DE861785C - Vorrichtung an Ventilsaecken - Google Patents

Vorrichtung an Ventilsaecken

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Publication number
DE861785C
DE861785C DEB2161D DEB0002161D DE861785C DE 861785 C DE861785 C DE 861785C DE B2161 D DEB2161 D DE B2161D DE B0002161 D DEB0002161 D DE B0002161D DE 861785 C DE861785 C DE 861785C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
sack
spout
corner
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB2161D
Other languages
English (en)
Inventor
John Johnson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Billeruds AB
Original Assignee
Billeruds AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Billeruds AB filed Critical Billeruds AB
Priority to DEB2161D priority Critical patent/DE861785C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861785C publication Critical patent/DE861785C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Description

  • Vorrichtung an Ventilsäcken Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Säcke, vorzugsweise mehrschichtige Papiersäcke, welche Ventilsäcke genannt werden, weil sie an beiden Enden verschlossen sind, in ihrer einen Ecke aber ein durch Einstülpen dieser Ecke gebildetes Einfüllventil haben, mit welchem der Sack auf eine sog. Fülidüse zur Füllung des Sackes auf maschinellem Wege aufgesteckt werden kann. Bei Säcken dieser Art ist es bekannt, den Sack mit einer in dem eingestülpten Einfüllventil eingeklebten oder auf andere zweckmäßiige Weise angebrachten, an dem eingestülpten Ventil vorbei in den Sack hineinragen.den Tülle auls Papier oder einem anderen zweckmäßigen faltbaren- Material zu versehen, durch welche der Sack gefüllt und welche zum Verschließen des Ventills nach der Füllung des Sackes an ihrem an indem Ventil vorbei in den Sack hineiw ragenden Teil umgelegt wird sowie in ihrer Oberseite mit einer biegbaren Versteifungseinlage aus Metall versehen ist, welche bei der Umlegung der Tülle umbördelt wird und in dem umbördelten Zustand verbleibt und zum Festhalten der Tülle in dem umgelegten Zustand dient. Die Erfindung bezieht sich genauer gesagt auf diese biegbare Versteifungseinlage und bezweckt eine spezielle Ausführung derselben, wodurch eine Reihe wesentlicher Vorteile erreicht wird. Früher hat man vorgeschlagen, diese Versteifungseinlage in der Form eines Bleches aus irgendeinem weichen Metall herzustellen. Für die Erfindung kennzeichnend ist dagegen, daß die Versteifungseinlage aus einem in eine Schlinge geformten Draht od. dgl. aus Metall, vorzug&weise Eisendraht, besteht. Unter den wesentlichen Vorteilen, die durch dieses spezielle Ausführen der Versteifungseinlage erzielt werden, wird zunächst eine erhebliche Materialersparnis erreicht, ohne daß verlangt wird, daß sich die Versteifungseinlage über die wesentlich ganze Breite der Ver- schlußtülle erstrecken soll. Ferner wirld,der Vorteil erzielt, daß die als eine Schlinge ausgebildete Versteifungseinlage, auch wenn sie sich über Idie wesentlich ganze Breite der Vers chluß tülle erstreckt, in einer'einfachen und haltbaren Weise in der Ober seite oder Verschlußtülle angebracht werden kann durch Einkleben der Einlage zwischen ein paar Papierschichten in der genannten Oberseite unter Verwendung eines zum Zusammenkleben von Papier gebräuchlichen Klebstoffes, Ider schlecht oder gar nicht auf Metall anhaftet. Die Klebung wird nämlich infolge der Ausführung derVersteifungseinlage in der Formeiner Schlinge die Papierschichten zwischen den Teilen oder Zweigen der Schlinge haltbar verbinden, so daß die Schlinge in -allen Richtungen zwischen den zusammengeklebten Papierschichten sicher verankert liegt, ohne sich bei der während der Umbördelung wider Versteifungseinlage vor sich gehenden Umlegung der Tülle zu lösen. Dadurch, daß für die Versteiçfungseinlage bei deren Ausführung in der Form einer Schlinge Eisendraht anstatt Blech verwendet werden kann, stellt sich diese besonders billig. Ferner ist die Mer,steif,ungseisnlage bei deren Ausführung in der Form einer Schlinge in der beabsichtigten Weise innerhalb des Sackes relativ leicht zu umbördeln, während es dagegen schwerer wird, Idurch Manipulationen von außen diese wieder zurückzubiegen, ohne daß' die Verschluß tülle oder das Saclwentil sichtlich beschädigt wird.
  • Die Erfindung wird in einer Ausführungsform in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. I zeigt einen senkrechten Schnitt und Fig. 2 eine Draufsicht der mit dem Einfüllventil versehenen Ecke eines Ventilsackes, wobei das Ventil in der Fig. I in der offenen Lage veranschau- -licht ist, die es beim Füllen des Sackes durch die Ventilöffnung einnimmt.
  • Fig. 3 zeigt einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt mit dem Ventil in der zusammengedrückten und Ider Verschlußtülle in der umgelegten Lage, die sie einnehmen, nachdem der Sack gefüllt und das Ventil verschlossen worden ist.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt, der eine Stufe des Verschließens des Ventil durch Umlegung des in den Sack hineinragenden inneren Endes der in dem Ventil angebrachten Verschlußtülle veranschaulicht.
  • Fig. 5 zeigt in kleinerem Maßstab einen Grundriß eines spatenähnlichen Hilfswerkzeuges zur Ausführung der. Umlegung der Vierschlußtülle.
  • In der Zeichnung bezeichnet I den vorzugsweise in der Form eines mehrschichtigen Papiersackes ausgeführten Sack, der in seiner einen Ecke mit einem in bekannter Weise ausgeführten Einfüllventil versehen ist, das durch Einstülpen eines Teiles 2 tder Sackwand in der Saokeclçe zustande gebracht wurde. In dem Ventil ist durch Kleben, Nähen oder in anderer Weise eine vorzugsweise mehrschichtige Tiille 3 aus Papier old. dgl. befestigt, durch welche der Sack gefüllt wird. Diese Tülle, die nicht außerhalb des Sackes hinauszuragen braucht, ist mit ihrem äußeren Engde mit dem Ventil verbunden und ragt mit ihrem inneren Ende an dem Ventil vorbei in den Sack hinein. In der Oberseite ist die Tülle 3 mit einer biegbaren VensteifuTngseinlage in Form eines in eine Schlinge gebogenen Eisendrahtes 4 od. dgl. versehen. Das Verschließen des Ventils nach dem Füllen Endes Sackes geschieht Idurch Umlegung des in den Sack hineinreichenden Endes der Verschlußtulle 3 vorzugsweise unmittelbar innerhalb des inneren Endes des Ventils, so daß die vorher zusammengedrückte Vers chluß tülle um die innere Kante der Unterseite oder Endes Bodens des Ventils doppelt gefaltet wird. Bei diesem Umfalten wird auch die in der Oberseite der Verschluß tülle angebrachte biegbare Versteifungseinlage 4 umgelegt oder umbördelt, die danach in dem umbördelten Zustand verbleibt und die Verschluß tülle in dem umgelegten Zustand festhält, in welchem die Verschlußtülle auf effektive Weise das Ventil zuschließt ader verschließt, wie in der Fig. 3 veranschaulicht wird.
  • Die Umlegung Ides an Idem Ventil vorbei in den Sack hineinragenden Endes der Verschlußtülle kann durch Umbiegen oder Untbördelung der mit dem Ventil versehenen Ecke des Sackes von der Außenseite des Sackes sogar unmittelbar mit den Geländen geschehen. Als Hilfe bei der Ausführung der Umlegung kann aber vorteilhaft ein Werkzeug in der Form eines kleinen hölzernen Spatens 5 od. dgl., z. B. wie er in der Fig. 5 gezeigt wird, verwendet werden. Dieser Spaten wird in die Ventilöffnung zu dem inneren Ende des Ventils hineingesteckt und biLdet dort sozusagen ein Umfaltl-ineal bei Ider Umlegung, wie in Fig. 4 angedeutet wird. Nach der Umlegung nimmt die Sackecke. wieder ihr normales äußeres Aussehen an, wobei sich die Vorrichtung im Schnitt etwa wie in Fig. 3 gezeigt wird gestaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung an Säcken, vorzugsweise mehrschichtigen Papiersäcken, die an ihren beiden Enden verschlossen sind, in ihrer einen Ecke aber ein durch Einstülpen dieser Ecke gebildetes Einfüllventil haben, in welchem eine an dem eingestülpten Ventil vorbei in Iden Sack hineinragende Tülle aus Papier od. dgl. befestigt ist, durch welche der Sack gefüllt wird und dile zum Verschließen des Ventils an ihrem an dem Ventil vorbei in denSack hineinragenden Teil innerhalb des Sackes umgelegt wird sowie in ihrer Oberseite mit einer biegbaren Verste-ifungseinlage aus Metall versehen ist, welche bei der Umlegung der Tülle umbördelt wird und danach in dem umbördelten Zustand- verbleibt und zum Festhalten der Tülle in dem umgelegten Zustand dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungseinlage aus einem in eine Schlinge geformten Draht od. dgl. aus Metall, z. B. Eisendraht, besteht.
DEB2161D 1943-05-05 1943-05-05 Vorrichtung an Ventilsaecken Expired DE861785C (de)

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DEB2161D DE861785C (de) 1943-05-05 1943-05-05 Vorrichtung an Ventilsaecken

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DEB2161D DE861785C (de) 1943-05-05 1943-05-05 Vorrichtung an Ventilsaecken

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DE861785C true DE861785C (de) 1953-01-05

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DE (1) DE861785C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4353916A1 (de) 2022-10-13 2024-04-17 Geberit International AG Betätigungsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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