DE2514219C3 - Verfahren zur Herstellung von Kreuzbodensäcken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KreuzbodensäckenInfo
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Description
voneinander getrennt und liegen paarweise symmetrisch zur späteren Trennungslinie 7.
Vor oder nach dem Aufbringen der Klebstoff auftrage 2 bis 6 werden Längseinschnitte 20 im Bereich der
späteren Schlauchstückenden sowie Pei torierungen entlang der Trennungslinien 7 ausgeführt Die Klebstoffaufträge
2 sind so bemessen, daß die Bahn 1 beidseitig rieben den Längseinschnitten 20 und in deren
Verlängerung mit Klebstoff versehen ist. Durch diese Art des Klebstoffauftrags ist sichergestellt, daß nich
Bildung vor1 Schlauchstücken und Aufziehen und Einfalten der Böden die die Verlängerungen 15
aufweisenden Bodenseileneinschläge 18 im Übergangsbereich zwischen der 45°-Faltlinie und der Verlängerung
15 mit sich selbst verkleben und dadurch das Durchrieseln des Sackinhaltes verhindern.
Die Klebstoffaufträge brauchen nur so weit über die Längseinschnitte 20 hinausgehend ausgeführt zu werden,
daß eine rieseldichte Verklebung sichergestellt ist. Auf keinen Fall dürfen sie die Faltlinien 11 und 12
überschreiten, um die die Seitenbereiche der Materialbahn zur Bildung eines Schlauches eingefaltet werden.
Die auf der Bahnrückseite aufgebrachten Klebstoffaufträge 3, 4, 5, 6 dürfen die Einschnitte 20 nicht
überdecken, da sonst kein klebstofffreier Boden hergestellt werden könnte.
Nach Auftragen H·-*. Klebstoffs wird die Werkstoffbahn
1 einem Trockenprozeß ausgesetzt, bei dem das Lösungsmittel des aufgetragenen Klebstoffs im wesentlichen
verdampft wird. Danach wird die Werkstoffbahn 1 an einer Seite mit einem über die Länge der Bahn sich
erstreckenden Klebstoffauftrag 10 versehen und der rechte, später obere Teil 1.1 der Werkstoffbahn 1
entlang einer in Richtung der Bahn sich erstreckenden Faltkante 11 auf die Bahnmitte und der linke, spätere
obere Teil 1.2 entlang einer Faltkante 12 ebenfalls auf die Bahnmitte in der Weise gefaltet, daß er den zuerst
eingefalteten Bahnteil mit seinem Klebstoffauftrag 10 überlappt, so daß die eingeschlagenen Teile zur Bildung
eines flachliegenden Schlauches miteinander verkleben.
Anschließend werden in der bekannten Weise Schlauchstücke 8 von der Schlauchbahn abgetrennt und
deren Enden aufgezogen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Dabei bilden sich dreieckige Bodeneinschläge 13, auf die
Ventileinlagen 14 aufgebracht werden können. Durch die Längsschnitte 20 werden Verlängerunger 15 der
Bodenseiteneinschläge 18 geschaffen. Durch Einfalten um die Faitlinien 16 und 17 werden die Bodenseileneinschläge
19,18 umgelegt und dabei durch Andrücken mit den Bodeneckeinschlägen 13 und miteinander verklebt.
Die Stärke der Klebstoffaur'träge 3 bis 6 ist selbstverständlich so zu wählen, daß diese nach
Einschlagen der Bodenseiteneinschläge 18 mit Verlängerungen 15 vollständig überdeckt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Kreuzbodensäkken aus Schlauchstücken, vorzugsweise ausKunststoffolie oder beidseitig kunststoffbeschichtetem Papier, bei welchem die Schlauchstücke vor der Bodenfaltung mit einem Auftrag eines im trockenen oder fast trockenen Zustand wirksamen, nur mit sich selbst verklebbaren Klebstoffen versehen und die Boden durch Aufziehen der Schlauchstückenden und Einfalten der Seiteneinschläge angeformt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Werkstoffbahn (1) auf ihrer einen Seite mit zwei parallelen, in Längsrichtung der Bahn liegenden, später seitliche Begrenzungen von Verlängerungen (15) von Bodenseiteneinschlägen (18) bildenden Einschnitten (20) und im Bereich dieser Verlängerungen mit einem die Einschnitte überdeckenden Klebstoffauftrag (2) versehen wird, daß die Werkstoffbahn (1) auf ihrer anderen Seite angrenzend an die die Verlängerungen der Bodenseiteneinschläge bildenden Einschnitte (20) mit quer bis zu den Bahnseiten verlaufenden, streifenförmigen Klebstoffaufträgen (3 bis 6) versehen wird, daß die Bahn sodann so zu einem Schlauch gefaltet und verleimt oder verschweißt wird, daß die beleimten Verlängerungen oder Bodenseiteneinschläge im Schlauch liegen, und daß von dem Schlauch in bekannter Weise Schlauchabschnitte (8) abgetrennt werden, wobei die Trennlinien (7) die Einschnitte (20) mittig durchsetzen.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kreuzbodensäcken aus Schlauchstücken, vorzugsweise aus Kunststoffolie oder beidseitig kunststoffbeschichtetem PapifT, bei welchem die Schlauchstücke vor der Bodenfaltung mit einem Auftrag eines im trockenen oder fast trockenen Zustand wirksamen, nur mit sich selbst verklebbaren Klebstoffes versehen und die Böden durch Aufziehen der Schlauchstücke enden und Einfalten der Seiteneinschläge angeformt werden.Bei einem aus der GB-PS 1193 676 bekannten Verfahren dieser Art werden die Schlauchstücke so zugeschnitten, daß die Schlauchstückwände im Bereich der späteren äußeren Bodenseitenumschläge verlängert und im Bereich der späteren inneren Bodenseitenumschläge verkürzt sind, so daß die zur Bildung der Innenflächen der äußeren Bodenseitenumschläge bestimmten Teile der Schlauch-Innenfläche mindestens teilweise beim Auftragen des Klebstoffes längs den Kanten der offenen Enden der Schlauchstücke im Bereich der späteren Bodenseitenumschläge und Eckeinschläge freiiiegen. Nach dem bekannten Verfahren erfolgt in einfacher Weise die Verklebung de·· mit einem Klebstoffauftrag versehenen Seitenumschlag-Innenfläche nach dem Aufziehen und Falten des Bodens durch Andrücken mit der ebenfalls mit Klebstoff versehenen Außenfläche des jeweils inneren Seitenumschlags. Nachteilig bei den nach dem bekannten Verfahren hergestellten Säcken ist jedoch, daß der Boden am Übergang von der unter 45° verlaufenden Faltkante und der durch Längseinschnitte gebildeten Verlängerung der äußeren Bodenseitenumschläge nicht rieseldicht ist, weil wegen fehlender Klebstoffaufträge in dem kritischen Bereich eineVerklebung der inneren Teile des aufgezogenen Bodens nicht stattfindet Nachteilig ist weiterhin, daß die Säcke auf der AuBienfläche der fertigen Böden einen Klebstoffauftrag besitzen, der inaktiviert werden muß. wenn keine Bodendeckblätter verwendet werden sollen.Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Bilden von Kreuzboden zu schaffen, nach dem sich auf einfache und rationelle Weise rieseldichte Böden herstellen lassen.so Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Werkstoffbahn auf ihrer einen Seite mit zwei parallelen, in Längsrichtung der Bahn liegenden, später seitliche Begrenzungen von Verlänge-rungen von Bodenseiteneinschlägen bildenden Einschnitten und im Bereich dieser Verlängerungen mit einem die Einschnitte überdeckenden Klebstoffauftrag versehen wird, daß die Werkstoffbahn auf ihrer anderen Seite angrenzend ar. die die Verlängerungen der Bodenseiteneinschläge bildenden Einschnitte mit quer bis zu den Bahnseiten verlaufenden, streiienförmigen Klebstoffaufträgen versehen wird, daß die Bahn sodann so zu einem Schlauch gefaltet und verleimt oder verschweißt wird, daß die beleimten Verlängerungender Bodenseiteneinschläge im Schlauch liegen, und daß von dem Schlauch in bekannter Weise Schlauchabschnitte abgetrennt werden, wobei die Trennlinien die Einschnitte mittig durchsetzen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden auch die Bereiche der Innenseiten des zuletzt umzulegenden Bodenseiteneinschlags neben und in Verlängerung der Längseinschnitte mit einem Klebstoffauftrag versehen, so daß der Bodenseiteneinschlag auch in seinen kritischen Bereichen miteinander verklebt und ein Rieseln des Sackinhalts mit Sicherheit vermieden ist.Aus der US-PS 22 59 886 ist es an sich bekannt, eine Werkstoffbahn zunächst auf der einen Seite und danach auf der anderen Seite mit streifenförmigen Beschichtungsaufträgen zu versehen.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigtF i g. I eine Ansicht auf die später die Schlauchstückinnenseiten bildende Oberfläche der Werkstoffbahn mit Längseinschnitten und Klebstoffauftrag,F i g. 2 eine Ansicht auf die Rückseite der Werkstoffbahn nach Fi g. 1 mit Klebstoffaufträgen,F i g. 3 ein flachliegendes, aus der Werkstoffbahn nach den F i g. 1 und 2 hergestelltes Schlauchstück,F i g. 4 ein Schlauchstück mit aufgezogenen Kreuzboden vor dem Einfalten der Seiteneinschläge,F i g. 5 ein Schlauchstück nach F i g. 4 mit eingeschlagenen inneren Seiteneinschlägen undF i g. 6 den nach Einschlagen der äußerer Seiteneinschlage mit Verlängerungen fertiggestellten Sack.Eine Werkstoffbahn 1 wird mit H-förrnigen Klebstoffaufträgen 2 auf der späteren Innenseite der von dieser abzutrennenden Schlauchstücke und mit Klebstoffaufträgen 3 bis 6 auf ihrer Rückseite versehen. Die Klebstoffaufträge bestehen aus einem im trockenen oder fast trockenen Zustand nur mit sich selbst verklebendem Klebstoff. Zu diesem Zwecke wird nach dem Auftragen des Klebstoffes dessen Lösungsmittel im wesentlichen verdampft.Der klebstoffauftrag 2 liegt etwa mittig auf der späteren Trennungslinie 7 zwischen zwei späteren Schlaiichsvücken 8. Die Klebstoffaufträge 3 bis 6 sind durch einen schma'en klebstofffreien Streifen 9
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2514219A1 DE2514219A1 (de) | 1976-10-14 |
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ID=5942850
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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1976
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- 1976-03-31 FR FR7609274A patent/FR2306077A1/fr active Granted
- 1976-03-31 IT IT7621775A patent/IT1058898B/it active
Also Published As
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