DE7529855U - Huelle fuer Schallplatten - Google Patents
Huelle fuer SchallplattenInfo
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Description
Hülle für Schallplatten
Die Erfindung betrifft eine Hülle für Schallplatten oder ähnliche flaohförmige Gegenstände und bezweckt vor allem die
Schaffung einer zusätzlichen, dekorativen Verpackung.
üblicherweise befinden sich Schallplatten heute in besonderen,
ihrer Größe entsprechenden Coverr, die mit Bedruckungen über Art, Inhalt und/oder Hersteller der Platte,
Angaben über den oder die Künstler etc. versehen sind. Die
Bedruckung füllt normalerweise die gesamte Coverfläche aus A
und für jede Platte ist praktisch ein anderer Cover vorgesehen. Es gibt im übrigen auch Plattencover, in denen mehrere Platten,
zum Beispiel vollständige längere Musikwerke od.dgl., untergebracht
sind. Nachteil der bekannten und heute üblichen Plattencover ist es, daß sie in ihrer Aussage jeweils nur auf die spezielle,
in ihnen enthaltene Platte zugeschnitten sind und daß es, will man beispielsweise eine Platte verschenken, erforderlich ist,
eine besondere Geschenkumhüllung in Form bunten Einwickelpapiers oder einer sonstigen, für den Verschenkzweck geeinneten Verpackung,
die man besonders anfertigen muß, vorzusehen. Ijormalerweise
wird man eine solche Zusatzverpackung mit einem bunten Band verschnüren oder in geeigneter Weise, meist unter Zuhilfenahme von
Klebebändern, zukleben. Das bedeutet meist einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand und erfordert das Vorhandensein der benötigten
Verpackungsmaterialien. In Schallplatten^eschiiften erhält man in der
Re^eI nur Tracetaschen aus Plastikfolie oder Papier, die zum Verschenken
weni^ ^eei^net sind, da uie meist als Werbeträger eines
VerkauTs, eschäftes oder einer Plattenfirma dienen, w"hrend man
die Verpackungsmaterialien gesondert in Papier- oder Bürobedarf s^eschiif ten kaufen muG>.
Der Erfindung lie,;t nun die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung all
dieser Nachteile und Umstände in der Handhabung und Beschaffung
eine als Geschenkverpackung geeignete, preiswert herstellbare Hülle für Schallplatten zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Hülle nach Art eines Briefumschlages vorgefaltet und/oder
geklebt ist und wenigstens eine Verschlußklappe aufweist. Berücksichtigt man, daß es in der ganzen Welt heute praktisch nur
zwei genormte Schallplattengrößen gibt und damit auch - zumindest von der Fläche her - nur zwei Hüllengrößen benötigt werden, so
erhält man nach dem Vorschlag der Erfindung eine einfache, leicht am Lager zu haltende und preiswert herzustellende Zusatzverpackung,
in die eine zu verschenkende Schallplatte samt den·· sie umgebenden
Cover nur noch hineingesteckt zu werden braucht. Diese zusätzlichen Hüllen haben wie ein Briefumschlag eine völlig freie Displayflache,
der Adressenseite eines Briefumschlages entsprechend, auf der den jeweiligen Anlaß wie Geburtstag, Jubiläum, Weihnachstfest od.dgl.
entsprechende Texte oder Abbildungen angebracht sein oder werden können. Derartige Geschenkhüllen, mit Bedruckungen für verschiedene
Anlässe versehen, können ohne weiteres und insbesondere ohne wesentlichen Platz- und Arbeits- bzw. Zeitaufvrand von Schallplattengeschäften
mit angeboten und vertrieben werden und stellen so eine zusätzliche Einnahmequelle dar, die für den Käufer eine wirkliche
Erleichterung bietet, insbesondere dann, wenn es darum geht, in großer ZiIe ein Geschenk auszusuchen und dieses auch noch ά*'-ο~
rativ zu verpacken.
Besonders praktisch hinsichtlich der Handhabung und dekorativ in Bezug auf den Verwendungszweck ist eine Ausführungsform der Erfindung,
nach äer die Geschenkhülle mit vier rückseitigen Laschen versehen ist, von denen drei verklebt oder in anderer Weise fest
miteinander verbunden sind, während die vierte die Verschlußklappe
bildet. Dabei kann die Verschlußklappe vorzugsweise an der Hülle durch Steckverschluß befestigbar sein. Man braucht dann lediglich
ede zu verschenkende Schallplatte in die Geschenkhülle einzuschieben
und die Verschlußklappe durch einfaches Einstecken i-i die
Hülle zu schließen. Das ergibt in gleicher Weise Vorteile bein öffnen, da dieses durch Herausziehen der Verschlußklappe leicht und
ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge wie Brieföffner, J'esser
od.dgl. vonstatten gehen kann. Trotzdem ist aber ebensogut denkbar,
die Hülle durch Verkleben der Schlußklappe zu schließen.
75298SS U0Z76
Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Platte auf dem Postwege versandt werden soll.
Um die erfindungsgemäße Hülle auch zweckmäßig in solchen Fällen einsetzen zu können, in denen sie entweder mehrere einzelne, verpackte
oder unverpackte Schallplatten oder Doppelplatten-Cover oder gar Platten-Kassetten aufnehmen soll, können gemäß einer
bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung die vordere und rückwärtige
Hauptfläche der Hülle durch einen umlaufenden, ggf. einknickbaren Distanzfalz miteinander verbunden sein. Neben den vorerwähnten
zwei - genormten - Plattengrößen wird man also, um den verschiedenen Anforderungen bei unterschiedlicher zu verschenkender
Plattenzahl gerecht zu werden, von der Stärke her nur maximal drei bis vier verschiedene Größen vorrätig halten müssen oder
können, wobei jedoch durch einen einknickbaren Distanzfalz sichergestellt werden kann, daß sowohl das Transport- als auch das
Lagervolumen nicht größer als bei Hüllen ohne Distanzfalz zu sein brauchen.
Um eine besonders einfache Befestigung der Verschlußklappe zu erreichen, kann diese nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsmöglichkeit der Erfindung die ihr gegenüberliegende Lasche unterfassen
und mit ihrem freien Ende aus einem Schlitz in letzterer teilweise austreten. So ist einerseits der Verschluß fest
gegen ungewolltes Lösen gesichert, während zum anderen das freie, aus dem Schlitz austretende Ende wiederum zur Erzielung
besonderer dekorativer Effekte genutzt werden kann.
Die insgesamt erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile bestehen darin,
daß man eine Geschenkhülle erhält, die unabhängig von den in ihrer Aussage auf die Schallplatte bezogenen Plattencovern mit Bedruckungen
versehen sein kann, die ausschließlich auf den besonderen Anlaß des Verschenkens und/oder die schenkende Person hinweisen.
Solche Geschenkhüllen sind ein einen großen Gebrauchs- und damit Kaufanreiz bietender Zusatzartikel für Schallplattengeschäfte,
preiswert in ihrer Herstellung, leicht und ohne Zusatzwerkzeuge und -materialien in ihrer Handhabung sowie attraktiv als Teil des
in ihnen zu verpackenden Präsentes.
7529855 12.02.76
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 Die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Hülle für Schallplatten in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 eine Rückansicht in der gleichen Position wie Fig. 1 und
Fig. 3 eine Rückansicht in geschlossenen Zustand.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Hülle 1 für Schallplatten 4, die sich, verkaufsfertig verpackt, in einem hier nicht näher bezeichneten
Cover befinden, ist nach Art eines Briefumschlages gefaltet und kann aus festem Papier, Karton, Pappe, Kunststoff,
Stoff oder anderem geeigneten Material bestehen. Die Faltung ist so vorgenommen, daß eine vordere Hauptfläche 25 gebildet wird,
die zur Anbringung von Bedruckungen oder Beschriftungen geeignet ist, während rückwärtig vier Laschen 21, 22, 23 und 24 vorhanden
sind, die mit der vorderen Hauptfläche 25 jeweils über einen
Distanzfalz 13 verbunden sind. Natürlich braucht nicht in jedem Fall ein solcher Distanzfalz vorhanden zu sein; vielmehr hängt
dies von der Stärke der zu verpackenden Platten 4 ab. - Der Rohzuschnitt der Hülle ist an den gewünschten Knickstellen mit
Soll-Knicklinien 12 versehen, um das Falten zu vereinfachen. Die Herstellung der Hülle aus dem Rohzuschnitt erfolgt in einfacheic
Weise, indem nach dem Zusammenfalten der drei rückwärtigen Laschen 22, 23 und diese miteinander verbunden werden,
beispielsweise durch Kleben. Zu diesem Zwecke können sich bereits geeignete Klebstellen an dem Rohzuschnitt befinden. Dabei
sollte darauf geachtet werden, daß die freie Kante der Lasche 23 nicht verklebt wird, sondern Untergriffen werden kann, um nach
dem Einschieben der Schallplatte 4 in die Hülle 1 und dem Einknicken der nicht verklebten freien, als Versohlußklappe 21 ausgebildeten
Lasche deren Einstecken zu ermöglichen.
Um diesen Steckverschluß noch mehr abzusichern, kann, wie Fig. 3
zeigt, an der der Verschlußklappe 21 gegenüberliegenden Lasche
eiii Schlitz 231 vorgesehen sein, durch den das freie Ende 211 der
Verschlußklappe 21 hindurchgreifen kann. lieben einem sichereren Verschluß kann eine solche Anordnung ggf. auch zur Erzielung
besonderer Dekorationseffekte verwendet werden.
Da die erfindungs^emäßen Hüllen 1 in Schallplattengeschäften
normalerweise schon im verpackungsferti^en Zustand, also mit eingefalteten
rückwärtigen Laschen 22, 23 und 24 zur Verfügung stehen
müssen und nicht als Rohzuschnitt, kann es sinnvoll sein, sofern die Faltung und/oder Verklebung bereits beim Hersteller erfolgt,
zur Vermeidung eines zu großen Transportvolumens infolge
der Distanzfalze 13 letztere einzuknicken. Aus diesem Grunde
können (s. Fig. 3) in der !litte der Distanzfalze 13 Soll-Falzknicklinien
131 vorgesehen sein, so daß man diese Hülle 1 letztlich auf ihre Materialstärke zusammendrücken, im Gebrauchsfalle jedoch Platten mit einer der Höhe der jeweiligen Distanzfalze
13 entsprechenden Stärke verpacken kann.
Man erkennt, daß sich die erfindungsgemäße Hülle 1 besonders gut als dekorativer Geschenkumschlag für die verschiedensten Anlässe
eignet und einen völlig anderen Eindruck vermittelt als eine Schallplatte, deren Cover üblicherweise nur auf den Inhalt
der Platte bezogen ist. In Schallplattengeschäften können, wie von Glückwunschkarten her bekannt, Serien solcher Hüllen für
verschiedene Anlässe (Geburtstag, Jubiläum, Hochzeit, Umzug, Pensionierung etc.) vorrätig gehalten werden, wobei die schenkenden
Personen bei entsprechender graphischer Ausgestaltung der vorderen Hauptfläche 25 sogar die Möglichkeit haben, von sich aus
in ästhetisch ansprechendem Rahmen Beschriftungen anzubringen.
Claims (5)
1. Hülle für Schallplatten oder ähnliche flaohförmige Gegenstände,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle (1) nach Art eines Briefumschlages vorgefaltet
und/oder geklebt ist und wenigstens eine Verschlußklappe (21) aufweist.
2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit vier rückwärtigen Laschen (21, 22, 23, 24) versehen
ist, von denen drei verklebt oder in anderer Weise fest miteinander verbunden sind, während die vierte die Verschlußklappe
(21) bildet.
3. Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußklappe (21) an der Hülle (1) durch Steckverschluß
befestigbar ist.
4. Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre vordere und rückwärtige Hauptfläche (25 und 21, 22, 23,
24) durch einen umlaufenden, ggf. einknickbaren Distanzfalz (13) miteinander verbunden sind.
5. Hülle nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußklappe (21) die ihr fiegenüberliegende Lasche
(23) unterfaßt und mit ihrem freien Ende (211) aus einem Schlitz (23D in letzterer teilweise austritt.
7529855 12.0176
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1975
- 1975-09-20 DE DE19757529855 patent/DE7529855U/de not_active Expired
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- 1976-03-11 DK DK104876A patent/DK104876A/da unknown
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Also Published As
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