DE1611990A1

DE1611990A1 - Faltschachtel

Info

Publication number: DE1611990A1
Application number: DE19681611990
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-01-19
Filing date: 1968-01-19
Publication date: 1972-06-15

Description

Faltschachtel Zusatz zum Patent ... (Patentanmeldung Sch 40 789 VIIb/81c) Das Hauptpatent (Patentanmeldung Sch 40 789 VIIb/81c) betrifft eine Faltschachtel mit Traggriff und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte von zwei einfachen Faltschachteln längs zwei angeschnittenen Traggriffhälften über einen Falz, eine Perforation, durch ein Klebband oder dergleichen symmetrisch zu einem einteiligen Zuschnitt einer Doppelfaltschachtel zusammengefugt sind. Die Faltschachtel nach dem Hauptpatent ist vorzugsweise an den Seiten zu öffnen und zu schließen und insbesondere zum Verpacken und Tragen von jeweils einer Flasche, bzw. einem Paar Flaschen in liegender Anordnung geeignet.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung der Faltschachtel gemäß dem Hauptpatent dahingehend, daß in gleicher Weise auch oben offene Tragstaschen zu Doppelfalt.-tragetaschen zusammengefügt werden können, in die von oben vielerlei Gegenstände eingelegt werden können, z. B. Obst, einzeln verpackte Waren, auch mehrere aufrecht stehende Flaschen. Insbesondere soll eine derartige, oben offene Doppelfalttragetasche als Verpackung und zum Tragen von Bierflaschen oder dgl. verwendbar sein.
Die Erfindung besteht darin, daß die Doppelfalttragetasche oben offen und mit einem kräftigen tragfähigen Boden ausgestattet ist, der auch in an sich bekannter Weise als Faltboden ausgebildet sein kann. Damit sich-beispielsweise beim Tragen die einzelnen B1erflaschen nicht Glas gegen Glas berühren, sieht die Erfindung aus der Schachtelwand angestanste und hochgestellte Laschen vor, welche die Tasche in einzelne Fächer unterteilen und stoßmindernde Zwischenlagen für die einzelnen Flaschen bilden. Die Art des Zuschnittes erlaubt es, zwei Handgriffpaare zuzuschneiden, die miteinander gegenseitig verklebt werden können und so einen besonders kräftigen Griff bilden. Wenn die Laschen aus der Außenwand angestanzt sind, legen sie gleichzeitig mit ihren ausgestanzten Öffnun gen einen Blick auf die Etiketten der Flaschen frei, so daß der Inhalt von außen zu erkennen ist, ohne daß eine Flasche zu diesem Zweck angehoben werden miãßte. Das erleichtert die Lagerhaltung abgepackter Bierflaschen wesentlich. Es besteht auch die Möglichkeit, in die Außeände, sei es in die breiten Vorderwande, sei es in die schmalen Seitenwände, bffnungen für diesen Zweck vorzusehen. Im übrigen kann die Falttragetasche in der üblichen Weise auch mit einem Werbedruck versehen sein. Werden bei einer für sechs Flaschen eingerichteten Doppelfalttragetasche nur drei Flaschen verkauft, so wird die Doppelfalttragetasche zwischen den Handgriffen längs der Perforation getrennt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den Zuschnitt für eine offene Doppelfalttragetasche und Fig. 2 eine aus diesem Zuschnitt gefaltete Doppelfalttragetasche in schaubildlicher Darstellung zum Teil im Schnitt.
Der Zuschnitt der Doppelfalttragetasche besteht, wie Fig. 1 zeigt, aus zwei im wesentlichen symmetrischen Einzelzuschnitten, die über eine Perforation 22-22 mit ihren Handgriffen zusammenhängen. Die Zuschnitte bestehen aus den Vorderwänden 1, den Seitenwänden 2 und 3, der Rückwand 4 und den angeschnittenen Teilen für den Boden 5. Die Klebelaschen 6 dienen dazu, die Seitenwände 3 mit den Rückänder 4 zu verkleben. In die Rtickwand 4 des oberen Zuschnittes ist ein Riegel 7 angeschnitten, der beim Zusammensetzen der Doppelfaltsohachtel in den Schlitz 8 des unteren Zuschnittes eingeführt werden kann. Ebenso kann der Riegel 9, der in die Rckwand 4 des unteren Zuschnittes eingeschnitten ist, später in den Schlitz 10 in der Seitenwand 2 des oberen Zuschnittes eingeführt werden. Die Klebelasche 6 zum Verkleben der Winde des unteren Zuschnittes ist mit einer Aussparung 11 für den Riegel 7 versehen.
An die RUckwände 4 sind die Handgriffe 12 mit den Öffnungen 13 angeschnitten. Die beiden Handgriffe hängen über die Perforation 22 zusammen. Statt der Perforation, die ein leichteres Trennen der beiden Zuschnitte gestattet, kann auch ein Falz oder ein Klebeband vorgesehen sein. Das Handgriffpaar 14 hängt über den Falz 17 mit den Handgriffen 12 zusammen. Ueber diesen Falz können die Handgriffe 12 und 14 aufeinandergelegt und gegebenenfalls fest niteinander verklebt werden. Dadurch wird der Traggriff der Doppelfaltschachtel besonders kräftig.
In die Fückwände 4 sind Fächerlaschen 15 eingeschnitten, die uni die Falze 25 herum aufgerichtet werden können. Sie bilden dann, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, getrennte Fächer in der Tragetasche, in die z. B. die-Bierflaschen hineingestellt werden können, wobei sie durch die Fächerlaschen 15 gegeneinander vor Berührung, eschützt sind.
Mit 16-16 bis 24-24 sind die Falze bezeichnet, nach denen die Doppelfalttragetasche nach Fig. 2 aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 zusammengefaltet werden kann. Zunächst werden die Wände 1 bis 4 um die Falze 16 bis 19 umgebogen und an der offenen Seite mit Hilfe der Klebelaschen 6 verleint. Sodann wird der Hoden in einer an sich. bekannten, hier nicht näher beschriebenen Weise um die Falze 20 und 24 zusammengefaltet und teilrerklebt. Zum Schluß wird noch das Handgriff~ paar 14 um den Falz 17-17 herum auf das Handgriffpaar 12 ge legt und dann werden die beiden Teile der Doppelfalttragetasche um die Perforation bzw. Naht oder Falz 22 so zusammengesetzt, wie Fig. 2 zeigt. Jetzt werden die Laschen 7 und 9 in die ihnen zugeordneten Schlitze 8 und 10 eingeführt.
Die fertig zusammengefaltete Doppelfalttragetasche läßt sich nach Ausheben der beiden Läschen 7 und 9 aus ihren Schlitzen 10 flach zusammenlegen und nimmt daher beim Transport nur, sehr wenig Platz ein. Durch Ausüben eines Druckes auf die beiden Seitenwände 2 und 3 erhält die Faltschachtel ihre in Fig. 2 veranschaulichte Gebrauchslage, in der sie durch Einsetzen der Laschen 7 und 9 in die Schlitze 8 und 10 verriegelt ist. Die Öffnungen 13 für die Handgriffe; 12 und 14 können statt, wie in der Zeichnung dargestellt, ausgestanzt auch mit einer Zunge versehen sein, die yon drei Einschnitten begrenzt ist und durch Umlegen den aus den beiden miteinander verklebten Handgriffen 12 und 14 gebildeten Traggriff 12 versträkt.

Claims

Patentansptiche 1. Faltschachtel mit Traggriff, wobei die Zuschnitte von zwei einfachen Faltschachteln längs zweier angeschnittener Traggriffhälften über einen Falz oder dgl. symmetrisch zu einen einteiligen Zuschnitt einer Doppelfaltschachtel zusammengefügt sind, nach Patent ... (Patentanmeldung Sch 40 789 VIIb/8lc), dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschachtel oben offen ist und eine Doppelfalttragetasche mit einem festen, an sich bekannten, aus einzelnen Teilen (5) zusammengesetzten Boden bildet.
2. Falttragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Doppeltragetaschenhälften mit Hilfe von angeschnittenen Laschen (7, 9) im Zusammenwirken nLit entsprechenden Schlitzen (8, 11) gegeneinander verriegelt sind.
3. Falttragetasche nach Anspruch 1, dadurch gelennzeichnet, daß der Raum der Tasche durch aus den Wänden angeschnittens Flächedaschen (15) in einzelne Fächer unterteilt ist, wobei die Fächerlaschen (15) zugleich stoßminderndo Zwischenlagen zwischen nebeneinanderliegenden Flaschen bilden.
4. Falttragetasche nach Anspru.ch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächerlaschen (15) aus den außen liegenden Wänden (1) ausgeschnitten sind und auf diese Weise zugleich Schauöffnungen für den Inhalt der Tragetasche bilden.
5. Falttragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Zusammenften des einteiligen Zuschnittes gebildete Doppelfaltschachtel nach Lösen ihrer Laschen (7, 9) flach zusammenlegbar ist.

L e e r s e i t e