DE1878375U - Behaelter zum verpacken und tragen von flaschen und aehnlichen gegenstaenden. - Google Patents
Behaelter zum verpacken und tragen von flaschen und aehnlichen gegenstaenden.Info
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Description
a *jr »© ^-;
PATENTBÜRO —..
Dipl.-Ing. FRITZ RAECK
STUTTGART,Olgastraße 19 Stuttgart, den 6. Mai 1963
STUTTGART,Olgastraße 19 Stuttgart, den 6. Mai 1963
Telefon 244003
Behälter zum Verpacken und Tragen von Haschen und ähnlichen Gegenständen
Zum Verpacken von Flaschen und ähnlichen zerbrechlichen Gegenständen
beim Versand werden In Kisten oder Ear tons längs und quer
verlaufende Zwischenwände bzw. -stege eingesetzt, damit die Ilasehen
sieh nicht gegeneinander berühren und vor Bruch geschützt sind. Beim
Versand von Spirituosen werden z.B. Versandkartons für zwölf oder
mehr Flaschen benutzt, in die ein Gitter aus ineinander gesteckten
Längs- und Querwänden eingesetzt ist, um die Flaschen bruchsicher
"zueinander unterzubringen. Für Weinflaschen, die meistens liegend
verpackt werden, verwendet man einzelne Pappzwischenlagen verschiedenartiger :Formen, um die Bruchsicherheit zu gewährleisten.
Diese bekannten Maßnahmen sind umständlich und aufwendig, wenn man
bedenkt, daß die Innenausstattung solcher Versandkartons überflüssig
wird, nachdem beispielsweise beim Einzelhändler die Flaschen ausgepackt und einzeln verkauft werden. Die vorliegende Erfindung beseitigt
diese lachteile durch die Konstruktion eines Behälters aus Pappe
oder ähnlichem Material, der sich sowohl als Versandschutz als auch als Tragtasche für Flaschen und ähnliche Gegenstände verwenden läßt.
Aus Pappe und anderem Material hergestellte Tragtaschen für Flaschen
sind an sich bekannt* Sie bestehen meist aus einer mit einem Handgriff versehenen Mittelwand, an deren Seiten mehrere den Bodenteil
der Flasche umgebende Behälterkästen vorgesehen sind. Derartige
Flaschentragtaschen sind jedoch nicht zum Versand vorgesehen und
eignen sich auch nicht dafür, vielmehr dienen sie nur dem Verkauf szweck.
Die Flaschen werden d^bei aus einer Versandkiste entnommen
und in die Tragtaschen eingesetzt· Mit der vorliegenden Erfindung wird demgegenüber erreicht, daß den Verkaufswert erhöhende Tragtaschen
gleichzeitig als Verpackungsmaterial bzw» als Versandschutz verwendet werden können» -
Der Behälter zum Verpacken und zum Tragen von Flaschen and ähnlichen
Gegenständen, der duroh Zusammenlegen einer rechteckigen, mit Knickfalten, Rillen- und Schnittlinien versehenen Hache entsteht,
zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß in einem etwa rechteckigen
flachen Stück aus Pappe oder ähnlichem Material, dessen Länge die doppelte Höhe der Haschen ο«dgl* etwa um mehr als den
doppelten Bodendurchmesser dieser Flaschen ■äbör-trifft, längs der
gedachten Mittellinie durch Zwischenräume voneinander getrennte tinterlegstücke zum Aufstellen der Flaschen o.dgl. vorgesehen sind,
die a) an den parallel zur Mittellinie liegenden Seiten begrenzt sind durch etwa im Durchmesser der aufzustellenden Flaschen o.dgl·
voneinander entfernte Knickfalten, b) an den Seiten senkrecht zur Mittellinie durch symmetrisch verlaufende Schnittlinien^ebenfalls
im gegenseitigen Abstand etwa des Flaschendurchmessers, und daß die durch diese Schnittlinien sich ergebenden Stege in etwa der doppelten
länge des Flaschendurchmessers zwischen den Unterlegstücken in gleichem Abstande von der Mittellinie durch Rillenfalten begrenzt
sind, um die sich die Stege/Aufrichten der Pappijafel-Seitenflächen
um die seitlichen Knickfalten nach oben, wo die Flächen mit ihren Enden zusammentreffen, in demjenigen Abstande vom Boden
angehoben und zwischen die Flaschen o.dgl» gelegt sind, der durch die seitliehen Knickfalten bestimmt ist.
Der Behälter wird in aufgestelltem Zustand durch eine aus der Handgriff
öffnung ausgestanzte Klappe, die an der einen Seite über eine
Rillenlinie mit der Pappfläche verbunden und ia die Handgriff öffnung
auf der anderen Seite der Pappöffnung einsteckbar ist, zusammengehalten.
Vorzugsweise bildet die an der Pappfläche gehaltene Klappe nach
Umklappen um 90° zur Pappebene zwischen sich und der Pappfläche einen
Schlitz, in den ein Vorsprung innerhalb der anderen Handgriff öffnung
hineinpaßt. ""-■■
Zweckmäßigerweise entspricht die Breite der durch die Knickfalten
gebildeten äußerst e^St reif en zu beiden Seiten der Mittellinie etwa
dem halben Flaschendurchmesser. Dadurch wird erreicht, daß der Behälter in
aufgestelltem Zustand auch an seinem oberen durch .die Handgriffklappe
miteinander verbundenen Ende einen Abstandshalter entsprechend
der Behälterbreite besitzt und die Verpackung bzw. der "Versand sicherer erfolgen kann·
Auf einer oder beiden Seiten der zwischen den beiden durchgehenden
Kniekfalten-Flächen sind vorteilhafterweise der Itikettgröße oder
Beschriftung auf der Hasche entsprechende Sieht öffnungen ausgeschnitten»
":.-.".
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung veranschaulicht, und zwar zeigt ..,.-".
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Zuschnitt der Pappfläche, in der die
ausgestanzten !eile schraffiert, Schnittlinien kräftig, Kniekfalten
dagegen dünn gezeichnet sind.
Fig· 2 ist eine schaubildliche Darstellung des aufgestellten Behälters,
in welchen eine Flasche eingesetzt ist*
Der für das vorliegende Ausführungsbeispiel gewählte rechteckige
Zuschnitt 1 besitzt symmetrisch zu einer gedachten Mittellinie 2
liegende kreisbogenförmige Ausschnitte 3* die sich zu beiden Seiten
in senkrecht zu der Mittellinie verlaufende gerade Schnitte 4 fortsetzen* Der Durchmesser der kreisförmigen Ausschnitte 3 entspricht
etwa dem Flaschenbauch-Durchmesser oder ist um.ein geringes größer,
um ein leichtes Einsetzen der Flaschen zu gewährleisten. Die durch
die geraden Schnittlinien 4 zu beiden Seiten der kreisförmigen Ausschnitte
3 gebildeten Yerbindungsstege mit der Pappfläche 1 sind mit
parallel zur Mittellinie 2 verlaufenden Enickfalten 5 versehen, und
zwar entspricht der Abstand von der Mittellinie zu diesen Enieklinien
jeweils etwa dem halben Flaschendurchmesser. Zweckmäßigerweise
beträgt der Abstand dieser Hnickfalten 5 von der Mittellinie 2 etwas
mehr als der halbe Flaschendurchmesser. . .-■";""
Zwischen den kreisförmigen Ausschnitten bzw. zwischen den sich daran
anschließenden Schnittlinien 4 entstehen Stege 6, die in ihrem Mittelteil
7 aufgrund der kreisförmigen Schnitte 3 bikonkav ausgebildet'
sind. Diese Stege β sind mit Jniekfalten 8 versehen, damit sieh die
Seitenteile der Stege beim Aufrichten der Seitenwand© an diese
anlegen können. Diese Knickfalten 8 liegen wiederum parallel und
symmetrisch zur MittelÜaie 2 und besitzen einen Abstand voneinander,
der dem Flaschendurchmesser entspricht.
Die Länge der Schnittlinien 4> d.h. ihre Länge von der Knickfalte 5
bis zu ihrem Ende innerhalb der Pappfläche 1 entspricht etwa einem ,.
Tiertel der FlaschenbauchMihe. Durch die Länge dieser Schnittlinien
4 ist auch die Länge der Zwischenstege 6 bestimmt. An den Enden der
Zwischenstege 6 sind sogenannte Eillenfalten 9 vorgesehen, die ebenfalls symmetrisch und parallel zur Mittellinie 2 verlaufen. Unter
eineffi Eillenfalte sollen zwei im Abstand etwa der Pappdicke parallel
zueinander verlaufende Knicklinien verstanden werden* Aufgrund der
Form der verschiedenen Schnittlinien, Knick- und Rillenfalten bleiben
beim Auf stallen des Behälters die kre'isf örmigen Ausschnitte 3
am Boden liegen, und die Breite des Behälters ist durch die Lage der Knickfalten 5 bestimmt. Die Zwischenstege 6 gehen nach obenf
dabei legen sich die Seitenteile dieser Zwischenstege an die Seitenwände
10 des Behälters, so daß das Mittelstück 7 der Zwisehenstege β
ebenfalls die Breite des Behälters bestimmt* Die Zwischenstücke 7
der Stege 6 befinden sich in aufgestelltem Zustand des Behälters
etwa auf der halben Bauchhöhe der Haschen.
Zu beiden Seiten der gedachten Mittellinie 2 ist je eine über die
gesamte Pappflache verlaufende Kniekfalte 11 vorgesehen. Der Abstand
dieser Knickfalten 11 von den Knickfalten 5 entspricht ungefähr der
Bauchhöhe der Hasche. In aufgestelltem Zustand des Behälters ermöglichen diese Knickfalten 11, daß sich die Behälterseitenteile oberhalb
der Knickfalten 11 zueinander neigen können. Diese Seitenteile
12 sollen" sich in einer Höhe berühren, die etwa der Flaschenhöhe entspricht* Zu diesem Zweck sind in dieser Höhe parallel zu der Mittellinie 2 verlaufende Knickfalten 13 vorgesehen»
Von der Kniekfalte 13 verlaufen nach innen gerichtete Ausschnitte 14,
deren Breite dem Ilaschenhals angepaßt ist. Die Ausschnitte 14 besitzen etwa die Form einer halben Ellipse, deren Halbierungslinie auf
der Kniekfalte 13 liegt* Eine in den Behälter eingesetzte Flasche
ί ■ ■■ ■■:■.: ψ:
ι . -5- ■ ....■ ■■ /. ν.
steht nunmehr mit ihrem Bodenteil auf den kreisförmigen Ausschnitten
3 und wird in der halben Bauchhöhe durch die Mittelstüeke 7 der
Querstege 6 gehalten, während am Flaschenhals jeweils zwei zusammenwirkende,
halbe11ipsenförmige Ausschnitte 14 einen zusätzlichen Halt
gewährleisten· Außerhalb der Khickfalten 13 bleibt jeweils ein Pappstreifen
15 bestehen, dessen Breite ungefähr der halben Behälterbreite entspricht« Wenn der Behälter zunächst dn einem Ear ton ver-:
packt wird, können diese Streifen 15 nach außen geklappt werden, um
so auch am oberen Behälterteil als Abstandshalter entsprechend der Behälterbreite wirken zu können» .
Auf der den Ausschnitten 14 gegenüberliegenden Seite der Enickfalte
ist eine Lasche 17 ausgeschnitten, welche, wenn der Behälter als Tragetasche Verwendet werden soll, durch den Ausschnitt 18 auf der gegenüberliegenden Fläche gesteckt werden kann und dadurch einen Zusammenhalt
des Behälters an seinem oberen Ende herbeiführt·
Als zweckmäßige Ausgestaltung des Behälters können an einer oder
beiden Seitenwänden Öffnungen 20 ausgestanzt sein, die in ihrer G-röße
und in ihrer lage dem Ort des Etikettes bzw. der Fläsehenbeschriftung
angepaßt sind·
Der Verpackungs- und Tragbehälter gemäß der Neuerung wird vorzugsweise
zur Aufnahme von drei Flaschen ausgeführt. Diese Flasehenanzahl
entspricht ungefähr dem" üblichen Einkauf svolumen der Konsumenten*
Der Behälter trägt durch seine handliche Form und durch die Wieder-Verwendungsmöglichkeit
-zwo. Yekkauf swert des gehandelten G-utes bei*
Anstatt dä§ die äußeren Pappstreifen 15* in. denen sich die Handgriff
söffnungen befinden, bei der Verpackung senkrecht gestellt sind,; können diese auch flach gelegt werden. Dabei können innerhalb eines
Verpackungskartons die liegenden Behälter so geschichtet werden, daß die schrägen Flächen 12 der einzelnen Behälter aneinander liegen«
Claims (1)
- TJy, OU/ J J *ί * I U.SchutzansprücheBehälter zum "Verpacken und Tragen von Flaschen.-und ähnlichen Gegenständen, der durch Zusammenlegen einer mit Knickfalten, : Rillen- und Schnittlinien versehenen Pappfläche entsteht, dadureh gekennzeichnet, daß in einem etwa rechteckigen flachen Stück (1) aus Pappe oder ähnlichem Material, dessen Länge die doppelte Höhe der Haschen ο»dgl. etwa um mehr als den doppelten Bodendurchmesser dieser Hasehen übertrifft, längs der gedachten Mittellinie (2) durch Zwischenräume (7) voneinander getrennte Unterlegstücke zum Aufstellen der Flaschen o.dgl· vorgesehen sind, die a) an den parallel zur Mittellinie liegenden Seiten begrenzt sind durch etwa im Durchmesser der aufzustellenden Flaschen o.dgl. voneinander entfernte Knickfalten (5), b) an den Seiten senkrecht zur Mittellinie durch symmetrisch verlaufende Schnittlinien (3,4)t ebenfalls im gegenseitigen Abstand etwa des FIasehenäurchmessers, und daß die durch diese Schnittlinien (3,4) sich ergebenden Stege (6,7) in etwa der doppelten Länge des Flaschendurchmessers zwischen d&n Unterlegstücken in gleichem Abstande von der Mittellinie durch Rillenfalten (9) begrenzt sind, um die sieh die Stege (6,7) nach Aufrichten der Papptafel-Seitenflächen um die seitlichen Kniekfalten (5) nach oben, wo die Flächen mit ihren Enden zusammentreffen, in demjenigen Abstände vom Boden angehoben und zwischen die Flaschen o.dgl* gelegt sind, der durch die seitliehen Kniekfalten (5) bestimmt ist*Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a) in einer der Höhe des Flaschenbauches sowie in der Gesamthöhe der Flasche entsprechenden Entfernung von den seitlichen Knickfalten (5)· jeweils parallel zur Mittellinie (2) durchgehende Knickfalten (11 bzw. 13) angebracht sind, b) von def oberen Knickfalte (13) aus nach innen weisende Ausschnitte (14) entsprechend dem Flasehenhalsdurehmesser vorgesehen sind und c) auf der Mitte einer der letztgenannten Knickfalte ein als Handgriff dienender Ausschnitt (18) und an der gegenüberliegenden: Kniekf alte eine Lasche (17) ausgestanzt ist, die zum Zusammenhalt des Behälters an seinem Oberteil nach seiner Füllung in den Ausschnitt (18) einführbar und verklemmbar ist·■2-3· Bellälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Mittellinie verlaufenden Schnittlinien (4) in der Form von Kreisbogen (3) entsprechend dem Querschnitt des Ilaschenbauches eingehalten sind* ■4· Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß auch die Stege (7) Knickfalten (8) aufweisen, die in Richtung der seitlichen die Unterleg stücke begrenzenden Knickfalten (5) verlaufen und dadurch ermöglichen, daß sieh die' Seitenteile (6) der Stege beim Aufrichten der Behälter-Seitenwände an diese legen·5* Behälter nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der durch die äußeren Knicklinien (13) gebildeten Aussen-Streifen (15) etwa dem halben" Flaschendurchmesser entspricht«6. Behälter nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seitenflächen (10) zwischen den seitlichen Knickfalten (5) und der in Richtung nach außen folgenden durchgehenden Knickfalte (11) der Btikettgröße oder der Beschriftung der Haschen entsprechende Sicht öffnung en (20) vorgesehen sind·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH33724U DE1878375U (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Behaelter zum verpacken und tragen von flaschen und aehnlichen gegenstaenden. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH33724U DE1878375U (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Behaelter zum verpacken und tragen von flaschen und aehnlichen gegenstaenden. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1878375U true DE1878375U (de) | 1963-08-22 |
Family
ID=33150239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH33724U Expired DE1878375U (de) | 1963-05-10 | 1963-05-10 | Behaelter zum verpacken und tragen von flaschen und aehnlichen gegenstaenden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1878375U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405993A1 (de) * | 1994-02-24 | 1995-08-31 | Creative Network Werbeagentur | Verpackung für einen quaderförmigen Körper |
-
1963
- 1963-05-10 DE DESCH33724U patent/DE1878375U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405993A1 (de) * | 1994-02-24 | 1995-08-31 | Creative Network Werbeagentur | Verpackung für einen quaderförmigen Körper |
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