DE102005058552A1 - Verfahren zur Herstellung eines Packmittels und Packmittel aus flexiblem Material - Google Patents
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Abstract
Es ist ein Verfahren zur Herstellung eines Packmittels aus einem flexiblen Material vorgesehen, insbesondere zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels aus Kunststoffolie, bei dem erfindungsgemäß eine einzelne flexible Materialbahn in Längsrichtung gefaltet wird, aufeinanderliegende Lagen der gefalteten Materialbahn stoffschlüssig miteinander verbunden wurden und zumindest ein Abschnitt der Materialbahn als Schlauchstück ausgebildet wird, einzelne Faltkanten der als Schlauchstück ausgebildeten Materialbahn wenigstens teilweise geschnitten und Schlauchstücke vorbestimmter Länge von der Materialbahn abgeschnitten werden. Anschließend werden im Bereich mindestens einer Öffnung des Schlauchstückes dessen äußere Lagen umgelegt und dazwischen befindliche Lagen des Materials gekürzt, auf die Enden der gekürzten Lagen ein Dichtelement aufgegeben und mit einer der äußeren Lagen in Kontakt gebracht, und nach dem Zurückführen der äußeren Lagen werden die gekürzten Enden verschlossen und an einer jeweiligen äußeren Lage fixiert und vorbestimmte Bereiche aufeinanderliegender Lagen des Schlauchstückes stoffschlüssig miteinander verbunden.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Packmittels aus einem flexiblen Material, insbesondere zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels aus Kunststoffolie. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Packmittel aus flexiblem Material, insbesondere Seitenfaltenbeutel aus Kunststoffolie, mit einer Vorderwand und einer Rückwand, zwischen denen über Abschnitte ihrer Seitenbereiche sich erstreckende Seitenfalten angeordnet sind, die im oberen Bereich des Packmittels verkürzt ausgebildet sind, wobei das Packmittel einen faltenfreien Kopfbereich zwischen der Vorder- und Rückwand aufweist.
- Es ist bekannt, zur Herstellung eines Packmittels aus einem flexiblen Material, beispielsweise eines Seitenfaltenbeutels aus einer Kunststoffolie, zwei Materialbahnen deckungsgleich zueinander anzuordnen und vorbestimmte Funktionselemente zwischen den Materialbahnen zu positionieren und gegebenenfalls mit den Materialbahnen in Kontakt zu bringen. Anschließend werden vorbestimmte Bereiche der Materialbahnen miteinander verbunden und die fertigen Packmittel als Abschnitte von den gefügten Materialbahnen vereinzelt. Die bekannten Verfahren sind sehr komplex und in der Umsetzung sehr aufwendig.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Packmittels zu schaffen, das vergleichsweise einfach zu realisieren ist und gleichzeitig eine kostengünstige Herstellung des Packmittels ermöglicht.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Packmittel, insbesondere hergestellt nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 13, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils auf diese Patentansprüche rückbezogenen Unteransprüche angegeben.
- Es ist ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Packmittels aus einem flexiblen Material vorgesehen, insbesondere zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels aus Kunststoffolie, bei dem eine einzelne flexible Materialbahn in Längsrichtung gefaltet wird, aufeinanderliegende Lagen der gefalteten Materialbahn stoffschlüssig miteinander verbunden und zumindest ein Abschnitt der Materialbahn als Schlauchstück ausgebildet wird, einzelne Faltkanten der als Schlauchstück ausgebildeten Materialbahn wenigstens teilweise geschnitten werden, Schlauchstücke vorbestimmter Länge von der Materialbahn abgeschnitten werden, im Bereich mindestens einer Öffnung des Schlauchstückes dessen äußere Lagen umgelegt und dazwischen befindliche Lagen des Materials gekürzt werden, auf die Enden der gekürzten Lagen ein Dichtelement aufgegeben und mit einer der äußeren Lagen in Kontakt gebracht wird, nach dem Zurückführen der äußeren Lagen die gekürzten Enden verschlossen und an einer jeweiligen äußeren Lage fixiert und vorbestimmte Bereiche aufeinanderliegender Lagen des Schlauchstückes stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auf vorteilhafte Weise die Herstellung eines Packmittels aus einer Materialbahn, das mittels der erfindungsgemäßen Verfahrensmerkmale eine einfache und somit kostengünstige Herstellung des Packmittels ermöglicht.
- Mit besonderem Vorteil ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Materialbahn derart gefaltet wird, daß deren Längsseiten in einem der Seitenbereiche der gefalteten Materialbahn aufeinandergelegt werden. Aufgrund der vorteilhaften Faltung der Materialbahn und dem Aufeinanderlegen der Längsseiten insbesondere im Bereich einer Seitenfalte ist die gesamte Breite des Materials mit Vorteil ausgenutzt.
- Die aufeinanderliegenden Längsseiten werden nach dem Falten der Materialbahn stoffschlüssig miteinander verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung schafft einen festen bzw. dauerhaften und somit vorteilhaft sicheren Kontakt zwischen den aufeinandergelegten Längsseiten. Der Stoffschluß kann beispielsweise durch eine gezielte Wärmezufuhr entlang vorbestimmter Abschnitte der aufeinandergelegten Längsseiten der gefalteten Materialbahn erfolgen, wobei vorbestimmte Abschnitte der Materialbahn zu einem Schlauchstück ausgebildet werden können.
- Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden gemeinsam mit den aufeinanderliegenden Längsseiten die Faltkanten in den Seitenbereichen der Materialbahn über einen vorbestimmten Abschnitt entlang ihrer Erstreckung stoffschlüssig miteinander verbunden. Die zusätzliche stoffschlüssige Verbindung sämtlicher Faltkanten der Materialbahn verleiht dem erzeugten Schlauchstück auf vorteilhafte Weise mehr Stabilität, weshalb sowohl eine vereinfachte Weiterverarbeitung gegeben ist als auch das mit den Produkten befüllte Packmittel eine verbesserte Formbeständigkeit aufweist.
- Entlang der stoffschlüssig verbundenen Faltkanten werden in einem weiteren erfindungsgemäßen Verarbeitungsschritt bestimmte Bereiche der Materialbahn abgeschnitten. Die durchgeführten Schnitte zu beiden Seiten der Materialbahn, welche nahezu einer Besäumung von Randbereichen gleichkommt, öffnen mit Vorteil vorbestimmte Abschnitte der Seitenbereiche der Materialbahn. Es ist insbesondere möglich, daß die Schnittwerkzeuge mit den Faltkanten beispielsweise nur in vorbestimmten Intervallen in Kontakt gebracht werden, so daß unterbrochene Schnittverläufe entlang der Faltkanten entstehen.
- Alternativ ist nach einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß vorbestimmte Abschnitte der Faltkanten aufgeschnitten werden. Ein Aufschneiden der Faltkanten hat den Vorteil, daß kein Materialverschnitt an den Faltkanten entsteht und somit die Breite der gefalteten Materialbahn auf vorteilhafte Weise erhalten bleibt.
- Die Schlauchstücke werden von der Materialbahn derart abgetrennt, daß die geöffneten Seitenbereiche als unterschiedlich lange Abschnitte an einem jeweiligen Ende jedes Schlauchstückes ausgebildet werden. Die individuelle Ausbildung der geöffneten Seitenbereiche an den jeweiligen Enden jedes Schlauchstückes erfolgt mittels dem Zuschnitt der Schlauchstücke und ermöglicht hinsichtlich ihrer Weiterverarbeitung eine vorteilhafte Ausgestaltung der Schlauchstücke, so daß die Fertigstellung des Packmittels, insbesondere die stoffschlüssige Verbindung an den Enden der Seitenbereiche, mit Vorteil vereinfacht durchgeführt werden kann. Es ist selbstverständlich möglich, die Länge der in den Seitenbereichen geöffneten Enden eines Schlauchstückes während der Herstellung zu variieren bzw. anzupassen.
- Das abgetrennte Schlauchstück wird in seiner horizontalen Lage für die Weiterverarbeitung um 90 Grad gedreht. Aufgrund der vorgenommenen Drehung jedes Schlauchstückes bei einer gleichbleibenden Transportrichtung ist auf vorteilhafte Weise die Anordnung von weiteren Bearbeitungsschritten zu beiden Seiten des Transportbandes ermöglicht, wodurch eine einfache bzw. verkürzte und somit kostengünstige Herstellung des Packmittels erfolgen kann. Es ist ebenfalls möglich, nach dem Abtrennen der Schlauchstücke von der Materialbahn die einzelnen Schlauchstücke bei unveränderter Ausrichtung in einem Winkel von etwa 90 Grad zur ursprünglichen Bewegungsrichtung weiter zu transportieren.
- An den Enden jedes Schlauchstückes werden im Bereich beider Schlauchöffnungen die äußeren Lagen umgelegt und die dazwischen befindlichen Lagen des Materials eingekürzt. Das Einkürzen der Seitenfalten im oberen Bereich hat den Vorteil, daß ein faltenfreier Kopfbereich zwischen den äußeren Lagen, welche die Vorder- bzw. Rückwand des Packmittels ausbilden, geschaffen wird. Im unteren Bereich des Schlauchstückes, der als Bodenbereich des Packmittels ausgebildet wird, werden die Seitenfalten um ein vorbestimmtes Maß eingekürzt, wodurch auf vorteilhafte Weise die stoffschlüssige Verbindung der Schlauchöffnung im Bodenbereich über die gesamte Breite der äußeren Lagen ermöglicht werden kann. Gleichzeitig ist eine erhöhte Stabilität des Packmittels im Bodenbereich gewährleistet. Der Einsatz kostenintensiver Stanzwerkzeuge, zur Herstellung eines Durchbruches im unteren Bereich der Seitenfalte, wodurch eine Verbindung der Seitenbereiche im Bodenbereich des Packmittels erfolgen kann, ist nicht notwendig, so daß eine kostengünstige Herstellung des Packmittels gegeben ist.
- Nach einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf die einzelnen, oberen Enden der gekürzten Lagen jeweils ein Dichtelement aufgegeben. Durch den Einsatz zweier separater Dichtelemente kann mit Vorteil zum einen bei der Herstellung eines Packmittels eine verringerte Menge des benötigten Dichtelementes eingesetzt werden und zum anderen muß aufgrund der verkürzten Dichtelemente, welche mit den gekürzten Lagen und einer der äußeren Lage verschweißt werden können, einer verkleinerten Fläche Wärme zugeführt werden, wodurch gleichzeitig eine Energieeinsparung erzielt wird.
- Zwischen die äußeren Lagen jedes Schlauchstückes wird oberhalb der Dichtelemente ein Wiederverschlußorgan eingesetzt und anschließend mit deren Innenseite stoffschlüssig verbunden. Das Wiederverschlußorgan ist insbesondere im seitenfaltenfreien Kopfbereich des Packmittels eingebracht und kann auf vorteilhafte Weise über seine gesamte Breite mit der wärmeempfindlichen Innenseite der äußeren Lagen des Packmittels in Kontakt gebracht werden. Die äußeren Lagen können durch eine gezielte Wärmezufuhr im Bereich des Wiederverschlußorgans erwärmt werden, wodurch die Innenseiten der äußeren Lagen mit dem Wiederverschlußorgan verschmelzen können und eine dauerhafte Stoffschlußverbindung erzeugt werden kann.
- Nach dem Zurückführen der äußeren Lagen werden die geöffneten Seitenbereiche der aufeinandergelegten Lagen im Bereich der Schlauchöffnungen stoffschlüssig miteinander verbunden und anschließend die äußeren Lagen mit wenigstens einer der Schlauchöffnungen im Randbereich stoffschlüssig miteinander verbunden. Um mit Vorteil zuerst die Seitenfalten zwischen den äußeren Lagen des Schlauchstückes zu fixieren, werden zuerst die geöffneten Seitenbereiche bevorzugt miteinander verschweißt und anschließend die Schlauchöffnung im Bodenbereich jedes Schlauchstückes leckagefrei verschlossen. Es ist beispielsweise möglich, daß jede Schlauchöffnung im Bodenbereich eines jeweiligen Schlauchstückes mittels zwei parallel zueinander verlaufender Verbindungslinien verschlossen wird. Der doppelt verschlossene Bodenbereich ermöglicht mit Vorteil dessen verstärkte Ausgestaltung, der eine höhere Belastung aufnehmen kann und Packmittel mit größeren Abmessungen hergestellt werden können.
- Zur Ausbildung einer Aufstandsfläche im Bodenbereich jedes Packmittels wird überstehendes Material umgeschlagen und mit einer der äußeren Lagen des Bodenbereichs verklebt. Durch das überstehende bzw. verlängert ausgebildete Material wird mit Vorteil die Ausbildung einer ebenen Aufstandsfläche im Bodenbereich des Packmittels ermöglicht, so daß die einzelnen Packmittel stehend gelagert werden können und es unter anderem möglich ist, eine höhere Packungsdichte beim Transport bzw. bei der Lagerung der gestapelten Packmittel zu erreichen. Als überstehendes Material können beispielsweise die verlängerten, äußeren Lagen des Schlauchstückes verwendet werden, wodurch mit Vorteil auf das Anbringen eines separaten Materialabschnittes verzichtet werden kann.
- Bei einem Packmittel aus flexiblem Material, insbesondere Seitenfaltenbeutel aus Kunststoffolie, mit einer Vorderwand und einer Rückwand, zwischen denen über Abschnitte ihrer Seitenbereiche sich erstreckende Seitenfalten angeordnet sind, die im oberen Bereich des Packmittels verkürzt ausgebildet sind, welches insbesondere durch ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 13 hergestellt werden kann, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß jedes obere Ende der Seitenfalten von einem separaten Dichtelement verschlossen ist, welches das jeweilige Seitenfaltenende an zumindest einer der Wände fixiert. Der Einsatz von zwei separaten Dichtelementen, welche etwa die Breite einer Seitenfalte aufweisen, ermöglicht ein einfaches und vorteilhaftes Befüllen bzw. eine Entnahme der durch das Packmittel zu umhüllenden bzw. umhüllten Güter. Im Bereich zwischen den Seitenfalten ist kein Dichtelement aufgebracht, wodurch die ursprüngliche Flexibilität des Materials der Packmittelwand erhalten bleibt und somit der Bereich um die Dichtelemente sich beispielsweise beim Befüllen mit Vorteil verformen läßt und eine vorteilhafte Handhabung gewährleistet. Des weiteren kann mittels der Dichtelemente eine jeweilige Seitenfalte gleichzeitig an zumindest einer der Wände des Packmittels fixiert werden.
- Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Dichtelement mit einer jeweils zugeordneten Seitenfalte und einer jeweiligen Wand des Packmittels stoffschlüssig verbunden ist. Der Stoffschluß schafft auf vorteilhafte Weise eine feste Verbindung zwischen den Dichtelementen, den jeweiligen Seitenfalten und einer jeweiligen Wand des Packmittels, die einzelne Teile des Packmittels dauerhaft und gleichzeitig sicher miteinander verbindet. Bevorzugt werden die einzelnen Teile über Schweißverbindungen miteinander in Kontakt gebracht, wobei die Materialien miteinander eine nicht lösbare Verbindung eingehen. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß zum Verbinden andere Verfahren, wie zum Beispiel das Kleben, eingesetzt werden.
- Jedes Dichtelement ist ein Materialstreifen, der mit den oberen Enden der Seitenfalten in Kontakt gebracht werden kann und diese fest an eine der Wände des Packmittels arretiert. Der Einsatz eines Materialstreifens hat den Vorteil, daß durch seine flache Ausgestaltung im Kopfbereich keine Versperrung des Einfüll- bzw. Entnahmequerschnitts gegeben ist. Die Materialstreifen können beispielsweise aus einem mehrlagigen Kunststoff hergestellt werden, wobei eine der Lagen eine vorteilhaft niedrige Schmelztemperatur aufweist, die insbesondere bei einer entsprechenden Wärmezufuhr im Bereich des Dichtelementes mit der zugehörigen Seitenfalte und der entsprechenden Wand des Packmittels eine stoffschlüssige Verbindung eingehen kann.
- Um nach einem erstmaligen Öffnen des Packmittels die Qualität des durch das Packmittel umhüllten Gutes bei dessen Lagerung zu gewährleisten, ist im Kopfbereich oberhalb der Dichtelemente ein Wiederverschlußorgan angeordnet. Mit Hilfe des Wiederverschlußorgans kann auf vorteilhafte Weise eine portionierbare Entnahme der Produkte aus dem Packmittel erfolgen. Gleichzeitig ist mittels des Wiederverschlußorgans eine Aromaversiegelung geschaffen, welche beispielsweise eine vorzeitige Austrocknung der umhüllten Produkte oder Güter verlangsamt bzw. die Feuchtigkeitsaufnahme verringern soll.
- Das Wiederverschlußorgan ist aus miteinander korrespondierenden Formschlußelementen gebildet, die eine Versiegelung des Packmittels vornehmen. Der Einsatz von Formschlußelementen ermöglicht eine vorteilhaft einfache Ausgestaltung eines Wiederverschlußorgans, die ineinander greifen und die Versiegelung bzw. den Verschluß des Packmittels gewährleisten. Ein erstes Formschlußelement kann zum Beispiel eine Nut aufweisen, in die über die Länge ihrer Erstreckung ein hakenförmiger Steg des zweiten Formschlußelementes eingreift. Es ist ebenfalls möglich, das Wiederverschlußorgan beispielsweise als zwei, jeweils den Beutelwänden zugeordneten Klebebändern oder einem Hakenband, welches in ein gegenüberliegendes Stoffband eingreift, auszubilden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelnen Formschlußelemente einer jeweiligen Packmittelwand zugeordnet sind. Die miteinander korrespondierenden Formschlußelemente sind insbesondere im seitenfaltenfreien Kopfbereich des Packmittels an den Innenseiten der Vorder- bzw. Rückwand angeordnet. Die feste Verbindung zwischen der Vorder- bzw. Rückwand und den Formschlußelementen des Wiederverschlußorgans schafft einen von der Umgebung abgeschlossenen Raum und verhindert nach dem erstmaligen Öffnen des Packmittels einen Qualitätsverlust der zu umhüllenden Produkte.
- Jede Seitenfalte ist im Kopfbereich und in einem Bodenbereich des Packmittels verkürzt ausgebildet. Die Ausgestaltung einer verkürzten Seitenfalte an beiden Enden hat den Vorteil, daß insbesondere neben dem Einsatz eines Wiederverschlußorgans im Kopfbereich die verkürzte Seitenfalte im Bodenbereich des Packmittels eine vorteilhaft einfache Verbindung der Vorder- und Rückwand ermöglicht. Aufgrund der verkürzten Seitenfalte im Bodenbereich ist es nicht notwendig, die einzelnen Seitenfalten im Bodenbereich des Packmittels mit einem Durchbruch zu versehen, um eine erforderliche Verbindung der Vorder- und Rückwand zu ermöglichen.
- Bei einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, daß die Vorder- und Rückwand im Bodenbereich des Packmittels durchgängig stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die durchgängig stoffschlüssige Verbindung der Vorder- und Rückwand im Bodenbereich des Packmittels gewährleistet auf vorteilhafte Weise eine verbesserte Bodenbildung nach dem Einfüllen der durch das Packmittel zu umhüllenden Produkte. Insbesondere bei Packmitteln, die beispielsweise stehend gelagert bzw. transportiert werden, schafft die durchgängig verbundene Vorder- und Rückwand eine verbesserte Aufstandsfläche. Bevorzugt können die Innenseiten der Vorder- und Rückwand des Packmittels durch eine gezielte Wärmezufuhr in einen Randbereich des Bodens miteinander verschweißt werden. Es ist unter anderem auch möglich, weitere Fügeverfahren, wie zum Beispiel das Kleben, zum Verbinden der miteinander in Kontakt zu bringenden Bereiche des Packmittels einzusetzen.
- Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Bodenbereich des Packmittels zwei parallel zueinander verlaufende stoffschlüssige Verbindungslinien aufweist. Die Ausgestaltung von zwei stoffschlüssigen Verbindungslinien ermöglicht mit Vorteil die Ausbildung einer Bodenfaltung im Bodenbereich des Packmittels, wodurch eine ebene Aufstandsfläche des Packmittels geschaffen ist. Die Bodenfaltung kann beispielsweise aus einer verlängerten, die Seitenfalten im Bodenbereich überragenden Vorder- und Rückwand gebildet sein, wobei der die Bodenfaltung ausbildende Abschnitt umgeschlagen und mit der Außenseite einer der Wände des Bodenbereichs des Packmittels verklebt werden kann.
- Der Bodenbereich weist wenigstens eine diagonal verlaufende Verbindungslinie auf, die Bereiche einer jeweiligen Seitenfalte mit einer jeweils zugehörigen Packmittelwand stoffschlüssig verbindet. Die diagonal verlaufenden Verbindungslinien, welche insbesondere als Schweißnähte ausgebildet sein können, verbinden die Seitenfalten mit den Packmittelwänden und gewährleisten eine erhöhte Stabilität im Bodenbereich des Packmittels und eine daraus resultierende verstärkte Aufstandsfläche.
- Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Packmittels, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
-
1 : eine schematische Ansicht, welche darstellt, wie eine Materialbahn gefaltet wird; -
2 : eine Schnittansicht der gefalteten Materialbahn; -
2b : eine schematische Draufsicht der gefalteten Materialbahn mit einem stoffschlüssig verbundenen Abschnitt; -
2c : eine Ansicht eines von der Materialbahn abgetrennten Schlauchstückes; -
3a : eine Ansicht des zur Weiterverarbeitung in der Ebene um 90 Grad gedrehten Schlauchstückes; -
3b : eine schematische Draufsicht, welche darstellt, wie die äußeren Lagen des Schlauchstückes umgeschlagen werden; -
3c : eine Draufsicht des Schlauchstückes mit seinen gekürzten Seitenfalten; -
4a : eine schematische Ansicht, welche darstellt, wie die äußeren Lagen im Bodenbereich zurückgeschlagen und auf die oberen Enden der Seitenfaltendichtelemente aufgegeben werden; -
4b : eine Ansicht des Schlauchstückes mit verbundenen Seitenendabschnitten im Bodenbereich und einem eingesetzten Wiederverschlußorgan im seitenfaltenfreien Kopfbereich des Schlauchstückes; -
4c : eine schematische Ansicht, welche darstellt, wie die Dichtelemente und das Wiederverschlußorgan im Kopfbereich stoffschlüssig mit dem Schlauchstück verbunden und Kernnähte im Bodenbereich erzeugt werden; -
4d : eine schematische Darstellung des Packmittels mit geschlossenem Bodenbereich und verbundenen Seitenendabschnitten im Kopfbereich, und -
5 : perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen mit verkürzten Seitenfalten zwischen den Packmittelwänden. - Mit
1 ist in1 eine Materialbahn aus einem flexiblen Material bezeichnet, die beispielsweise von einer Rolle2 abgewickelt werden kann. Die Materialbahn1 wird dabei in ihrer Längsrichtung gefaltet, wobei mehrere aufeinanderliegende Lagen3 entstehen, von denen jeweils zwei innere Lagen als Seitenfalten ausgebildet werden. Die gefaltete Materialbahn1 ist ähnlich einem Schlauch ausgebildet, wobei in einem Seitenbereich4 die Längsseiten5 ,6 der Materialbahn1 aufeinandergelegt sind. - In
2 ist ein Schnitt durch die gefaltete Materialbahn1 dargestellt und soll deren Aufbau verdeutlichen.2 zeigt die verschiedenen Lagen3 der gefalteten Materialbahn1 , wobei die Materialbahn1 derart gefaltet ist, daß die Längsseiten5 ,6 und die Faltkanten7 ,8 ,9 die Seitenkanten der gefalteten Materialbahn ausbilden. Des weiteren verdeutlicht2 , daß die gefaltete Materialbahn1 zwei äußere Lagen10 ,11 und in den Seitenbereichen4 ,12 jeweils dazwischen angeordnete als Seitenfalten ausgebildete Lagen13 ,14 aufweist. - In
2b ist dargestellt, wie die gefaltete Materialbahn1 in den Seitenbereichen, insbesondere die Längsseiten5 ,6 und die Faltkanten7 ,8 ,9 , über einen vorbestimmten Abschnitt ihrer Erstreckung stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Anschließend wird die Materialbahn an den Rändern ihrer Seitenbereiche besäumt, so daß in Teilabschnitten15 ,16 der gefalteten Materialbahn1 , die nicht stoffschlüssig in den Seitenbereichen4 ,12 miteinander verbunden sind, die Lagen10 und13 bzw. die Lagen11 und14 in den Seitenbereichen voneinander getrennt werden und somit offen sind. -
2c zeigt ein von der Materialbahn1 abgetrenntes Schlauchstück17 , welches der weiteren Bearbeitung zugeführt wird. - Wie
3a verdeutlicht, wird jedes Schlauchstück17 vor der Weiterverarbeitung in der horizontalen Ebene um 90 Grad gedreht, so daß insbesondere ein Kopfbereich18 und ein Bodenbereich19 für die weitere Bearbeitung zugänglich sind. - In
3b ist dargestellt, wie die äußeren Lagen10 ,11 sowohl im Kopfbereich18 als auch im Bodenbereich19 zurückgeschlagen werden und somit die inneren Lagen13 ,14 vorstehen. -
3c soll verdeutlichen, daß die vorstehenden inneren Lagen13 ,14 im Kopfbereich18 und im Bodenbereich19 eingekürzt werden. Dabei können die inneren Lagen13 ,14 in den Bereichen18 ,19 , wie3c zeigt, unterschiedlich lang eingekürzt werden. - Nach dem Einkürzen werden im Bodenbereich die äußeren Lagen
10 ,11 zurückgeführt, wobei wie4a darstellt, im Kopfbereich lediglich nur eine äußere Lage11 zurückgeschlagen wird und auf die oberen Enden der inneren Lagen13 ,14 , welche auch als Seitenfalten bezeichnet werden, ein Dichtelement20 aufgebracht. - In der schematischen Seiten- und Draufsicht
4b ist dargestellt, wie im Bodenbereich des Schlauchstückes17 die zurückgeführten Lagen10 ,11 mit der jeweiligen inneren Lage13 ,14 in den Seitenbereichen4 ,12 stoffschlüssig miteinander verbunden werden. Im Kopfbereich wird oberhalb der eingekürzten inneren Lagen zwischen die äußeren Lagen10 ,11 ein Wiederverschlußorgan21 eingesetzt, welches beispielsweise aus miteinander korrespondierenden Formschlußelementen gebildet sein kann. -
4c ist eine schematische Ansicht, die verdeutlichen soll, daß im Bodenbereich19 zwischen die äußere Lage10 und die innere Lage13 bzw. zwischen die äußere Lage11 und die innere Lage14 eine als Schweißnaht ausgebildete querverlaufende stoffschlüssige Verbindung22 ,23 , erfolgt und die entsprechenden Lagen dauerhaft miteinander verbindet. Im Kopfbereich18 werden die Dichtelemente20 mit den inneren Lagen13 ,14 und der äußeren Lage11 in Kontakt gebracht, wobei das obere Ende der inneren Lagen13 ,14 vom jeweiligen Dichtelement20 verschlossen wird. Gleichzeitig wird das Wiederverschlußorgan21 mit den Innenseiten der äußeren Lagen10 ,11 stoffschlüssig verbunden. -
4d zeigt eine schematische Darstellung des fertiggestellten Packmittels, bei dem im letzten Bearbeitungsschritt des Verfahrens eine Schlauchöffnung24 im Bodenbereich des Schlauchstückes17 durch die stoffschlüssige Verbindung der äußeren Lagen10 ,11 verschlossen wird. Gleichzeitig werden mit dem Verschließen der äußeren Lagen10 ,11 die inneren Lagen13 ,14 mit einer der jeweiligen äußeren Lagen10 ,11 verbunden und die als Seitenfalten ausgebildeten inneren Lagen13 ,14 am unteren Ende im Bodenbereich19 verschlossen. Im Kopfbereich18 des Schlauchstückes17 werden die jeweiligen oberen Seitenbereiche4 ,12 stoffschlüssig miteinander verbunden, so daß durchgängig verschlossene Seitenbereiche4 ,12 des Packmittels gegeben sind und der zwischen den äußeren Lagen10 ,11 befindliche Raum eine von der Umgebung abgegrenzte Kammer darstellt. -
5 zeigt ein erfindungsgemäßes Packmittel, welches eine Vorderwand25 und eine Rückwand26 aufweist, die aus einem flexiblen Material, insbesondere einer Kunststoffolie, hergestellt sind. Zwischen der Vorderwand25 und der Rückwand26 erstrecken sich in einem jeweiligen Seitenbereich27 Seitenfalten28 ,29 , die in einem Kopfbereich30 und in einem Bodenbereich31 jeweils verkürzt ausgebildet sind. Die oberen Enden einer jeweiligen Seitenfalte28 ,29 sind jeweils mit einem Dichtelement32 verschlossen und gleichzeitig an der Rückwand26 fixiert. Die Seitenfalten28 ,29 sind in den Randbereichen33 jeweils stoffschlüssig mit der Vorder- und Rückwand verbunden, so daß eine feste und gleichzeitig dauerhafte Verbindung zwischen den einzelnen Komponenten des Packmittels gegeben ist. Im seitenfaltenfreien Kopfbereich30 des Packmittels ist ein Wiederverschlußorgan34 angeordnet, das nach dem erstmaligen Öffnen des Packmittels und einer portionsweisen Entnahme des durch das Packmittel umhüllten Produktes diese innerhalb des Packmittels gegen die vorherrschenden Umgebungsbedingungen wie zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit oder Staub, schützt. Das Wiederverschlußorgan34 , welches insbesondere aus miteinander korrespondieren Formschlußelementen ausgebildet sein kann, bildet mit den Innenseite der Vorderwand25 und der Rückwand26 eine stoffschlüssige Verbindung aus. Um eine glatte Aufstandsfläche35 im Bodenbereich31 des Packmittels ausbilden zu können, sind die Vorderwand25 und die Rückwand26 verlängert ausgebildet und werden mittels zweier nicht sichtbarer, parallel zueinander verlaufender stoffschlüssiger Verbindungslinien in Kontakt gebracht. Die sich dabei ausbildende Bodenfaltung36 ist umgeschlagen und mit dem Bodenbereich31 eines jeweiligen Packmittels verklebt.
Claims (23)
- Verfahren zur Herstellung eines Packmittels aus einem flexiblen Material, insbesondere zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels aus Kunststoffolie, bei dem eine einzelne flexible Materialbahn (
1 ) in Längsrichtung gefaltet wird, aufeinanderliegende Lagen (3 ) der gefalteten Materialbahn (1 ) stoffschlüssig miteinander verbunden und zumindest ein Abschnitt der Materialbahn (1 ) als Schlauchstück (17 ) ausgebildet wird, einzelne Faltkanten (7 ,8 ,9 ) der als Schlauchstück (17 ) ausgebildeten Materialbahn wenigstens teilweise geschnitten werden, Schlauchstücke (17 ) vorbestimmter Länge von der Materialbahn (1 ) abgeschnitten werden, im Bereich mindestens einer Öffnung des Schlauchstückes (17 ) dessen äußere Lagen (10 ,11 ) umgelegt und dazwischen befindliche Lagen (13 ,14 ) des Materials gekürzt werden, auf die Enden der gekürzten Lagen (13 ,14 ) ein Dichtelement (20 ) aufgegeben und mit einer der äußeren Lagen (10 ,11 ) in Kontakt gebracht wird, nach dem Zurückführen der äußeren Lagen (10 ,11 ) die gekürzten Enden (13 ,14 ) verschlossen und an einer jeweiligen äußeren Lage (10 ,11 ) fixiert und vorbestimmte Bereiche aufeinanderliegender Lagen (3 ) des Schlauchstückes (17 ) stoffschlüssig miteinander verbunden werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (
1 ) derart gefaltet wird, daß deren Längsseiten (5 ,6 ) in einem der Seitenbereiche (4 ,12 ) der gefalteten Materialbahn (1 ) aufeinandergelegt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderliegenden Längsseiten (
5 ,6 ) der gefalteten Materialbahn (1 ) stoffschlüssig miteinander verbunden werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam mit den aufeinanderliegenden Längsseiten (
5 ,6 ) die Faltkanten (7 ,8 ,9 ) in den Seitenbereichen (4 ,12 ) der Materialbahn (1 ) über einen vorbestimmten Abschnitt ihrer Erstreckung stoffschlüssig miteinander verbunden werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der stoffschlüssig verbundenen Faltkanten (
7 ,8 ,9 ) bestimmte Bereiche der Materialbahn (1 ) abgeschnitten werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorbestimmte Teilabschnitte der Faltkanten (
15 ,16 ) aufgeschnitten werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchstücke (
17 ) von der Materialbahn (1 ) derart abgetrennt werden, daß die geöffneten Seitenbereiche als unterschiedlich lange Abschnitte an den jeweiligen Enden jedes Schlauchstückes (17 ) ausgebildet werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetrennte Schlauchstück (
17 ) in seiner horizontalen Lage für die Weiterverarbeitung um etwa 90° gedreht wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich beider Schlauchöffnungen die äußeren Lagen (
10 ,11 ) umgelegt und die dazwischen befindlichen Lagen (13 ,14 ) des Materials eingekürzt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die einzelnen oberen Enden der gekürzten Lagen (
13 ,14 ) jeweils ein separates Dichtelement (20 ) aufgebracht wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die äußeren Lagen (
10 ,11 ) des Schlauchstückes (17 ) oberhalb der Dichtelemente (20 ) ein Wiederverschlußorgan (21 ) eingesetzt und anschließend mit deren Innenseite stoffschlüssig verbunden wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zurückführen der äußeren Lagen (
10 ,11 ) die geöffneten Seitenbereiche der aufeinandergelegten Lagen (3 ) im Bereich der Schlauchöffnungen stoffschlüssig miteinander verbunden und anschließend die äußeren Lagen (10 ,11 ) wenigstens einer der Schlauchöffnungen (24 ) im Randbereich stoffschlüssig miteinander verbunden werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß überstehendes Material im Bodenbereich (
19 ) umgeschlagen und mit einer der äußeren Lagen verklebt wird. - Packmittel aus flexiblem Material, insbesondere Seitenfaltenbeutel aus Kunststoffolie, mit einer Vorderwand und einer Rückwand, zwischen denen über Abschnitte ihrer Seitenbereiche sich erstreckende Seitenfalten angeordnet sind, die im oberen Bereich des Packmittels verkürzt ausgebildet sind, wobei das Packmittel einen faltenfreien Kopfbereich zwischen der Vorder- und Rückwand aufweist, insbesondere hergestellt mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes obere Ende der Seitenfalten (
28 ,29 ) von einem separaten Dichtelement (32 ) verschlossen ist, welches das jeweilige Seitenfaltenende an zumindest einer der Wände (25 ,26 ) fixiert. - Packmittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dichtelement (
32 ) mit einer jeweils zugeordneten Seitenfalte (28 ,29 ) und einer jeweiligen Wand (25 ,26 ) des Packmittels stoffschlüssig verbunden ist. - Packmittel nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dichtelement (
32 ) ein Materialstreifen ist. - Packmittel nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfbereich (
30 ) oberhalb der Dichtelemente (32 ) ein Wiederverschlußorgan (34 ) angeordnet ist. - Packmittel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiederverschlußorgan (
34 ) aus miteinander korrespondierenden Formschlußelementen gebildet ist. - Packmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Formschlußelemente einer jeweiligen Packmittelwand zugeordnet sind.
- Packmittel nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenfalte (
28 ,29 ) im Kopfbereich (30 ) und in einem Bodenbereich (31 ) des Packmittels verkürzt ausgebildet ist. - Packmittel nach einem der Ansprüche 14 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (
25 ) und die Rückwand (26 ) im Bodenbereich (31 ) des Packmittels durchgängig stoffschlüssig miteinander verbunden sind. - Packmittel nach einem der Ansprüche 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenbereich (
31 ) des Packmittels zwei parallel zueinander verlaufende stoffschlüssige Verbindungslinien aufweist. - Packmittel nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenbereich (
31 ) wenigstens eine diagonal verlaufende Verbindungslinie aufweist, die Bereiche einer jeweiligen Seitenfalte (28 ,29 ) mit einer jeweils zugehörigen Packmittelwand (25 ,26 ) stoffschlüssig verbindet.
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