DE534867C - Sack aus mehreren Lagen von Papier - Google Patents

Sack aus mehreren Lagen von Papier

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DE534867C
DE534867C DE1930534867D DE534867DD DE534867C DE 534867 C DE534867 C DE 534867C DE 1930534867 D DE1930534867 D DE 1930534867D DE 534867D D DE534867D D DE 534867DD DE 534867 C DE534867 C DE 534867C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Sack aus mehreren Lagen von Papier Papiersäcke von größeren Abmessungen für den Transport von schweren Schüttstoffen, wie z. B. Zement, werden üblicherweise mit Wandungen versehen, die aus mehreren Lagen von starkem Papier bestehen.
  • Die Herstellung der Bodenverschlüsse ist bei diesen dickwandigen Säcken schwierig, und die Verschlüsse sind nicht sehr haltbar, wenn man sie aus sämtlichen Lagen des zu ihrer Herstellung dienenden Papierschlauches anfertigt. Die Böden werden zu steif; es fehlt ihnen die nötige Nachgiebigkeit, um namentlich auch gegen Stöße u_ dgl. haltbar zu sein.
  • Man hat schon versucht, diesen Mangel zu beseitigen. Zu diesem Zwecke wurden die Zwischenlagen des Papierschlauches (d. h. die zwischen. der innersten Lage und der äußersten Lage des Schlauches befindlichen Lagen) gegenüber der innersten oder der äußersten Lage oder aber gegenüber der innersten und der äußersten Lage gekürzt. Die Kürzung geschah entweder gleichmäßig oder stufenförmig, d. h. daß eine Lage kürzer war als die vorhergehende. Auf jeden Fall wurde die Kürzung rund um den ganzen Umfang des Papierschlauches vorgenommen, so daß also sämtliche Ränder, die zum Bodenverschluß übereinanderzulegen waren, plötzlich oder stufenförmig dünner wurden.
  • Bei diesen älteren Ausführungsformen von Papiersäcken bleibt aber derselbe Nachteil bestehen, der vorhanden ist, wenn sämtliche Lagen des Papierschlauches zur Bodenherstellung verwendet werden. Bei Säcken der vorliegenden Art werden bis zu fünf Lagen zähen und dicken Papiers für die Schläuche verwendet. Infolgedessen legen sich bei der Herstellung des Bodens bis zu fünfzehn Papierlagen übereinander. Das ist der Hauptgrund, weshalb der Boden so steif wird, daß sein Verschließen Schwierigkeiten macht und seine Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit unbefriedigend sind.
  • Auch bei gleichmäßig oder stufenförmig verkürzten Zwischenlagen besteht derselbe Mangel, denn die dünneren Ränder befinden sich noch in einem großen Abstande von den-Falzlinien der Seitenklappen. Im Bereich der Falzlinien liegen also nach wie vor bis zu fünfzehn Papierlagen übereinander. Durch die bisherige Kürzung der Zwischenlagen ist daher nichts weiter erreicht worden, als daß der Klebstoff etwas besser haftet, weil rings um das ganze Schlauchende ein dünnerer Rand läuft. Die Starrheit und mangelnde Widerstandsfähigkeit der Böden ist aber bestehen geblieben.
  • Diesen Hauptnachteil aller bisherigen starken Papiersäcke soll nun die Erfindung beseitigen, und zwar dadurch, daß sie von den Zwischenlagen nicht einen schmalen Streifen rings um den ganzen Umfang des Papierschlauches herum wegnimmt, sondern aus jeder der beiden gegenüberliegenden Schlauchwandungen ein rechteckiges, der die Seitenlappen liefernden Fläche entsprechendes Stück herausschneidet. Dabei werden nun nur noch die Eckeneinschläge aus sämtlichen Lagen des Papierschlauches gemacht, während die- Seitenlappen aus zwei Lagen, nämlich der innersten und der äußersten Lage bestehen.
  • Wenn also ein Papiersack gemäß der Erfindung aus einem Schlauch mit fünf Lagen hergestellt werden -soll, so liegen im fertigen Boden nicht mehr fünfzehn Lagen, sondern nur noch neun Lagen übereinander. Dadurch, daß die Eckeneinschläge nach wie vor aus allen Lagen hergestellt werden, bleibt der feste Zusammenhang des Bodens mit den Seitenwandungen des Sackes gesichert. Nachdem nun aber die beiden Seitenlappen nur aus der innersten und der äußersten Lage bestehen, ist eine größe Festigkeit der Klebeverbindung gesichert. Die Nachgiebigkeit des neuen Bodens ist dabei so groß, daß eine leichte Herstellung des Verschlusses ermöglicht und die Starrheit beseitigt ist. wegen deren die bisherigen Böden nicht genügend widerstandsfähig waren.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Schlauchstück alter Art, Abb.2 ein gemäß der Erfindung vorbereitetes Schlauchstück.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nachLinie 3-3 der Abb.2. Abb.4 zeigt den vorbereiteten Boden alter Form, Abb.5 einen vorbereiteten Boden gemäß der Erfindung.
  • Gemäß Abb. i wurde der Papierschlauch A bisher bei a1 und a2 eingeschnitten, so daß die ganzen Seitenlappen A 1 -und A 3 die volle Schlauchdicke besaßen. Gemäß Abb. 4 wurden die Eckeneinschläge Az und A4 hergestellt. Beim Umlegen um die strichpunktiert angedeuteten Falzlinien der Seitenlappen liegen dann im Boden alle Papierlagen des Schlauches dreimal übereinander.
  • Nach Abb.2 werden nun gemäß der Erfindung die Papierlagen des Schlauches B nicht nur eingeschnitten, sondern aus den Zwischenlagen wird je ein großes Rechteck herausgeschnitten, so daß die inneren Lagen nur etwa bis b3 reichen. Die Seitenlappen werden nun aus der innersten Lage b und der äußersten Lage bi gebildet. Die 'Eckeneinschläge werden aus den Teilen b2 des Schlauches, welche sämtliche Lagen enthalten, hergestellt.
  • Vor dem Schließen des Bodens werden die innerste Lage b und die äußerste Lage b1 zusammengeklebt, was in der Zeichnung nicht angegeben ist.
  • In Abb. 5 sieht man den Boden, d. h. die aus der vollen Schlauchwand b2 bestehenden Eckeneinschläge und die aus der innersten Lage b und der äußersten Lage b1 bestehenden Seitenlappen, fertig zum Schließen. Das Umlegen des vorbereiteten Bodens geschieht in bekannter Weise.
  • Mit Hilfe der Eckeneinschläge reicht die volle Schlauchdicke bis in den Boden hinein. Im Bereich der Seitenlappen sind aber die Zwischenlagen weggeschnitten. Der Boden besitzt eine hohe Widerstandsfähigkeit, jedoch jetzt auch eine genügende Nachgiebigkeit. Wenn der Boden eine formändernde Beanspruchung erfährt, so können ihr die Eckeneinschläge leicht folgen, und das Einbrechen ist verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sack aus mehreren Lagen von -Papier o. dgl., bei dem durch Kürzung von Papierlagen dünnere Ränder für die Bodenverschlüsse hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur Bildung des Bodens dienenden Schlauchende von den Zwischenlagen ein der Größe der Seitenlappen entsprechendes Rechteck ausgeschnitten ist, so daß lediglich die Eckeneinschläge innerhalb der Falzlinien der Seitenlappen von sämtlichen Lagen gebildet werden, während die Seitenlappen selbst und die außerhalb der Falzlinie liegenden Ränder der Eckeneinschläge nur aus der innersten und der äußersten Papierlage des Schlauches bestehen.
DE1930534867D 1930-05-10 1930-05-10 Sack aus mehreren Lagen von Papier Expired DE534867C (de)

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DE534867C true DE534867C (de) 1931-10-02

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ID=6556638

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DE1930534867D Expired DE534867C (de) 1930-05-10 1930-05-10 Sack aus mehreren Lagen von Papier

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DE (1) DE534867C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036622B (de) * 1956-02-06 1958-08-14 Ernst Klein Mehrlagiger Kreuzbodensack aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff, dessen Sackhuelle oertlich verstaerkt ist

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036622B (de) * 1956-02-06 1958-08-14 Ernst Klein Mehrlagiger Kreuzbodensack aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff, dessen Sackhuelle oertlich verstaerkt ist

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