondere Versteifung erhalten muß.
• Man hat zwar schön Ventilsäcke und mehr-' schichtige Faltsäcke, auch solche mit Kreuzboden, mit mehr oder weniger tunständlichen Verschluß- oder einzelnen. äußeren Verstärkungsstreifen,, auch .- sojchen- zur _Veiitiistärkung, versehen, die aber bei mehrschichtigen Seitenfaltensäcken nicht genügten oder in. der. Herstellung zu teuer waren. Die Verstärkürig an mehrschichtigen Ventilsäcken bereitet an sich Schwierigkeiten wegen des frei zu haltenden Ventilkanals. Die Erfindung sieht nun einen weiteren Verstärkungsstreifen an der Innenseite der Bodenlappen des Kreuzbodens vor, der nur einseitig angeklebt ist, so daß dessen glatte, freie Rückseite den Ventilkanal unbehindert frei läßt. Durch diese einfache, einseitige Auflage eines innerer@Verstärkungsstreifens bei gleichzeitiger Versteifung durch den an sich bekannten äußeren Verstärkungsstreifen wird ein billiger, gut versteifter Kreuzboden geschaffen, der außerdem das Aufrechtstehen des gefüllten Sackes erleichtert.
• Aus der beiliegenden Zeichnung sind die Einzelheiten zu ersehen.
• Abb. i zeigt den Sack mit den einzelnen Lagen, noch nicht verklebt.
• Abb. 2 zeigt die Ventilöffnung in der neuen Falzart.
• .Der neue Sack besteht im besonderen aus drei oder mehreren Schichten Papier, und zwar kann dieses Kreppapier, Öl- oder Teerpapier, wasserdichtes Papier, überhaupt jede verwendbare Art Papier sein, die allein oder gemischt schichtweise übereinander Verwendung findet. Auch kann Jute oder sonstiger Faserstoff als Zwischenlage verwendet werden.
• Die vorliegende Zeichnung zeigt beispielsweise drei Papierschichten i, 2, 3 gleicher Art, die in -der üblichen Weise oben abgenäht sind oder aber auch, wie die Bodenteile, verklebt sein können. Der mehrschichtige Seitenfaltensade wird in der üblichen Weise mit einem Kreuzboden versehen.
• Die Verstärkung dieser Kreuzbodenbildung ist neu. Vor der Verleimung der Falze wird zwischen diese eine Verstärkungsschicht eingelegt und aufgeleimt. Dies geschieht folgendermaßen: Die mehrfachen -Papierschichten, die am Boden auslaufen, seien auf beiden Seiten mit ct, b bezeichnet. Der in der Falte q. auslaufende Papierrand wird zur Ventilbildun,g,,_wie.bei= 5, -.nach ir1rien. Darauf wird ein Verstärkungsstreifen 6 aufgelegt, der nach unten trocken bleibt und auf der oberen Seite mit bestrichen ist. Daraufhin werden die Seitenlappen d; b über diesen Verstärkungsstreifen 6 aufgedrückt, so däß dieser an ihnen haftet. Über die gefalzten Schichten ra und b wird dann der übliche Deckstreifen 7 aufgeleimt. Eine ähnliche Anordnung ohne die Ventilöffnung 8 kann an,der oberen Seite angeordnet sein.
• Je nach dem Verwendungszweck, ob für Zement, Lebensmittel, Chemikalien o. dgl. werden die Schichten verschieden gewählt. Bei losem Material, das leicht und formungsfähig ist, wird -man Kreppapier als Einlage verwenden, während man bei Lebensmitteln, nässenden oder fettenden Stoffen Öl- oder wasserdichtes Papier nehmen wird.
• Der neue Sack bietet dem Verbraucher insofern Vorteil, als er in gefülltem Zustand besser steht und besser zu verfrachten ist als der alte Ventilsack.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Ventilsack aus mehreren Papierschichten mit' Kreuzboden, Schlußleiste, Seitenfalten und Bodenverstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem üblichen auf der Außenseite der Bödenlappen aufgeklebten Verstärkungssfreifen (7) ein davon unabhängiger zweiter, den Ventilkanal frei lassender Streifen (6) an der Innenseite der Bodenlappen (d, b) angeklebt ist. - '