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Papierbehälter.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung des Behälters aus Papier gemäss dem Patente Nr. 148754, bei dem der gefaltete Verschlussteil in Form einer sechs-oder mehr- eckigen Verschneidungsfigur in den Behälterkörper übergeht. Die Erfindung besteht darin, dass der
Behälterkörper von den Ecken der sechs-oder mehreckigen Versehneidungsfigur ausgehende und sich nach dem Behälterboden hin erstreckende Kanten aufweist.
Während derartige Behälter bisher nur mit einem runden Querschnitt ausgeführt worden sind, da man die runde Form für die Aufnahme des Flüssigkeitsdruckes für am günstigsten hielt, werden die
Behälter gemäss der Erfindung mit einem Behälterkörper ausgebildet, der Kanten aufweist, welche sich von der sechs-oder mehreckigen Übergangsstelle am Faltverschluss nach dem Behälterboden hin erstrecken.
Diese erfindungsgemässe Ausgestaltung ergibt verschiedene Vorteile. Insbesondere können die kantigen Behälter an der Füll-oder Verschliessmasehine in bezug auf die Verschliesswerkzeuge leichter und mit einfacheren mechanischen Mitteln ausgerichtet und gehandhabt werden. Die Behälter sind auch infolge ihrer Kanten griffiger bei der Handhabung während des Ausgiessens usw. Manche Behälterformen, insbesondere mit sechskantigem Behälterkörper gleichbleibenden Querschnittes, ergeben eine bessere Raumausnutzung bei der Verpackung, da die sechseckigen Querschnitte sich in wabenförmiger Anordnung unmittelbar nebeneinander stellen lassen, ohne dass zwischen den einzelnen Behältern Zwischenräume verbleiben.
Dienen die Behälter zur Aufnahme von Milch od. dgl., so lässt sich der Behälterinhalt infolge dieser Anordnung auch besser kiihlhalten. Schliesslich wird durch die Behälterkanten die äussere Wandfläche in eine Anzahl von rechteckigen oder bei konischen Behältern trapezförmigen Flächen aufgeteilt, die zur übersichtlichen Aufnahme verschiedenartiger Aufdruck (Reklame, Aufbewahrungsanweisung, Offnungsanweisung u. dgl. ) geeignet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Behälter mit vieleckigem Faltversehluss und kantigem Behälterkörper sowie eckigem Boden. Fig. 2 zeigt den zugehörigen Boden in der Ansicht. Fig. 3 zeigt den gleichen Behälter wie Fig. 1 mit rundem Boden. Fig. 4 zeigt den zugehörigen Boden in Ansicht. Fig. 5 zeigt einen konischen Behälter, bei dem die vieleckige untere Begrenzungslinie der Faltung Seiten verschiedener Länge hat.
Bei dem Behälter nach Fig. 1 geht der Faltverschluss mit einer achteckigen unteren Versehneidungsfigur 1 in den Behälterkörper 2 über. Die Wandung des Behälterkörpers ist durch von den Ecken der Begrenzungslinie ausgehende Kanten 3 bis 7 usw. in rechteckige Flächen aufgeteilt. Der vorgepresste, ebenfalls achteckige Boden 8 ist in bekannter Weise durch Einpressen und Festkleben an der Behälterwandung befestigt.
Der Behälter nach Fig. 3 ist nahezu in gleicher Weise ausgebildet. Er ist jedoch mit einem runden Boden 9 versehen. Wie die Fig. 3 zeigt, bleibt auch bei Verwendung dieses runden Bodens die kantige Form des Behälterkörpers erhalten.
Bei dem Behälter nach Fig. 5 sind die unteren Begrenzungskanten 10, 11, 12 usw. der eingefalteten Flächen kürzer als die Kante 13 der Dachfläche 14. Hiedurch erhält der Faltverschluss eine andere Form, die es gestattet, dem Behälter an seinem oberen Teil oder in seiner ganzen Höhe einen länglichen Quer-
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schnitt zu geben. Auch bei diesem Behälter ist die Wandung 15 durch Kanten 16-20 usw. gebrochen. Der längliche Querschnitt hat z. B. den Vorteil, dass insbesondere grössere Behälter im Gebrauch bequemer zu handhaben sind. Auch stehen für die Beschriftung grössere Flächen zur Verfügung.
Der nicht dargestellte eckige, runde oder ovale Boden des Behälters nach Fig. 5 kann in gleicher
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Behältern kann aber die Befestigung des Bodens auch in beliebiger anderer bekannter Weise erfolgen.