DE2615543C2 - Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten Papierlagen - Google Patents
Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten PapierlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten Papierlagen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Kreuzbodenventilsack dieser Art ist die zur Erhöhung der Dichtigkeit des Sackes und
zum Schutz des Füllgutes vor Verunreinigungen, z. B. durch Faserabrieb von der innersten Papierlage, vorgesehene Innenauskleidung aus schlauchförmiger Kunststoffolie nicht nur an ihrem dem Standboden zugewandten Ende, sondern auch an ihrem dem Ventilboden zugewandten Ende jeweils mit einer Querschweißnaht
versehen. Zum Einbringen eines in die Innenauskleidung einmündenden Ventilschlauches im Ventilboden
ist hierbei die Innenauskleidung im durch den Rand des ventilbildenden Eckeinschlags bestimmten Breitenbe-
reich mit einem quer zur Querschweißnaht verlaufenden Einschnitt von etwa der Bodenbreitc des Sackes
entsprechender Länge verschen, wobei die vom gegenüberliegenden
Längsrand des Sackes ausgehende Querschweißnaht nur bis zu diesem Einschnitt reicht.
Die Herstellung dieses bekannten Sackes gestaltet sich durch das Anbringen einer sich nur teilweise über wi
die Breite der Innenauskleidung eistreckenden Schweißnaht und das Anbringen des für das Einlegen
des Ventilschlauches erforderlichen Einschnittes schwierig und umständlich. Durch den Einschnitt wird
die Innenauskleidung an einer Stelle im Ventilboden in ΐνΊ
der Weise geöffnet, daß die (icl'ahr eines Eindringens
von l-'üUgui /wischen die Innenauskleidung und die innerste
Papierlage des Sackes besteht und auf dem gleichen Wege das Eindringen von Feuchtigkeit in das
Sackinnere möglich ist. Um dem zu begegnen, kann zwar z. B. ein den Einschnitt überdeckendes inneres
Deckblatt in den Ventilboden eingearbeitet werden, wodurch jedoch der Herstellungsaufwand weiter erhöht
wird, ohne daß dadurch die Gefahr des Eindringens von Füllgut zwischen die Innenauskleidung und die innerste
Papierlage und das Eindringen von Feuchtigkeit in das Sackinnere mit Sicherheit ausgeschlossen werden können. Besonders problematisch gestaltet sich jedoch die
Herstellung des bekannten Sackes im Ventilbodenbereich beim Durchlauf des Sackwerkstücks durch die Bodenlegemaschine, in der die Sackwerkstücke an ihren
Enden zu offenen Kreuzboden aufgezogen werden, weil sich die die Innenauskleidung bildende schlauchförmige
Kunststoffolie im flachgelegten Zustand nur schwierig öffnen bzw. aufziehen läßt, insbesondere, wenn, wie es in
der Regel der Fall ist, die Folienwände aufgrund elektrostatischer Aufladung mehr oder weniger fest aneinander haften, da während des Öffnungsvorgangs die
Luft nicht schnell genug in die über den größten Teil ihrer Breite durch die Querschweißnaht geschlossene
schlauchförmige Kunststoffolie eindringen kann. Trotz eines Einsatzes von Hilfskräften zum manuellen öffnen
der schlauchförmigen Innenauskleidung im Ventilbodenbereich entsteht hierbei ein erhöhter Ausschuß bei
beträchtlich herabgesetzter Maschinenleistung.
Es ist ferner ein Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelter. Papierlagen mit einer Innenauskleidung
aus schlauchförmiger Kunststoffolie bekannt (FR-Zusatz-PS 80 708 zu FR-PS 12 92 332), bei dem die Innenauskleidung, wie die umhüllenden Papierlagen, im Sackschlauchabschnitt beidendig offen ausgebildet ist und
erst mit dem FaIt- und Schließvorgang der Kreuzboden an ihren beiden Enden geschlossen wird. Der bekannte
Sack weist in seinen Kreuzboden jeweils einen negativ und einen positiv gestaffelten Bodenseitenumschlag sowie Eckeinschläge auf, in denen die Papierlagen mit
bündigen Schnittkanten enden. Dabei besitzt die lnnenauskleidung in den Eckeinschlägen einen inneren Überstand gegenüber den bündigen Schnittkanten der Papierlagen, während sie in die Lagenstaffelung der Bodenscitenumschläge in der Weise einbezogen ist, daß sie
im im geschlossenen Zustand des Bodens positiv gestaffeiten Bodenseitenumschlag die Schnittkante der innersten Papierlage überragt und im im geschlossenen Zustand des Bodens negativ gestaffelten Bodenseitenumschlag hinter der Schnittkante der innersten Papierlage
zurückbleibt. Im offenen Kreuzboden ist somit bei dem bekannten Sack die Schnittkante der innersten Papierlage im Bereich des zuletzt umzufaltenden Bodenseitenumschlags von der Innenauskleidung nicht abgedeckt
Hiermit geht die Gefahr einher, daß im Zuge der Fertig stellung des Kreuzbodens Papierabrieb aus diesem
Schnittkantenbereich der innersten Papierlage in das Sackinncrc gelangt. Dies stellt eine unerwünschte Verunreinigung
dar. Schließlich sind bei dem bekannten Sack sowohl die Innenauskleidung als auch die an diese
angrenzende innerste Papierlage jeweils mit Staffclstufen bzw. Einschnitten zur Freilcgung der Innenauskleidung
für deren gegenseitige Verklebung im Bereich der Ikxlenseuenumschliige versehen. Diese Einschnitte
münden in die Diagonalfal/kanten der Eckeinschlage ein. so dall durch die das bekannte Diehtheitsproblem
bildenden Kanüle entlang ilen Diagonalfal/kanten vor
allen Dingen l'euchtigkeit in das Saekinnere gelangen
kann. Die Herstellung des bekannten Sackes gestaliei
sich außerdem dadurch schwierig, daß /ur Erzielung
einer Abdeckung der im geschlossenen Boden inncnliegenden Bereiche der innersten Papierlage ein zusätzlicher,
spezieller Klebstoff für Kunststoffolien verwendet werden muß, der eine Verklebung der einar.dcr überlappenden
Bereiche der innenauskleidung aus Kunststoffolie bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreuzbodenventilsack der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, dessen Ventilboden auf einfache Weise frei von Verunreinigungen durch Papierfaserabrieb maschinell
herstellbar ist und ein hohes Maß an Dichtigkeit besitzt
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Kreuzbodenventilsackes gemäß dem
Patentanspruch 1 gelöst. Bei dieser Ausgestaltung sind die Anbringung einer Querschweißnaht und eines Einschnittes
am dem Ventilboden zugewandten Ende der Innenauskleidung sowie sonstige, Staffelstufcn bildende
Einschnitte in der Innenauskleidung und dct angrenzenden Papierlage vermieden, während andererseits die rundum
offene Ausbildung der Innenauskleidung in diesem Bereich ein rasches und zuverlässiges öffnen der Innenauskleidung
in der Bodenlegemaschine zum Aufziehen des Sackwerkstückendes zu einem offenen Kreuzboden
in zuverlässiger Weise gewährleistet^ die Luft während des Öffnungsvorgangs mit der erforderlichen Schnelligkeit
in das Innere der Innenauskleidung aus schlauchförmiger
Kunststoffolie eintreten kann. Andererseits wird durch die Einbeziehung der Innenauskleidung in die Staffelung
der Papierlagen in der Weise, daß ihre Abschnittkante im Bereich des negativ gestaffelten Bodenseitenumschlags
zwischen der Schnittkante der innersten Papierlage und der Schnittkante der nächst äußeren Papierlage
liegt ein allseitiger Überstand der Innenauskleidung überdieSchnittkantederinnersten Papierlage bereits im
offenen Kreuzboden erreicht. Die innerste Papierlage ist dadurch allseitig im Ventilboden von der Innenauskleidung
abgedeckt, so daß vermieden ist, daß im Zuge der Fertigstellung des Kreuzbodens Papierfascrabrieb aus
demSchnittkantenbereichderinnersten Papierlagcindas Sackinnere gelangt. Zu der einfachen Hcrstellbarkcit
trägt auch der Umstand wesentlich bei, daß bei dem erfindungsgemäßen Kreuzbodenventilsack die Bodenseitenumschläge
nur in papier-papier-berühncn Teilen verklebt sind, während die sich gegenseitig überlappenden
Teile der Innenauskleidung nicht miteinander verklebt sind. Auf diese Weise kann die geforderte feste
Klebeverbindung des Ventilbodens im Bereich der Eckeinschläge bzw. des auf einen Eckeinschlag aufgelegten
Ventilschlauches und im Überlappungsbereich der Bodenseitenumschläge unter Verwendung üblicher Papicrklebstoffe.z.
B.auf Stärkebasis,erreicht werden, während für einen bodenseitigen Verschluß der Innenauskleidung
im Ventilboden auf eine Verschweißung oder die Herstellungskosten verteuernde Kunststoffkleber, z. B. Haftkleber,
verzichtet werden kann. Dessen ungeachtet, bewirkt die Innenauskleidung durch ihre allseitige Abdcckungder
innersten Papierlage, daß das in den Sack eingefüllte Füllgut nicht mit Papier in Berührung steht und so vor
Verunreinigungen geschützt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gibt das Merkmal des Anspruchs 2 eine zweckmäßige, vorteilhafte
Bemessung des Überstands der Innenauskleidung gegenüber der innersten Papicrlagc an.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung
ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig.] eine Draufsicht auf ein Ausgangswerkstück zur Herstellung eines Kreuzbodenvenülsackes nach der
Erfindung,
Fig.2 das Werkstück nach Fig. 1 in zu einem
Schlauchstück verklebtem und an beiden Enden zu je . 5 einem offenen Kreuzboden aufgezogenem Zustand und
F i g. 3 das Schlauchstück nach F i g. 2 mit bereichsweise geschlossenen Kreuzboden.
Das in Fig. 1 dargestellte, als Ganzes mit t bezeichnete
Werkstück zur Herstellung eines Kreuzbodenventilsackes umfaßt bei dem gezeigten Beispiel drei Papierlagen
2, 3 und 4 sowie eine auf die Papierlage 2 aufgelegte schlauchförmige Innenauskleidung 5 aus Kunststoffolie,
z. B. Polyäthylen-, Polyamid- oder Polyvinylchloridfolie. Das Werkstück 1 wird in einer Staffel-
i-i schnitt-Schlauchziehmaschine von drei flachen Papierbahnen
entsprechend den Papierlagen 2 bis 4 hergestellt, auf deren obere die Innenauskleidung 5 z. B. in
Form eines nahtlos extrudierten Kunststoffolier.schlauches aufgelegt wird. In einem entsprechenden Zustand
mit flachliegenden Papierlagen 2 bis 4 ist das Werkstück 1 in F i g. 1 dargestellt. Die drei Materialbahnen entsprechend
den Papierlagen 2 bis 4 werden in der Schlauchbildestation der Schlauchziehmaschine um den Folienschlauch
entsprechend der Innenauskleidung 5 herumgefaltet und an ihren in Querrichtung gestaffelten
Längsrändern zu einem Schlauch verklebt, von dem in der abschließenden Trennstation der Schlauchziehmaschine
einzelne Werkstücke entsprechend dem Werkstück I abgetrennt werden, wie es an sich bekannt ist.
Beim Austritt aus der Schlauchziehmaschine ist demnach das Werkstück 1 zu einem flachen Schlauchstück 6
(F i g. 2 und 3) geformt, in dem die in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichneten Linien χ und x' deckungsgleich
sind und die Schlauchlängsachse definieren.
Im Schlauchstück 6 ist die Papierlage 2 die an die Innenauskleidung 5 angrenzende, innerste, die Papierlage
3 die nächst äußere oder mittlere und die Papierlage 4 die äußerste Lage. Die Papierlagen 2 bis 4 sind in
Längsrichtung gestaffelt zueinander angeordnet. Die äußere Papicrlage 4 und die mittlere Papierlage 3 sind
ferner für eine Verlängerung und Verbreiterung der zu bildenden negativ gestaffelten Bodenseitenumschläge
24,37 (F i g. 2 und 3) gegenüber den zu bildenden positiv gestaffelten Bodenseitenumschlägen 25, 38 sowohl im
Ventil- als auch im Standboden mit an dem den Ventilboden bildenden Ende des Werkstücks I vorspringenden
Siaffelstufcn 7 bzw. 8 sowie Einschnitten 9 bzw. 10 und an dem den Standboden bildenden Ende mit den
Staffelstufen 7, 8 entsprechenden, jedoch zurückspringenden Staffelstufen 11 bzw. 12 sowie Einschnitten 13
bzw. 14 versehen. Die innerste Papierlage 2 ist von Staffelstufen und Einschnitten freigegehalten. Die schlauchförmige
Innenauskleidung 5 ist an ihrem dem zu bildenden Standboden zugewandten Ende durch eine Querschweißnaht
15 verschlossen, während sie an ihrem dem zu bildenden Ventilboden zugewandten Ende unter
Ausbildung einer geraden Trennkante rundum offen ausgebildet ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel besitzt die
bo Innenauskleidung 5 die gleiche Abschnittlänge wie jede
einzelne Papierlage 2, 3, 4 und ist gegenüber der innersten Papierlagc 2 zu dem den Ventilboden bildenden
F.ndc des Werkstücks 1 hin etwa um das Maß eines halben Slaffelsprungcs zwischen den Papierlagen 2 bis
bO 4, d. h. beispielsweise 10 bis 15 mm, versetzt angeordnet.
In diesem Bereich ist somit die innerste Papierlage 2 von der Innenauskleidung 5 allseits um einen gleichen Betrag
überragt. Die Innenauskleidung 5 kann statt dessen
auch eine die der einzelnen Papierlagen 2 bis 4 übersteigende Abschnittlänge besitzen und zu dem den Ventilboden
bildenden Ende des Werkstücks 1 hin mit einem Vorsprung gegenüber der innersten Papierlage 2 angeordnet
sein. Hierbei reicht jedoch die Abschnittlänge der Innenauskleidung 5 an dem den Standboden bildenden
Ende des Werkstücks 1 höchstens bis an die von der Staffelstufe 11 freie Schnittkante 16 der äußersten Papierlage
4 heran, wie es in F i g. 1 bei 17 strichpunktiert veranschaulicht ist. Dies gewährleistet auch bei einer
zum Standboden hin verlängerten Innenauskleidung 5 das gemeinsame Trennen der Papierlagen 2 bis 4 und
der Innenauskleidung 5 in der Trennstation der Schlauchziehmaschine. Die Verlängerung der Innenauskleidung
5 zum Standboden hin, in den sie flach eingefaltet wird, kann für die Bodenausbreitung der Innenauskleidung
5 im Standboden bei eingefülltem Füllgut unter Anpassung an dieses zweckmäßig sein.
In dem den Ventilboden bildenden Endbereich des Werkstücks 1 ist die innenauskleidung 5 mit der innersten
Papierlage 2 zweckmäßig punktförmig verklebt, während eine solche Verklebung in dem den Standboden
bildenden Endbereich des Werkstücks 1 zwischen der Innenauskleidung 5 und der innersten Papierlage 2
nicht vorgesehen ist. Ferner sind die Papicrlagen 2 bis 4 in den den Ventil- und den Standboden ausbildenden
Endbereichen des Werkstücks 1 ihrerseits zweckmäßig punktförmig miteinander verklebt.
In F i g. 2 ist das Schlauchstück 6 in an seinen beiden Enden zu je einem offenen Kreuzboden 18 bzw. 19 aufgezogenem
Zustand dargestellt. Der Kreuzboden 18 bildet den Ventilboden und der Kreuzboden 19 den Standboden.
Im Ventilboden 18 sind die Eckeinschläge mit 20 und 21 und die durch Bodenseitenfalzlinien 22, 23 definierten
Bodenseitenumschläge mit 24 und 25 bezeichnet. Bei 26 ist die Bodenmittelbruchlinie dargestellt. Die
Eckeinschläge 20 und 22 sind positiv gestaffelt, d. h. die Staffelsprünge der Papierlagen 2 und 3 gegenüber der
Papierlage 4 sind sichtbar. Der zum Schließen des Ventilbodens 18 um die Seitenfalzlinie 23 zuerst nach innen
zu faltende Bodenseitenumschlag 25 ist in dem aufgezogenen Zustand nach F i g. 2 negativ, jedoch in dem aus
F i g. 3 ersichtlichen einwärtsgefalteten Zustand positiv gestaffelt. Umgekehrt ist der Bodenseilenumschlag 24
im offenen Zustand des Ventilbodens 18 positiv und im um die Falzlinie 22 nach innen gefalteten Zustand negativ
gestaffelt.
Die Innenauskleidung 5 ist in die positive Lagenstaffelung der Eckeinschläge 20, 21 und des Bodenseitenumschlags
25 einbezogen, indem sie in den Eckeinschlägen 20, 21 und im Bodenseitenumschiag 25 gegenüber
der innersten Papierlage 2 um ein Maß zum Sackinneren hin vorspringt, das etwa gleich der Hälfte des Staffelsprungmaßes
zwischen den einzelnen, Papierlagen bis 4 ist. Um ein gleiches Maß springt bei dem dargestellten
Beispiel die Innenauskleidung 5 auch im Bereich des Bodenseitenumschlags 24 gegenüber der Schnittkante
27 der innersten Papierlage 2 vor, wobei sie jedoch vor der Schnittkante 28 der nächstäußeren Papierlage
3 endet
Die Verklebung des Ventilbodens 18 erfolgt mittels Klebstoffaufträgen 29,30 und 31 in der in F i g. 2 schraffiert
eingezeichneten Kontur im Bereich des Bodcnscitenumschlags
24 bzw. 25, die von üblichen Papierklebstoffen, z. B. auf Stärkebasis, gebildet sind und die vorstehenden
Randbereiche der Innenauskleidung 5 aus Kunststoffolie nicht erfassen. Bei 32 ist strichpunktiert
ein nachgelegter Ventilschlauch angedeutet, der mit seiner
Unterseite auf den Eckeinschlag 20 aufgeklebt ist. Der Ventilschlauch 32 kann z. B. in seinem die Papierlagen
2 bis 4 übergreifenden bzw. von den Papierlagen 2 bis 4 der Bodenseitenumschläge 24, 25 in deren einwärtsgeklapptem
Zustand überdeckten Bereich seinerseits einen äußeren Papiermantel aufweisen, während
der sich über die Schnittkante 27 der innersten Papierlage 2 ins Sackinnere hinein erstreckende Bereich von
einem Kunststoffolienschlauch gebildet ist. Gemäß der Darstellung in F i g. 3 ist der Bodenseitenumschlag
25 zur Verklebung des Ventilbodens 18 als erster um die Bodenseitenfalzlinie 23 nacch innen gefaltet.
Die Klebstoffaufträge 30 und 31 bewirken hierbei eine Verklebung der Papierlagen 2 bis 4 des Bodensei-•i5
icnumschlags 25 mit den Papierlagen 2 bis 4 des Eckeinschlags
21 bzw. der oberen Papierlage des Ventilschlauches 32. Sodann wird der Bodenseitenumschlag 24 um
die Bodenscilenfalzlinie 22 ebenfalls nach innen gefaltet, wobei der Klebstoffauftrag 29 eine Papier-auf-Papier-Verklebung
des Bodenseitenumschlags 24 mit dem Eckeinschlag 21, der oberen Papierlage des Ventilschlauches
32 und dem Bodenseitenumschlag 25 in dem die Staffelstufen der Papierlagen 2 und 3 überdeckenden
und die Papierlage 4 ihrerseits erfassenden Überlappungsbereich bewirkt. Im auf diese Weise geschlossenen
Zustand des Ventilbodens 18 überlappen die Endbereiche der in den Bodenseitenumschlägen 24, 25 angeordneten
Teile der Innenauskleidung 5 einander verklebungsfrei.
Im Standboden 19 sind die beiden Eckeinschläge mit 33 und 34 und die durch Bodenseitenfalzlinien 35 und 36
definierten Bodenseitenumschläge mit 37 und 38 bezeichnet. Die beiden Eckeinschläge 33 und 34 sind negativ
gestaffelt, während der Bodenseitenumschlag 38 im offenen Zustand des Kreuzbodens negativ und im um
die Bodenseitenfalzlinie 36 einwärts gefalteten Zustand positiv gestaffelt ist. Umgekehrt ist der Bodenseitenumschlag
37 im offenen Zustand des Standbodens 19 positiv und im um die Bodenseitenfalzlinie 35 einwärtsgefalteten
Zustand negativ gestaffelt.
Die Innenauskleidung 5 ist an ihrem durch die Schweißnaht 15 verschlossenen Ende flach in den
Standboden 19 eingefaltet, wobei die im Bereich der Eckeinschläge 33 und 34 liegenden Teilbereiche der Innenauskleidung
5 dreieckförmig umgefaltet sind. Die Verklebung des Standbodens 19 erfolgt mittels der wiederum
schraffiert eingezeichneten Klebstoffaufträge 39, 40 und 41 auf dem Bodenseitenumschlag 37 bzw. 38. Die
Klebstoffaufträge 39 bis 41 bewirken ebenfalls nur eine so Verklebung von Papier auf Papier und sind daher ebenfaiis
von üblichen Papierklebsiöfien gebildet. Bei 42 ist
die Bodenmittelbruchlinie des Standbodens 19 dargestellt.
In F i g. 3 ist der Bodenseitenumschlag 38 bereits um
die Bodenseitenfalzlinie 36 nach innen gefaltet und durch die Klebstoffaufträge 40 und 41 mit den Eckeinschlägen
33, 34 bzw. der äußersten Papierlage 4 verklebt Der Endbereich der Innenauskleidung 5 wird hierbei
lose mit eingefaltet Sodann wird der Bodenseiten-M umschlag 37 um die Bodenseitenfalzlinie 35 nach innen
gefaltet, wobei er mittels des Klebstoffauftrages 39 mit den Eckeinschlägen 33 und 34 und dem Bodenseitenumschlag
38 unter Überlappung der Staffelsprünge der Papierlagen 2 und 3 verklebt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten Papierlagen, mit einer Innenauskleidung aus
schlauchförmiger Kunststoffolie, mit negativ gestaffelten Eckeinschlägen im Standboden und positiv
gestaffelten Eckeinschlägen im Ventilboden sowie je einem negativ und einem positiv gestaffelten miteinander verklebten Seitenumschlag im Stand- und im
Ventilboden, wobei die Innenauskleidung an ihrem dem Standboden zugewandten Ende durch eine
Querschweißnaht geschlossen und flach in den Standboden eingefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Ventübodens
(18) rundum offen ausgebildete Innenauskleidung (S) eine geradlinige Abschnittskante besitzt, daß die innerste Papierlage (2) ebenfalls eine geradlinige Abschnittskante (27) aufweist, daß die Innenauskleidung (5) derart in die Staffelung der Papierlagen (2,
3t 4) einbezogen ist, daß ihre Abschnittskante im
Bereich des negativ gestaffelten Bodenseitenumschlags (24) des Ventilbodens (18) zwischen der
Schnittkante (27) der innersten Papierlage (2) und der Schnittkante (28) der nächstäußeren Papierlage
(3) liegt, und daß die Bodenseitenumschläge (24,25) nur in papier-papier-berührten Teilen verklebt sind,
während die sich gegenseitig überlappenden Teile der Innenauskleidung nicht miteinander verklebt
sind.
2. Kreuzbodenventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Staffelsprungmaß
der Innenauskleidung (5) gegenüber der innersten Papierlage (2) etwa gleich der Hälfte des Staffelsprungmaßes zwischen den einzelnen Papierlagen J5
(2,3,4) ist.
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1977
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