DE29707814U1

DE29707814U1 - Adventskalender

Info

Publication number: DE29707814U1
Application number: DE29707814U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-04-30
Filing date: 1997-04-30
Publication date: 1997-06-26
Anticipated expiration: 2007-05-01

Description

Beschreibung *

Bei den einfachsten, auf dem Markt befindlichen, Adventskalendern besteht die rückseitige Abdeckung der Klappenöfrhungen aus einem auf die Rückseite der Kalendertafel aufgeklebten Karton, dessen nach vorne weisende Seite mit einzelnen Bildern bedruckt ist, die sich hinsichtlich Anzahl und Anordnung mit den Klappenöfrhungen decken. Beim Öffnen der einzelnen Klappen erscheint also jedes Mal ein anderes Bild.

Eine andere Raumform eines Adventskalenders ist dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Klappenöfihungsabdeckung die Form eines Mehrfachtroges hat, dessen Trogöffiiungen sich in der Anordnung mit den Klappenöffhungen decken und jeweils ein Schokoladestückchen enthalten.

Neben den beiden, an dieser Stelle erwähnten Formen gibt es noch zahlreiche andere Ausführungen, beispielsweise solche, die mit beweglichen Teilen nach dem Hampelmannprinzip funktionieren.

Ein gemeinsames Merkmal der meisten herkömmlichen Adventskalender ist auch ihre optische Gestaltung.

Als Wand - oder Tischkalender sind sie in der Regel nur in der Vorderansicht optisch ansprechend.

Das Ziel der Neuerung wird durch mehrere Faktoren erreicht:

1. Neue Raumform:

Die Neuerung hebt sich optisch von den herkömmlichen Adventskalendern ab, da sie als Würfelform von allen sechs Seiten ansprechend gestaltet ist.

2. Variable Füllung:

Adventskalender sind als Geschenk für Kinder gedacht und wenden sich folglich, hinsichtlich ihrer Ausgestaltung, an die Neugierde und den Spieltrieb. Die Befüllung der einfacheren Adventskalender ist aber zumeist auf Bilder oder Schokoladentäfelchen beschränkt. Auf die Befüllung kann der Schenkende keinen Einfluss nehmen.

Die Neuerung bietet aber die Möglichkeit der individuellen Befüllung durch den Schenkenden, beispielsweise Lebensmittel für Diabetiker oder Spielzeug für größere Kinder.

3. Wiederverwertbarkeit:

Üblicherweise gelangt man bei den meisten der herkömmlichen Adventskalender durch das aufreißen der Klappen an den Inhalt, der sich dahinterverbergenden Fächer. Diese Klappen lassen sich nicht wieder verschliessen, sodaß der Kalender nach dem Öffiien der letzten Klappe in seiner eigendlichen Funktion unbrauchbar geworden ist und nicht wiederverwendet werden kann.

Bei der Neuerung hingegen, läßt sich durch einfaches Verkleben der Öffnungen diese Funktion leicht wieder herstellen. Der Kalender kann zerlegt aufbewahrt werden und dadurch auch in den folgenden Jahren erneut Verwendung finden.Durch einfache optische Veränderungen, beispielsweise Aufkleber mit Weinnachtsmotiven oder bunten Schleifenbändern, entstehen immer wieder neue interessante Adventskalender,

-A-

Ausführungserläuterungen

Ein Auföhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 bis 5 erläutert. Es zeigen:

Figur 1 den Adventskalender, in seiner flachen, nicht gefalteten Form Figur 2 den Kalender, teilgefaltet

Figur 3 eine Ebene, der im Inneren des Kalenderkorpuss befindlichen Struktur, in ihren Bestandteilen

Figur 4 den Kalender, mit geöffnetem Deckel und der inneren Struktur

Figur 5 den Kalender, in seiner endgültigen, mit einem Schleifenband verschlossenen Form.

In den Figuren ist der Kalender in den einzelnen Fertigungsstadien von seiner Ursprungsform, Fig. 1 bis zu seiner endgültigen, gebrauchsfähigen Form Fig. 5, dargestellt.

Die Figuren 1 und 2 zeigen, daß die Würfelform dadurch erzielt wird,daß sechs kreuzförmig zusammenhängende Flächen, die an ihren Kanten Laschen und Schütze aufweisen, an Schwächungslinien entsprechend gefaltet werden.

In Figur 3 und 4 ist dargestellt, wie durch Ineinanderstecken von eingeschnittenen Streifen (A) Gitterstrukturen (B) entstehen, die wechselweise mit quadratischen Flächen (C) angeordnet die innere Struktur (D) ergeben.

Desweiteren zeigt Figur 4, daß alle Öffnungen mit leicht zu durchstoßenen Material von innen flächig verklebt, verschlossen werden (E).

Figur 5 schließlich zeigt den Adventskalender in seiner endgültigen, gebrauchsfähigen Form.

Claims

Adventskalender Schutzansprüche

1. Adventskalender,

bestehend aus einem Behältnis, daß mit mindestens einer Kammer der Aufnahme von Pralinen, Schokotäfelchen, Kleinstgeschenken oder ähnlichem dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis eine Würfelform erhält, im Inneren eine Struktur beinhaltet und pro Seite mindestens eine Öffnung zur Entnahme aufweißt.

2. Adventskalender nach Schutzanspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Würfelform durch 6 kreuzförmig zusammenhängende Flächen, die an ihren Kanten Laschen und Schlitze aufweisen, an Schwächungslinien gefaltet, erzielt wird.

3. Adventskalender nach Schutzanspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß durch ineinanderstecken von eingeschnittenen Streifen, wechselweise mit quadratischen Flächen angeordnet, im Inneren des Würfelkorpus eine Struktur gefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Würfelöffiiung ein Fach zur Aufnahme von Süßigkeiten oder dergleichen gebildet wird.

4. Adventskalender nach Schutzanspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß jede Würfelkorpusöfmung mit einem leicht zu durchstoßenen Material ( Seidenpapier) von innen flächig verklebt, verschlossen wird.

5. Adventskalendernach Schutzanspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der Würfelkorpus und die innere Struktur aus Karton oder ähnlichem faltbarem Material zu fertigen sind.

6. Adventskalendernach Schutzanspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß weder Würfelkorpus, noch die innere Struktur, eine dauerhafte Verbindung durch Klebstoffe erhalten, sondern ein unbeabsichtigtes Öflhen durch ein Umschnüren des Kalenders mit einem Geschenkband oder ähnlichem verhindert wird.