CH338088A - Beutel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Beutel und Verfahren zu dessen Herstellung

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CH338088A
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CH
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bag
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Inventor
Robert Dipl Ing Elsaesser
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Elsaesser Tech Papiere Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

Description


  
 



  Beutel und Verfahren zu dessen Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beutel, insbesondere Kreuzbodenbeutel oder Klotzbodenbeutel, mit durch Öffnen des einen Endes eines Schlauches und Falzen desselben gebildeter Bodenfläche.



   Bei der Herstellung bekannter Kreuzbodenbeutel wird normalerweise der eine Endteil eines Schlauchstückes geöffnet und auf das flachliegende Schlauchstück aufgefalzt, wobei die Länge des geöffneten und gefalzten Endteils des Schlauchstückes so. bemessen wird, dass die Kanten des gefalzten Schlauchendes gerade stumpf gegeneinander zu liegen kommen. Es entsteht dadurch hier eine schlitzartige Öffnung, welche nur durch weiteres Falzen des Kreuzbodens und durch Verleimen desselben einigermassen dicht abgeschlossen werden kann.



   Es ist auch bereits bekannt, den zu öffnenden und falzenden Endteil des Schlauchstückes länger zu bemessen, so dass sich die Ränder des geöffneten Schlauchendes überlappen, wobei jedoch in der   Über-    lappung Falten entstehen, die ein dichtes Verschliessen der zwischen den sich überlappenden Rändern gebildeten schlitzartigen Öffnung schwierig oder unmöglich machen.



   Der Beutel gemäss vorliegender Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche durch flach aufeinanderliegende und miteinander verbundene Schlauchteile dicht verschlossen ist. Vorzugsweise sind die flach aufeinanderliegenden Schlauchteile Innenseite gegen Innenseite gelegt, so dass sie nichts anderes darstellen als ein flaches, dicht verschlossenes Schlauchende.



   Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemässen Beutels, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man den einen Endteil eines flachliegenden Schlauchstücks öffnet und derart falzt, dass die Ränder des genannten Endteils des Schlauchstückes mit ihrer Innenseite flach aufeinander zu liegen kommen, dass man diese Ränder dicht miteinander verbindet und hierauf den Boden des Beutels fertig falzt und verklebt.



   Der erfindungsgemässe Beutel kann aus irgendeinem geeigneten Material, wie Papier, Kunststofffolie oder dergleichen, vorzugsweise jedoch aus mit einem heiss siegelbaren Kunststoff, z. B. Polyäthylen, kaschiertem Papier oder irgendeinem heiss siegelbaren imprägnierten Flachmaterial hergestellt werden.



   Anhand der Zeichnung, welche in den Fig. 1 und 2 beispielsweise je ein bestimmtes Herstellungsstadium eines Kreuzbodenbeutels bzw. eines Klotzbodenbeutels gemäss der Erfindung darstellt, ist im folgenden die Erfindung beispielsweise näher erläutert.



   Der in Fig. 1 dargestellte Kreuzbodenbeutel wird aus einem flachliegenden Schlauch 1 aus mit einem heiss siegelbaren oder schweissbaren Kunststoff kaschierten Papier hergestellt, welcher Schlauch in an sich bekannter Weise durch Falzen eines Papierbandes und durch Versiegeln der mit der kaschierten Innenseite flach aufeinandergefalteten Ränder 2 laufend hergestellt wird. In ebenfalls bekannter Weise wird nun der Schlauch 1 am dargestellten Ende ge öffnet, so dass zwei dreieckige Materiallappen 3 und 4 entstehen, die hierauf flach auf den Schlauch aufgefalzt werden. Die nun in der Schlauchachse liegenden Ränder 5 und 6 der Lappen 3 und 4 werden in der in Fig. 1 angedeuteten Weise beide nach oben und flach aufeinandergelegt, wobei die kaschierten Innenseiten des Schlauchmaterials aufeinander zu liegen kommen.

   Diese Ränder begrenzen in diesem Zustande eine schlitzartige Öffnung bzw. sie bilden ein flaches Schlauchende, in welchem Innenseite gegen Innenseite liegt. Durch ein geeignetes Siegelverfahren können nun die Innenseiten der Ränder 5 und 6 dicht versiegelt werden, wodurch die schlitzartige Öff  nung dicht verschlossen wird. Es ist nun leicht ersichtlich, dass der Schlauch am dargestellten Ende absolut dicht verschlossen ist, wobei die gesamte Innenfläche des Schlauches auch am gebildeten Kreuzboden immer von der Kunststoffkaschierung begrenzt ist, also an keiner Stelle mit dem unkaschierten Papier in Berührung steht, da alle Siegel- oder Schweissstellen entlang den mit der kaschierten Innenseite aufeinanderliegenden Ränder des Schlauches 1 verlaufen.



  Die miteinander versiegelten oder verschweissten Ränder 5 und 6, die noch in der dargestellten Weise emporstehen, werden nun in beliebiger Richtung in die Ebene des Schlauches 1 bzw. der Materiallappen 3 und 4 umgelegt, worauf die Lappen 3 und 4 gemeinsam um die mit strichpunktierten Linien angedeuteten Stellen 7 und 8 gegen die in punktierter Linie 9 angedeutete Mittellinie des Kreuzbodens eingefaltet und am Kreuzboden verklebt werden. Damit ist der Beutel fertiggestellt. Sein Boden ist durch die flach aufeinanderliegenden und miteinander verbundenen Schlauchteile 5 und 6 nicht nur absolut pulverdicht, sondern auch feuchtigkeitsdicht und luftdicht verschlossen, was zur Aufbewahrung von pulverförmigen Lebensmitteln sehr erwünscht ist.

   Bei dieser Verwendung kann der Beutel nach erfolgter Füllung auch am obern, nicht dargestellten Ende durch eine Siegelung oder Schweissung hermetisch verschlossen werden.



   Fig. 2 zeigt ein Fabrikationsstadium eines erfindungsgemässen Klotzbodenbeutels. Er wird ebenfalls aus einem flachen Schlauch 1 hergestellt, wobei allerdings die Naht 2 des Schlauches, längs welcher das mit der Innenseite flach aufeinanderliegende Material verbunden ist, flach auf die eine Seitenfläche des Schlauches niedergefaltet und mit derselben verklebt ist. Zur Herstellung des Klotzbodenbeutels werden nun zuerst die Seitenkanten 10 des ursprünglich flachen Schlauches nach innen gefaltet, wobei je zwei symmetrisch zur Kante 10 liegende neue Kanten 11 entstehen. Der Schlauch wird hierauf am untern Ende geöffnet und gefalzt, so dass die Seitenflächen des im übrigen flachliegenden Schlauches zu je einer auswärts geneigten rechteckigen Fläche 12 und einer einwärtsgeneigten trapezförmigen Fläche 13 geformt werden, welche Flächen 12 und 13 längs einer Kante 14 aneinanderstossen.

   Zwischen den Flächen 12 und 13 entstehen Materialdreiecke 15 und 16. An den untern Rand der Flächen 13 schliesst das eigentliche flachliegende Schlauchende 17 an, welches nun nach erfolgter Falzung in der erwähnten Weise dicht verschlossen wird. Hierauf werden bei flachliegendem Beutel die Flächen 13 und 12 durch Zusammendrücken des Schlauchendes in Richtung der Schlauchachse flach aufeinandergelegt, wobei ebenfalls die Materialdreiecke 15 und 16 flach aufeinander zu liegen kommen. Das verschlossene Schlauchende 17, welches durch flach aufeinanderliegende und miteinander verbundene Schlauchteile gebildet ist, wird nun in der einen oder andern Richtung flach auf eine Fläche 13 niedergefaltet und mit derselben verklebt.

   Schliesslich werden die über die Kanten 11 seitlich herausragenden, aus den Dreiecken 15, den Flächen 13 und dem Schlauchende 17 gebildeten Materiallappen um die gestrichelt angedeuteten Faltlinien 18 nach unten auf die Flächen 13 gefaltet und dort verklebt, wodurch ein rechteckiger Klotzboden gebildet ist. Die Flächen 13 werden durch die eingelegten mehrschichtigen Materiallappen verstärkt, so dass der Boden des Beutels genügende Stabilität erhält. Zur Verwendung wird der Beutel am Boden festgehalten und am obern Schlauchende hochgezogen, womit sich die Flächen 12, die Dreiecke 16 und die innern Teile der Dreiecke 15 wieder senkrecht zum entstandenen Boden in den Gebrauchszustand stellen lassen, in welchem im Beutel ein im wesentlichen quaderförmiger Hohlraum gebildet wird.



   Ein Beutel mit denselben Eigenschaften könnte nach einem der oben beschriebenen Herstellungsverfahren auch aus einer vollständig aus warm siegelbarem oder schweissbarem Kunststoff bestehenden Folie hergestellt werden.



   Die Erfindung ist aber nicht auf die Verwendung eines aus einem heiss siegel- oder schweissbaren Material bestehenden oder mit einem solchen kaschierten Material beschränkt, sondern sie könnte mit grossem Vorteil auch zur Herstellung von Beuteln aus gewöhnlichem Papier herangezogen werden, wobei lediglich an den zu verklebenden Stellen am Rand 2 und zwischen den Lappen 5 und 6 ein Klebstoffauftrag angebracht werden könnte. Dieser Klebstoffauftrag könnte vorzugsweise aus einem nur auf sich selbst klebenden Klebstoff, wie er z. B. an selbstklebenden Kuverts verwendet wird, bestehen, welcher bei maschineller Herstellung bereits vor der Bildung des Schlauches aufgetragen werden könnte, oder aus einem nur an den erwähnten Stellen aufgetragenen Belag eines geeigneten thermoplastischen Kunststoffes bestehen.



   Die Erfindung könnte auch bei andern Flachbodenbeuteln angewendet werden und ist nicht auf Kreuzbodenbeutel und Klotzbodenbeutel beschränkt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Beutel mit durch Öffnen des einen Endes eines Schlauches und Falzen desselben gebildeter Bodenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenfläche durch flach aufeinanderliegende und miteinander verbundene Schlauchteile dicht verschlossen ist.
    II. Verfahren zur Herstellung des Beutels gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man den einen Endteil eines flachliegenden Schlauchstückes öffnet und derart falzt, dass die Ränder des genannten Endteils des Schlauchstückes mit ihren Innenseiten flach aufeinander zu liegen kommen, dass man diese Ränder dicht miteinander verbindet und hierauf den Boden des Beutels fertig falzt und verklebt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Beutel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die flach aufeinanderliegenden Schlauchteile durch ein flachliegendes, dicht verschlossenes Schlauchende gebildet sind.
    2. Beutel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flach aufeinanderliegenden Schlauchteile Innenseite gegen Innenseite gelegt sind.
    3. Beutel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch aus einer um ihre Mittellinie gefalteten Folie besteht, deren mit der Innenseite flach aufeinandergefaltete Folienränder dicht verbunden sind.
    4. Beutel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die flach aufeinanderliegenden Schlauchteile mittels eines heiss siegelbaren oder schweissbaren Materials verbunden sind.
    5. Beutel nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem heiss siegelbaren oder schweissbaren Kunststoff besteht.
    6. Beutel nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem mit einem heiss siegelbaren oder schweissbaren Kunststoff kaschierten Papier besteht.
    7. Beutel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Papier besteht und an den zu verbindenden Stellen einen Klebstoffauftrag aufweist.
    8. Beutel nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Auftrag aus einem nur auf sich selbst haftenden Klebstoff aufweist.
    9. Beutel nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die flach aufeinanderliegenden Schlauchteile mindestens teilweise miteinander verschweisst oder versiegelt sind.
    10. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass man die genannten Ränder heiss miteinander versiegelt oder verschweisst.
CH338088D 1955-11-22 1955-11-22 Beutel und Verfahren zu dessen Herstellung CH338088A (de)

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CH338088T 1955-11-22

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