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Mittels Verfaltung seines oberen Teiles verschliessbarer Behälter von kreisrundem oder elliptisehem
Querschnitt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, aus Papier oder ähnlichem, vorzugsweise wasserundurchlässigen Stoff Behälter von kreisrundem oder elliptischem Querschnitt herzustellen und diese durch
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dass das Papier insbesondere an den Ecken erhebliche Spannungen und Beanspruchungen erleidet, so dass der Behälter vor allem an derjenigen Stelle, an welcher der kreisrunde oder elliptische Querschnitt in den viereckigen Querschnitt übergeht, leicht reisst.
Der aus einer oder mehreren zusammengeklebten Papierlagen. aus Karton oder aus ähnlichem Stoff hergestellte Behälter gemäss der Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Behältern dadurch, dass die querverlaufenden Faltrillen, an denen der Behälterkörper in den gefalteten Verschlussteil übergeht, ein Sechseck. Achteck oder mehreekiges Vieleck bilden, an das sich an zwei gegenüberliegenden Seiten zwei schmale, dachförmig zueinander geneigte Flächen und an den übrigen Seiten harmonikaartig einzufaltende Flächen ansehliessen. Bei dem auf diese Weise gebildeten Faltversehluss ist die an den Übergangsstellen auftretende Beanspruchung wesentlich geringer.
Auch wird der durch die Faltung gebildete Flaschenmund weniger breit, was es wiederum ermöglicht, kleinere Verschlussklammern zu verwenden.
Insbesondere diejenigen Seiten des Vielecks, an welche sieh die eingefalteten Flächen anschliessen, können ausserdem zur Vermeidung unerwünschter Knicke und der dadurch hervorgerufenen Spannungen von Faltrillen gebildet werden. die im wesentlichen nach den von den Faltflächen und dem Behältermantel gebildeten Durchdringungskurven verlaufen.
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Fig. 1 zeigt den zugeschnittenen Mantel eines an seinem Verschlussteil achteckig gefalteten zylindrischen Behälters. Fig. 2 veranschaulicht den oberen Teil des Behälters mit den zur Vorbereitung des Schliessens sternförmig eingefalteten Flächen, welche gemäss Fig. 3 bei der weiteren Faltung harmonikaartíg zusammengelegt werden.
Fig. 4 und 5 zeigen den vollständigen geschlossenen Behälter in schaubildlicher Darstellung und in einem senkrechten Schnitt. Fig. 6 zeigt den zugeschnittenen Mantel einer andern Ausführungsform des Behälters, der in Fig. 7 vollständig schaubildlich dargestellt ist.
Der Behälter wird im wesentlichen aus einem viereckigen Papier-oder Kartonblatt a, b. c, d hergestellt, das in an sich bekannter Weise über einen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Dorn
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rollen r bis w unterteilt sind. Die Felder. H und. 33 weisen keine Faltrillen auf, da sie die beiden dachförmig einander gegenüberliegenden ebenen Flächen des zu faltenden Verschlusses bilden. Dagegen
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Bei der Faltung des Verschlussteiles werden durch diese bogenförmigen Faltrillen unerwünschte Spannungen und Beanspruchungen des Papieres, welche ein Reissen des Behälters zur Folge haben könnten, nahezu vollständig vermieden.
Wird für die Anfertigung gewöhnliches Papier verwendet, so kann der Behälter auch nach seiner Fertigstellung mittels Paraffin oder andern Stoffen flüssigkeitsundurehlässig gemacht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Papierbehälter runden oder elliptischen Querschnittes, dessen oberer Teil durch Faltung verengt ist, gekennzeichnet durch eine nach vorgepressten Faltrillen verlaufende sechs-oder mehreckige untere Begrenzungslinie der Faltung, an welche sich harmonikaartig eingefaltete Flächen des Behälteroberteiles anschliessen.