DE69602971T2

DE69602971T2 - Verpackungsdose für lebensmittel

Info

Publication number: DE69602971T2
Application number: DE69602971T
Authority: DE
Inventors: Francois Guillin
Original assignee: Groupe Guillin SA
Current assignee: Groupe Guillin SA
Priority date: 1995-11-21
Filing date: 1996-11-19
Publication date: 2000-04-20
Anticipated expiration: 2016-11-20
Also published as: EP0865384B1; US5975412A; ES2135938T3; DE69602971D1; EP0865384A1; FR2741324A1; WO1997018996A1; FR2741324B1; AU7629896A

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackungsdose für Produkte, insbesondere Lebensmittelerzeugnisse wie feine Backwaren.
Die traditionell von Handwerkern, insbesondere Bäckern, Feinbäckern und Konditoren verwendeten Verpackungsdosen sind im allgemeinen aus in einer Matritze geschnittenem, gefalteten und geklebten Karton verwirklicht. Diese traditionellen Dosen erlauben einen Schutz des Produkts, das von dem Käufer aus einer Auslage oder einer Vitrine ausgewählt und sodann in die Verpackung plaziert worden ist, die leicht durch einen Aufdruck dekoriert und im Namen des Handwerkers personalisiert werden kann. Eine solche Dose, die sich des Images von Tradition und Qualität der Handwerker erfreut, ist in der Industrie und der Lebensmitteldistribution aufgrund ihrer Herstellungs- und Füllungskosten nicht verwendbar. Sie leidet darüber hinaus an dem größeren Mangel, daß sie das in ihr enthaltene Lebensmittel nicht anzusehen gestattet.
Um letzteren Mangel zu beseitigen, sind Dosen aus Karton entwickelt worden, an denen ein Deckel oder eine durchsichtige Folie angesetzt ist, oder in deren Wandungen auch Öffnungen ausgespart sind, die anschließend durch eine durchsichtige oder durchschei nende Folie verschlossen werden. Diese Öffnungen bilden Schwachstellen der Dose, insbesondere was ihre Widerstandskraft gegenüber Druck anbetrifft.
Es sind gleichfalls vollständig aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoff bestehende Verpackungsdosen bekannt, die eine gesamte und direkte Ansicht des darin enthaltenen Produkts ermöglichen. In diesem Fall werden gewöhnlich Dosen verwendet, die aus einem einzigen Stück aus warmverformtem Kunststoff bestehen. Auf herkömmliche Weise stellt ein erster Abschnitt dieses Teils ein tiefes Fach oder einen Boden für die Aufnahme des Produkts dar, und der zweite Abschnitt dient als Deckel, wobei der zweite Abschnitt auf den ersten niedergeklappt ist, um ihn durch Falten des Kunststoffs zwischen den beiden Abschnitten mit einer etwaigen Sperrklinke zwischen Deckel und Boden zu schließen. Hinsichtlich der Wiedergabe von Informationen in Bezug auf das enthaltene Produkt sind diese Verpackungen praktisch auf Etiketten, die auf der durchsichtigen Dose angebracht sind, oder auf bedruckte Blätter beschränkt, die zumindest teilweise die Ansicht des Inhaltes verhindern.
Wenn diese durchsichtigen Dosen auch die Vorteile bieten, eine große Sichtbarkeit des Inhalts zu erlauben, leicht vor dem Gebrauch in einem minimalen Volumen gestapelt zu werden und eine einfache und ökonomische Füllung zu ermöglichen, so sind sie für edle Inhalte wie beispielsweise Konditorwaren aufgrund ihres relativ armseligen und wenig wertvollen Aussehens schlecht geeignet.
Um diese Mängel zu beseitigen schlägt die Erfindung einen neuen Typ von Dosenverpackung auf, der zwei unterschiedliche Elemente besitzt, die, vor Fertigstellung der Dose selbst, eine geringe Dicke, welche eine raumsparende Lagerhaltung durch Schachtelung, eine erleichterte Trennung durch Entschachtelung aufweisen und bei der wenigstens eines der Elemente als Informationsträger dienen kann.
Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Dose mit einem Boden, der von einer Umfangswandung umgeben ist, und mit einem Deckel zum Gegenstand, der mit der genannten Umfangswandung gelenkig verbunden und geeignet ist, geschlossen und geöffnet zu werden, wobei die genannte Umfangswandung einen Kranz aufweist, wobei der Deckel und der Boden zwei Flächen aufweisen, die jeweils gelenkig derart mit einem Verbindungsteil verbünden sind, daß sie ein Triptyk bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Flächen Anschlagsorgane gegen den inneren und/oder äußeren Umfang des jeweiligen Randes des genannten Kranzes aufweisen, wobei abnehmbare Schließmittel in das genannte Triptyk und/oder den genannten Kranz integriert oder nach Schließen der Dose angesetzt sind.
Aus der GB-A-434.530 ist eine Dose mit einem Boden, der von einer Umfangswandung umgeben ist, und mit einem Deckel bekannt, der mit der Umfangswandung gelenkig verbunden und geeignet ist, geschlossen und geöffnet zu werden, wobei der Deckel und der Boden zwei Flächen aufweisen, die jeweils gelenkig mit einem Verbindungsteil derart verbunden sind, daß sie ein Triptyk bilden. Bei dieser bekannten Dose umgibt ein Umfangsstreifen einen nach außen umgebogenen und eingebetteten Rand des Bodens, um so das Ganze gefaltet aufrecht zu erhalten. Dieser Umfangsstreifen hat die einzige Aufgabe, den nach außen umgebogenen Umfang des Bodens in einer Dose komplizierten Aufbaus zu halten, was darüber hinaus ein Zusammenfügen mittels Heften oder dergleichen erfordert. Tatsächlich wirkt der Seitenstreifen bei der bekannten Dose nicht mit den Anschlagsorganen des Deckels und des Bodens zusammen, sondern allein mit der Umfangswandung, die ihn vollständig überdeckt.
Die Anschläge, gegen die der innere oder äußere Umfang des Bodens des jeweiligen Kranzes zur Anlage kommt, sind in vorteilhafter Weise durch kontinuierliche und/oder diskontinuierliche Vorsprünge und/oder Punkte gebildet, die zum Inneren des Kranzes von der Fläche des Triptyks aus gerichtet sind.
Das so ausgestaltete Triptyk weist eine geringe Dicke auf und wird durch Schachtelung mit einem verringerten Lagervolumen gelagert und kann leicht aus dem so gebildeten Stapel entnommen werden. Der Kranz kann an dem Verbindungsteil durch jedes an sich bekannte Mittel befestigt werden, und er kann in vorteilhafter Weise zurückgeklappt sein, um die Stapelung nicht zu behindern.
Bei der Verwendung einer solchen Dose wird das Produkt auf einer der den Boden bildenden Fläche des Triptyks aufgesetzt, anschließend wird der Kranz an der besagten Fläche in Position gebracht und die übrigen Seiten des Triptyks werden in Position geklappt, das heißt, daß sich das Verbindungsteil transversal zu dem Kranz erstreckt und daß sich die zweite Fläche des Triptyks parallel zu der ersten Fläche, auf der das Produkt ruht, erstreckt, wobei die Anschlagsorgane besagter zweiter Fläche sich gegen den Umfang des oberen Randes des Kranzes legen, wodurch der Kranz eine gegenüber Druck ausreichende Widerstandskraft gewährleistet.
In vorteilhafter Weise weist der Kranz eine röhrenförmige Form auf, wobei sein unteres Ende gegen die erste Fläche des den Boden der Dose bildenden Triptyks zur Anlage kommt und sein oberes Ende die den Deckel bildende zweite Fläche aufnimmt. Entsprechend der Form, die man der Dose zu geben wünscht, kann der Kranz zylindrisch, insbesondere rotationszylindrisch, kegelstumpfförmig, pyramidenstumpfförmig oder von beliebiger anderer Form sein. Die Ränder des Kranzes können sich somit in parallelen Ebenen befinden oder nicht. Der besagte Kranz kann ebenso wenigstens einen Rand beliebiger Form aufweisen, beispielsweise zu Zwecken der Dekoration und/oder Belüftung einen gezackten oder wellenförmigen.
In Abwandlung der röhrenförmigen Form kann der Kranz kontinuierlich aber offen, eventuell mit einer teilweisen Überlappung, ausgebildet sein.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform kann der Kranz in bezug auf wenigstens einen Abschnitt des Verbindungsteils diskontinuierlich ausgebildet sein.
In vorteilhafter Weise wird der besagte Kranz aus Karton oder Kunststoff realisiert, und er kann als Träger von Informationen und/oder beliebigen dekorativen Motiven dienen.
Der besagte Kranz kann darüber hinaus wenigstens eine Ausnehmung tragen, die dann teilweise oder vollständig durch eine durchsichtige oder durchscheinende Folie verschlossen sein kann. Gemäß einer Abwandlung der Ausführung kann das Verschließen der Ausnehmung des Kranzes mittels des Verbindungsteils realisiert werden, das gegen den besagten Kranz anliegt und das eine Verankerung aufweist, die mit der besagten Ausnehmung zusammenwirkt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann wenigstens eine der das Triptyk bildenden Flächen wenigstens eine Endverlängerung und/oder wenigstens eine seitliche Klappe aufweisen. Die genannte Endverlängerung oder die seitliche Klappe kann dann eine Verankerung aufweisen, die mit einer entsprechenden Ausnehmung des Kranzes zusammenwirkt.
Das Zusammenwirken der Verankerungen mit der jeweiligen Öffnung kann von innen oder von außen der entsprechenden Seite des Triptyks realisiert sein.
In vorteilhafter Weise bilden die beiden Flächen und das Verbindungsteil das Triptyk, und unter Umständen sind die Endverlängerungen und/oder seitlichen Klappen in einem einzigen Teil, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff, verwirklicht. Das Teil wird somit durch Warmverformung verwirklicht und wird auf einfache Art raumsparend durch Schachtelung aufgrund der Tatsache gelagert, daß die Warmverformung Schrägen für die erhabenen Teile impliziert.
Die Schließmittel der besagten Dose können zusammengesetzt bzw. angesetzt und von jeder an sich bekann ten Art wie Klebebändern, Elastik, Bändern oder Klammern sein.
Es können ebenso integrierte Schließmittel von an sich bekannter Art vorgesehen werden, wie zum Beispiel Ansätze, die mit Löchern zusammenwirken, an entsprechende Schlitze angepaßte Zungen usw. In dem Fall der integrierten Schließmittel können diese von den beiden Seiten und/oder den Endklappen und/oder den Zungen getragen werden.
Eine weitere Art des Verschlusses kann in Punkten, Linien oder Flächen bestehen, die auf das Triptyk und/oder dem Kranz vorgeleimt sind.
Nunmehr werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detaillierter beschrieben werden, in der:
die Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Dose gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
die Fig. 2 bis 5 verschiedene Formen des Zusammenwirkens des Kranzes mit den Anschlägen der beiden Flächen des Triptyks schematisch in teilweisem Schnitt darstellen;
die Fig. 6 eine schematische Ansicht in der Ebene eines Triptyks gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
die Fig. 7 eine schematische perspektivische Ansicht eines Kranzes darstellt, der mit dem Triptyk der Fig. 6 verwendbar ist;
die Fig. 8 eine Abwandlung eines diskontinuierlichen Vorsprungs des Triptyks darstellt; und
die Fig. 9 bis 15 schematisch in perspektivischer Explosionsansicht verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Dose darstellen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der in Fig. 1 dargestellten Dose ist diese durch ein Triptyk 1 und einen Kranz 2 gebildet. Das Triptyk 1 besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Teil aus Kunststoff, das seinerseits aus zwei Flächen 3 und 4 zusammengesetzt ist, die gelenkig an einem Verbindungsteil 5 angeordnet sind. Die Fläche 3 bildet den Boden der Dose, während die Fläche 4 den Deckel bildet.
Auf der Außenseite jeder der Flächen 3 und 4 des Triptyks sind Rippen oder Vorsprünge 6 bzw. 7 gebildet, die, auf der den Flächen 3 und 4 gegenüberliegenden Seiten vorstehend, Anschlagsorgane gegen den Umfang der jeweiligen Ränder des Kranzes 2 bilden.
In dem Beispiel der Fig. 1, 6 und 9 bis 15 sind die Rippen 6 und 7 derart kontinuierlich ausgeführt, daß sie in Anlage gegen den Umfang des Kranzes 2 auf kontinuierliche Art in Anlage kommen. Es ist ebenfalls möglich, punktuelle oder diskontinuierliche (Fig. 8) Vorsprünge vorzusehen. Jede Kombination von Vorsprüngen, die beschrieben werden, ist in Betracht zu ziehen.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kranz 2 diskontinuierlich, seine Seite in bezug auf das Verbindungsteil 5 existiert nicht. Eine solche Weglassung kann nur teilweise vorliegen, mit einer oder zwei Rückführungen der Enden des Kranzes 2 in bezug auf den entsprechenden Rand oder die entsprechenden Ränder des Verbindungsteils.
Der Kranz 2 kann offen sein, zum Beispiel an einer Ecke, oder er kann sogar ein Überdeckungsgebiet aufweisen.
Vorzugsweise ist der Kranz röhrenförmig, das heißt kontinuierlich und geschlossen, wie es zum Beispiel bei dem in den Fig. 7 und 9 bis 15 dargestellten Kranz der Fall ist.
In jedem Fall besteht wenigstens eine der seitlichen Flächen der Dose, abgesehen von der Fläche, die das Verbindungsteil 5 einschließt, ausschließlich aus einem Abschnitt des Kranzes 2.
Das Verbindungsteil 5 und die durch das Teil 5 gebildeten Kanten 5' erlauben es, die Widerstandskraft gegen Druck der so erhaltenen Dose zu erhöhen. Die Rippen 6 und 7 bilden Versteifungsträger der Dose, die, aufgrund ihres Anschlags gegen die Kanten des Kranzes 2, ein selbsthemmendes System erhöhter Festigkeit bei Druck sowohl vertikal als auch transversal bilden.
In dem Fall der Ausführungsformen, die schematisch in den Fig. 2, 3, 4 und 9 bis 15 dargestellt worden sind, befindet sich die Rippe 6 oder 7 gegen den inneren Umfang des Kranzes 2 in Anlage. Darüber hinaus bilden, in dem Fall der Fig. 3, eine Rückführung 6a des Bodens 3 und eine Rückführung 7a des Deckels 4 äußere Anlagen für den Kranz 2. In dem Fall der Fig. 4 sind die Rückführungen 6b und 7b gegenüber der Höhe der Rippen 6 bzw. 7 leicht verlängert. In der Ausführungsform der Fig. 5 sind die Anschläge durch Rückführungen 6c und 7c des Bodens 3 bzw. des Deckels 4 gebildet und wirken allein gegen den äußeren Umfang des Kranzes 2. Jede Kombination dieser Anschlagmittel kann ebenso angewendet werden.
Die Fig. 6 und 7 stellen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dose dar, bei dem der Kranz 2 (Fig. 7) eine rechteckige Ausnehmung 21 auf jeder seiner seitlichen Wände aufweist, und der Boden 3 weist eine Endklappe 31 und zwei Seitenklappen 32 und 33 auf, während der Deckel 4 eine Endklappe 41 darstellt. Jede der besagten Klappen 31, 32 und 33 weist eine eigene Verankerung zum Eingriff in Ausnehmungen 21 des Kranzes 2 auf.
Der auf jeder seiner Seiten eine rechteckige Ausnehmung 21 aufweisende Kranz 2 wird auf dem Boden 3 plaziert, wobei der Umfang des unteren Bodens gegen die Rippe 6 des Bodens 3 zur Anlage kommt. Das Verbindungsteil 5, das mit einer einer Ausnehmung 21 des Kranzes 2 entsprechenden Verankerung versehen ist, ist derart gefaltet, daß besagte Verankerung in der dem Kranz 2 entsprechenden Ausnehmung 21 in Eingriff kommt, während die Verankerungen der Seitenklappen 32 und 33 und der Endklappe 31 in den entsprechenden Ausnehmungen 21 des Kranzes 2 in Eingriff gelangen.
Der Deckel 4 wird sodann auf den Umfang des oberen Randes des Kranzes 2 abgesenkt und die Endklappe 41, die ebenfalls mit einer Verankerung versehen ist, wird auf der Endklappe 31 des Bodens 3 abgesetzt, während die Verankerung der Klappe 41 in der Verankerung der Klappe 31 unterkommt. Die Klappe 31 weist Einrastlöcher 34 auf, in denen zugehörige Ansätze 42 in Eingriff gelangen, die auf der Klappe 41 derart vorgesehen sind, daß die so gebildete Dose geschlossen wird.
Als Variante oder als Ergänzung werden die Verschlußmittel von Zungen, die den Boden und/oder den Deckel verlängern, oder auch direkt an dem Boden und dem Deckel 2 getragen.
Es kann ebenso, in Ergänzung oder Abwandlung der vorgenannten Verschlußmittel, vorgesehen werden, daß das Triptyk und/oder der Kranz vorgeleimte Punkte und/oder Flächen und/oder Linien aufweisen, die die Montage und das Verschließen der Dose ermöglichen oder erleichtern.
Das Verbindungsteil 5 kann beliebige Formen und Abmessungen aufweisen. Es kann zum Beispiel aus einem schmalen rechteckigen, trapezförmigen Band mit geraden oder kurvenförmigen Seitenrändern gebildet sein.
Der Kranz 2 kann aus einem beliebigen Material wie Karton oder Kunststoff bestehen.
Der Kranz 2 kann eine beliebige Form aufweisen, zum Beispiel eine zylindrische, mit in den dargestellten Beispielen quadratischem Querschnitt, oder auch rotationssymmetrische, kegelstumpfförmige, pyramiden stumpfförmige, etc.
Die Ränder des Kranzes 2, die dazu bestimmt sind, mit den Rippen 6, 7, 6a, 7a, 6b, 7b und/oder 6c, 7c zusammenzuwirken, können sich in Ebenen befinden, die parallel sind oder nicht. Mindestens einer der Ränder darf sich nicht in einer Ebene befinden und eine beliebige Form haben, zum Beispiel eine gezackte oder gewellte.
Der Boden 3 und/oder der Deckel 4 werden im allgemeinen zu dem äußeren des Kranzes 2 benachbart gehalten. Sie können dementsprechend außerhalb des Kranzes 2 verlängert sein, insbesondere um das Greifen des Deckels 4 zu erleichtern. Ebenso kann vorgesehen sein, daß der Kranz 2 vollständig in das Innere eines Triptyks unterschiedlicher Form eingeschrieben ist, zum Beispiel mit einem rotationszylindrischen Kranz und einem Triptyk mit parallelepipedischer Form.
In der Ausführungsform der Fig. 9, die eine Abwandlung der Fig. 6 und 7 bildet, überdecken sich die Klappen 51 und 61, die jeweils die Flächen 3 und 4 verlängern, nicht vor dem Verschließen und weisen Verriegelungsmittel auf, wie beispielsweise Zungen 52 bzw. 62, die jeweils mit komplementären Organen wie Schlitzen 52' und 62', die in dem Kranz 2 gebildet sind, zusammenwirken.
In dem in Fig. 10 dargestellten Beispiel ist die Dose entsprechend der der Fig. 6 und 7 ausgebildet, außer daß die Seitenklappen 32 und 33 weggelassen worden sind und daß die Zwischen-Verriegelungsmittel der Endklappen 31 und 41 von Zungen- und Schlitzart sind.
In der Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die gesamte Außenfläche der Dose, wie in dem Fall der Fig. 6 und 7 durch das Triptyk 3, 4, 5 und Klappen gebildet ist. Die Fläche 4 des Triptyks weist, anstelle der Fläche des Bodens 3, zwei Seitenklappen 71 und 72 auf, während die Fläche des Bodens 3 durch eine Endklappe 73 verlängert ist, welche mit Seitenlaschen 74 versehen ist. Die Laschen 74 weisen ein Verriegelungsmittel auf, wie zum Beispiel eine Zunge 75, die mit einem komplementären Mittel, wie zum Beispiel einem Schlitz 76, der benachbarten Seitenklappe 71 und 72 zusammenwirkt. Darüber hinaus ist zu bemerken, daß in diesem Beispiel die Seitenklappen 71 und 72 auf einer Seite eine schräge Zunge 100 aufweisen, die nach dem Zusammenbau des Ganzen unter der Ecke 101 entsprechend einer Ausnehmung 21 des Kranzes 2 unterkommt, womit die durch die Verankerungen herbeigeführte Verriegelung verstärkt wird.
In dem Beispiel der Fig. 12 sind, analog dem der Fig. 11, die Seitenklappen 71 und 72 der Fläche 4 mit Endlaschen 77 versehen, die mit Verriegelungszungen 78 in Schlitzen 79 des Verbindungsteils 5 versehen sind, und mit weiteren Endlaschen 80 der Seitenklappen 71 und 72 versehen, die mit Zungen 81 versehen sind, welche mit Schlitzen 82 der Endklappe 73 der Fläche 3 des Bodens zusammenwirken.
In der Fig. 13 wirken die Endlaschen 82 der Endklappe 73 der Fläche 3 mit Seitenverlängerungen 83 des Verbindungsteils 5 zusammen, wobei die Seiten verlängerungen 83 eine Seitenfläche der Dose nach Zusammenbau einnehmen. Die Verriegelung wird durch Zungen 84 der Laschen 82 bewirkt, die mit Schlitzen 85 der Verlängerungen 83 zusammenwirken.
Die Fig. 14 stellt eine Abwandlung der Fig. 13 dar, in der die Laschen 74, die Zungen 75 und die Schlitze 76 weggelassen worden sind, wobei die Verriegelung durch schräge Zungen 102, ähnlich den schrägen Zungen 100 der Fig. 11, die ebenfalls in diesem Fall gezeigt worden sind, verwirklicht wird. Die schrägen Zungen 102 wirken mit einer Ecke 103 der Fenster-Ausnehmung 21 in dem Kranz 2 zusammen. Es ist darüber hinaus zu bemerken, daß die Endklappe 23 durch einen Falz 104 verlängert ist, der unter eine Vorderkante der Fläche 4 gleitet und ein Umklappen der Klappe 73 vor Entriegelung ermöglicht.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 15 ist, analog denen der Fig. 6 und 7, die Endklappe 41 der Fläche 4, die eine der dem Kranz 2 entsprechende Höhe aufweist, an ihren zwei freien Ecken mit schrägen Zungen 105, analog den Zungen 100 der Fig. 11 und 102 der Fig. 14, versehen, die jeweils mit den unteren Ecken 106 der entsprechenden Ausnehmung 21 in dem Kranz 2 zusammenwirken. Die seitlichen Verlängerungen 32 und 33 der Fläche 3 des Bodens, die weggelassen werden können, tragen jeweils einen Falz 107 analog dem Falz 104 der Fig. 14.
Diese Ausführungsformen der Fig. 14 und 15 bieten den Vorteil, daß, wenn die Dose zusammengesetzt ist, die Haltemittel vollkommen unsichtbar sind.

Claims

1. Dose, mit einem Boden (3), der von einer Umfangswandung umgeben ist, und mit einem Deckel (4), der mit der genannten Umfangswandung (2) gelenkig verbunden und geeignet ist, geschlossen und geöffnet zu werden, wobei die genannte Umfangswandung einen Kranz (2) aufweist, wobei der Deckel (4) und der Boden (3) zwei Flächen aufweisen, die jeweils gelenkig derart mit einem Verbindungsteil (5) verbunden sind, daß sie ein Triptyk bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Flächen (3, 4) Anschlagsorgane (6, 7; 6a, 7a; 6b, 7b; 6c, 7c) gegen den inneren und/oder äußeren Umfang des jeweiligen Randes des genannten Kranzes (2) aufweisen, wobei abnehmbare Schließmittel in den genannten Triptyk und/oder den genannten Kranz (2) integriert oder nach Schließen der Dose angesetzt sind.

2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch kontinuierliche (6), diskontinuierliche (7) Vorsprünge und/oder Punkte, die zum Inneren des Kranzes (2) gerichtet sind, gebildet sind.

3. Dose nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (2) wenigstens eine Ausnehmung (21) aufweist.

4. Dose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Ausnehmung (21) teilweise oder vollständig durch einen transparenten oder durchscheinenden Film verschlossen ist.

5. Dose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (5) eine Verankerung aufweist, die mit einer entsprechenden Ausnehmung (21) des Kranzes (2) zusammenwirkt.

6. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Flächen (3, 4) wenigstens eine Endverlängerung (31, 41) und/oder wenigstens eine seitliche Klappe (32, 33) aufweist.

7. Dose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Verlängerung (31, 41) und/oder die genannte seitliche Klappe (32, 33) mit einer Verankerung versehen ist, die mit einer entsprechenden Ausnehmung (21) des Kranzes (2) zusammenwirkt.

8. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (2) aus Karton besteht.

9. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (2) aus Kunststoff besteht.

10. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (2) röhrenförmig, zylindrisch, insbesondere rotationssymmetrisch zylindrisch, kegelstumpfförmig, pyramidenstumpfförmig oder von beliebiger anderer Form ist.

11. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (2) wenigstens teilweise gegenüber von dem Verbindungsteil (5) des Triptyks (3, 4, 5) unterbrochen ist.

12. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (2) offen ist.

13. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ränder des Kranzes (2) in parallelen Ebenen befinden.

14. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ränder des Kranzes (2) nicht in parallelen Ebenen befinden.

15. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rand des Kranzes (2) eine beliebige Form aufweist, beispielsweise gezackt oder wellenförmig ausgebildet ist.

16. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Flächen (3, 4) und das Verbindungsteil (5) und ggf. die Verlängerungen und die Klappen (41, 31, 32, 33) aus einem einzigen Teil bestehen.

17. Dose nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Teil aus transparentem Kunststoff besteht.

18. Dose nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, das das genannte Teil durch Thermoverformung hergestellt ist.

19. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt auf die zweite Fläche (3) aufgesetzt wird, daß dann der Kranz (2) in Position gebracht und die übrigen Flächen (5, 4) des Triptyks und ggf. die Klappen (41, 31, 32, 33) in Position geklappt werden.

20. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (2) durch beliebige, an sich bekannte Befestigungsmittel an der Innenfläche des Verbindungsteiles (5) befestigt und zurückgeklappt ist, um nicht die Stapelung zu behindern.

21. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die angesetzten Schließmittel von beliebiger an sich bekannter Art sind, beispielsweise durch wenigstens ein Klebeband, wenigstens ein Elastik, wenigstens ein Band, wenigstens eine Klammer gebildet sind.

22. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierten Schließmittel an sich bekannte komplementäre Mittel, beispielsweise Ansätze (42) und Löcher (34), Zungen (52, 62, 75, 78, 81, 84) und Schlitze (52', 62', 76, 79, 82, 85) sind.

23. Dose nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten integrierten Schließmittel auf den Flächen (3, 4) des Triptyks (3, 4, 5) und/oder auf Klappen, die diese verlängern, getragen sind.

24. Dose nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten integrierten Schließmittel auf Endklappen (41, 31) getragen sind.

25. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Triptyk (3, 4, 5) und/oder der Kranz (2) vorgeleimte Punkte und/oder Flächen und/oder Linien aufweist bzw. aufweisen.

26. Dose nach einem der Ansprüche 3 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierten Schließmittel schräge Zungen (100, 102, 105) an einer freien Ecke einer Klappe (71, 72, 41), die eine Fläche (3, 4) des Triptyks verlängert, aufweisen, wobei die genannten Zungen angeordnet sind, um beim Schließen unter eine Ecke (101, 103, 106) einer entsprechenden Ausnehmung (21) des Kranzes (2) zu gleiten.