DE9114183U1 - Kartonartige Verpackung mit einem Geschenkartikel - Google Patents

Kartonartige Verpackung mit einem Geschenkartikel

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Description

"Kartonartige Verpackung mit einem Geschenkartikel"
Die Erfindung betrifft eine kartonartige Verpackung mit einem Geschenkartikel, insbesondere Spielzeug, der von relativ kleinen Abmessungen ist. Bisher werden derartige Geschenkartikel entweder ohne Verpackung oder innerhalb einer Kunststoff umhüllung verkauft. Eine solche Verpackung dient aber mehr der Dekoration und gegebenenfalls als Sicherung gegen ein Verstauben. Sie ist aber gegen Stoß und Druck empfindlich und insbesondere nicht zum Versand geeignet. Bei großen Geschenkartikeln, z.B. größeren Spiel- oder Zierpuppen kennt man zwar größere Kartons, die ganz oder teilweise aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen, um die darin befindliche Puppe oder dergleichen sehen zu können. Abgesehen davon, daß es sich hierbei nicht um räumlich kleine Geschenkartikel handelt, sind in der Regel auch solche Kartons druckempfindlich und halten größeren Beanspruchungen, insbesondere bei einem Versand nicht aus.
Die Aufgaben- bzw. Problemstellung der Erfindung liegt demgegenüber darin, eine kartonartige Verpackung für kleine Geschenkartikel zu schaffen, die zum einen den Geschenkartikel von außen sichtbar macht, zum anderen aber so stabil ist, daß sie stärkere mechanische Beanspruchungen, insbesondere die eines Post Versandes aushält.
Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1 in den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gesehen. Der kleine Geschenkartikel ist in der Vertiefung sicher aufgehoben und bei der Konfektionierung der ° Verpackung mit Inhalt problemlos und schnell in die Vertiefung einzulegen. Die Verpackung selber ist einerseits stabil und bietet andererseits über das Sichtfenster die Möglichkeit, den Geschenkartikel zu sehen. Dies ist nicht nur für den Kauf einer solchen Verpackung mit Geschenkartikel im Laden wichtig, damit der Käufer sich über den Inhalt orientieren kann, sondern auch zugleich ein ansprechender Effekt für den Empfänger.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Verpackung ist Gegenstand des Anspruches 2. Eine solche Verpackung ist stabil, trägt aber aufgrund ihrer relative geringen Höhe nicht auf. Da die Flächen sowohl der Rückseite als auch der mit Sichtfenster versehene Oberseite der Verpackung um ein mehrfaches größer sind als der Geschenkartikel und das Sichtfenster, ergibt dies die Möglichkeit, den nicht das Sichtfenster aufweisenden Teil der Verpackungsoberseite als Träger für Dekorationsaufdrucke, Bilder oder Hinweise zu nutzen, welche einen Bezug auf den betreffenden Geschenkartikel haben können.
Die Merkmale des Anspruches 2 können in besonders vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 3 ausgestaltet sein. Somit ist eine derartige Verpackung postversandfertig und muß lediglich auf der Rückseite, die hierzu mit einem Adressenaufdruck gemäß einer Postkarte versehen ist, frankiert und adressiert zu werden. Abgesehen davon, daß man somit für den Versand eine gesonderte, nur dem Versand dienende Verpackung spart, ist dies auch ein besonderer Effekt, der mit Erhalt der Sendung beim Empfänger Überraschung und Freude auslöst.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführung ist Gegenstand des Anspruches 6. Somit muß ab Fabrik nur ein einziger Einsatz hergestellt werden, der eine Mehrzahl von Vertiefungen, z.B. vier Vertiefungen aufweist. Diese Vertiefungen sind über die
Fläche des Einsatzes verteilt. Somit kann man bei der zugehörigen Verpackung das Sichtfenster an unterschiedlich gelegenen Stellen oder Oberseite anbringen, die lediglich so positioniert sein müssen, daß sie zu einer der Vertiefungen des Einsatzes passen. Da die Lage des Sichtfensters und der dadurch sichtbare Geschenkartikel Art, Ausgestaltung und Lage des Aufdruckes auf der Verpackungsoberseite bestimmen, hat man somit die Möglichkeit durch Positionierung des Sichtfensters an unterschiedlichen Stellen der Verpackungsoberseite auch entsprechend unterschiedliche Gestaltungen der Aufdrucke vornehmen zu können. Dieses technische Hilfsmittel der unterschiedlichen Lage des Sichtfensters und dies wiederum in Verbindung mit der Anordnung mehrerer Vertiefungen im Einsatz ergibt dem Hersteller einer solchen Verpackung entsprechende gestalterische Möglichkeiten.
Die bevorzugte Ausführung (siehe Anspruch 6) der Erfindung besteht in der Anordnung nur eines Geschenkartikels in einer der Vertiefungen und nur eines dazugehörigen Sichtfensters . Es können ggfls. auch mehrere, z.B. zwei Geschenkartikel in unterschiedlichen Einsätzen vorgesehen und in der Verpackungsoberseite an den entsprechenden Stellen oberhalb der die Geschenkartikel aufnehmenden Vertiefungen Sichtfenster angebracht sein (Anspruch 7).
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsmöglichkeiten zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 und 2: Draufsichten auf zwei verschiedene Ausführungen einer Verpackung nach der Erfindung,
Fig. 3: perspektivisch die Unteransicht zu den
Fig . 1 und 2,
Fig. 4: in der Draufsicht einen in die Verpackung
-&Agr; &Igr; nach den Fig. 1-3 passender Einsatz,
Fig. 5: einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig.
2.
5
Die Fig. 1, 2 zeigen zwei verschiedene Ausführungen einer kartonartigen Verpackung 1 und zwar deren Oberseite 13, die ein durchsichtiges Sichtfenster 2 aufweist und mit Aufdrucken 15 versehen sein kann. Im Sichtfenster 2 ist ein eingelegter Geschenkartikel, bevorzugt in Form eines Spielzeuges (hier einer kleinen, mit Rädern 12 versehenen Maus) zu sehen. Im Beispiel der Fig. 2 besteht das Spielzeug aus einem kleinen, ebenfalls mit Rädern 12 versehenen Elefanten 4.
Fig. 3 zeigt perspektivisch die Verpackung 1 mit Unter- oder Rückseite 14, die gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit dem Aufdruck 5 einer Postkarte versehen ist. Die Höhe h bzw. Dicke der Verpackung ist in Relation zu den Bemessungen der Ober- und Unterseite relativ klein, d.h. die Verpackung ist zwar großflächig, aber ziemlich schmal. Bevorzugt hat sie für den Postkartenversand zulässige Abmessungen von :
Länge: 15 cm Breite: 10,5 cm
Tiefe: 1,8cm
Fig. 4 zeigt einen Einsatz 6, der aus tiefgezogenem Kunststoff besteht und mehrere Vertiefungen 7 bis 11 aufweist, die zur Aufnahme des betreffenden Geschenkartikels, im vorliegenden Beispiel des Elefanten 4, dienen. Im vorliegenden Beispiel befinden sich in der Mitte übereinander die drei Vertiefungen 8, 9, 10 und rechts neben der oberen Vertiefung 8 die Vertiefung 11, sowie links neben der unteren Vertiefung 10 die Vertiefung 7. Zahl und Anordnung der Vertiefungen kann jedoch
im Rahmen der Erfindung demgegenüber abgeändert werden.
Der betreffende Geschenkartikel ist gemäß dem Beispiel der Fig. 4 und 2 in die mittig gelegene Vertiefung 9 eingelegt worden. Die Oberseite 13 der Verpackung hat an der gleichen Stelle das Sichtfenster 2, so daß nach dem Einschieben des Einsatzes 6 mit in die Vertiefung 9 eingelegten Elefanten 4 dieser sich unterhalb des Sichtfensters befindet. Dies wird auch aus dem Schnitt der Fig. 5 deutlich, welchen außer dem Einsatz und dem Elefanten 4 mit seinen Laufrädern 12 auch die kartonartige Verpackung mit Oberseite 13, Unterseite 14 und Sichtfenster 2 zeigt. Im Beispiel der Fig. 1 befindet sich dagegen das Spielzeug 3 in der Vertiefung 11, wobei das zugehörige Sichtfenster 2 bei eingeschobenen Einsatz sich oberhalb der Vertiefung 11 befindet (nicht dargestellt) .
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist die Präsentation eines einzelnen Geschenkartikels. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, daß nicht nur eine der Vertiefungen 7 bis 11 ein Spielzeug aufweist, sondern mehrere, z.B. die einander diametral gegenüberliegenden Vertiefungen 7 und 11, wobei in diesem Fall die Oberseite der Verpackung zwei Sichtfenster besitzt, die sich bei eingeschobenem Einsatz über den Vertiefungen 7, 11 befinden.
Der Einsatz in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 4, 5 gibt also eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten dieser Verpackung eines Geschenkartikel, bzw. mehrerer Geschenkartikel. Dabei kann der Gestalter der Oberseite - wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 miteinander zeigt sich das bzw. die Sichtfenster an eine solche Stelle bzw. Stellen legen, die sich über eine der Vertiefungen befindet und dabei zu dem Bild paßt, das er auf der Oberseite aufbringen will.
Der Einsatz wird in die Verpackung bevorzugt von deren schmalen Seitenfläche her gemäß Pfeil 15 in Fig. 3 eingeschoben. Vorher wurde die schmale Seitenwand 16 nach unten abgeklappt.
Nach dem Einschieben wird sie in die in Fig. 3 dargestellte Lage hochgeklappt und durch bekannte Laschen-Steckverbindungen gesichert. Insbesondere in dem Zusammenhang empfiehlt es sich, daß die Verpackung aus Karton besteht.
Alle dargestellten und erläuterten Merkmale, sowie ihre Kombinationen untereinander sind erfindungswesentlich.
- Ansprüche -

Claims (10)

1. Kartonartige Verpackung mit zumindest einem Geschenkartikel, insbesondere Spielzeug, der von relativ kleinen Abmessungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Geschankartikel (3; 4) in eine oberseitig offene Vertiefung (7 bis 11) eines Einsatzes (6) eingelegt ist, daß der Einsatz in die Verpackung (1) eingebracht ist und daß die Verpackung in ihrer Oberseite (13) zumindest ein Sichtfenster (2) aufweist, durch welches der oder die Geschenkartikel sichtbar ist bzw. sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Verpackung gegenüber den Abmessungen des Geschenkartikels (3, 4) und des Sichtfensters (2) eine relativ große Fläche einnimmt, während die Höhe (h) bzw. Dicke der Verpackung nur geringfügig größer ist als die Dicke des Geschenkartikels und damit wesentlich geringer ist als die Länge der Seitenkanten der Oberseite (13) und Unterseite (5) der Verpackung.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung (1) ein für den Postkartenversand zulässiges Format im Bereich von, bevorzugt in der Größe von:
Länge: 15 cm
Breite: 10,5 cm
Tiefe: 1,8 cm
aufweist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (6) in die Verpackung (1)
eingeschoben ist und daß die Seitenwand (16) der Verpackung, durch die der vorgenannte Einschubvorgang erfolgt, mittels eines wieder lösbaren Verschlußmittels verschlossen ist.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel aus der abklappbaren Seitenwand (16) und eine diese in der Verschlußlage haltenden Stecklasche besteht.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (6) über seine Fläche verteilt mehrere für das Einlegen von Geschenkartikeln dienende Vertiefungen (7 bis 11) aufweist und daß sich ein Sichtfenster (2) oberhalb einer der Vertiefungen befindet, wobei sich in der betreffenden Vertiefung ein Geschenkartikel befindet.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (6) über seine Fläche verteilt mehrere für das Einlegen von Geschenkartikeln dienende Vertiefungen (7 bis 11) aufweist und daß mehrere, bevorzugt zwei Sichtfenster (2) in der Oberseite (13) der Verpackung vorgesehen sind und sich jeweils über einer der Vertiefungen des Einsatzes befinden, wobei in jede dieser Vertiefungen ein Geschenkartikel eingelegt ist.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mittig im Einsatz drei Vertiefungen (8,
gc 9, 10) übereinander angeordnet sind und daß sich zwei weitere Vertiefungen (7, 11) an diametral einander gegenüberliegender Ecken des Einsatzes befinden.
1
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster aus durchsichtiger Kunststoffolie ist, die an das Material, bevorzugt Karton, der Oberseite (13) der Verpackung von innen her angeklebt
5 ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (6) mit Vertiefungen eine tiefgezogene Kunststoffolie ist. IO
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206840U1 (de) * 1992-05-20 1992-08-06 Alfred Windel GmbH, 4500 Osnabrück Wandkalender, insbesondere Adventskalender, u.dgl. Aufnahmebehältnis für Süßwaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206840U1 (de) * 1992-05-20 1992-08-06 Alfred Windel GmbH, 4500 Osnabrück Wandkalender, insbesondere Adventskalender, u.dgl. Aufnahmebehältnis für Süßwaren

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