DE2615543C2 - Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten Papierlagen - Google Patents

Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten Papierlagen

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DE2615543C2
DE2615543C2 DE19762615543 DE2615543A DE2615543C2 DE 2615543 C2 DE2615543 C2 DE 2615543C2 DE 19762615543 DE19762615543 DE 19762615543 DE 2615543 A DE2615543 A DE 2615543A DE 2615543 C2 DE2615543 C2 DE 2615543C2
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    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Description

Die Erfindung betrifft einen Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten Papierlagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Kreuzbodenventilsack dieser Art ist die zur Erhöhung der Dichtigkeit des Sackes und zum Schutz des Füllgutes vor Verunreinigungen, z. B. durch Faserabrieb von der innersten Papierlage, vorgesehene Innenauskleidung aus schlauchförmiger Kunststoffolie nicht nur an ihrem dem Standboden zugewandten Ende, sondern auch an ihrem dem Ventilboden zugewandten Ende jeweils mit einer Querschweißnaht versehen. Zum Einbringen eines in die Innenauskleidung einmündenden Ventilschlauches im Ventilboden ist hierbei die Innenauskleidung im durch den Rand des ventilbildenden Eckeinschlags bestimmten Breitenbe- reich mit einem quer zur Querschweißnaht verlaufenden Einschnitt von etwa der Bodenbreitc des Sackes entsprechender Länge verschen, wobei die vom gegenüberliegenden Längsrand des Sackes ausgehende Querschweißnaht nur bis zu diesem Einschnitt reicht.
Die Herstellung dieses bekannten Sackes gestaltet sich durch das Anbringen einer sich nur teilweise über wi die Breite der Innenauskleidung eistreckenden Schweißnaht und das Anbringen des für das Einlegen des Ventilschlauches erforderlichen Einschnittes schwierig und umständlich. Durch den Einschnitt wird die Innenauskleidung an einer Stelle im Ventilboden in ΐνΊ der Weise geöffnet, daß die (icl'ahr eines Eindringens von l-'üUgui /wischen die Innenauskleidung und die innerste Papierlage des Sackes besteht und auf dem gleichen Wege das Eindringen von Feuchtigkeit in das Sackinnere möglich ist. Um dem zu begegnen, kann zwar z. B. ein den Einschnitt überdeckendes inneres Deckblatt in den Ventilboden eingearbeitet werden, wodurch jedoch der Herstellungsaufwand weiter erhöht wird, ohne daß dadurch die Gefahr des Eindringens von Füllgut zwischen die Innenauskleidung und die innerste Papierlage und das Eindringen von Feuchtigkeit in das Sackinnere mit Sicherheit ausgeschlossen werden können. Besonders problematisch gestaltet sich jedoch die Herstellung des bekannten Sackes im Ventilbodenbereich beim Durchlauf des Sackwerkstücks durch die Bodenlegemaschine, in der die Sackwerkstücke an ihren Enden zu offenen Kreuzboden aufgezogen werden, weil sich die die Innenauskleidung bildende schlauchförmige Kunststoffolie im flachgelegten Zustand nur schwierig öffnen bzw. aufziehen läßt, insbesondere, wenn, wie es in der Regel der Fall ist, die Folienwände aufgrund elektrostatischer Aufladung mehr oder weniger fest aneinander haften, da während des Öffnungsvorgangs die Luft nicht schnell genug in die über den größten Teil ihrer Breite durch die Querschweißnaht geschlossene schlauchförmige Kunststoffolie eindringen kann. Trotz eines Einsatzes von Hilfskräften zum manuellen öffnen der schlauchförmigen Innenauskleidung im Ventilbodenbereich entsteht hierbei ein erhöhter Ausschuß bei beträchtlich herabgesetzter Maschinenleistung.
Es ist ferner ein Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelter. Papierlagen mit einer Innenauskleidung aus schlauchförmiger Kunststoffolie bekannt (FR-Zusatz-PS 80 708 zu FR-PS 12 92 332), bei dem die Innenauskleidung, wie die umhüllenden Papierlagen, im Sackschlauchabschnitt beidendig offen ausgebildet ist und erst mit dem FaIt- und Schließvorgang der Kreuzboden an ihren beiden Enden geschlossen wird. Der bekannte Sack weist in seinen Kreuzboden jeweils einen negativ und einen positiv gestaffelten Bodenseitenumschlag sowie Eckeinschläge auf, in denen die Papierlagen mit bündigen Schnittkanten enden. Dabei besitzt die lnnenauskleidung in den Eckeinschlägen einen inneren Überstand gegenüber den bündigen Schnittkanten der Papierlagen, während sie in die Lagenstaffelung der Bodenscitenumschläge in der Weise einbezogen ist, daß sie im im geschlossenen Zustand des Bodens positiv gestaffeiten Bodenseitenumschlag die Schnittkante der innersten Papierlage überragt und im im geschlossenen Zustand des Bodens negativ gestaffelten Bodenseitenumschlag hinter der Schnittkante der innersten Papierlage zurückbleibt. Im offenen Kreuzboden ist somit bei dem bekannten Sack die Schnittkante der innersten Papierlage im Bereich des zuletzt umzufaltenden Bodenseitenumschlags von der Innenauskleidung nicht abgedeckt Hiermit geht die Gefahr einher, daß im Zuge der Fertig stellung des Kreuzbodens Papierabrieb aus diesem Schnittkantenbereich der innersten Papierlage in das Sackinncrc gelangt. Dies stellt eine unerwünschte Verunreinigung dar. Schließlich sind bei dem bekannten Sack sowohl die Innenauskleidung als auch die an diese angrenzende innerste Papierlage jeweils mit Staffclstufen bzw. Einschnitten zur Freilcgung der Innenauskleidung für deren gegenseitige Verklebung im Bereich der Ikxlenseuenumschliige versehen. Diese Einschnitte münden in die Diagonalfal/kanten der Eckeinschlage ein. so dall durch die das bekannte Diehtheitsproblem bildenden Kanüle entlang ilen Diagonalfal/kanten vor allen Dingen l'euchtigkeit in das Saekinnere gelangen kann. Die Herstellung des bekannten Sackes gestaliei sich außerdem dadurch schwierig, daß /ur Erzielung
einer Abdeckung der im geschlossenen Boden inncnliegenden Bereiche der innersten Papierlage ein zusätzlicher, spezieller Klebstoff für Kunststoffolien verwendet werden muß, der eine Verklebung der einar.dcr überlappenden Bereiche der innenauskleidung aus Kunststoffolie bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreuzbodenventilsack der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen Ventilboden auf einfache Weise frei von Verunreinigungen durch Papierfaserabrieb maschinell herstellbar ist und ein hohes Maß an Dichtigkeit besitzt
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Kreuzbodenventilsackes gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung sind die Anbringung einer Querschweißnaht und eines Einschnittes am dem Ventilboden zugewandten Ende der Innenauskleidung sowie sonstige, Staffelstufcn bildende Einschnitte in der Innenauskleidung und dct angrenzenden Papierlage vermieden, während andererseits die rundum offene Ausbildung der Innenauskleidung in diesem Bereich ein rasches und zuverlässiges öffnen der Innenauskleidung in der Bodenlegemaschine zum Aufziehen des Sackwerkstückendes zu einem offenen Kreuzboden in zuverlässiger Weise gewährleistet^ die Luft während des Öffnungsvorgangs mit der erforderlichen Schnelligkeit in das Innere der Innenauskleidung aus schlauchförmiger Kunststoffolie eintreten kann. Andererseits wird durch die Einbeziehung der Innenauskleidung in die Staffelung der Papierlagen in der Weise, daß ihre Abschnittkante im Bereich des negativ gestaffelten Bodenseitenumschlags zwischen der Schnittkante der innersten Papierlage und der Schnittkante der nächst äußeren Papierlage liegt ein allseitiger Überstand der Innenauskleidung überdieSchnittkantederinnersten Papierlage bereits im offenen Kreuzboden erreicht. Die innerste Papierlage ist dadurch allseitig im Ventilboden von der Innenauskleidung abgedeckt, so daß vermieden ist, daß im Zuge der Fertigstellung des Kreuzbodens Papierfascrabrieb aus demSchnittkantenbereichderinnersten Papierlagcindas Sackinnere gelangt. Zu der einfachen Hcrstellbarkcit trägt auch der Umstand wesentlich bei, daß bei dem erfindungsgemäßen Kreuzbodenventilsack die Bodenseitenumschläge nur in papier-papier-berühncn Teilen verklebt sind, während die sich gegenseitig überlappenden Teile der Innenauskleidung nicht miteinander verklebt sind. Auf diese Weise kann die geforderte feste Klebeverbindung des Ventilbodens im Bereich der Eckeinschläge bzw. des auf einen Eckeinschlag aufgelegten Ventilschlauches und im Überlappungsbereich der Bodenseitenumschläge unter Verwendung üblicher Papicrklebstoffe.z. B.auf Stärkebasis,erreicht werden, während für einen bodenseitigen Verschluß der Innenauskleidung im Ventilboden auf eine Verschweißung oder die Herstellungskosten verteuernde Kunststoffkleber, z. B. Haftkleber, verzichtet werden kann. Dessen ungeachtet, bewirkt die Innenauskleidung durch ihre allseitige Abdcckungder innersten Papierlage, daß das in den Sack eingefüllte Füllgut nicht mit Papier in Berührung steht und so vor Verunreinigungen geschützt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gibt das Merkmal des Anspruchs 2 eine zweckmäßige, vorteilhafte Bemessung des Überstands der Innenauskleidung gegenüber der innersten Papicrlagc an.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig.] eine Draufsicht auf ein Ausgangswerkstück zur Herstellung eines Kreuzbodenvenülsackes nach der Erfindung,
Fig.2 das Werkstück nach Fig. 1 in zu einem Schlauchstück verklebtem und an beiden Enden zu je . 5 einem offenen Kreuzboden aufgezogenem Zustand und F i g. 3 das Schlauchstück nach F i g. 2 mit bereichsweise geschlossenen Kreuzboden.
Das in Fig. 1 dargestellte, als Ganzes mit t bezeichnete Werkstück zur Herstellung eines Kreuzbodenventilsackes umfaßt bei dem gezeigten Beispiel drei Papierlagen 2, 3 und 4 sowie eine auf die Papierlage 2 aufgelegte schlauchförmige Innenauskleidung 5 aus Kunststoffolie, z. B. Polyäthylen-, Polyamid- oder Polyvinylchloridfolie. Das Werkstück 1 wird in einer Staffel-
i-i schnitt-Schlauchziehmaschine von drei flachen Papierbahnen entsprechend den Papierlagen 2 bis 4 hergestellt, auf deren obere die Innenauskleidung 5 z. B. in Form eines nahtlos extrudierten Kunststoffolier.schlauches aufgelegt wird. In einem entsprechenden Zustand mit flachliegenden Papierlagen 2 bis 4 ist das Werkstück 1 in F i g. 1 dargestellt. Die drei Materialbahnen entsprechend den Papierlagen 2 bis 4 werden in der Schlauchbildestation der Schlauchziehmaschine um den Folienschlauch entsprechend der Innenauskleidung 5 herumgefaltet und an ihren in Querrichtung gestaffelten Längsrändern zu einem Schlauch verklebt, von dem in der abschließenden Trennstation der Schlauchziehmaschine einzelne Werkstücke entsprechend dem Werkstück I abgetrennt werden, wie es an sich bekannt ist.
Beim Austritt aus der Schlauchziehmaschine ist demnach das Werkstück 1 zu einem flachen Schlauchstück 6 (F i g. 2 und 3) geformt, in dem die in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichneten Linien χ und x' deckungsgleich sind und die Schlauchlängsachse definieren.
Im Schlauchstück 6 ist die Papierlage 2 die an die Innenauskleidung 5 angrenzende, innerste, die Papierlage 3 die nächst äußere oder mittlere und die Papierlage 4 die äußerste Lage. Die Papierlagen 2 bis 4 sind in Längsrichtung gestaffelt zueinander angeordnet. Die äußere Papicrlage 4 und die mittlere Papierlage 3 sind ferner für eine Verlängerung und Verbreiterung der zu bildenden negativ gestaffelten Bodenseitenumschläge 24,37 (F i g. 2 und 3) gegenüber den zu bildenden positiv gestaffelten Bodenseitenumschlägen 25, 38 sowohl im Ventil- als auch im Standboden mit an dem den Ventilboden bildenden Ende des Werkstücks I vorspringenden Siaffelstufcn 7 bzw. 8 sowie Einschnitten 9 bzw. 10 und an dem den Standboden bildenden Ende mit den Staffelstufen 7, 8 entsprechenden, jedoch zurückspringenden Staffelstufen 11 bzw. 12 sowie Einschnitten 13 bzw. 14 versehen. Die innerste Papierlage 2 ist von Staffelstufen und Einschnitten freigegehalten. Die schlauchförmige Innenauskleidung 5 ist an ihrem dem zu bildenden Standboden zugewandten Ende durch eine Querschweißnaht 15 verschlossen, während sie an ihrem dem zu bildenden Ventilboden zugewandten Ende unter Ausbildung einer geraden Trennkante rundum offen ausgebildet ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel besitzt die
bo Innenauskleidung 5 die gleiche Abschnittlänge wie jede einzelne Papierlage 2, 3, 4 und ist gegenüber der innersten Papierlagc 2 zu dem den Ventilboden bildenden F.ndc des Werkstücks 1 hin etwa um das Maß eines halben Slaffelsprungcs zwischen den Papierlagen 2 bis
bO 4, d. h. beispielsweise 10 bis 15 mm, versetzt angeordnet. In diesem Bereich ist somit die innerste Papierlage 2 von der Innenauskleidung 5 allseits um einen gleichen Betrag überragt. Die Innenauskleidung 5 kann statt dessen
auch eine die der einzelnen Papierlagen 2 bis 4 übersteigende Abschnittlänge besitzen und zu dem den Ventilboden bildenden Ende des Werkstücks 1 hin mit einem Vorsprung gegenüber der innersten Papierlage 2 angeordnet sein. Hierbei reicht jedoch die Abschnittlänge der Innenauskleidung 5 an dem den Standboden bildenden Ende des Werkstücks 1 höchstens bis an die von der Staffelstufe 11 freie Schnittkante 16 der äußersten Papierlage 4 heran, wie es in F i g. 1 bei 17 strichpunktiert veranschaulicht ist. Dies gewährleistet auch bei einer zum Standboden hin verlängerten Innenauskleidung 5 das gemeinsame Trennen der Papierlagen 2 bis 4 und der Innenauskleidung 5 in der Trennstation der Schlauchziehmaschine. Die Verlängerung der Innenauskleidung 5 zum Standboden hin, in den sie flach eingefaltet wird, kann für die Bodenausbreitung der Innenauskleidung 5 im Standboden bei eingefülltem Füllgut unter Anpassung an dieses zweckmäßig sein.
In dem den Ventilboden bildenden Endbereich des Werkstücks 1 ist die innenauskleidung 5 mit der innersten Papierlage 2 zweckmäßig punktförmig verklebt, während eine solche Verklebung in dem den Standboden bildenden Endbereich des Werkstücks 1 zwischen der Innenauskleidung 5 und der innersten Papierlage 2 nicht vorgesehen ist. Ferner sind die Papicrlagen 2 bis 4 in den den Ventil- und den Standboden ausbildenden Endbereichen des Werkstücks 1 ihrerseits zweckmäßig punktförmig miteinander verklebt.
In F i g. 2 ist das Schlauchstück 6 in an seinen beiden Enden zu je einem offenen Kreuzboden 18 bzw. 19 aufgezogenem Zustand dargestellt. Der Kreuzboden 18 bildet den Ventilboden und der Kreuzboden 19 den Standboden. Im Ventilboden 18 sind die Eckeinschläge mit 20 und 21 und die durch Bodenseitenfalzlinien 22, 23 definierten Bodenseitenumschläge mit 24 und 25 bezeichnet. Bei 26 ist die Bodenmittelbruchlinie dargestellt. Die Eckeinschläge 20 und 22 sind positiv gestaffelt, d. h. die Staffelsprünge der Papierlagen 2 und 3 gegenüber der Papierlage 4 sind sichtbar. Der zum Schließen des Ventilbodens 18 um die Seitenfalzlinie 23 zuerst nach innen zu faltende Bodenseitenumschlag 25 ist in dem aufgezogenen Zustand nach F i g. 2 negativ, jedoch in dem aus F i g. 3 ersichtlichen einwärtsgefalteten Zustand positiv gestaffelt. Umgekehrt ist der Bodenseilenumschlag 24 im offenen Zustand des Ventilbodens 18 positiv und im um die Falzlinie 22 nach innen gefalteten Zustand negativ gestaffelt.
Die Innenauskleidung 5 ist in die positive Lagenstaffelung der Eckeinschläge 20, 21 und des Bodenseitenumschlags 25 einbezogen, indem sie in den Eckeinschlägen 20, 21 und im Bodenseitenumschiag 25 gegenüber der innersten Papierlage 2 um ein Maß zum Sackinneren hin vorspringt, das etwa gleich der Hälfte des Staffelsprungmaßes zwischen den einzelnen, Papierlagen bis 4 ist. Um ein gleiches Maß springt bei dem dargestellten Beispiel die Innenauskleidung 5 auch im Bereich des Bodenseitenumschlags 24 gegenüber der Schnittkante 27 der innersten Papierlage 2 vor, wobei sie jedoch vor der Schnittkante 28 der nächstäußeren Papierlage 3 endet
Die Verklebung des Ventilbodens 18 erfolgt mittels Klebstoffaufträgen 29,30 und 31 in der in F i g. 2 schraffiert eingezeichneten Kontur im Bereich des Bodcnscitenumschlags 24 bzw. 25, die von üblichen Papierklebstoffen, z. B. auf Stärkebasis, gebildet sind und die vorstehenden Randbereiche der Innenauskleidung 5 aus Kunststoffolie nicht erfassen. Bei 32 ist strichpunktiert ein nachgelegter Ventilschlauch angedeutet, der mit seiner Unterseite auf den Eckeinschlag 20 aufgeklebt ist. Der Ventilschlauch 32 kann z. B. in seinem die Papierlagen 2 bis 4 übergreifenden bzw. von den Papierlagen 2 bis 4 der Bodenseitenumschläge 24, 25 in deren einwärtsgeklapptem Zustand überdeckten Bereich seinerseits einen äußeren Papiermantel aufweisen, während der sich über die Schnittkante 27 der innersten Papierlage 2 ins Sackinnere hinein erstreckende Bereich von einem Kunststoffolienschlauch gebildet ist. Gemäß der Darstellung in F i g. 3 ist der Bodenseitenumschlag 25 zur Verklebung des Ventilbodens 18 als erster um die Bodenseitenfalzlinie 23 nacch innen gefaltet. Die Klebstoffaufträge 30 und 31 bewirken hierbei eine Verklebung der Papierlagen 2 bis 4 des Bodensei-•i5 icnumschlags 25 mit den Papierlagen 2 bis 4 des Eckeinschlags 21 bzw. der oberen Papierlage des Ventilschlauches 32. Sodann wird der Bodenseitenumschlag 24 um die Bodenscilenfalzlinie 22 ebenfalls nach innen gefaltet, wobei der Klebstoffauftrag 29 eine Papier-auf-Papier-Verklebung des Bodenseitenumschlags 24 mit dem Eckeinschlag 21, der oberen Papierlage des Ventilschlauches 32 und dem Bodenseitenumschlag 25 in dem die Staffelstufen der Papierlagen 2 und 3 überdeckenden und die Papierlage 4 ihrerseits erfassenden Überlappungsbereich bewirkt. Im auf diese Weise geschlossenen Zustand des Ventilbodens 18 überlappen die Endbereiche der in den Bodenseitenumschlägen 24, 25 angeordneten Teile der Innenauskleidung 5 einander verklebungsfrei.
Im Standboden 19 sind die beiden Eckeinschläge mit 33 und 34 und die durch Bodenseitenfalzlinien 35 und 36 definierten Bodenseitenumschläge mit 37 und 38 bezeichnet. Die beiden Eckeinschläge 33 und 34 sind negativ gestaffelt, während der Bodenseitenumschlag 38 im offenen Zustand des Kreuzbodens negativ und im um die Bodenseitenfalzlinie 36 einwärts gefalteten Zustand positiv gestaffelt ist. Umgekehrt ist der Bodenseitenumschlag 37 im offenen Zustand des Standbodens 19 positiv und im um die Bodenseitenfalzlinie 35 einwärtsgefalteten Zustand negativ gestaffelt.
Die Innenauskleidung 5 ist an ihrem durch die Schweißnaht 15 verschlossenen Ende flach in den Standboden 19 eingefaltet, wobei die im Bereich der Eckeinschläge 33 und 34 liegenden Teilbereiche der Innenauskleidung 5 dreieckförmig umgefaltet sind. Die Verklebung des Standbodens 19 erfolgt mittels der wiederum schraffiert eingezeichneten Klebstoffaufträge 39, 40 und 41 auf dem Bodenseitenumschlag 37 bzw. 38. Die Klebstoffaufträge 39 bis 41 bewirken ebenfalls nur eine so Verklebung von Papier auf Papier und sind daher ebenfaiis von üblichen Papierklebsiöfien gebildet. Bei 42 ist die Bodenmittelbruchlinie des Standbodens 19 dargestellt.
In F i g. 3 ist der Bodenseitenumschlag 38 bereits um die Bodenseitenfalzlinie 36 nach innen gefaltet und durch die Klebstoffaufträge 40 und 41 mit den Eckeinschlägen 33, 34 bzw. der äußersten Papierlage 4 verklebt Der Endbereich der Innenauskleidung 5 wird hierbei lose mit eingefaltet Sodann wird der Bodenseiten-M umschlag 37 um die Bodenseitenfalzlinie 35 nach innen gefaltet, wobei er mittels des Klebstoffauftrages 39 mit den Eckeinschlägen 33 und 34 und dem Bodenseitenumschlag 38 unter Überlappung der Staffelsprünge der Papierlagen 2 und 3 verklebt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten Papierlagen, mit einer Innenauskleidung aus schlauchförmiger Kunststoffolie, mit negativ gestaffelten Eckeinschlägen im Standboden und positiv gestaffelten Eckeinschlägen im Ventilboden sowie je einem negativ und einem positiv gestaffelten miteinander verklebten Seitenumschlag im Stand- und im Ventilboden, wobei die Innenauskleidung an ihrem dem Standboden zugewandten Ende durch eine Querschweißnaht geschlossen und flach in den Standboden eingefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Ventübodens (18) rundum offen ausgebildete Innenauskleidung (S) eine geradlinige Abschnittskante besitzt, daß die innerste Papierlage (2) ebenfalls eine geradlinige Abschnittskante (27) aufweist, daß die Innenauskleidung (5) derart in die Staffelung der Papierlagen (2, 3t 4) einbezogen ist, daß ihre Abschnittskante im Bereich des negativ gestaffelten Bodenseitenumschlags (24) des Ventilbodens (18) zwischen der Schnittkante (27) der innersten Papierlage (2) und der Schnittkante (28) der nächstäußeren Papierlage (3) liegt, und daß die Bodenseitenumschläge (24,25) nur in papier-papier-berührten Teilen verklebt sind, während die sich gegenseitig überlappenden Teile der Innenauskleidung nicht miteinander verklebt sind.
2. Kreuzbodenventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Staffelsprungmaß der Innenauskleidung (5) gegenüber der innersten Papierlage (2) etwa gleich der Hälfte des Staffelsprungmaßes zwischen den einzelnen Papierlagen J5 (2,3,4) ist.
DE19762615543 1976-04-09 1976-04-09 Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten Papierlagen Expired DE2615543C2 (de)

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