DE462675C - Teppich mit einer Fuelleinlage zwischen Obergewebe und Futterstoff - Google Patents

Description

• Teppich mit einer Fülleinlage zwischen Obergewebe und Futterstoff Gegenstand der Erfindung ist ein Teppich mit Fülleinlage zwischen Obergewebe und Futterstoff nach Patent d.6o Sao, dessen Kennzeichen darin besteht, daß die Einlage aus Krepp- oder Wehpapier besteht. Diese Einlage kann nun sowohl aus einer als auch aus mehreren Lagen gebildet werden. Letzteres, ist gewöhnlich der Fall, und man verwendet vorteilhafterweise abwechselnd Lagen von Krepp- oder Wellpapier, die durch Leimen miteinander verbunden werden. Um einer derartigen Einlage eine Verbindung mit den Außenstoffen, also dem Futterstoff und dem Obergewebe, zu geben, ist man dazu übergegangen, in der D ickenrichtung desTeppichs verlaufende Fäden durchzuziehen, in ähnlicher Art, wie auch eine Matraze hergestellt wird. Eine derartige Verbindung der Einlage mit dem Obergewebe oder Futterstoff ist aber auf die Dauer nicht haltbar, da insbesondere beim Ausklopfen und Reinigen des Teppichs die in der Dickenrichtung des Teppichs verlaufenden Fäden das Papier, welches infolge der beim Ausklopfen entstehenden Schleuderwirkung nach einer Richtung hin geworfen wird, durchschneiden. Erfindungsgemäß werden nun Fäden oder Halteglieder für die Einlage in der Längs- und Breiterrichtung des Teppichs angeordnet. Wenn dann noch die in der Dickenrichtung des Teppichs verlaufenden Befestigungsfäden angebracht werden, so «-erden sich beim Ausklopfen des Teppichs die in der Breiten- und Längsrichtung verlaufenden Fäden gegen die in der Dickenrichtung verlaufenden Befestigungsfäden abstützen. Die Papiereinlage, die etwa durch Leimen oder Kleben mit jenen Fäden verbunden ist, wird durch die Schleuderwirkung nicht mehr durchschnitten werden und in ihrer Lage bleiben. Als Halteglieder kann nun v orteilhafterweise ein Netz verwendet werden, welches bei Benutzung mehrerer Papierlagen zwischen den einzelnen Lagen, etwa in der Mitte, zu liegen kommt. Das Netz kann, wie oben bereits erwähnt, auf die Einlage aufgeleimt sein, es kann aber auch jede andere Befestigungsart gewählt werden.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Schnitt durch den Teppich in schaubildlicher Ansicht und Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie .4-B der Abb. i.
• Der Teppich besteht wie bei dem Hauptpatent aus dem Obergewebe c, dem Futterstoff a und den verschiedenen Lagen bi, dl, bz> d2 und e. Die Lagen d1, d2 und e bestehen ausKreppapier,während dieLagenblundbzaus Wellpapier hergestellt sind.DieLagendl@lundd2 dienen gleichzeitig als Verbindungsblätter, auf denen das Wellpapier befestigt ist, während e die Schutzdecke ist. In der Mitte dieser Lagen, also zwischen .der Lage e und b2, ist das Netz h angeordnet. Dieses Netz ist mit den Lagen durch Leim verbunden und verläuft in der Breiten- und .Längsrichtung des Teppichs. Werden jetzt in der zu dieser Richtung senkrechten Richtung, also in der Dickenrichtung des Teppichs, Befestigungsfäden durch den Teppich hindurchgezogen, so kreuzen diese Fäden die Maschen des Netzes. Die Netzfäden werden sich deshalb, falls durch eine Schleuderkraft in Richtung des Pfeiles 1 die Lagen das Bestreben haben, sich nach dieser Richtung zusammenzuballen, gegen diese Befestigungsfäden abstützen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teppich mit einer Fülleinlage zwischen Obergewebe und Futterstoff nach Patent 46o Sao, gekennzeichnet durch zwischengelegte, in der Breiten- und Längsrichtung verlaufende Halteglieder. a. Teppich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder aus einem Netz (h) bestehen, welches zwischen die einzelnen Papierlagen gelegt ist. 3. Teppich nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (h) mit der Einlage verbunden ist.