DE2831036A1 - Verfahren zum herstellen von mit kreuzboeden versehenen ventilsaecken - Google Patents
Verfahren zum herstellen von mit kreuzboeden versehenen ventilsaeckenInfo
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Description
32 900 G-die 14. Juli 1978
Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich
Verfahren zum Herstellen von mit Kreuzboden versehenen Ventilsäcken
Zusatz zu Patent ...
(P 28 11 857.2)
(P 28 11 857.2)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit Kreuzboden versehenen Ventilsäcken, bei dem eine Materialbahn
durch Einfalten der Seitenbereiche, deren sich überlappende Ränder durch eine Längsnaht miteinander verbunden werden,
zu einer flachliegenden Schlauchbahn umgeformt wird und von dieser Schlauchstücke abgetrennt werden, an deren Enden
durch Aufziehen, Einfalten und Verkleben der dadurch entstandenen,
sich überlappenden Seiteneinschläge unter Einbeziehung der an diese angrenzenden Winkel der Eckeinschläge Böden angeformt
werden, wobei auf die noch offene Bahn Innenriegel
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bildende gefaltete Zettel, deren Länge größer ist als der Abstand der Basen der späteren Eckeinschläge und deren Breite
die spätere Bodenbreite übersteigt, mit zur späteren Sackmitte
weisenden Faltkanten aufgebracht, die unteren Teile der gefalteten Zettel längs ihres äußeren Kantenbereichs auf diese angrenzend
an oder hinter den späteren, die Schlauchstücke abtrennenden Schnittlinien aufgeklebt und der oben liegende Kantenbereich
der gefalteten Zettel oder die mit diesem nach dem Einschlagen in Berührung kommenden Seitenbereiche der Bahn mit
Klebstoffauftragen versehen werden, so daß dieser nach dem
Einfalten der eine Sackwandung bildenden Seitenbereiche der Bahn mit diesen verklebt, nach dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung
P 28 11 857.2).
Nach dem Verfahren nach dem Hauptpatent lassen sich rieseldichte
Kreuzboden herstellen. Werden jedoch beidendig mit Kreuzboden versehene Säcke hergestellt, so muß ein Boden mit
einem Einfüllventil versehen sein. Zu diesem Zwecke ist bei dem Verfahren nach dem Haupijatent vorgesehen, daß einer der
die Innenriegel bildenden gefalteten Zettel rechtwinkelig zu seiner Faltkante mit einem etwa der späteren Bodenbreite entsprechenden
Einschnitt zum Einbringen des Ventils versehen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren nach
dem Hauptpatent in der Weise weiterzuentwickeln, daß sich die
nach diesem hergestellten rieseldichten Kreuzboden in einfacher Weise mit Einfüllventilen versehen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Zettel in zwei miteinander fluchtenden Zettelteilen aufgebracht wird, von denen der erste vor seiner Faltung bereits
um eine rechtwinkelig zu der Faltkante verlaufende Faltkante
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um eine der späteren Ventillänge entsprechende Länge in der
Weise auf sich gefaltet worden ist, daß der durch diese erste Faltung eingeschlagene Teil in der durch die zweite Faltung
gebildeten Falte liegt, daß der doppelt gefaltete Zettelteil so auf die Bahn aufgebracht wird, daß die durch die erste
Faltung gebildete Faltkante vor der parallel zu dieser verlaufenden, der Sackmitte zugewandten Kante des Eckeinschlags
liegt, daß der zweite Zettelteil aus einem einfach gefalteten Zettel besteht, dessen innenliegende Schnittkante unter Bildung
eines Spalts an die durch die erste Faltung gebildete Faltkante des ersten Zettelteils anschließt, und daß nach
Aufziehen des Bodens der durch die erste Faltung eingeschlagene Teil auf den Eckeinschlag umgelegt wird. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren wird der Innenriegel durch zwei nebeneinander liegende gefaltete Zettel gebildet, wobei der eine
Zettel eine aus dem eingeschlagenen Teil bestehende Klappe aufweist, die nach ihrer Rückfaltung auf den Eckeinschlag mit
diesem das Einfüllventil bildet. Die beiden den Innenriegel bildenden Zettel können bei ihrem Aufbringen auf die Materialbahn
stumpf aneinanderstoßen, zwischen sich einen Spalt bilden oder einander auch überlappen. Wesentlich ist lediglich,
daß zwischen dem zweiten Zettelteil und der zurückgeschlagenen Klappe des ersten Zettelteils ein die Mündung des Ventils bildender
Spalt vorhanden ist.
Die dujtii den eingeschlagenen Teil des ersten Zettelteils gebildete
Klappe ist zweckmäßigerweise so lang auszubilden, daß sie die Seiteneinschläge überragt.
Die Klappe kann auf ihren die Bodenfaltkanten, um die die Seiteneinschläge
eingeschlagen werden, überragenden Teilen mit Leimaufträgen versehen sein, um eine gute Verklebung mit dem
Boden zu gewährleisten. Zu diesem Zweck können nach dem Aufziehen des Bodens und vor dem Umlegen des durch die erste
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Faltung eingeschlagenen Teils auf den Eckeinschlag dessen auf
den Seiteneinschlägen liegende Teile mit Klebstoffaufträgen versehen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann nach dem Aufziehen
des Bodens und vor dem Umlegen des durch die erste Faltung eingeschlagenen Teils des ersten Zettelteils auf den Eckeinschlag
ein aus einem Schlauchabschnitt bestehendes Ventil aufgeklebt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Teils der noch flachliegenden Materialbahn mit aufgeklebten/ die späteren
Innenriegel bildenden gefalteten Zetteln,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein von der aus der Bahn nach Fig. 1 gebildeten Schlauchbahn
abgetrenntes Schlauchstück,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Ende des Schlauchstücks
mit aufgezogenem Boden und
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Kreuzbodenbildung mit eingelegtem Ventil in
Draufsicht.
Auf eine Bahn 1, die aus einem Kraftpapier und auch aus mehreren
Lagen gebildet sein kann, wobei die innerste Lage auf der Innenseite beschichtet sein kann, so daß sich daraus ein rieseldichter
Sack bilden läßt, werden in Abständen Innenriegel 2 bzw. 2.1 und
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2.2, die parallel zu ihrer Längsseite mittig auf sich selbst gefaltet
sind, mittels eines dicht an ihrer ersten Längskante laufenden Leimstreifens 3 aufgebracht, wobei ihre Faltkanten 4 paarweise
gegeneinander ger_ichtet sind und der Innenabstand der Innenriegel 2 von den Innenriegeln 2.1 und 2.2 den gegenseitigen
Abstand 5 der späteren Böden des Sackes 6 entspricht. Der Innenriegel
2.1 liegt mit seiner Faltkante 2.11 dicht an der Schmalseite
des Innenriegels 2.2.
Die Innenriegel 2 bzw. 2.1 und 2.2 liegen auf der Bahn 1 mittig in dem Bereich 7, der später eine Wandung derSäcke bildet. Die
Innenriegel 2.1 sind auf eine gewisse Länge um eine dem Innenriegel 2.1 zugekehrte Faltkante 2.11 auf sich selbst gefaltet,
wobei die Länge des umgefalteten Teils 2.12 der Länge des späteren Ventils entspricht. Der eine Innenriegel 2.1 ist in Fig.
1 zur Verdeutlichung seiner Ausbildung in nahezu aufgeklappter Lage gezeichnet. Auf die Bahn 1 werden im Bereich einer während
der Schlauchbildung um Faltkanten 8 zu faltenden und durch eine Längsnaht 9 geschlossenen, aus den Bahnteilen 10.1 und 10.2
bestehenden Wand 10 Leimstreifen 11, 12 aufgetragen, mittels derer die zweiten Längskanten der Innenriegel 2 bzw. 2.1 und
2.2 bei der Schlauchbildung mit der Wand 10 verbunden werden.
In Fig. 2 ist ein Schlauchabschnitt 13 gezeigt, der von einer
aus der in Fig. 1 dargestellten Bahn gebildeten Schlauchbahn längs der gestrichelten Linie in Fig. 1 abgetrennt worden ist.
Zur Bildung von rechteckige Teile aufweisenden Seiteneinschlägen ist der Schlauchbahnabschnitt 13 auf jeder Seite mit zwei
axial verlaufenden Einschnitten versehen.
Fig. 3 zeigt den Endbereich eines Schlauchabschnitts nach Fig. mit einem aufgezogenem Boden, Der Boden des Sackes 6 nach Fig.
kann jedoch wie bei der Hauptanmeldung gegenüber den Fig. 1 und
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2 einen längeren Innenriegel 2 bzw. längere Innenriegel 2.1 und 2.2 aufweisen. Dabei wird deutlich, daß die Ecken 2.3 der Innenriegel
in die Eckeinschläge eingefaltet sind. Je länger die Innenriegel ausgebildet sind, d. h., je mehr sie sich den Faltkanten
3 nähern, desto kürzer ist der in den Spitzen der Eckeinschläge verbleibende Spalt, der nicht durch die Innenriegel
abgedeckt wird. Bei Säcken mit derartigen Innenriegeln wird, wie schon in der Kauptanmeldung darauf hingewiesen wurde, eine
sehr hohe Dichtigkeit der Böden erzielt. Der auf den Innenriegel
2.1 gefaltete Teil 2.12 wird nach dem Aufziehen des Bodens
um die Faltkante 2.11 aufgeklappt, nachdeai er, wie auch die entsprechenden Teile des Bodens selbst, mit Klebstoff versehen
wurde, und mit dem darunterliegenden iückeinschlag verklebt.
Das Ventil wird dabei durch den Uckeinschlag und dan Teil 2.12 gebildet.
Bei dem Aufkleben der gefalteten Innenriegel 2 auf die noch offene Bahn 1 ist darauf zu achten, da/i die Leimauf träge 3
und 11, 12 sich auf den Seiteneinschlagan jenseits der BodenfaltKanten
befinden, die in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnet sind.
Jie Faltkante 4 der Innenriegel 2 liegt auf der sn.itaren, die
äußeren Winkel der Eckeinschläge veruinclenueri, in Fig. 3 gestrichelt
eingezeichneten Linie, so daß uer Innenriegel in
dem aufgezogenen Boden bis auf dessen mit den AJckeiiischlUgen
gefalteten Bereichen flachliegt.
Aus Fig. 4 geht eine Variante der Erfindung hervor, liier ist
der umgeschlagene Teil 2.12 etwas kürzer gehalten und auf den iJckeinschiag ist ein Ventil 14 aufgeklebt. Jas Teil 2.12 wird
nach dem Beleimen seiner Seitenkanten aut den i."ckeinschlag bzw. das Ventil geklebt. Bei Verwendung von be^chichtetan Papier für
dia innere Sacklage und die Innenriagel 2, 2.1 aiul 2.2 sowie gejebenenfalls
für das Ventil 14 kann ein weit'/"»nand rieseldichter
Sack hergestellt werden.
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ORIGINAL INSPECTS
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von mit Kreuzboden versehenen
Säcken, bei dem eine Materialbahn durch Einfalten der Seitenbereiche, deren sich überlappende Ränder durch
eine Längsnaht miteinander verbunden werden, zu einer flachliegenden Schlauchbahn umgeformt wird und von dieser
Schlauchstücke abgetrennt werden, an deren Enden durch Aufziehen, Einfalten und Verkleben der dadurch
entstandenen, sich überlappenden Seiteneinschläge unter Einbeziehung der an diese angrenzenden Winkel der Eckeinschläge
Böden angeformt werden, wobei auf die noch offene Bahn Innenriegel bildende gefaltete Zettel, deren
Länge größer ist als der Abstand der Basen der
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späteren Eckeinschläge und deren Breite die spätere Bodenbreite übersteigt, mit zur späteren Sackmitte weisenden
Faltkanten aufgebracht, die unteren Teile der gefalteten Zettel längs ihres äußeren Kantenbereichs auf diese angrenzend
an oder hinter den späteren, die Schlauchstücke abtrennenden Schnittlinien aufgeklebt und der oben liegende
Kantenbereich der gefalteten Zettel oder die mit diesem nach dem Einschlagen in Berührung kommenden Seitenbereiche
der Bahn mit Klebstoffaufträgen versehen werden, so daß dieser nach dem Einfalten der eine Sackwandung bildenden
Seitenbereiche der Bahn mit diesen verklebt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 28 11 857.2), dadurch gekennzeichnet,
daß der Zettel (2) in zwei miteinander fluchtenden Zettelteilen (2.1, 2.2) aufgebracht wird, von denen
der erste (2.1) vor seiner Faltung bereits um eine rechtwinkelig zu der Faltkante (4) verlaufende Faltkante (2.11)
um eine der späteren Ventillänge entsprechende Länge in der Weise auf sich gefaltet worden ist, daß der durch diese
erste Faltung eingeschlagene Teil (2.12) in der durch die zweite Faltung gebildeten Falte liegt, daß der doppelt gefaltete
Zettelteil (2.1) so auf die Bahn (1) aufgebracht wird, daß die durch die erste Faltung gebildete Faltkante
(2.11) vor der parallel zu dieser verlaufenden, der Sackmitte zugewandten Kante des Eckeinschlags (2.3) liegt, daß
der zweite Zettelteil (2.2) aus einem einfach gefalteten Zettel besteht, dessen innenliegende Schnittkante unter
Bildung eines Spalts an die durch die erste Faltung gebildete Faltkante (2.11) des ersten Zettelteils (2.1) anschließt,
und daß nach dem Aufziehen des Bodens der durch die erste Faltung eingeschlagene Teil (2.12) auf den Eckeinschlag
(2.3) umgelegt wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufziehen des Bodens und vor dem Umlegen des
durch die erste Faltung eingeschlagenen Teils (2.12) auf den Eckeinschlag (2.3) dessen auf den Seiteneinschlägen
liegenden Teiles mit Klebstoffaufträgen versehen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Aufziehen des Bodens und vor dem Umlegen
des durch die erste Faltung eingeschlagenen Teils (2.12) des ersten Zettelteils (2.1) auf die Eckeinschläge (2.3)
ein aus einem Schlauchabschnitt bestehendes Ventil (14) aufgeklebt wird.
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