DE8007421U1 - Zweigefachige Faltschachtel mit Fenster und Tragegriff - Google Patents

Zweigefachige Faltschachtel mit Fenster und Tragegriff

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DE8007421U1
DE8007421U1 DE19808007421 DE8007421U DE8007421U1 DE 8007421 U1 DE8007421 U1 DE 8007421U1 DE 19808007421 DE19808007421 DE 19808007421 DE 8007421 U DE8007421 U DE 8007421U DE 8007421 U1 DE8007421 U1 DE 8007421U1
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DERNDRUCK DR PHIL WILHELM DERN
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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Cartons (AREA)

Description

PATENTANWALT ' ·,.: . .· \ ·. . ,··.; \ ^ |9
DlPL-ING. HELMUT KATSCHER-""' '··"··' 6100 DARMSTADT |
Blsmarckstraße 20 Sj
Telefon: (0 6151) 26811 ;H
privat: (0 61 03) 6 19 77 ΪΪ;
Telex: 419 597 advo d '-:).
Patentanwalt Katscher ■ BIsmarckstraBe 20 · 6100 Darmstadt . - !{!
Mein Zeichen: 8355 G &j
Deutsches Patentamt , , ..„ ο tqRo ^
8000 München 2 S
Derndruck Dr. phil. Wilhelm Dem GmbH, Spezialfabrik für |
Faltschachteln, 6o78 Neu-Isenburg Ö
Zweigefachige Faltschachtel mit Fenster und Tragegriff f
Die Erfindung betrifft eine zweigefachige Faltschachtel mit
Fenster und Tragegriff, bestehend aus einem einteiligen Zu- g
schnitt aus Karton, Pappe od. dgl. , der eine Frontwand, eine ;:
Rückwand, eine Oberwand, einen Boden, zwei Stirnseiten-Ein- |
Steckverschlüsse und eine Gefachtrennwand bildet, die an FaIt- ; kanten miteinander verbunden sind.
Derartige Faltschachteln sind in zahlreichen Ausführungsformen :
bekannt. Sie dienen üblicherweise zur Verpackung von Handelswa- £
ren, die der Käufer durch das Fenster sehen kann, ohne die FaIt- 5 schachtel zu öffnen. Zweigefachige Ausführungen werden z.B. verwen- '■
det, wenn zwei zusammengehörige, jedoch unterschiedliche Gegen- ■
stände verpackt werden sollen. Diese Faltschachteln sind üb- ; licherweise zur einmaligen Entnahme der verpackten Waren bestimmt .
Üblicherweise ist das Fenster in der Oberwand angeordnet; die Gegenstände liegen auf dem Boden und werden durch die Gefachtrennwand voneinander getrennt. Deshalb müssen die herkömmlichen Faltschachteln dieser Art verhältnismäßig flach ausge-
— 2 —
V;> ι > a ■ a ι ■ · · · '-'
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|{ führt sein, wenn mehrere verpackte Gegenstände gut sichtbar
•δ
1$ sein sollen. In dieser Ausführung ist aber die Einzelentnahme
I von Gegenständen schwierig.
! Aufgabe der Erfindung ist es, eine Faltschachtel der genannten
fe Art so auszubilden, daß bei geringem Platzbedarf der Faltschach-
i* tel alle darin aufgenommenen Gegenstände oder Produkte von außen
I gut sichtbar und zugleich einfach zu entnehmen sind.
;§ Diese Aufgabe wird er findungs gemäß dadurch gelöst, daß die Ge-
I fachtrennwand ein im wesentlichen waagrechter Zwischenboden ist,
L:'
I der an deiner Hinterkante über ein Rückwandinnenteil mit der
£ Rückwand verbunden ist und an seiner Vorderkante in der FaIt-
:| schachtel abgestützt ist, daß die Rückwand sich nach oben in
I einer Grifflasche fortsetzt und daß das mit einer Klarsichtfolie
I lie verschlossene Fenster in der Frontwand angeordnet ist und
I sich oberhalb und unterhalb des Zwischenbodens erstreckt.
[;' Die ir> der Faltschachtel aufgenommenen Gegenstände stehen auf
}? dem Boden und auf dem Zwischenboden und sind durch das Fenster
f.
f., gut sichtbar. Zur Entnahme eines Gegenstandes genügt es, die
I Faltschachtel an der jeweiligen Stirnseite zu öffnen und eines
|i oder mehrere Gegenstände oder Produkte zu entnehmen, die dort
f; in beiden Gefachen gut zugänglich sind. Vor und während der
;; Entnahme kann der Benutzer die Faltschachtel vor sich aufstelle.
h- len; der Platzbedarf der Faltschachtel ist dabei gering.
ψ Wenn ein Teil der Faltschachtel geleert ist, beispielsweise
eines der Gefache, können die Verpackungsreste der einzelnen
I Gegenstände dort wieder untergebracht werden, ohne daß die
ΐ, spätere Entnahme der übrigen Gegenstände behindert würde.
j;, Die sich in Verlängerung der Rückwand erstreckende Grifflasche
i;.p ermöglicht es, die Faltschachtel zusammen mit einem weiteren
' Gepäckstück, beispielsweise einer Aktentasche oder Handtasche
zu tragen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Grifflasche durch zu starke seitliche Beanspruchung beschädigt wird; wie dies bei einer raittig angebrachten Grifflasche herkömmlicher Art der Fall wäre.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Hinterkante des Zwischenbodens über das Rückwand-Innenteil faltbar mit der Hinterkante der Oberwand verbunden ist. Dadurch wird in sehr einfacher Weise eine Höhenfestlegung der Hinterkante des Zwisclienbodens erreicht.
Zweckmäßigerweise ist die Vorderkante des Zwischenbodens mit einem Frontwand-Innenteil faltbar verbunden, das im Bereich des Fensters eine entsprechende Öffnung aufweist. Dadurch erreicht man eine sichere Abstützungsmöglichkeit der Vorderkante des Zwischenbodens, ohne daß hierbei das Fenster stört, durch das auch das untere Gefach sichtbar bleiben soll. Besonders vorteilhaft ist es, das Frontwand-Innenteil am Boden abzustützen, weil dadurch eine wirksame Abstützung der Vorderkante des Zwischenbodens erreicht wird, ohne daß eine gesonderte Klebung in diesem Bereich erforderlich wäre. Eine Klebung ist daher nur im oberen Bereich der Rückwand erforderlich, so daß die Faltschachtel in einem einzigen Durchgang auf einer herkömmlichen Klebemaschine zur Herstellung einfacher, eingefachiger Faltschachteln ohne Umrüsten hergestellt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine aufgerichtete Faltschachtel in perspektivischer Darstellungsweise,
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( · a · · · lit·
Pig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Faltschachtel nach Fig. 1, wobei darin aufgenommene Produkte strichpunktifart angedeutet sind, und
Fig. 3 einen Zuschnitt für die Faltschachtel nach den Fig. und 2.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Faltschachtel besteht aus einem einteiligen Zuschnitt (Fig.3) aus Karton oder Pappe und weist eine Frontwand 1, eine Rückwand 2, eine Oberwand 3> einen Boden k und einen waagrechten Zwischenboden 5 auf. Der Zwischenboden 5 ist über ein Rückwand-Innenteil 6 an seiner Hinterkante mit der Hinterkante der Oberwand 3 faltbar verbunden. Die Vorderkante des Zwischenbodens 5 ist faltbar mit einem Frontwand-Innenteil 7 verbunden, das sich unten am Bodsn k abstützt.
Die Rückwand 2 setzt sich nach oben zu einer Grifflasche 8 fort, die an der GriffOberkante faltbar mit einer daran anliegenden Griffverstärkungslasche 9 verbunden ist, die bis in den Bereich zwischen dem Rückwand-Innenteil 6 und der Rüclcwand 2 reicht und in dem in Fig. 2 mit "x" bezeichneten Bereich mit der Rückwand 2 und dem Rückwand-Innenteil 6 verklebt ist. Weitere Klebungen weist die Faltschachtel nicht auf.
Ein zweiteiliges Fenster 1o, 11 (in Fig. 2 gestrichelt) ist mit einer in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Klarsichtfolie 12 verschlossen und durch einen in der Höhe des Zwischenbodens 6 liegenden Steg 13 unterteilt. Der obere Teil 1o des Fensters erstreckt sich über die Oberkante der Frontwand 1 hinaus bis in die Oberwand 3· Durch das zweiteilige Fenster 1o, 11, dessen Breite ungefähr 2/3 der Faltschachtelbreite beträgt, sind die auf dem Zwischenboden 5 und dem Boden k aufgenommenen Produkte I^ gut sichtbar.
Damit das Frontwand-Innenteil 7 das untere Fenster 11 nicht verdeckt, weist das Fiontwand-Innentoil im Bereich des
■ ■
·· ··· tfii
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Fensters 11 eine entsprechende Öffnung I5 auf» Die aufeinanderliegenden Griffteile 8, 9 weisen eine gemeinsame Griff· öffnung 16 auf. ■
An den beiden Stirnseiten ist die Faltschachtel jeweils mit einer am Boden h angelenkten Verschlußklappe 17 verschlossen, die an ihrer Oberkante mit einer Einstecklasche 18 verbunden ist. Die Verschlußklappe 17 ist beiderseits mit einem Falteinschlag I9 verbunden, der im geöffneten Zustand (entspricht dem flachliecenden Zustand nach Fig. 3 ) eine rechtwinklige, einstiickige Verbindung der Verschlußklappe 17 mit der Rückwand 2 und der Frontwand 1 herstellt. Durch diese beiden Falteinschläge I9 wird die geöffnete Verschlußklappe 17 waagrecht gehalten und bildet eine Verlängerung des Bodens h, so daß die Entnahme der auf dem Boden h stehenden Produkte 1^ erleichtert wird. Die Falteinschläge 19 machen seitliche Verschlußklappen, wie sie bei herkömmlichen Faltschachteln verwendet werden, überflüssig. ·
Stirnseitige halbkreisförmige Ausnehmungen 2o am Zwischenboden 5 und an der Oberwand 3 erleichtern das Öffnen der Stirnseiten-Einsteckverschlüsse und das Herausnehmen der Produkte Ik.
Ein Anwendungsbeispiel für die beschriebene Faltschachtel ist die Aufnahe von Menüteilen, die einen kleinen Imbiß für Fluggäste auf kürzeren Flugstrecken bilden. Die Faltschachtel kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden, wenn mehrere Gegenstände oder Produkte gleicher oder unterschiedlicher Art gut sichtbar und leicht entnehmbar verpackt werden sollen.

Claims (8)

  1. t 1. Zweigefachige Faltschachtel mit Fenster und Tragegriff,
    !; bestehend aus einem einteiligen Zuschnitt aus Karton,
    ; Pappe od. dgl., der eine Frontwand, eine Rückwand, eine
    J Oberwand, einen Boden,zwei Stirnseiten-Einsteckverschlüsse und eine Gefachtrennwand bildet, die an Faltkanten
    ι miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
    ]■■ die Gefachtrennwand ein im wesentlichen waagrechter Zwi-
    I schenboden (5) ist, der an seiner Hinterkante über ein
    ξ: Rückwand-Innenteil (6) mit der Rückwand (2) verbunden
    S?:; ist und an seiner Vorderkante in der Faltschachtel abgestützt ist, daß die Rückwand (2) sich nach oben in einer Grifflasche (8) fortsetzt und daß das mit einer Klarsichtfolie (12) verschlossene Fenster (io, 11) in der Frontwand (i) angeordnet ist und sich oberhalb und unterhalb des Zwischenbodens (5) erstreckt.
  2. 2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterkante des Zwischenbodens (5) über das Rückwand-Innenteil (6) faltbar mit der Hinterkante der Oberwand (3) verbunden ist.
  3. 3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des Zwischenbodens (5) mit einem Frontwand-Innenteil (7) faltbar verbunden ist, das im Bereich des Fensters (11) eine entsprechende Öffnung (I5) aufweist.
  4. h. Faltschachtel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich das Frontwand-Innenteil (7) am Boden (k) abstützt.
  5. 5. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (io, 11) durch einen in der Höhe des Zwischenbodens (5) liegenden Steg (13) der Frontwand (1) unterteilt ist.
  6. 6. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Fenster (ίο) über die Oberkante der Frontwand (1) hinaus in die Oberwand {3) erstreckt.
  7. 7. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifflasche (8) an der GriffOberkante faltbar mit einer daran anliegenden Griffverstärkungslasche (9) verbunden ist, die bis in den Bereich (x) zwischen dem Rückwand-Innenteil (6) und der Rückwand (2) reicht und dort mit diesen verklebt ist.
  8. 8. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten-Einsteckverschlüsse jeweils eine am Boden (k) angelenkte Verschlußklappe (17) aufweisen, die beiderseits über einen zusammenfaltbaren, im geöffneten Zustand rechtwinkligen FaIt-
    einschlag (I9) einstückig mit der Frontwand (1) und der Rückwand (2) verbunden sind·
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