DE4323927A1 - Klotzbodenbeutel - Google Patents
KlotzbodenbeutelInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klotzbodenbeutel aus innenseitig kunststoffbe
schichtetem Papier, mit zwei von beiden Schmalseiten des rechteckigen Bo
dens nach innen gefalteten rechteckigen Klappen und mit zwei durch die
Faltung der Klappen gebildeten, von den Breitseiten des Bodens ausgehen
den, von unten auf die Klappen gefalteten und geklebten, dreieckigen oder
trapezförmigen Laschen sowie einem durch ein rechteckiges Blatt gebildeten
Innenriegel aus dem Material des Beutels, der von oben über die inneren
Endbereiche der Klappen geklebt und um die seitlichen Ränder der Klappen
nach unten herumgefaltet ist.
Derartige Klotzbodenbeutel sind in unterschiedlichen Größen und aus unter
schiedlichen Materialien bekannt, so daß eine nähere Erläuterung der Fal
tung des Bodens nicht erforderlich ist. Trotz sorgfältiger Verklebung der
Klappen oder Laschen des Bodens sind diese Böden nicht immer vollständig
dicht. Insbesondere feinkörnige Schüttgüter oder Pulver können zwischen
die Klappen und Laschen des Bodens eindringen und häufig zumindest in ge
ringen Mengen austreten. Eine erhebliche Verbesserung hat insoweit ein so
genannter Innenriegel gebracht, durch den die beiden von den Schmalseiten
eingefalteten Klappen überbrückt werden und eine vollständig glatte Boden
fläche hergestellt wird. Schüttgut kann jedoch nach wie vor entlang den
breitseitigen Rändern des Bodens unter die Klappen und den Innenriegel ge
langen. Das kann nicht nur dazu führen, daß das Schüttgut austritt, sondern
es wird ebenfalls als nachteilig angesehen, daß die bekannten Beutel nicht
oder nur mit sehr großen Schwierigkeiten vollständig entleert werden kön
nen. Die verbleibenden Reste der Füllung, etwa eines Waschmittels sind bei
der Entsorgung des Beutels nachteilig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Klotzbodenbeutel der
obigen Art derart auszubilden, daß der Boden auch bei der Aufnahme von
feinkörnigen oder pulverförmigen Schüttgütern absolut dicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Klotzbodenbeutel der ein
gangs genannten Art gelöst durch jeweils eine durchgehende Schweißlinie
entlang den breitseitigen Rändern des Bodens, die die nach oben weisende
Kunststoffbeschichtung der Laschen mit der nach unten weisenden Kunst
stoffbeschichtung der nach unten umgefalteten Enden des Innenriegels sowie
außerhalb des Innenriegels mit der nach unten weisenden Kunststoffbe
schichtung von die Klappen und Laschen verbindenden Dreiecksflächen ver
schweißt.
Zur Klärung der hier verwendeten Begriffe ist darauf hinzuweisen, daß von
schmalseitigen und breitseitigen Rändern des Bodens nur aus Gründen der
Unterscheidbarkeit gesprochen wird. Der Boden muß jedoch nicht recht
eckig, sondern kann auch quadratisch sein. Die Schweißlinien müssen nicht
im engeren Sinn linienförmig, sondern können auch streifenförmig ausgebil
det sein.
Durch die erfindungsgemäße Schweißung entsteht eine dichte Trennlinie
zwischen dem bodenseitigen Innenraum des Beutels und den dreieckigen
oder trapezförmigen Laschen, und da andererseits die Bodenklappen durch
den Innenriegel miteinander verbunden sind und eine geschlossene, dichte
Fläche mit diesem bilden, ist ein Austreten des Schüttguts nicht mehr mög
lich.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen ersten Schritt bei der Herstellung eines Klotz
bodenbeutels mit Innenriegel;
Fig. 2 veranschaulicht die Verleimung des Innenriegels;
Fig. 3 zeigt den nächsten Schritt bei der Faltung und Verleimung
des Bodens;
Fig. 4 veranschaulicht die Schlußklebung der Laschen;
Fig. 5 zeigt den fertiggestellten Klotzbodenbeutel.
Der in Fig. 1 gezeigte Klotzbodenbeutel weist zwei breitseitige Seitenwände
10 und zwei schmalseitige, in der Mittellinie eingefaltete Seitenwände 12
auf. Durch Umfalten der unteren Bereiche der schmalen Seitenwände 12 ent
stehen zwei nach innen gerichtete, den offenen Boden des Beutels teilweise
abdeckende, rechteckige Klappen 14, 16, die bei Dreiecksflächen
18, 20, 22, 24 mit den überstehenden Enden der breitseitigen Seitenwände
10 verbunden sind und mit diesen - je nach Breite des Beutels - dreieckige
oder trapezförmige Laschen 26, 28 bilden.
Zur Überbrückung der in Abstand zueinander endenden, nach innen gerich
teten Klappen 14, 16 ist ein sogenannter Innenriegel 30 vorgesehen, der aus
einem rechteckigen Zuschnitt des Materials des Beutels besteht und der et
was breiter ist als der Boden des Beutels, so daß die auf der Breitseite des Bo
dens über die Klappen 14, 16 hinausgehenden Enden 32, 34 des Innenriegels
um die Klappen 14, 16 bzw. die Dreiecksflächen 18, 20, 22, 24 herum zur Un
terseite der Klappen umgefaltet sind. Die Begriffe "oben" und "unten" bezie
hen sich im vorliegenden Zusammenhang auf die Position eines aufrechtste
henden, nach oben offenen Beutels. Die Figuren der Zeichnung zeigen jeweils
eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Beutels.
Gemäß Fig. 2 wird der Innenriegel 30 mit Hilfe von Leimstreifen 36, 38 auf
die Oberseite der Klappen 14, 16 geklebt. Die überstehenden Enden 32, 34
des Innenriegels werden auf die diese verlängern den Dreiecksflächen
18, 20, 22, 24 geklebt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Auf diese Weise bilden die
bodenseitigen Klappen 14, 16 und der Innenriegel 30 eine durchgehende Bo
denfläche des Beutels.
Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 2 dadurch, daß bei Fig. 3 auch die zweite
Klappe 16 nach innen geklappt und mit dem Innenriegel 30 verleimt ist.
Fig. 3 zeigt im übrigen zwei erfindungsgemäße Schweißlinien 40, 42, die ent
lang den breitseitigen Rändern des Bodens den Innenriegel 30 mit der In
nenfläche der Laschen und - außerhalb des Innenriegels 30 - die Dreiecksflä
chen 18, 20, 22, 24 mit den Laschen 26, 28 verschweißen.
Da das Material des Beutels, wie erwähnt, ein kunststoffbeschichtetes Papier,
insbesondere ein mit Polyäthylen beschichtetes Papier ist, dessen Beschich
tung auf der Innenseite des Beutels liegt, tragen die in Fig. 3 sichtbaren Flä
chen der Laschen 26, 28 und die nicht sichtbaren Flächen der Dreiecksflä
chen 18, 20, 22, 24 sowie die nicht sichtbaren Enden 32, 34 des Innenriegels
30 die Kunststoffbeschichtung. Diese Flächen können also beispielsweise
durch Wärmeeinwirkung mit Hilfe eines nicht gezeigten, stangenförmigen
Schweißwerkzeugs verschweißt werden. Da somit der Boden aufgrund des auf
geklebten Innenriegels eine vollständig glatte und dichte Fläche bildet und
im übrigen zu den Seiten des Bodens hin eine dichte Schweißlinie 40, 42 vor
gesehen ist, die den Austritt des Schüttgutes in die Laschen 26, 28 hinein
verhindert, ist der Beutel praktisch absolut dicht.
Fig. 4 zeigt einen weiteren Aspekt bei der Herstellung des Beutels, nämlich
die Schlußklebung der Laschen 26, 28 mit Hilfe eines über die Unterseite der
Klappen 14, 16 entlang deren einander zugewandten Rändern und in deren
Verlängerung entlang der Innenfläche der zuletzt eingefalteten Lasche 28
und entlang des äußeren Randes dieser Lasche verbundenen Leimstreifens
44, wie er in Fig. 4 gezeigt ist. Es wird also zunächst die obere Lasche gemäß
Fig. 4 eingefaltet und auf den Leimstreifen gedrückt, und sodann wird die un
tere Lasche 28 hochgeklappt und auf die obere Lasche 26 gedrückt.
Sowohl die Faltung des erfindungsgemäßen Klotzbodenbeutels als auch die
Verleimung des Bodens erfolgt in der üblichen Weise, so daß insoweit eine
genauere Schilderung nicht notwendig ist.
Fig. 5 schließlich zeigt den Boden des Beutels nach dem Schließen der bei
den Laschen 26, 28. Der Innenriegel 30 ist in Fig. 5 gestrichelt dargestellt.
Die Herstellung der Schweißlinien 40, 42 im Stadium der Fig. 3 würde es er
forderlich machen, nach dem Einkleben des Innenriegels 30 den Falt- und
Klebevorgang zu unterbrechen, die Schweißlinien herzustellen, und sodann
erst die Schlußklebung der Laschen 26, 28 gemäß Fig. 4 vorzunehmen. Dies
kann jedoch herstellungstechnisch ungünstig sein. Es besteht daher auch die
Möglichkeit, die Schweißlinien 40, 42 nach Schließung der Klappen und La
schen des Bodens anzubringen. Zu diesem Zwecke wäre es allerdings herstel
lungstechnisch in der Regel nicht möglich, ein Gegendruckwerkzeug in das
Innere des Beutels bis zum Boden einzuführen und sodann von der Unterseite
des Bodens her mit Hilfe eines erwärmten Schweißwerkzeuges die Schweiß
linien anzubringen. Es besteht daher auch die Möglichkeit, das Gegendruck
werkzeug von der Oberseite des Bodens her unter leichtem Eindrücken der
breiten Seitenwände 10 anzusetzen und dann von der Unterseite des Bodens
zu schweißen. Bei angemessener Dosierung der zugeführten Wärme kann er
reicht werden, daß nur die anhand von Fig. 3 geschilderten Schweißverbin
dungen hergestellt werden, ohne daß die Seitenwände 10 ihrerseits mit der
oberen Oberfläche der Klappen 14, 16 und des Innenriegels 30 verschweißt
werden.
Claims (1)
- Klotzbodenbeutel aus innenseitig kunststoffbeschichtetem Papier, mit zwei von den beiden Schmalseiten des rechteckigen Bodens nach innen gefalte ten, rechteckigen Klappen (14, 16) und zwei durch die Faltung der Klappen gebildeten, von den Breitseiten des Bodens ausgehenden, von unten auf die Klappen (14, 16) gefalteten und geklebten, dreieckigen oder trapezförmigen Laschen (26, 28) sowie einem durch ein rechteckiges Blatt gebildeten Innen riegel (30) aus dem Material des Beutels, der von oben über die inneren End bereiche der Klappen (14, 16) geklebt ist und um die seitlichen Ränder der Klappen nach unten herumgefaltet ist, gekennzeichnet durch jeweils eine durchgehende Schweißlinie (40, 42) entlang den breitseitigen Rändern des Bodens, die die nach oben weisende Kunststoffbeschichtung der Laschen (26, 28) mit der nach unten weisenden Kunststoffbeschichtung der nach un ten umgefalteten Enden (32, 34) des Innenriegels (30) sowie außerhalb des Innenriegels mit der nach unten weisenden Kunststoffbeschichtung von die Klappen (14, 16) und die Laschen (26, 28) verbindenden Dreiecksflächen (18, 20, 22, 24) verschweißt.
Priority Applications (4)
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Also Published As
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