DE2655538A1 - Tragbare flaschenverpackung - Google Patents
Tragbare flaschenverpackungInfo
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- ')Tragbare F1aschenverpackun'
- Die Neuerung betrifft eine tragbare Flaschenverpackung bestehend aus einem einteiligen streifigen Faltschachtel-Zuschnitt, vorzugsweise aus Volipappe, bei welchem Deckelklappe, erste Längswand, Bodenfläche, zweite Längswand und Verklebelasche bzw. Farbikkante hintereinander angeordnet und an diesen Teilen seitliche Verschlußklappen zur Bildung der Stirnwände angelenkt sind.
- Verpackungen mit Zuschnitten ähnlicher Art werden auf Verpackungsmaschinen nach dem sogenannten Wrap-Around-Prinzip hergestellt. Hierbei werden derartige Zuschnitte um das entsprechend formierte Füllgut geschlagen und verklebt. Ublicherweise werden bisher die Fabrikkante mit der Deckelklappe oder der ersten Längswand und die äe zwei den Längswänden und der Bodenfläche zugeordneten VerschluSklappen auf den Stirnseiten verklebt. Im wesentlichen werden dabei die Teile des flachen Zuschnitts ebenso wie bei einer Baltschachtel eingeschlagen und verbunden.
- Schwierigkeiten treten bei dem Verpackungsverfahren auf, wenn es auf das Verpacken von Schlegelflaschen, das sind Flaschen mit sich nach oben verjüngendem Durchmessers angewendet werden soll, weil sich bei der üblichen rechteckigen bzw. quaderförmigen Verpackung Hohlräume zwischen den Blaschenhälsen und dem oberen Teil der Längswände bilden. Wegen dieser Hohlräume fehlt bei der Klebung der Fabrikkante der erforderliche Gegendruck.
- Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Wrap-Around-Zuschnitte'die sich besonders bei der Verarbeitung von sich nach oben verjüngenden Schlegelflaschen auf Verpackungsmaschinen zeigen, auszuräumen. Außerdem wird Materialersparnis und damit eine wirtschaftlichere Herstellbarkeit angestrebt. Die Lösung ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschrieben.
- Durch die Neuerung ist ein Verpackungs-Zuschnitt geschaffen, dessen obere Deckelklappe so kurz gehalten ist, daß sich zwangsläufig die beiden Längswände von der Stelle des abnehmenden Flaschendurchmessers an stramm an die Formation der Flaschen bis zu deren Köpfen anlegen. Die Klebung der Fabrikkante kann daher unter dem Gegendruck der innenstehenden Flaschenköpfe ohne Schwierigkeit straff erfolgen.
- Die stirnseitigen, inneren, an die beiden Längswände angelenkten Verschlußklappen sind neuerungsgemäß so zurückgeschnitten, daß eine partielle Freistellung des Inhalts ermöglicht wird. Die sich am unteren Ende der Verpackung durch das Verkleben der Verschlußklappen der Bodenfläche mit den vorgenannten stirnseitigen Verschlußklappen bildende Borde reicht nur etwa bis zur Stelle der beginnenden Flaschendurchmesserverkleinerung und läßt damit genügend Fläche zur Etikettierung der Kartonage frei. Wegen der teilweisen Freistellung des Inhalts der Verpackung ist es ohne weiteres möglich, vor dem Öffnen der Verpackung in diese hineinzusehen. Bei der neuen Verpackung sind weiterhin je zwei am oberen Ende der Längswände angelenkte schmale Laschen, die den Rest der partiellen Freistellung bilden, vorgesehen. Diese schmalen Laschen, die dem Neigungswinkel der bei Aufrichtung schräg stehenden Längswände entsprechend etwas abgeschrägt sind, dienen als Klebelaschen.
- Die neuerungsgemäß an der Deckelklappe durch Biegung angelenkte äußere Verschlußklappe ist auf etwa halber Höhe mit einer parallel zur Anlenkbiegung angebrachten Biegung, zum Beispiel auch Ritz-/Rill-Kombination, versehen, die nach dem Konfektionieren ein Nach-Innen schlagen und damit Einfassen um die aus den an die Längswände angelenkten Verschlußklappen ausgeschnittenen oberen Klebelaschen zuläßt. Die Anordnung der Biegelinie ist bei der neuen Verpackung so gewählt, daß sie die genannten Klebelaschen exakt umschließt und gleichzeitig das freie Ende der Verschlußklappe der Deckelklappe an den Flaschenhälsen arretiert wird, so daß ein stabiles ausreißfestes Tragelement entsteht.
- Durch die spezielle Faltung der neuen Verpackung wird eine erhebliche Stabilisierung des Verpackungs-Gebindes erreicht.
- Trotz dieser Stabilität ist wegen der teilweise zurückgeschnittenen Verschlußklappen der Längswände unmittelbare Einsicht in die verschlossene Verpackung möglich. Gegenüber der bisherigen quaderförmigen Verpackung mit Wrap-Around-Zuschnitt ergibt sich - ohne Berücksichtigung des Stanzabfalls -eine Materialersparnis von etwa 5 %. on erheblichem Wert ist es schließlich, daß die neue Verpackung wesentlich besser als eine solche von Quaderform auf Maschinen herstellbar ist, weil - bei den stramm an der Flaschenformation anliegenden Teil der Verpackung - beim Zusammenfügen, zum Beispiel Verkleben, der Verpackung dessen Inhalt den erforderlichen Gegendruck ausübt.
- Anhand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten erläutert; es zeigen: Figur 1 einen flachliegenden Zuschnitt und Figur 2 die aufgerichtete Verpackung.
- Der Zuschnitt gemäß Figur 1 besteht aus Deckelklappe 1, erster Längswand 2, Bodenfläche3, zweiter Längswand 4, Verklebelasche bzw. Fabrikkante 5, ferner den an die Längswände 2 und 4 angesetzten Laschen 6 und 7, den an die Bodenfläche 3 angelenkten Verschlußklappen 8 sowie den an die Deckelklappe 1 an gelenkten Verschlußklappen 9. Die Anlenklinien zwischen den Verschlußklappen bzw. Laschen 6 bis 9 und den Teilen 1 bis 4 sind mit 10 bezeichnet.
- Die an den Längswänden 2 bzw. 4 angelenkten Laschen 6 und 7 sind durch teilweises Zurückschneiden bzw. Ausstanzen voller Verschlußklappen bis an die Anlenklinie 10 heran entstanden.
- Die an die Deckelklappe 1 angelenkten Verschlußklappen 9 sind durch eine Biegelinie 11 in einen äußeren Teil 9a und einem inneren Teil 9b unterteilt. Die Biegelinien 11 können vorzugsweise auch als Ritz-/Rill-Kombination ausgeführt sein.
- Figur 2 zeigt eine aufgerichtete neue Flaschenverpackung.
- Gleiche Teile sind wie in Figur 1 bezeichnet. Nach dem Aufsetzen der zu verpackenden Flaschen auf die Bodenfläche 3 werden zunächst die Längswände 2 und 4 nach oben gezogen und die Deckelklappe 1 mit der Fabrikkante 5, insbesondere bei Straffziehen der Längswände, verklebt. Daraufhin werden die unteren Laschen 6 der Längswände 2 und 4 nach innen geschlagen und die Verschlußklappe 8 der Bodenfläche aufgerichtet und mit den Laschen 6 verklebt. Außerdem werden die nach innen geschlagenen schmalen Klebelaschen 7, die dem Neigungswinkel der schrägstehenden Längswände 2 und 4 entsprechend auf der Unterseite etwas abgeschrägt sind, nach innen geschlagen und mit dem heruntergebogenen Teil 9b der an die Deckelklappe 1 angelenkten Verschlußklappe 9 verklebt. Schließlich werden die Verschlußklappen 9 längs der Biegelinie ii so in das Innere der Verpackung geschlagen, daß die Verschlußklappen 9 exakt die Klebelaschen 7 umschließen und gleichzeitig ihr freies Ende an den Flaschenhälsen arretiert wird. Dadurch ist unter anderem die Stabilität und Ausreißfestigkeit der neuen als Trageelement anwendbaren Verpackung begründet.
- Liste der Bezugszeichen 1 - Deckelklappe 2 = erste Längswand 3 = Bodenfläche 4 = zweite Längswand 5 = Fabrikkante - 6 = untere Verschlußlasche an 2 bzw. 4 7 = obere Klebelasche an 2 bzw. 4 8 = Verschlußlasche an 3 9 = Verscklußlasche an 1 10 = Anlenklinie 11 = Biegelinie L e e r s e i t e
Claims (2)
- Ansprüche 1. tragbare Flaschenverpackung bestehend aus einem einteiligen reifigen Faltschachtel-Zuschnitt, vorzugsweise aus Vollpappe, bei welchem Deckelklappe, erste Längswand, Bodenfläche zweite Längswand und Verklebelasche bzw. Fabrikkante hintereinander angeordnet und an diesen Teilen seitlich Verschlußklappen bzw. Klebelaschen zur stirnseitigen Versteifung angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Hinblick auf einen strammen Sitz zu verpackender, sich nach oben konisch verJüngender Schlegelflaschen a) die Deckelklappe (1) - in Längsrichtung des Zuschnitts gesehen - um so viel kürzer als die Bodenfläche (3) gewählt ist, daß sich die beiden Längswände (2, 4) bei Klebung der Fabrikkante (5) auch im Bereich des abnehmenden Flaschendurchmessers stramm an der Formation der zu verpackenden Flaschen anlegen, b) die an den Längswänden (2, 4) angelenkten Verschlußklappen bis auf je eine Klebelasche (6, 7) an deren beiden Längsenden zurückgeschnitten sind, wob-ei die unteren Klebelaschen (6) zum Verbinden mit den beiderseits der Bodenfläche (3) angelenkten Verschlußlaschen (9) und die gegenüberliegenden oberen, dem Neigungswinkel der schrägstehenden Längswände entsprechend abgeschrägt ausgeschnittenen Klebelaschen (7) zum Verbinden mit den beiden seitlichen Verschlußklappen (9) der Deckelklappe (i) vorgesehen sind, und c) die seitlich an die Deckelklappe (1) angelenkten Verschlußklappen (9) etwa auf ihrer halben Höhe mit je einer parallel zur Anlenklinie (10) vorgesehenen Biegung (11) versehen sind, derart, daß. der äußere Teil (9a) dieser Verschlußklappen um die aus den an die Längswände (2, 4) angelenkten oberen Klebelaschen (7) herumbiegbar ist, bis er letztere exakt umschließt und zugleich mit dem freien Ende an den Flaschenhälsen arretierbar ist.
- 2. Flaschenverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Stirnseiten der Verpackung ein etwa bis zur Höhe des-abnehmenden Burchmessers zu verpackender Schlegelflaschen reichende Borde durch Verkleben der unteren an die Längswände (2, 4) angelenkten Klebelaschen (6) bzw. Verschlußklappenreste mit der jeweiligen angrenzenden Verschlußklappe (8) der Bodenfläche (3) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655538 DE2655538A1 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Tragbare flaschenverpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762655538 DE2655538A1 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Tragbare flaschenverpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655538A1 true DE2655538A1 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5994952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762655538 Pending DE2655538A1 (de) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Tragbare flaschenverpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2655538A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0683109A1 (de) * | 1990-01-10 | 1995-11-22 | EUROPA CARTON FALTSCHACHTEL GmbH | Mehrstückpackung |
DE202008013295U1 (de) | 2008-07-28 | 2008-12-24 | A&R Carton Bremen Gmbh | Gebindezuschnitt |
-
1976
- 1976-12-08 DE DE19762655538 patent/DE2655538A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0683109A1 (de) * | 1990-01-10 | 1995-11-22 | EUROPA CARTON FALTSCHACHTEL GmbH | Mehrstückpackung |
DE202008013295U1 (de) | 2008-07-28 | 2008-12-24 | A&R Carton Bremen Gmbh | Gebindezuschnitt |
DE202008013294U1 (de) | 2008-07-28 | 2008-12-24 | A&R Carton Bremen Gmbh | Gebindezuschnitt |
EP2149506A1 (de) | 2008-07-28 | 2010-02-03 | A & R Carton Bremen GmbH | Gebindezuschnitt |
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