DE29808929U1 - CD-Hülle - Google Patents

CD-Hülle

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Description

CD-Hülle
Die Erfindung bezieht sich auf eine CD-Hülle aus gefaltetem Flachmaterial, insbesondere aus starkem Papier oder Karton.
CDs haben als Datenträger sowohl für Musik als auch für Computerdaten (CD-ROM) weite Verbreitung gefunden. Insbesondere die Unterseite der CD, die beim Zugriff auf die Daten von einem Laserstrahl abgetastet wird, braucht für Lagerung und Transport Schutz zum Beispiel gegen Kratzer oder Fingerabdrücke, um den optischen Datenzugriff sicher zu.gewährleisten.
Zu diesem Zweck sind insbesondere sogenannte „Kristallboxen" aus durchsichtigem Kunststoff verbreitet. Es sind aber auch einfache Einsteckhüllen aus Pappe bekannt,
...12
Patentanwälte · European Patent Attorneys ■ Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Zugelassene Vertreter beim Harmpnisierungsamt für den Binnenmarkt
Rechtsanwalt: zugelassen zu den Hamburger Gerichten
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05 28497 (BLZ 200 700 00) · Postbank Hamburg, Nr. 28 42 206 (BLZ 200 100 20)
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
wie sie in größerem Format auch fur Langspielplatten im Musikbereich verwendet werden.
Um den CDs gedruckte, insbesondere schriftliche Informationen beizufügen, weisen die Kristallboxen Einsteckfächer für zusätzliche ,3ooklets" auf, die entsprechend dem Einsteckfach ein bestimmtes Format haben müssen.
Insbesondere CDs mit Computerdaten werden in verschiedenen geschäftlichen Situationen auf dem Postweg versandt. So werden zum Beispiel Datensammlungen wie Telefonbücher oder Fahrpläne auf CD im Versandhandel verkauft. Im Gegensatz zu Musik-CDs werden solche CD-ROM später vom Benutzer zumeist nicht einzeln in Kristallboxen sondern in entsprechenden Sammelcontainern aufbewahrt, so daß ein Versand in den sperrigen, vergleichsweise teuren Kristallboxen ungünstig ist. Gedruckte Informationen sind außerdem in den Einsteckfächem nur sehr unhandlich und nur in begrenztem Format verfügbar.
Bekannte Einstecktaschen für CDs aus Pappe sind zwar bezüglich ihres Formats einfacher zu versenden, die CD, deren attraktives Erscheinungsbild oft auch zu Werbezwecken gebraucht und entsprechend bedruckt wird, ist in den bekannten Papphüllen aber nicht sichtbar. Außerdem ist die Oberfläche solcher Hüllen nur klein und bietet wenig Fläche zum Aufdrucken von Informationen.
-3-Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine CD-Hülle zu schaffen, in der insbesondere die Unterseite der CD geschützt ist, die Oberseite zumindest teilweise sichtbar ist und ein für den Versand günstiges Format hat.
Diese Aufgabe wird durch eine CD-Hülle mit den in Anspruch 1 formulierten Merkmalen gelöst.
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine CD-Hülle durch einfaches Falten von Flachmaterial, insbesondere starkem Papier oder Karton, sowie durch einen einfachen Schnitt mit bogenförmigem Verlauf gebildet. Das Flachmaterial wird entlang einer Faltlinie aufeinandergefaltet, so daß zwei rechteckige Abschnitte eine Vorder- und eine Rückseite einer Aufnahmetasche für die CD bilden. Der genannte Schnitt verläuft vorzugsweise kreisbogenförmig zwischen zwei Punkten der Faltlinie, und das Flachmaterial wird zwischen diesen beiden Punkten nicht gefaltet, so.daß ein bogenförmiges Flächenstück beim Falten stehen bleibt, über die Faltlinie hinausragt und, wenn eine CD zwischen die Vorder- und Rückseite gesteckt ist, die CD unterseitig schützt und in diesem Bereich den Blick auf die Oberseite der CD freiläßt.
Die beiden aufeinandergefalteten rechteckigen Abschnitte, die die Vorder- und Rückseite bilden, können seitlich miteinander verbunden sein, um ein seitliches Hinausfallen der CD zu verhindern. Dies kann durch Schlitze in einem der Abschnitte, in welche Laschen im anderen Abschnitt hineingesteckt werden, bewirkt werden oder durch
-4-andere
bekannte Verbindungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Kleben, Prägen, Klemmen, Tackern oder einfaches Umfalten. Wenn die Verbindung zwischen Vorder- und Rückseite lösbar ausgestaltet ist, können auch die Vorder- und Rückseitenabschnitte des Flachmaterials beidseitig zum Bedrucken mit Information genutzt werden. Andererseits kann durch ein nicht lösbares Verbinden, zum Beispiel Klebung oder Prägung, eine stabilere CD-Hülle geschaffen werden.
Alternativ kann die erfindungsgemäße CD-Hülle durch einfaches Falten von Flachmaterial, insbesondere starkem Papier oder Karton, gebildet sein, indem vier rechteckige Abschnitte über drei Faltlinien ziehharmonikaartig aufeinandergefaltet sind. Der oberste und der unterste Abschnitt bilden dabei die Vorder- und die Rückseite der Aufnahmetasche für die CD. Die zwei mittleren Abschnitte weisen über ihre ganze Breite zwischen den jeweils angrenzenden Faltlinien ineinander übergehende Ausschnitte auf. Die dabei stehen bleibenden seitlichen Ränder der mittleren zwei Abschnitte, die sich zwischen den jeweils angrenzenden Faltlinien erstrecken, bilden dann die seitlichen Begrenzungen der Aufhahmetasche. Auch bei dieser alternativen Ausführungsform der CD-Hülle erstreckt sich ein bogenförmiger Schnitt zwischen zwei Punkten der obersten Faltlinie, in dessen Bereich der Blick auf die Oberseite der CD freigelassen ist, und ein bogenförmiges Flächenstück bleibt beim Falten der untersten Faltlinie stehen und ragt über diese hinaus, was ebenfalls eine in die CD-Hülle eingesteckte CD unterseitig schützt. Um die vorteilhafte Wirkung der Seitenrandbegrenzungen mittels der Ausschnitte in den mittleren Abschnitten besonders vorteilhaft
zu nutzen, sind die vier aufeinandergefalteten Abschnitte dieser erfindungsgemäßen CD-Hülle vorzugsweise großflächig aufeinandergeleimt.
Weil das Flachmaterial, aus dem die erfindungsgemäße CD-Hülle generell gebildet ist, einfaches, vorzugsweise stärkeres DIN A4-Druckpapier sein kann, ist das Bedrucken mit zusätzlichen schriftlichen und grafischen Informationen auf einfachste Weise per Computer möglich. Die CD ist trotz der einfachen Hülle sicher umhüllt, und ihre attraktive silbrig glänzende Oberfläche sowie Aufdrucke auf der CD sind durch das von dem bogenförmigen Schnitt gebildete Fenster teilweise sichtbar.
Um das Herausfallen der CD aus dem Einsteckschlitz gegenüber dem vom bogenförmigen Schnitt gebildeten Durchsteckschlitz zu vermeiden, kann die CD-Hülle eine Verschlußklappe aufweisen, die durch Falten eines weiteren Abschnitts des Flachmaterials entlang einer zweiten Faltlinie gebildet ist. Die zweite Faltlinie verläuft im wesentlichen parallel zur ersten und tangential zur in die Hülle gesteckten CD. Wenn zum Beispiel der die Rückseite der Einstecktasche bildende rechteckige Abschnitt unter der Vorderseite hervorragt und diese zweite Faltlinie aufweist, wird er entlang der zweiten Faltlinie wie bei einem Kuvert auf die Vorderseite der Einstecktasche gefaltet und überdeckt so den Einsteckschlitz. Dieser Verschlußklappenabschnitt des Flachmaterials kann wiederum rechteckig und selbst noch weitere Male gefaltet sein, so daß ein Leporello beliebiger Länge entsteht, z. B. je nachdem, wieviel gedruckte Information mit der CD übermittelt werden soll. Um später die gedruckte Information
von der Aufhahmetasche der CD-Hülle zu trennen, können eine oder mehrere Faltlinien perforiert sein.
Vorzugsweise weist die CD-Hülle vier rechteckige Abschnitte auf, von denen zwei die Vorder- bzw. die Rückseite der Einstecktasche für die CD bilden und die zwei weiteren für zusätzliche gedruckte Informationen wie ein Leporello über die ersten beiden gefaltet sind und dabei gleichzeitig die Verschlußklappe der Einstecktasche bilden.
Die Punkte, zwischen denen der bogenförmige Schnitt verläuft, sind vorzugsweise um weniger als den Durchmesser der CD voneinander entfernt, so daß die CD nicht aus dem beim Falten gebildeten Fenster der Tasche hinausrutschen kann. Die CD-Hülle hat in zusammengefaltetem Zustand, d.h. bei geschlossener Verschlußklappe oder zusammengefaltetem Leporello, vorzugsweise eine rechteckige Außenkontur mit einer Kantenlänge von weniger als 23,5 &khgr; 12,5 cm, was den Maßen des derzeit am preiswertesten mit der Deutschen Post versendbaren Standardbnefs entspricht. Diese Maße können den Vorgaben der jeweilig zuständigen nationalen Post erfindungsgemäß angepaßt sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform und weitere Varianten der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine räumliche Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen CD-Hülle mit eingesteckter CD.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein ungefaltetes Flachmatenal zum Bilden einer erfindungsgemäßen CD-Hülle mit einer nur bezüglich der Anordnung der Schlitz-Lasche-Verbindungen von der Fig. 1 verschiedenen Ausgestaltung.
Fig. 3 zeigt eine räumliche Ansicht einer erfindungsgemäßen CD-Hülle mit einer nur bezüglich des Schnittverlaufs von der Fig. 1 verschiedenen Ausführungsform.
Fig. 4 bis 8 zeigen räumliche Ansichten von verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen CD-Hülle mit eingesteckter CD.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf ein ungefaltetes Flachmatenal zum Bilden einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen CD-Hülle.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße CD-Hülle 2 erkennbar, bei der ein rechteckiger Vorderseitenabschnitt 4 aus einem Flachmaterial 6 auf einen rechteckigen Rückseitenabschnitt 8 entlang einer ersten Faltlinie 10 gefaltet ist. Zwischen zwei Punkten 12 der Faltlinie 10 bildet ein Flächenstück 14 ein mandelförmiges Fenster 18, das durch einen kreisbogenförmigen Schnitt 16 begrenzt ist, dadurch, daß das Flächenstück 14 als Teil des Rückseitenabschnitts 8 beim Falten stehen blieb und nicht
-8-entlang
der ersten Faltlinie 10 zum Vorderseitenabschnitt 4 gefaltet wurde. Eine CD 20 ist in die so gebildete Aufhahmetasche zwischen dem Vorderseitenabschnitt 4 und dem Rückseitenabschnitt 8 gesteckt und zwar soweit, daß sie an den beiden Punkten 12 gegen die Faltlinie 10 mit ihrer Außenkante anschlägt. In dieser Lage ist die Unterseite der CD 20 von dem Flächenstück 14 ganzflächig geschützt, was insbesondere auch dadurch gewährleistet ist, daß der Radius des kreisbogenförmigen Schnitts 16 gleich dem Radius der CD 20 ist. Dadurch, daß die Punkte 12 um weniger als den Durchmesser der CD 20 voneinander beabstandet sind, rutscht die CD 20 nicht aus dem Fenster 18, durch das die Oberseite der CD 20 zu einem großen Teil sichtbar ist, hinaus.
Das Flachmaterial 6 ragt am Unterseitenabschnitt 8 unter dem Oberseitenabschnitt 4 großflächig hervor und ist dort entlang einer zweiten Faltlinie 22, die parallel zur ersten Faltlinie 10 und tangential zur eingesteckten CD 20 verläuft, emporgefaltet. Auf diese Weise bildet das emporgefaltete Flächenstück 24 eine Verschlußklappe, welche die CD 20 in ihrer dargestellten Lage im Anschlag gegen die zwei Punkte 12 und zwischen Vorder- und Rückseitenabschnitt 4 und 8 sichert.
Um zusätzlich ein seitliches Hinausrutschen der CD 20 quer zur Einsteckrichtung zu vermeiden, sobald das dritte Flächenstück 24 zum öffnen der Einstecktasche horizontal gefaltet wird, sind zu beiden Seiten der CD 20 der Vorder- und Rückseitenabschnitt 4 und 8 miteinander verbunden. Dazu weist der Vorderseitenabschnitt 4 zwei Laschen
auf, die jeweils durch einen bogenförmigen Schnitt 26 gebildet sind. Eine kreisbogenförmige Schwächungslinie 28 verbindet die beiden Seitenkanten der Lasche miteinander und erleichtert so einerseits das Ausformen der Lasche und verhindert durch den bogenförmigen Verlauf andererseits, daß die Lasche einfach rechtwinklig aus dem Vorderseitenabschnitt 4 herausklappt und ihre Verschlußfunktion nicht erfüllen kann. Beide Laschen werden jeweils in einen geradlinigen Schnitt 30 im Rückseitenabschnitt 8 gesteckt, der dort an entsprechender Stelle angeordnet ist. Ob die Schnitte 30 wie dargestellt parallel zu einer Kante des Rückseitenabschnitts 8 oder irgendwie anders ausgerichtet sind, ist nicht erfindungswesentlich, solange die Ausrichtung der Laschen 26 im Vorderseitenabschnitt 4 der Ausrichtung der Schnitte 30 entspricht. Auch mehrere solcher Verbindungen können sich seitlich der CD 20 befinden. Außerdem können auch bei einer, mehreren oder allen derartigen Verbindungen der Schlitz 30 im Vorderseitenabschnitt 4 und die Lasche im Rückseitenabschnitt 8 ausgebildet sein.
An die Kante 32 des dritten rechteckigen Flächenabschnitts 24, die der zweiten Faltlinie 24 gegenüberliegt, schließt sich ein vierter rechteckiger Flächenabschnitt 34 an, der entlang einer dritten Faltlinie an der Kante 32 vom dritten Flächenabschnitt 24 herabgefaltet ist. Auf diese Weise entsteht ein bedruckbarer Leporello, in dem die CD 20 sicher verwahrt ist. Die im Fenster 18 sichtbare Oberseite der CD 20 ist in der dargestellten Ausführungsform vom dritten und vierten Flächenabschnitt 24 und 34 nur bis zur ersten Faltlinie 10 überdeckt, so daß noch ein kreisabschnittförmiger Bereich
-10-
der CD auch bei zusammengefaltetem Leporello sichtbar bleibt. Der dritte und vierte Flächenabschnitt können aber die CD 20 auch vollständig überdecken.
Fig. 2 zeigt die CD-Hülle 2 nach Fig. 1 ungefaltet und ohne CD 20. Fig. 2 sowie alle folgenden Figuren sind entsprechend Fig. 1 numeriert. Der einzige Unterschied zwischen Fig. 1 und 2 besteht in der Anordnung der Schnitt-Lasche-Verbindung zu beiden Seiten der CD: In Fig. 2 sind die beiden Laschen 36 nicht durch bogenförmige Schnitte 26 in der Fläche des Oberseitenabschnitts 4, sondern durch jeweils zwei Einschnitte 26' in eine seiner Kanten gebildet. Die Schnitte 30 im Rückseitenabschnitt 8 sind an entsprechender Stelle angeordnet.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausfuhrungsform der CD-Hülle 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 durch den besonders gestalteten Verlauf des bogenförmigen Schnitts 16', der nach Fig. 3 dem Fenster 18' die Außenkontur einer Hand mit erhobenem Zeigefinger gibt. Dies soll andeuten, daß durch entsprechende Gestaltung des bogenförmigen Schnitts 16 oder 16' das Fenster 18 oder 18' eine Vielzahl von werbewirksamen Formen annehmen kann. Der Schnitt 16' befindet sich darüber hinaus nicht in der Mitte der Faltlinie 10', wie es in Fig. 1 der Fall ist, so daß sich links und rechts der CD 20 zwei unterschiedlich große Bereiche 38, 40 ausbilden, in denen Vorder- und Rückseitenschnitt 4 und 8 hier durch Klebung miteinander verbunden sind. Die übrigen Einzelheiten der CD-Hülle 2 nach Fig. 3 entsprechen dem in Fig. 1 dargestellten.
-11 Auch
die Varianten nach Fig. 4 bis 8 entsprechen im wesentlichen der CD-Hülle 2 nach Fig. 1. Im folgenden werden daher nur die dazu unterschiedlich ausgebildeten Merkmale beschrieben.
Bei allen Varianten mit Ausnahme von Fig. 8 sind der Vorder- und Rückseitenabschnitt 4 und 8 durch Klebung oder überhaupt nicht miteinander verbunden.
Mit Bezug auf Fig. 4 weist das Flachmaterial 6 keinen vierten Flächenabschnitt 34 und nur einen verkleinerten dritten Flächenabschnitt 24' auf, der daher nur eine kleine länglich rechteckige Verschlußklappe entlang der zweiten Faltlinie 22 bildet.
In der Variante nach Fig. 5 gibt es wie in Fig. 4 keinen vierten Flächenabschnitt 34 und nur einen verkleinerten dritten Flächenabschnitt 24", der entlang der zweiten Faltlinie 22' eine Verschlußklappe bildet. Aber auch zwischen zwei Punkten 12' der zweiten Faltlinie 22' verläuft in dieser Ausführungsform ein bogenförmiger Schnitt 16', so daß sich auf diese Weise sowohl an der ersten Faltlinie 10 als auch an der zweiten Faltlinie 22' je ein mandelförmiges Fenster 18 und 18" ergeben.
Nach Fig. 6 unterscheidet sich die Ausführungsform einerseits durch einen rechteckigen Verlauf des bogenförmigen Schnitts 16", so daß auch das Fenster 18'" eine rechteckige Kontur hat, und andererseits dadurch, daß die Verschlußklappe, welche durch einen wie in Fig. 4 schmal ausgebildeten dritten Flächenabschnitt 24' gebildet
ist, nicht am Unterseitenabschnitt 8 sondern am Oberseitenabschnitt 4 entlang einer zweiten Faltlinie 22" angelenkt ist.
Von Fig. 4 unterscheidet sich die Variante nach Fig. 7 ausschließlich durch ein besonders großflächiges Fenster 18IV und durch eine Verschlußklappe in Form eines dreieckigen dritten Flächenabschnitts 24"'.
Mit Bezug auf Fig. 8 schließlich ist eine Variante gezeigt, die weder einen dritten noch einen vierten Flächenabschnitt 24 und 34 aufweist. Es gibt hier demnach keine Verschlußklappe und die CD 20 wird nur durch Eigenspannung des Flachmaterials 6 in der Einstecktasche gehalten. Das Flachmaterial 6 ist nur unwesentlich breiter als die CD 20, und die Vorder- und Rückseitenabschnitte 4 und 8 sind seitlich durch Prägungen 42 miteinander verbunden. Das Flachmaterial ist in dieser Ausführungsform vorzugsweise aus stärkerem Karton, der auf einer glänzenden Schicht farbig bedruckt sein kann. Auf diese Weise entsteht eine CD-Hülle 2, die äußerst einfach herstellbar ist, ausreichenden Schutz für die CD 20 bietet, gestapelt deutlich weniger Platz beansprucht, als eine Kristallbox und dennoch den grafischen Gestaltungsanforderungen insbesondere im Musik-CD-Bereich gerecht wird. Gegenüber der herkömmlichen Kristallbox in diesem Bereich ergibt sich ein großer Imagevorteil durch die starke Materialähnlichkeit mit den Papphüllen der traditionsreichen Langspielplatten.
Fig. 9 zeigt eine ungefaltete erfindungsgemäße CD-Hülle, die am ehesten mit der Darstellung in Fig. 2 vergleichbar ist. Auch hier in Fig. 9 bildet der Abschnitt 4 mit dem bogenförmigen Schnitt 16V die Oberseite und der Abschnitt 8V mit dem bogenförmigen Vorsprung 14V die Unterseite der Aufiiahmetasche. Um jedoch für den Innenraum der Aufiiahmetasche Höhe zu gewinnen, befinden sich zwischen dem Abschnitt 4V und dem Abschnitt 8V zwei weitere Abschnitte 44V, 46V, welche mittige, ineinander übergehende Ausschnitte 48V aufweisen. Wenn die vier Abschnitte 4V, 44V, 46V und 8V ziehharmonikaartig aufeinandergefaltet und großflächig miteinander verleimt sind, ergibt sich eine CD-Hülle im wesentlichen entsprechend Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß die aufeinandergefalteten mittleren Abschnitte 44V und 46V als Seitenwandbegrenzungen der Aufiiahmetasche für die CD der Aufiiahmetasche eine größere Höhe verleihen.

Claims (13)

-14-Ansprüche
1. CD-Hülle aus gefaltetem Flachmaterial (6), insbesondere aus starkem Papier oder Karton, gekennzeichnet durch zwei rechteckige Abschnitte (4, 8, 24"), die über eine Faltlinie (10, 22') aufeinander faltbar sind, so daß eine Aufnahmetasche mit der Faltlinie (10) gegenüberliegendem Einsteckschlitz gebildet ist, wobei zwischen zwei beabstandeten Punkten (12, 12') der Faltlinie (10) ein bogenförmiger Schnitt (16, 16', 16") durch den oberen Abschnitt (4) verläuft, der eine Durchstecköffnung (18 bis 18IV) für ein teilweises Hindurchstecken der CD (20) bildet, und wobei ein stehengelassener bogenförmiger Vorsprung (14) des unteren Abschnitts (8) als Schutz oder Unterlage für den durchgesteckten Abschnitt der CD (20) dient.
2. CD-Hülle aus gefaltetem Flachmaterial (6), insbesondere aus starkem Papier oder Karton, gekennzeichnet durch vier rechteckige Abschnitte (4V, 8V), die über drei Faltlinien (10, 22') ziehharmonikaartig aufeinander faltbar sind und von denen die zwei mittleren Abschnitte mittige, ineinander übergehende Ausschnitte aufweisen, welche sich über deren ganze Breite zwischen den jeweils angrenzenden Faltlinien erstrecken, so daß aufeinandergefaltetet eine Aufnahmetasche mit Einsteckschlitz und mit seitlicher Begrenzung durch die Seitenränder der Ausschnitte gebildet ist, wobei zwischen zwei beabstandeten Punkten (12V) der obersten Faltlinie (10v) ein bogenförmiger Schnitt (16V) durch den obersten Abschnitt (4V) die
-15-Ausschnitte
erweitert, so daß eine Durchstecköfmung für ein teilweises Hindurchstecken der CD gebildet ist, und wobei ein stehengelassener bogenförmiger Vorsprung (14V) des untersten Abschnitts (8V) als Schutz oder Unterlage für den durchgesteckten Abschnitt der CD dient.
3. CD-Hülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (16, 16') ein Kreisabschnitt ist, dessen Radius dem einer CD (20) entspricht.
4. CD-Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte (12,12') um weniger als den Durchmesser einer CD (20) voneinander entfernt sind.
5. CD-Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (6) entlang einer zweiten Faltlinie (22, 22') zum Bilden einer Verschlußklappe (24 bis 24'") gefaltet ist und daß die zweite Faltlinie (22, 22') im wesentlichen parallel zur ersten Faltlinie (10) und tangential zu einer CD (20) verläuft, die in die Hülle (2) gesteckt ist.
6. CD-Hülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Verschlußklappe (24, 24', 24") gefaltete Abschnitt des Flachmaterials (6) rechteckig ist und mit den zwei Abschnitten (4, 8) der Einstecktasche einen Leporello mit mindestens drei Abschnitten bildet.
7. CD-Hülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Verschlußklappe (24) gefaltete Abschnitt des Flachmaterials (6) entlang weiterer Faltlinien (32) gefaltet ist und so einen Leporello mit mehreren Abschnitten (4, 8, 24, 34) bildet.
8. CD-Hülle nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Faltlinie (22, 22') und/oder die weiteren Faltlinien (32) zum Trennen der Abschnitte (8,24, 34) perforiert sind.
9. CD-Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial (6) zusammengefaltet im wesentlichen rechteckig ist mit Kantenlängen von weniger als 23,5 &khgr; 12,5 cm.
10. CD-Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Abschnitte (4, 8), die die Einstecktasche bilden, seitlich der CD (20) miteinander verbunden sind.
11. CD-Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (4) oder die Rückseite (8) der Einstecktasche auf jeder Seite (38, 40) der CD (20) je einen im wesentlichen geradlinigen Schlitz (28) aufweist und daß
die überdeckende Seite eine Lasche (36) aufweist, die in den Schlitz (28) einsteckbarist.
12. CD-Hülle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (28) parallel zu einer Kante der überdeckenden Seite verläuft und daß die Lasche (36) an der Kante ausgebildet ist.
13. CD-Hülle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine kreisbogenförmige Schwächungslinie (28) im Flachmaterial (6) zum Ausformen der Lasche (36) deren beide Seitenkanten (26, 26') miteinander verbindet.
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